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Beomaster 900 mit angeschmorter Endstufenplatine
#1
Guten Tag,

ich bin neu hier im Forum, bisher habe ich mich eher mit Röhrenradios beschäftigt und war daher eher im Dampfradioforum aktiv.

Vor längerer Zeit ist mir ein Beomaster 900 zugelaufen, bei dem auf der Endstufenplatine eine Seite verschmort war. Die andere spielte aber noch. Nachdem ich vergeblich versucht hatte, die  verschmorte Seite nach der vorhandenen zu rekonstruieren, ist mir irgendwann eine komplette Platine zugelaufen, die ich dann eins zu eins getauscht habe. Zugleich habe ich die zu der Seite gehörenden Transistoren (die sitzen in der Gehäuserückwand) überprüft.
Leider war das bisher nicht erfolgreich, vermutlich, weil ich den Fehler noch nicht gefunden habe, der zu der Schmorerei führte.
Wenn ich das Gerät einschalte höre ich ein starkes Brummen und R 643 wird heiß. Wenn ich diesen ablöte, (schwarzes Kabel auf der Oberseite, das zum 1000µF am Netzteil führt) spielt die andere Seite kurzfristig, dann kommt das Brummen zurück.
Vielleicht hat jemand einen Tipp, wie ich vorgehen könnte?
Ich habe bisher den AD 139 geprüft, den dahinterhängenden Kondensator 800µF getauscht und den Netzelko testweise gewechselt.

Ich würde das Gerät gerne wieder in Betrieb nehmen und freue mich über Tipps. Falls hier jemand in der Nähe von Kiel ist, komme ich auch gerne mal vorbei mit der Baustelle ...

Einen Plan gibt es hier https://elektrotanya.com/bang-olufsen_be...ad.html#dl

oder bei mir per Mail.

Danke fürs Lesen, vielleicht hat hier ja jemand Erfahrung mit den Geräten?

Viele Grüsse, Harm.
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#2
Hallo Harm,
willkommen im Forum.
Löte mal T14 und T15 aus und stecke diese mal in nen Chinatester bzw. prüfe mittels Multimeter die Dioden Funktion beider Transistoren.
vermutl. hat einer der Transtoren nen kurzen.
M.f.G.
harry
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#3
Hallo Harry,

danke für den Vorschlag. Das hat nicht geholfen ... Ich glaube das ganze ist eine Nummer zu kompliziert für mich. Ich habe mit meinem Digitalmessgerät schon Probleme, zu erkennen, ob der Transistor nun defekt ist oder nicht. Ich habe dann gegen vermutlich heile getauscht, aber da es keine Neuteile sind, ist das auch nur fischen im trüben.
Die andere Seite hat inzwischen auch wieder aufgegeben, wahrscheinlich sind hat da auch ein Transistor aufgegeben.
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#4
Hallo Harm,

ich würde auch auf einen Defekt des betreffenden AD139 tippen (laut Schaltplan ist dieser I von IV bezeichnet). Auf welche Weise hast du den Transistor getestet...mit Oszi-Komponententester,  Multitester, Kennlinienschreiber,...?

Der R643 mit seinen 0,4 Ohm kann ja nicht das Problem sein. Vielleicht auch einmal den vorgeschaltetet AC127 Treibertransistor prüfen.

Da ich so ein gleiches Gerät gerade offen liegen habe (Beomaster 900 K), könnte ich bei Bedarf Messungen zum Vergleich deiner Messwerte durchführen.

Gruß

Dietmar
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