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Fast perfekt passende Scopes gab es auch (SH-3433 und SH-3434 – letzteres hier gezeigt von Audiokarma):
Für mich ist der ST-3400 der zweitschönste Tuner der Marke. Würde ich mir sofort hinstellen.
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Hallo und guten Tag,
Es gibt einen Tuner zum Verstärker.
Es ist das Model 8070 und so sieht er aus.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für die tolle Reperatur.
Jetzt ist die Familie wieder vereint.
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(21.05.2013, 13:00)Moria schrieb: Jetzt ist die Familie wieder vereint.
Kannst Du mal von dem Gerät oben links ein detailliertes Bild reinstellen?
Ich l i e b e Geräte mit Klappe
Ein Leben ohne Accuphase ist möglich... aber sinnlos! アキュフェーズ株式会社
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Bessere Fotos als ich Sie machen kann findest Du
in der Galerie von good old Hifi, Dokorder 800 x.
Und nochmal einige Raritäten der Marke Technics:
Zunächst ein Anzeigedisplay mit Lampen, welches Technics damals guten Händlern zur Verfügung stellte. Diese Anzeige konnte man zum Beispiel in die Lautsprecherwand stellen und hatte dann eine großflächige Zappelanzeige, ähnlich den RTW-Displays in Studios - nur in groß. Selten und lustig. Leider war es ziemlich defekt. Es leuchteten nur noch wenige Lampen. Nach einer völligen Demontage und Sucharbeit fand ich heraus, dass hauptsächlich die Steckkontakte für die gesockelten Lampen so stark korrodiert waren, dass die Lampen nicht mehr leuchteten. Also wurden die alle gegen neue Lötnägel ausgetauscht, einige Lampen wurden erneuert und eines der beiden Ansteuer-IC's war defekt (es fehlte ein Segment im Schieberegister) und ich war froh das IC bei ebay zu endecken (der Verkäufer hatte vier Stück davon). Erstaunlich fand ich, dass dieses IC als Ersatz für eben dieses Technics-Display angeboten wurde.
Nachdem so wieder alles funktionierte, musste ich feststellen, dass die Technics-Leute den Eingang so empfindlich gestaltet haben, dass bei einem normalen Tape-REC-Ausgang eines Hifi-Gerätes bereits fast Vollausschlag angezeigt wurde. Also habe ich ein Stereopotentiometer als Abschwächer in die Rückwand eingebaut und nun kann an beinahe jede Quelle angepasst werden, so dass man stets "richtige" Pegel zu sehen bekommt, schön zappeln, wie bei einem Kassettendeck. Eigentlich sinnfrei, aber wundervoll anzuschauen!
Der untere ist es, der AKAI GX-C6 steht da nur für den Größenvergleich drauf!
Das ist ein Blick in das Innenleben, keine Serienproduktion, sondern eine Kleinauflage, die in Handarbeit entstanden ist. Es gab davon nur einige hundert Stück weltweit.
Blick von hinten. Das von mir nachgerüstete Poti fügt sich doch recht harmonisch ein.
Hier abgeschwächt mit dem Poti, da wandert die Anzeige über die gesamte Skala hin und her.
So sah es ohne Poti aus, nur bei Pausen in der Wiedergabe ging die Anzeige zurück, sonst flackerten nur die ersten drei Segmente.
Toll, wer so etwas sein eigen nennen kann!
Die zweite Rarität war ein Elcaset-Kassettendeck der Marke Technics, der RS-7500. Elcaset war ein von Sony, panasonic und Teac gemeinsam entwickeltes System mit Viertelzollband und 9,5 cm Viertelspur in einer großen Kassette. Ich wußte vorher gar nicht, dass Technics auch so etwas angeboten hat. Ich kannte nur EL5 und EL-7 von Sony, bzw. deren schwarze WEGA-Klone. Der RS-7500 von Technics stammt von 1976 und war tatsächlich als das kleinere Modell von Technics geplant. Das größere Modell RS-7900 hat es jedoch nie in einen Verkaufsraum geschafft, es gab es nur als Vorserienmodell - man spricht von zwei gebauten Exemplaren. Das "kleine" Modell RS-7500 ist größer als die meisten Verstärker (über 25cm hoch!) und wiegt rund 14 kg. Damit sollte es dem EL-5 Konkurrenz machen! Der EL-7 von Sony hatte Direktantrieb beider Bandteller und des Capstan-Antriebes (also drei Motore) - der RS-7500 kommt mit einem Motor aus und hat dafür jede Menge Mechanik und Riemen, die für Vortrieb sorgen. Dafür schlägt der RS-7500 in seiner konstruktiven Robustheit nicht nur die meisten 18cm-Spulen- Bandmaschinen, sondern auch jeden anderen Elcaset-Recorder. Bei Audio-Extasa wird derzeit einer für utopische 2.899,- Euro angeboten.
Blick ins Innere des Gerätes von oben.
Die supersolide Mechanik des Gerätes. Hier wurden Riemen und Gummi des Zwischenrades erneuert.
Die Front des Gerätes mit Hammerschlagtasten. Man merkt beim Betätigen, welch solide Mechanik da am Wirken ist...
Die Kassettenfachklappe von Nahem, zum Reinigen der drei Tonköpfe (Hinterbandkontrolle) gibt es eine abnehmbare Rauchglasabdeckung.
Die rechte Gerätehälfte mit den drei Bandsortenanzeigen (Metal kam dann nicht mehr auf den Markt, weil Elcaset einfach keinen Absatz fand - dabei war das System richtig gut, auf Bandmaschinen-Niveau)
Hier noch ein abschließender Blick von hinten auf dieses riesige Gerät.
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(23.05.2013, 08:57)Armin777 schrieb: Das größere Modell RS-7900 hat es jedoch nie in einen Verkaufsraum geschafft, es gab es nur als Vorserienmodell - man spricht von zwei gebauten Exemplaren. Faaaaahaaaalsch falsch falsch falsch falsch alles falllllsch!
Ratet mal wer das Gerät sein Eigen nennt!
Ok, einfache Frage. Die Antwort auch.
Das aufwendigste ELCASET-Gerät war, abgesehen von Werners Technics-Vorserienmodell , sicherlich das TEAC AL-700.
Ich hatte das mal vor Jahren - ein unglaublicher Klopper - leider habe ich es mir abmeiern lassen.
______________________________
Frank
Cpt. Mac schrieb:Faaaaahaaaalsch falsch falsch falsch falsch alles falllllsch!
Aber in dem link von Dir wird doch diese Aussage exakt bestätigt!!
Der Werner schrieb:Das Gerät ist wirklich einmalig auf der Welt-es gibt selbst in Japan keine Dokumentation! ... Hier noch ein Bild des anderen Labormusters des RS-7900
Macht zwei Stück!
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23.05.2013, 14:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2013, 14:20 von Alter Sack.)
Gott im Himmel, was ein RIESE !!
Werner : Da Du m. E. rein zwangsläufig einen ( nicht ganz kleinen ) Raum zur Verfügung haben musst, ( oder hast Du etwa angebaut ) , ...also es würde mich riesig interessieren, ein paar Fotos der gesammelten Pretiosen zu sehen. Wäre das im Rahmen des Möglichen ?
A hard on doesn't count as personal growth.
Frank, wer hat Dir denn das TEAC-Gerät abgeschwatzt
Meine Quelle: thevintageknob.org:
Zitat:Given the fate of the EL format, the big deck only saw the light of day as two RS-7900 pre-production prototypes but the RS-7500 nevertheless is bigger and taller than most power amplifiers produced then or since - really.
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Danke Armin
Der Zappler ist ja klasse
Aber diese Elcaset-Decks sind sowas von hässlich
Grüsse aus München
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• samwave
Lippi : ob du´s glaubst oder nicht - ein Apotheker
Bis vor kurzem hatte ich noch ein Paar neue Andruckrollen für das AL-700 - die habe ich jemandem aus dem AF vermacht.
Mani, das Technics-Elcaset ist auch nicht so mein Geschmack, aber SONY, TEAC , WEGA und das HITACHI-Lo-D sehen schon gut aus.
Siehe hier:
VG...Ha-Die
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• Mani
Das Hitachi/Lo-D ist ja auch ein SONY - was für ein Kuddelmuddel
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23.05.2013, 22:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.05.2013, 22:31 von Cpt. Mac.)
(23.05.2013, 14:14)Armin777 schrieb: Aber in dem link von Dir wird doch diese Aussage exakt bestätigt!!
Lalala
http://old-fidelity-forum.de/thread-1420...#pid274941
Ich glaube lieber Werner als thevintageknob.
Edit: die zwei Stück beziehen sich anscheinend auf zwei *unterschiedliche* Muster, wovon eines (das von Werner) mehrmals gebaut wurde.
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• Trötenreiter
zum RS-7900US werde ich die Tage einen eigenen thread machen, da es Neuigkeiten und Bilder einer komplett Revision gibt. Durch Vermittlung eines hilfsberereiten Forenkollegen habe ich Kontakt zu einem begnadeten Feinmechaniker (Autodidakt) bekommen, der das Laufwerk komplett zerlegt und revidiert hat. Eine imense Aufgabe für ein Gerät ohne jegliche Unterlagen und extrem vollgestopft, so dass kaum ein Bleistift dazwischenpasst... Aufwand > 50 Stunden.
Jetzt läuft Nummer 12 (von 15 je gebauten Vorserienmodellen) wieder
Also 15 Stück. Das ist aber noch keine Serienproduktion! Das sind Labormuster. Woher hast Du denn Deine Information, Werner?
Nach mehrwöchiger Abstinenz habe ich hier mal wieder einen Blick riskiert und war sofort vollkommen fasziniert. Da habt ihr aber in der Zwischenzeit rangeklotzt. Jede Menge hochinteressante Berichte, erstklassig bebildert . