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Vertikal CD Player Sanyo DAD M15 Zahnrad
#1
Hallo allerseits,

ich habe da letztens u.a. einen Vertikal CD Player geschenkt bekommen.
Nun habe ich den mal aufgeschraubt, um zu schauen, wo das (offensichtlich mechanische) Problem liegt.
(sobald es um die elektrische/elektronische Seite geht, bin ich raus)
Na jedenfalls kam mir das auf dem Foto zu sehende Zahnrad in Teilen entgegen  Shy

Wo bekomme ich Ersatz her?
Mir ist bekannt, dass sich heute alles per 3D Druck nachbauen lässt, aber wer, wie, wo, was?
Vielleicht hat ja bereits jemand Erfahrungen und eine Empfehlung für mich.
Ich bin sicher auch nicht der erste mit genau diesem Problem bei diesem Modell (innen drinnen waren diese Sorte ja damals alle gleich)

Danke für die Aufmerksamkeit



[Bild: MD15.jpg]
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#2
Moin,

die Zahnräder der Klappenmechanik sind durch die starken Federn extremen
Kräften ausgesetzt. Ich habe "früher" noch Herstellerersatz bekommen.

Ein "normal" zu Hause gedrucktes Teil wird nicht halten, viel zu weich.

Du könntest versuchen, das vorhandene Zahnrad zu kleben (womit? UV-Kleber?
Verfahrenstechniker vor!) und zu klammern oder aber einen Dienstleister suchen,
der Dir einen Ersatz aus Metall drucken kann.
Dazu mußt Du das Gerät aber "$$$ sehr €€€ lieb" haben!
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#3
(16.09.2024, 13:36)grautvOHRnix schrieb: ...
Dazu mußt Du das Gerät aber "$$$ sehr €€€ lieb" haben!

Nicht (mehr) meiner, aber ich wage zu behaupten, dass die Front im Gegensatz zu seinen im Umlauf befindlichen abgeranzten "Geschwistern" mit unansehnlicher Folientastatur (eingerissen, angebräunt...) nahezu perfekt erhalten ist - also durchaus eine Zierde für ne Sammlung. Oldie
Oscar Wilde schrieb:Am Ende wird alles gut!
Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Oldie
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#4
PS: was ich mir für das Zahnrad noch vorstellen könnte (kommt auf die Platzverhältnisse an - ich kenne ich nicht von innen Floet )

Die drei Tortenstücke auf eine möglichst dünne "Unterlegscheibe" passender Größe kleben. Denker
Oscar Wilde schrieb:Am Ende wird alles gut!
Und wenn es noch nicht gut ist, ist es noch nicht das Ende. Oldie
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#5
(16.09.2024, 14:57)Fürchtenix schrieb: PS: was ich mir für das Zahnrad noch vorstellen könnte (kommt auf die Platzverhältnisse an - ich kenne ich nicht von innen Floet )

Die drei Tortenstücke auf eine möglichst dünne "Unterlegscheibe" passender Größe kleben. Denker

Stimmt wenn Platz ist, auch hier aber die Frage nach dem optimalen Kleber.

(Der Sanyo in meiner (An-)sammlung ist auch "mint"). Pleasantry
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#6
Ich zeige Dein Bild, zwecks Machbarkeit, mal unserem Scan Profi. Druck in Resin, oder Carbonfaser verstärkter Filament Druck sind Möglichkeiten. Auch ein Hochtemp. 3D Drucker ist vorhanden. Ich spreche das mal durch.

For all the shut-down strangers and hot rod angels
Rumbling through this promised land ..
[Bild: fortuna_logo_ani.gif]
nein das u wurde nicht vergessen... es gibt auch ein Leben außerhalb des OFF Lol1
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an charlymu für diesen Beitrag:
  • c4rD1g4n, Forza SGE
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#7
Kleben wird hier nicht Funktionieren bei dem "glitschigen" Kunststoff für diese Art Zahnräder, da er nicht gut Haften wird...egal welcher Kleber auch genommen wird.

....ich komme grad nicht auf den Kunststoff-Namen der Zahnräder mit dem weißem Kunststoff ...aber er ist etwas "glitschisch" um die Reibung zu Minimieren.....ähnlich Polyethylen, wo auch die 5-Liter-Kanister mit destilliertem Wasser gemacht werden...den kann man auch nur schlecht kleben, wenn man ihn extrem aufraut...oder Thermisch Verschweissen

Das Beste wäre irgendwie, mechanisch von beiden Seiten mit Metallscheiben fixieren, so wie oben schon geschrieben, die vorher Natürlich durchbohrt werden müssen. Aber dafür wird wohl sehr wenig Platz und Fläche vorhanden sein.

[-] 1 Mitglied sagt Danke an Funkelrauschen für diesen Beitrag:
  • c4rD1g4n
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#8
Hallo, 
hier mal etwas über den Kunststoff:

Was ist das Material POM?
POM Kunststoff - Polyoxymethylen. POM Material, auch Acetal Kunststoff genannt, ist ein teilkristalliner Thermoplast mit hoher mechanischer Festigkeit und Steifigkeit. Das Material POM weist sehr gute Gleiteigenschaften, eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit und eine geringe Feuchteaufnahme auf.

POM weist eine hohe Biege- und Zugfestigkeit, Steifheit und Härte auf. POM kann jedoch durch Alkali, Chlor und heißes Wasser zersetzt werden und lässt sich nur schwer verkleben. 

Grüße 
Carsten
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an Delmeadlerk für diesen Beitrag:
  • Funkelrauschen, grautvOHRnix, c4rD1g4n
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#9
Hallo

Da ich die Größe nicht kenne, weiß Ich nicht ob das hier etwas für Dich ist.
Die bauen speziell für den Mikromodellbauer in POM-C und Messing nach.

"Wir fertigen bei uns im Haus in der Regel innerhalb weniger Werktage Ihr Wunschzahnrad.
 Motorritzel - Zahnrad - Zahnräder - Triebrad - Ritzel - Stirnrad - Evolventenverzahnung - Schnecke - Profilverschiebung - Schneckenrad"

KK Produkcja

Ich selbst habe schon mit Steampunk Zahnrädern experimentiert.
Mit mässig Erfolg. Ist nur dünnes Blech. Hatte dann einige übereinander geklebt.
Besser waren aber Schlacht-Wecker mit allerlei Zahnrädchen.
Oder auch Uralt Videorecorder. Da fanden sich bei den Cassetten-Toploadern allerlei Rädchen.
Trotzdem eine üble Bastelei. Schön um Zeit totzuschlagen. Floet 
Drinks
"Was denken Sie, passiert als nächstes?"
"Er repariert das Kabel?"
[-] 1 Mitglied sagt Danke an HiFi für diesen Beitrag:
  • c4rD1g4n
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#10
Das Zahnrad kann man sehr wohl mit einem vernünftigen Resin-Drucker und entsprechendem Material drucken. Ich mache so etwas recht häufig für die ganze Walkman-Familie (z.B. CenterGear u.A.). Falls Du Interesse hast, konstruiere ich es nach und schicke Dir ein gedrucktes Zahnrad zum testen. Abgesehen von den Versandkosten mache ich das für eine kleine private Spende, die Du festlegen darfst.
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an PK254 für diesen Beitrag:
  • HiFi, c4rD1g4n, DarknessFalls
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#11
Hast Du mal ein Foto von dem guten Stück ? Ich hab noch einen funktionsfähigen mit (oben beschriebener) ekliger und eingerissener Folie usw., der könnte evtl. als Organspender herhalten (?)
...habt euch lieb !
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an wardenclyffe für diesen Beitrag:
  • HiFi, c4rD1g4n
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#12
Hallo nochmal an alle und ganz herzlichen Dank für die wirklich zahlreichen Beiträge und Lösungsvorschläge zu meinem Problem.

Wie Fürchtenix schon anmerkte, ist das Gerät, trotzdem es sich um ein Modell mit Folientastatur handelt, optisch wirklich gut erhalten.
Ich kann gerade kein Foto machen, da ich erst am Freitag wieder bei mir zu Hause sein werde.

Atwardenclyffe
Es handelt sich jedoch um genau dieses Gerät hier, und zwar das dunkle (hintere) Modell auf dem Bild.
(Gut, das Zahnrad wird jetzt im silbernen kein anderes sein  LOL )

Die Vorschläge zum kleben/fixieren sind bestimmt prinzipiell und irgendwie machbar (denn machbar ist ja bekanntlich ALLES), aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das dann auch dauerhaft standhält.
Davon abgesehen bin ich sicher auch ein Bastler und kann auch (manchmal) ganz kreativ sein, was unkonventionelle Lösungen angeht, aber oft bin ich dann auch zu ambitioniert und es scheitert dann an den fehlenden Möglichkeiten (Werkzeug, Material) und an den ganz doll feinmotorischen Fähigkeiten. 

Will sagen, ich habe eine ganz genaue Vorstellung, wie das mit dem Unterlegscheiben usw. aussehen könnte, aber ich glaube kaum, dass ICH das hinbekommen würde. Da verfüge ich dann auch über eine gesunde Selbsteinschätzung. 
Außerdem haben AtFunkelrauschen und AtDelmeadlerk schon ganz Recht: diese Art Kunstoff möchte nicht geklebt werden. 

