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naja,kann sich ja sehen lassen
Und Gratulation zum 2ten Papa Titel
Mit mir braucht keiner schimpfen,das meiste geht ma eh am Arsch vorbei
LG Christian
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11.11.2014, 16:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.11.2014, 16:04 von ringostarr0.)
Danke für die Berichte und Glückwunsch zum Papa!
Schöner Dreher
Viele Grüße
Erwin
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15.11.2014, 13:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2014, 13:59 von EvilMM.)
Hier ist das Kabel, das verwendet werden soll:
Aktuell laufen alle Kabel vom Tonarm, also die 4 von der Headshell + zwei Massekabel auf einer Platine im Gerät zusammen. Dort ist das alte Chinch-Kabel und
das Erdungskabel aufgelötet. Das neue Kabel kann nun ohne Probleme auf den alten Massepunkt auf der Platine aufgelötet werden und die sonstige Verkabelung läuft
komplett durch bis zur Headshell.
Jetzt also den alten Tonarm von seiner alten Verkabelung befreien. Dazu das SME-Bajonett entfernen.
Das geht am einfachsten, wenn die kleine Schraube gelöst wird und die Headshell dran geschraubt wird.
Nun reicht eine leichte Drehbewegung um den Aufsatz vorne komplett zu entfernen.
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• bikehomero, Froelich, DUALIS
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15.11.2014, 14:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.11.2014, 14:14 von EvilMM.)
Die nächste Aktion war leider komplett für den Hintern. Ich habe das neue Kabel in den Tonarm reingefriemelt.
Umsonst aus folgendem Grund:
Würde ich eine normale Verkabelung anbringen, so kommen aus dem Tonarm nur 6 kleine Kabel raus, die ich durch eine kleine Öffnung ins Plattenspieler-Innererm
wurstel. Anschließend kann ich den Tonarm befestigen. Bei der durchgehenden Verkabelung hängen am Tonarm die Chinch-Stecker und die bekomme ich nicht durchs Gehäuse.
Hier zur Vollständigkeit dennoch, wie das aussieht. Denn diese Aktion muss ich ja trotzdem durchführen, aber eben erst, wenn ich die Verkabelung vorher durchs Gehäuse gezogen habe.
Man sieht hier ganz gut, die zwei Massekabel die aus dem Tonarm kommen. Die waren vorher schon da und werden wieder auf die Platine im Plattenspieler gelötet.
Das Erdungskabel von der durchgehenden Verkabelung wird ebenfalls auf Platine gelötet, da wo das alte Erdungskabel angebracht war.
Hier im Vergleich das alte und das neue Kabel:
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• bikehomero, Froelich
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Nun, wie muss es jetzt wirklich laufen:
Die neue Verkabelung wird anstelle des alten Kabels durch die Zugentlastung ins Gehäuse gebracht.
Auf dem zweiten Bild sieht man im oberen Teil die Platine, auf dem die Kabel aufgelötet sind. hier wird das Erdungskabel der neuen Verkabelung angebracht, der Rest läuft durch den Tonarm direkt zur Headshell.
Durch diese kleine Öffnung (genau in der Mitte vom Bild, auf dem Bauteil mit den zwei weißen Zahnrädchen) laufen die Kabel zum Tonarm.
Sind die Kabel rausgeführt, kann ich sie durch den Tonarm ziehen und festlöten.
Gelötet habe ich gestern nichts mehr, das wird morgen erledigt. Und wenn alles gut läuft, kommt dann auch schon Musik raus :-)
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• bikehomero, Froelich, klingklong
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Das Logo darf schon mal wieder stolz auf der Front hängen :-)
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• Froelich, klingklong
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Puuh, bin gerade ziemlich frustriert. Gestern stundenlang rumgemacht und dabei eine extreme Schwachstelle des Kabels aufgedeckt:
Die feinen Drähte sind mit einer dünnen Art Stoffschicht ummantelt. Diese wetzt sich unheimlich schnell ab. Nachdem das Kabel durchs Gerät gezogen wurde, der Tonarm montiert war und das Kabel auch dadurch gezogen war dachte ich mir: yeah, nur die vier Kontakte an der Headshell festlöten und gut ist.
Ich drehe den Player um und sehe: Das Kabel ist abgerissen... genau an der Stelle, wo das Kabel in den Tonarm reinwandert, dort ist die Kante ja etwas "scharf". Die bisherige Verkabelung war doch viel strapazierfähiger. Tja kacke... Mal schauen was ich jetzt mache. Ich versuche es jetzt nochmal durch kürzen des Kabels. Wenn das nicht klappt, kanns leider keine durchgehende Verkabelung werden.
