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Luxman L530 (L510 / L525), Revision
#51
OK, das ist an mir vorbeigegangen.
Die Leute suchen anscheinend den Dialog. Das ist ihnen wohl wichtig.

Wenn das Gerät aber funktioniert, warum dann eine komplette Überholung mit der man
anscheinend überfordert ist?

Was fehlt dem Gerät denn genau? Ist vermutlich auch an mir vorbeigegangen. Wink3
[-] 1 Mitglied sagt Danke an scope für diesen Beitrag:
  • Florida Boy
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#52
(Gestern, 15:18)scope schrieb: OK, das ist an mir vorbeigegangen.
Die Leute suchen anscheinend den Dialog. Das ist ihnen wohl wichtig.

Wenn das Gerät aber  funktioniert, warum dann eine komplette Überholung mit der man
anscheinend überfordert ist?

Was fehlt dem Gerät denn genau? Ist vermutlich auch an mir vorbeigegangen. Wink3

An mir auch [schluchz]
Welcher L-5xx ist es denn geworden?
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#53
(Gestern, 14:24)scope schrieb:
Zitat:..., würde ich mit der Revision einfach einmal beginnen

.....
Aber mal ernsthaft. Er hat sich doch noch nicht mal für ein Modell entschieden, oder habe ich was verpasst? ...


Ich fasse mal den aktuellen Stand kurz zusammen:
- ich habe einen L530 gebraucht erworben, der Grundsätzlich auch funktioniert (... kurzer Hörtest bei der Übergabe ...)
- bei der ersten Durchsicht ist mir aufgefallen das die großen 30000µF-Siebelkos schon etwas ausgelaufen sind
- ich habe daher beschlossen das Gerät nicht mehr laufen zu lassen, bevor die Elkos erneuert sind.
- neue Elkos bei DigiKey bestellt und auch bereits geliefert
- geplanter Einbau, leider nicht vor übernächster Woche. 
... danach werde ich das Gerät erst intensiv testen und seh'n was zu machen ist.

... und ich werde definitiv auch zeitnah berichten.

Nochmals vielen lieben Dank ...

(Gestern, 13:11)scope schrieb: Vor ein paar Wochen habe ich einen 520 repariert. An dem Gerät ist abgesehen von der Frontplatte und dem Holzdeckel nichts, was andere Geräte in der Klasse nicht haben.
Viele Drähte, damit alles spielt. Von "Accuphase" ist man da von der Verarbeitung her, doch noch etwas entfernt.

Hier gibts ein paas Bilder:
https://www.hifitechforum.de/t575f67251-Luxman-L.html


... interessanter Beitrag. Das Forum kannte ich bis jetzt noch nicht ...

VG
Michael
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#54
At Florida
Ein 530. Habe den ersten Beitrag gerade nochmal gelesen. Wenn man auf die Farbe steht, ist das ein durchaus nettes Teil, wenn auch kein Accuphase. Hoffentlich wird es nicht mit roten Klötzchen verhuddelt.

At007
Was ich dem TE noch mitgeben möchte:
Es kommt bei den Geräten zwar häufig vor, dass sie undicht werden, es ist aber nicht in Stein gemeißelt. Wichtig ist hier die Unterseite der Bauteile.
Das "Aufgeblähte" kann durch aufhebeulte Kunststoffkappen (Plättchen) entstehen und wäre harmlos.
Wenn die Bauteile nicht enom undicht sind, muss man nachmessen, oder alles auf Verdacht erneuern....Wer das will, der soll seinem Drang freien Lauf lassen. Dann ist das halt so.

Viel wichtiger ist es, das gesamte Gerät optisch genau zu "untersuchen", und schlechte Lötstellen auszubessern. Auch, oder besonders auf der Phonoplatine.

Ob die noch so arbeitet, wie man sich das Bei Luxman mal dachte, ist mit Hausmitteln nicht zu prüfen, und auch ein wilder Wechsel aller Teile wird vermutlich schlecht enden.
Also wenn sie zurzeit "spielt", nur nachlöten und ansonsten die Finger davon lassen.

Wenn wirklich nötig, betroffene Schalter zerlegen (Viel Spass) Manchmal hilt T6, ist aber selbstverständlich keine super elegante Lösung für die nächsten 30 Jahre.

Die üblichen Einstellarbeiten und das war´s dann schon.
Und auch keine "low Esr Elkos. Auch wenn die grundsätzlich funktionieren, sind sie dort völlig unnötig.

Mach was draus....in 3 Tagen wollen wir hier einen Fertigbericht lesen.


Hier geht´s um einen L550, in dem übrigens kein einziger Elko erneuert wurde. Wink3
Defekt war auch hier die Phonostufe (MM-EQ) MC prepre war OK.

https://www.hifitechforum.de/t576f67251-Luxman-L.html

Die Phonostufe ist typisch japanisch und "kompliziert" aufgebaut. Eine Unmenge an verschiedenen Transistoren, die man nicht in jeder Position durch ähnliche Teile ersetzen sollte, damit
das Ergebnis an den Messgeräten so ausschaut wie man sich das damals dachte. Das gilt auch für die Übersteuerungsreserve der Schaltung.
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#55
(Gestern, 18:25)dicker007 schrieb: - bei der ersten Durchsicht ist mir aufgefallen das die großen 30000µF-Siebelkos schon etwas ausgelaufen sind

Bist du dir sicher daß die Elkos auslaufen? Oft ist es nur Kleber der für Verwirrung sorgt.
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#56
Ich freue mich immer, wenn die Großen Elkos nicht ausgewechselt werden müssen.
Bei den meisten Leuten habe ich den Eindruck, dass sie geradezu enttäuscht sind, wenn sie nicht wechseln müssten, tun es dann aber trotzdem.

Das liegt vieleicht daran, dass sich manche Leute mit ihrem "Liebsten" zu sehr verbunden fühlen, und nichts auslassen möchten.
Quasi eine emotionale Überholung.
Im Internet wird den Leuten das auch genau so vorgelebt. Bei den Gewerblichen ist es das Geschäft, bei den Kütiba, die alle 2 Jahre einen Deckel öffnen ist es Herzblut.

Hoffentlich hat der "Dicke007" wenigstens ein brauchbares Kapazitätsmessgerät zur Hand. Es würde mich allerdings sehr wundern.
Schwer auszumalen, wie viele Tonnen einwandfreier Elkos über die Jahre in den Restmüll gelangt sind. Wink3
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#57
Ah, 530. Hatte ich wohl überlesen.
Trifft sich aber günstig, weil da hatte ich mir schon aus Interesse die Schutzschaltung angeschaut Shy

[Bild: asYtwFOl.jpeg]

Power-On kommt über die beiden Dioden D202 + D203 und wird über C206 etwas geglättet. Das lädt C207 auf, der im ersten Moment über die Spule des LS-Relais' mit Masse verbunden ist. Wird das Schaltniveau erreicht, schaltet Q204 durch und damit auch Q205, was das LS-Relais einschaltet. Zusammen mit dem Relais wird auch Q206 eingeschaltet, was dazu führt, das Q207 abschaltet und somit der Wechselblinker aus Q208 und Q209 abgeschaltet wird. Während des Ladevorgangs von C207 blinkt die orange LED (Protection), bis das LS-Relais anzieht. Interessant: Der Ladeelko C207 wird anfangs auf etwa 11V aufgeladen. Wenn das LS-Relais anzieht wird seine Kathode auf etwa 10V hochgezogen, er also nur noch knapp ein Volt Ladespannung hat. Resultat: Lange Ladezeit, aber kurze Entladezeit bei Power Off. Die Transistoren Q201 bis Q203 verlöschen (schließen nach Masse kurz) C207 wenn die Maximalleistung der Endstufen erreicht wird, bzw. bei Gleichspannung am Ausgang >=0,7V.
Etwas unverständlich: Bei Speaker On wird über D207, R212 + R213 und R218 mit knapp 5V der Wechselblinker zusätzlich zum Halten gebracht. Der wird doch aber bereits durch Q207 bei Spkr-On abgeschaltet.

Dann gibt es da noch Q208, der den Wechselblinker ebenfalls einschaltet. Dazu gibt es am Kühlkörper einen NTC, der dort thermisch nach dem Rechten schaut. Ist dieser unzufrieden mit den allgemeinen klimatischen Bedingungen schaltet er Q212 ein. Der versetzt damit Q211 quasi in den Alarmzustand, der selbst aber auf die Erlaubnis von Q210 wartet. Über die beiden 2,2-Megaohm-Widerstände soll C211 auf das Schaltniveau vom FET Q210 aufgeladen werden, der damit die Freigabe für das Übertemperaturblinken erteilt. Wer mal die Zeitkonstante nachrechnet (7,1V, 100µF und 4,4MOhm) kommt auf 440 Sekunden bzw. über 7 Minuten. Es soll also nicht geblinkt werden, bevor die Endstufen nicht ihre Betriebstemperaturen erreicht haben. So weit, so logisch, nur wird diese Konstruktion aus meiner Erfahrung heraus niemals funktionieren. Selbst wenn C211 ein LowLeakage als Minimalanforderung ist, müsste es ein Super-Duper-Typ sein. Erfahrungsgemäß mutiert der Elko nur zu einem Widerstand, der mit den beiden 2,2M einen Spannungsteiler darstellt, das ein Spannungsniveau herstellt, das unterhalb der Schaltschwelle des FETs liegt. Der FET wird nie im Leben durchschalten. Das wird dann auch Luxman irgendwann aufgefallen sein, weshalb sie dann die beiden 2,2M über einen 220K an TP überbrückt haben. Jetzt wird also die Über-Temp-Blinke statt nach Minuten nach Sekunden ,,scharfgeschaltet", was aber nicht signalisiert wird - es blinkt nicht - weil ja der Blinker so lange angehalten wird, wie das LS-Relais eingeschaltet ist.
Das ist irgendwie witzlos.
Entweder es wird D207 entfernt, damit Übertemp auch während des LS-Betriebs signalisiert werden kann oder es wird gleich der Kollektor von Q212 mit der Basis von Q204 verbunden, damit die LS bei Übertemp abgeschaltet werden.

[Bild: EuxUZ2pl.jpeg]

EDIT war mit der Rechtschreibe nicht einverstanden
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#58
Ich gehe davon aus, dass der TE den Umbau genauestens prüfen und durchführen wird, noch bevor der erste Elko getauscht wurde.

Wer noch? Wink3

Zitat:war mit der Rechtschreibe nicht einverstanden

Und mit den roten Linien im Schaltbild  LOL
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#59
Ja, habe mein Quality Post noch etwas nachjustiert.

Aber wenn ChatGtp die roten Wimas schon in den Klee lobt, gibt es doch offensichtlich eine Marktlücke:

[Bild: 9IO4t6Hl.jpeg]
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#60
Marktlücke....ich weiss nicht. Wenn wir mal davon ausgehen, dass gerade mal 2% der noch existierenden Geräte mit den Klötzchen versehen wurden, dann ist das zum Glück nur eine
kleine Splittergruppe, die sowas anbietet oder eben haben möchte. Idiotensicher ist das auch nicht.

Die 2% sind eine Schätzung. Mir liegt keine Statistik vor Wink3

AtDickerBond
Du hast jetzt noch 2 Tage. Die Uhr läuft. LOL
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#61
Also beim L-530 und auch beim L-510 sind auslaufende Elkos sehr leicht zu erkennen.
Unter ihnen sitzt direkt das Bodenblech, Rostspuren und Flüssigkeitsaustritt sind direkt sichtbar.
Da ist nichts geklebt, keine Platine, die sind in Halteschellen montiert.

Wenn ich einen unbehandelten L-510/L-530, sagen wir aus einer längeren Lagerzeit/ Erbschaft/usw. bekomme, dann prüfe ich zuerst die Endstufentransistoren, BEVOR ich das Gerät einschalte.
Wie sieht das Bodenblech aus?
Haben die Endstufenplatinen starke Hitzemarken? Wenn ja, die kleinen Elkos überprüfen.
Wenn die Überdruckdichtungen der großen Ladeelkos noch gut aussehen, dann müssen sie nicht getauscht werden.
Wenn das alles in Ordnung ist, einschalten über einen Vorwiderstand.
Erst mal "reinhören" mit einem Kopfhörer, die Regler und Schalter austesten, wo es knackt und kratzt.
LS-Ausgangsrelais vorsichtig abklopfen...
Von da aus gehts weiter gemäß meine Philosophie, so wenig wie möglich, so viel wie nötig.
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#62
schon auf Seite 3 und noch kein einziges Bild von dem Lux zu sehen gewesen? da muss auch dran gearbeitet werden, bitte.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover Dance3 Dance3
[-] 1 Mitglied sagt Danke an nice2hear für diesen Beitrag:
  • scope
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#63
Zitat: Wenn ich einen unbehandelten L-510/L-530, sagen wir aus einer längeren Lagerzeit/ Erbschaft/usw. bekomme, dann prüfe ich zuerst die Endstufentransistoren, BEVOR ich das Gerät einschalte.

Kann man machen, wenn man Langeweile hat. In der Zeit könnte man das Gerät aber auch 10 mal am TT langsam hochfahren und die Stromaufnahme im Auge behalten, bis die SS durchschaltet.

Wie so oft führen auch bei den kleinsten Dingen viele Wege nach Rom.

Wenn man natürlich "nix" hat, dann kann man auch "nix" machen und auch "nix" prüfen.
Deswegen gehe ich auch zum Lackierer und spritze meinen treuen Sportwagen nicht mit der Dose in der Garage.

Autovergleiche sind doch immer wieder geil, oder? LOL

Zitat:Wenn die Überdruckdichtungen der großen Ladeelkos noch gut aussehen, dann müssen sie nicht getauscht werden.

Kann man pauschal nicht sicher daran ferstmachen. Habe ich schon anders erlebt. Bild gefällig?
Entweder nachmessen (mit dem richtigen Werkzeug), hoffen und glauben, oder eben  neue  Teile kaufen.
Letztgenanntes finde ich "blöd", machen aber praktisch "alle" (außer mir ??)

Zitat:Von da aus gehts weiter gemäß meine Philosophie, so wenig wie möglich, so viel wie nötig.


Genau...
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#64
(Heute, 12:52)scope schrieb: Ich gehe davon aus, dass der TE den Umbau genauestens prüfen und durchführen wird, (...)

Wer noch? Wink3

1:0 für den linksrheinischen Humor

Habe mir eigentlich die Finger wundgeschrieben, aber in dem Versuch einen Zusammenhang näher bringen, einen fatalen Fehler gemacht: die Entwicklungskompetenz von Luxman in Zweifel zu ziehen. Sieht man vermutlich nicht so gern und dankt es prompt mit Undank.

Aber nebenbei: Selben Quark hatte ich auch bei einem Revox angemerkt. Der - weiß nicht mehr welches Modell - sollte auch nach x Minuten in den Dämmerschlaft gehen, was aber nie und nimmer geschah.
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#65
Zitat: 1:0 für den linksrheinischen Humor

Das war  mindestens genau so real wie humorvoll.
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