Dazu kommt noch, dass das Zahnrad wohl auf der Achse FIXIERT sein muss. Entsprechende Abdrücke weisen darauf hin. Andererseits kann ja das auch wieder ein Vorteil sein, weil die Achse dann beim Stabilisieren helfen würde.
Also man könnte das ganze mit Epoxid an der Achse fixieren und dann einfach eine "Schelle" drum.
So genau habe ich mir das allerdings alles noch nicht angesehen. Ich habe das Teil nur kurz aufgeschraubt und ausgeschüttelt.

Der Tipp mit dem Ersatz aus einer Fremdquelle (Uhr, Videorecorder usw.) wird auch nicht funktionieren, da es sich ja hier nicht nur um ein einfaches Zahnrad handelt, sondern da noch dieser "Hebel" integriert ist.


Bleiben also die Angebote von Atcharlymu Atwardenclyffe und AtPK254 und vielleicht noch der Tipp von AtHiFi.
Mit so viel Hilfsbereitschaft hätte ich echt nicht gerechnet!  Drinks

Vielleicht schicke ich das Zahnrad bzw. dessen Einzelteile erstmal an AtPK254 und dann sehen wir weiter.
Aber vielleicht sollte ich auch erstmal schauen, ob man die Achse, worauf das Zahnrad ja offensichtlich fixiert gehört auch ausbauen kann, damit das Ganze dann gleich vor Ort wieder zu einer Einheit zusammengefügt werden kann. 
Dabei ist der Gedanke nicht abwegig, einfach gleich das ganze Gerät zu senden.

Nun muss ich allerdings noch sagen, dass ich (natürlich) keine Ahnung habe, wie das Ganze im funktionierenden Zustand aussehen muss.
...und ich habe auch keine Ahnung, ob das Gerät denn elektrisch/elektronisch noch in Ordnung ist.
Einschalten lässt es sich jedenfalls.

Noch eine Option wäre es, das Gerät ganz abzugeben an jemand, der bessere Möglichkeiten (und auch Fähigkeiten) als ich hat.
Ich wollte zwar immer einen Vertikal-Player haben, aber da ich vom selben edlen Spender parallel zu dem Sanyo noch einen Marantz CD 73 erhalten habe (welcher auch gerade "auf Kur" ist), würde ich mich dann für den CD 73 entscheiden (ich hoffe, er kommt gesund zurück, allerdings macht er wohl aktuell noch Zicken).

Atwardenclyffe:
wie lieb hast Du denn Deinen (abgeranzten) Player?
Vielleicht wäre es ja die bessere Idee, einfach Deinen (erwiesen funktionstüchtigen) wieder chic zu machen?
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#13
Kannst die gebrochenen Teile mir gerne zuschicken! Wie machen wir das mit der Kommunikation darüber? Also Adressen austauschen und so?
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#14
Ich hätt das einfach jetzt mal ganz braun mit Loctite 401 versucht. Vorher die flächen gut reinigen.

Wen irgendwas gebröselt hat Loctite 454.....
Sleep is an abstinence syndrom caused by lack of coffeine
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#15
Hi, also mein Vertikal-Spieler ist kein Sanyo, sondern ein Fisher, ich glaube ein AD-800 (?). Mussu mal recherchieren ob und wenn wie weit die Dinger miteinander verwandt sind und ob da überhaupt irgendwas passen könnte (?)

Wie lieb hab' ich den ? Also'ne wirklich innere Bindung hab' ich nich' zu dem Teil, ich dreh' ja sowieso nur sehr selten Silberlinge. Ich hatte immer mal vor, die Bröselfolie über den Tasten nachzudrucken (usw.), aber für die 1 bis 2 CD im Jahr kann ich noch auf meinen OMS-7E zurückgreifen, da brauch' ich den Kasten nicht so dringend. Wenn das bei dir dringender ist, schick'ne PN   Hi
...habt euch lieb !
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#16
Moin,
ich geh mal davon aus, dass der Fisher ein Sanyo ist, denn die beiden Marken waren zu der Zeit verbandelt (Sanyo Fisher). Ausserdem belieferte Sanyo auch noch siemens und Marken/Hersteller, an die ich mich jetzt nicht erinnere.
In der Zeit der CD-Spieler der ersten Generation gab es ohnehin nur wenige Hersteller, die diese Geraete tatsaechlich selbst bauten.

73
Peter
[-] 1 Mitglied sagt Danke an hf500 für diesen Beitrag:
  • wardenclyffe
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