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Nach ein paar Rückschlägen, habe ich nun folgenden Stand erreicht:
Die neue durchgehende Verkabelung ist komplett durchs Gerät und Tonarm gezogen. Es müssen im Gerät noch die Erdungspunkte verlötet werden und natürlich an der Headshell vorne die 4 Kabel angelötet werden - dann sollte endlich Ton rauskommen.
Das wichtigste jedoch: die Mechanik läuft. Nachdem ich alles wieder eingebaut habe, habe ich am Wochenende den ersten Funktionstest gemacht. Ok - ich hab die beiden Spann-/Zugfedern oder wie die Dinger heißen von Start/Stop falsch montiert, aber das wars auch schon. Die Feinjustierung, dass der Arm auch wirklich auf den exakten Punkt aufsetzt fehlt noch.
Wenn das alle läuft, mache ich mal ein Video und beschreibe genau die Funktion der Automatik-Mechanik. Finde ich extrem spannend wie damals ohne Steuerplatinen Dinge wie Plattengröße oder dergleichen gelöst wurden.
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• bikehomero
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24.11.2014, 11:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.11.2014, 12:22 von EvilMM.)
Nochmal ein Hallo.
Ich muss mich hier nun mit einer Frage an euch wenden. Es geht darum, wo die Erdungspunkte des Tonarm angelötet werden. Ich hab da zwar Bilder davon, aber bei meinen Recherchen und beim Durchmessen der Leitungen ist mir etwas seltsames aufgefallen.
Meistens - und meistens deswegen, weil ich im Internet unterschiedliches finde - sind die beiden Massekabel vom Tonarm zusammen mit dem grünen Kabel angelötet.
Interessant ist aber, dass der linke Pin auf dem Bild (an dem kein Kabel angelötet ist), eben jener ist, der eine Verbindung zum Pin hat, an dem das Erdungskabel angelötet ist, das aus dem Player zum Verstärker läuft. Ich würde nun also instinktiv sagen, dass die beiden Kabel vom Tonarm natürlich an diesen müssen.
Jedoch finde ich im Grunde nur Informationen und Bilder, bei denen die Kabel aber eben am grünen angelötet sind. Allerdings habe ich auch ein Bild gefunden, bei dem ist das Kabel tatsächlich am 5. Pin angelötet.
Das Service Heft schweigt sich leider aus, wie die Kabel vom Tonarm angelötet werden müssen.
Weiß hier jemand mehr?
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Hast Du mal gemessen, ob grün und leer verbunden ist? Falls ja, würde ich auchden direkten Weg nehmen und an der leeren Buchse anlöten.
Gruß
Jürgen
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Es ist ja nicht undenkbar die Erdung über den Außenleiter des Chinchkabels laufen zu lassen. Ist ja auch nur eine Erdung.
Habe heute Morgen dazu mal recherchiert und im Hifi-Forum ( Beitrag) folgendes gefunden:
Zitat:Thorens hat die Erdung des Tonarms über einen der Außenleiter der Tonarmkabel gelöst. Das ist eine Eigenheit, funktioniert aber einwandfrei. Es wird kein extra Erdungskabel nach außen geführt wie bei anderen Plattenspielern.
Somit muss ich jetzt aber aufgrund der durchgehenden Verkabelung die Tonarmerdung an der freien fünften Stelle der Platine anlöten um somit eine Verbindung zum Erdungskabel zu bekommen, das zum Verstärker läuft.
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Moin,
also erstmal ein schöner Bericht!
Die Massen würde ich an deiner Stelle getrennt lassen.
Habe schon oft von Problemen gelesen, nachdem die Massen zusammen verlegt wurden.
Zitat: EDIT: Besorg dir doch einfach ein paar Kabel mit Krokoklemmen. Damit lässt sich sehr gut herausfinden, wie man die Masse "erdet".
Kommt ganz auf deinen Verstärker an, ob es zusammengelegt noch funzt.
Einen Versuch ist es wert, mgl das Du es dann doch rückgängig machen mußt.
Hatte da selbst schon Kandidaten bei denen es problemlos klappt, andere brummen danach wie ein Tanzbär.
Oft hatte ich eben das beschriebene Prob mit dem Brummen des Headshells bei Berührung.
BTW
was hast Du denn da für ein System drunter?
Habe das gleiche (mit ident. Nadelseinschub gerade an meinem SABA PSP 350 laufen.
Gefällt mir wirklich gut.
Hatte ich mal als Beifang abgestaubt, mit 3 Ersatznadeln (alle ohne Aufdruck).
Duale Grüße
Jens
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Klaus, würde es Dir helfen, wenn ich ein Foto von meinem PL530 -innen- mache ?
Viele Grüße
Michael
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Das System könnte ein AT-3600L sein
Bin mir aber nicht zu 100% sicher
-- Gruß Andreas --
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Ja das könnte passen.
Das hier wird das System mit dem ich den Dreher bestücken werden. Mal schauen wie das klingt :-)
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aufschrauben mache ich irgendwie gerne ... :
Und auch noch mal von mir: sehr schöner Bericht! Für mich als Nutzer eines solchen Plattenspielers natürlich doppelt interressant!
Viele Grüße
Michael
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• EvilMM
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Herrlich, vielen Dank. Also Normalfall beide Kabel vom Tonarm auf grün :-)
Ich bin gespannt wie es weitergeht. Morgen wirds wohl nicht klappen, aber Donnerstag sollte ich zum Löten kommen. Ich hoffe, dann schon mehr berichten zu können.
Was hast du für ein System drauf?
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Zur Zeit läuft ein AT-912sa (ist wohl baugleich mit dem AT-12sa), ich bin richtig begeistert davon.
Auf dem Orginalheadshell ist ein Shure M70B montiert.
Viele Grüße
Michael
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Wow, das Teil ist ja in einem 1A Zustand. Sogar das kleine Zusatzgewicht für an Tonarm ist dabei wenn ich das richtig sehe.
Hast du den aus der Familie vererbt bekommen oder wo bekommt man ein Gerät in diesem Zustand her?
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... nee, Verwandte mit so schönem Equipment hab ich nicht.
War mal in den Kleinanzeigen, und der Zustand auch nicht ganz so schön wie heute.
Dafür alles noch ziemlich "orginal", aus erster Hand und mit Bedienungsanleitung.
Sogar die Folie war und ist noch komplett dran. Nur die Haube war nicht mehr zu
retten. Hatten die wohl als Abstellgelegenheit genutzt.
Die Reinigung hatte einen tollen Vorher/Nachher-Effekt mit sich gebracht. Wo erstmal
die Haushaltsdunst/Nikotinschicht weggewischt war, entpuppte sich der alte Glanz.
Und technisch läuft alles stabil, ausser dass der Tonbarm nicht ganz zurückgeführt wird.
Da muss ich irgendwann auch noch ran. Ich warte sozusagen darauf, dass Du hier die
Justierung beschreibst.
Viele Grüße
Michael
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26.11.2014, 11:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.11.2014, 11:07 von EvilMM.)
Er sieht wirklich schön aus, bei mir war der Zustand leider schlechter.
Ein toller Dreher ist es aber der 530, hat mir von Anfang an von allen Geräten am Besten gefallen. Ok - mit einem 570 könnte ich auch gut leben :-)
Mittlerweile bin ich fast froh, dass der Zustand nicht ganz so toll war, denn es macht unheimlichen Spaß an dem Teil rumzuschrauben und zu sehen, wie die Mechanik arbeitet.
Ich versuche genau zu dokumentieren, was ich da alles einstelle. Das Problem, dass der Tonarm nicht ganz zurückfährt habe/hatte ich auch.
Ich bin der Meinung beim Einbauen des Tonarms, das Problem bereits gelöst zu haben, das muss ich aber erst nochmal prüfen und dann beschreibe ich was ich da alles gemacht habe.
Im Serviceheft stehen ja gefühlte 200 Einstellmöglichkeiten um die Kiste perfekt zu justieren :-)
So langsam blicke ich auch durch, was genau welchen Effekt hat. Das wird für dich dann sicherlich interessant.
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30.11.2014, 19:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.11.2014, 19:49 von EvilMM.)
Vorgestern war der Tag der Tage.
Ich habe die Innenverkablung angelötet. Ich habe mit einem Ersa Gaslötkolben gearbeitet. Sehr angenehm wenn kein Kabel stört.
Ein fantastisches Gefühl, wenn nach dem Montieren des Bajonetts alle 4 Kontakte eine Verbindung zu den richtigen Chinch-Stellen haben. Man macht ja sowas nicht jeden Tag.
Auf dem nächsten Bild sieht man sehr gut, wie die durchgehende Verkabelung aus dem Tonarm rausläuft und die zwei Erdungskabel noch frei rumhängen.
Diese habe ich nun an dem normalerweise freien Pol angelötet. Dieser hat Verbindung Pol, an dem das Erdungskabel festgelötet ist, das zum Verstärker läuft.
Im Resultat, brummts aus der Anlage sobald die Chinch-Stecker drin sind, aber die Erdung noch nicht angeklemmt ist. Das war vorher nicht so, da die Tonarm-Erdung über die Außenleiter der Chinch-Stecker lief und somit direkt geerdet war.
Sobald aber das Erdungskabel am Verstärker hängt, ist alles ruhig.
Durchgehende Verkabelung mit dieser Erdungsmethode klappt also.
Hier habe ich ein kleines Video vom allerersten Testlauf.
Es kommt Ton raus, beide Kanäle gleichlaut. Kein Brummen oder dergleichen. Der erste Lauf war mit der alten Nadel und das klang schon wirklich sehr fein.
Beim Rücklauf des Tonarms hört ihr ein Kratzen auf der Platte, hier war die Headshell noch nicht richtig fest - ist aber gelöst.
Und: der Tonarm läuft komplett zurück. So ziemlich das einzige, was an dem Gerät richtig justiert ist.
Ich werde nun das Service Heft nach und nach durchgehen. Zunächst muss ich mich um die 33/45 Geschwindigkeit kümmern. Aktuell ist 45 kaum schneller als 33.
Aber eins nach dem nächsten - ich werde alles dokumentieren.
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Guten Morgen,
gestern Abend habe ich mit den Justierungsarbeiten begonnen.
Zum einen habe ich die Geschwindigkeit für 33 und 45 korrigiert. Die liefen völlig aus dem Ruder.
Da der Plattenspieler nicht Quarzgetaktet ist, wird die Geschwindigkeit über Widerstände geregelt.
Der Vollständigkeit halber: Am Rand des Plattentellers sind 4 Linien mit Punkten. Die oberen beiden sind für die 33er Geschwindigkeit im 50Hz und 60Hz Stromnetz.
Die unteren beiden für die 45er Geschwindigkeit im 50Hz und 60Hz Stromnetz.
Ziel ist es, die Geschwindigkeit so zu regeln, dass auf der entsprechenden Reihe (in Deutschland 50Hz, also für 33 die obere und für 45 die dritte Linie)
die Punkte scheinbar still stehen.
Es gibt laut Service Heft 3 Möglichkeiten diese einzustellen.
1. Die Drehregler auf der Oberfläche des Gerätes:
In meinem Falle war es mit diesen Reglern nicht einzustellen.
2. Potis im Geräteinneren.
Mit einem kleinen Schraubenzieher lassen sich diese beiden Potis drehen. Den Plattenspieler hochbocken, dass man im Betrieb von unten dran kommt.
Dann die beiden Regler auf dem Gerät etwa in die Mitte stellen und den jeweiligen Regler solange hin und herdrehen, bis die Geschwindigkeit stimmt.
Die restliche Feinjustierung während des Betriebs kann dann mit den Reglern auf dem Gerät vorgenommen werden. In meinem Falle war es damit Gott sei dank schon erledigt. Denn es gibt noch eine dritte Variante.
3. Widerstände im Gerät tauschen
Sollten die Potis nicht ausreichen, müssen ggf. Widerstände getauscht werden.
Diese finden sich irgendwo im Gerät. Ich habe diesen Punkt nicht weiter verfolgt, da es Gott sei Dank nicht nötig ist
Und Schluss endlich läuft der Plattenspieler wieder wie er soll.
33:
45:
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Eine weitere Justierung die ich vorgenommen habe, war der Aufsatzpunkt für die Automatik.
Also wo setzt der Tonarm auf, wenn man Start gedrückt hat. Ich habe dazu ein (sehr amateurhaftes) Video gedreht, dass ich heute Abend verlinken werde.
Hier aber mal die Theorie aus dem Service Heft:
Links am Tonarm ist ein kleines Loch - darin befindet sich eine Schraube. Sollte der Tonarm zu nah am Platteninneren aufsetzen, also zu weit links, so muss die Schraube ein wenig gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.
Sollte der Tonarm zu weit rechts, also zu nah am Rand der Platte aufsetzen, so muss die Schraube im Uhrzeigersinn gedreht werden.
Bei meinem Plattenspieler war dies der Fall. Leider hat sich nach der Korrektur des Aufsatzpunktes eine andere Justierung verstellt: Der Tonarm fährt nicht mehr komplett zurück. Ein wohl typisches PL-530 Problem. Dazu gibt es einen Fix, den werde ich dann die Tage aufprobieren.
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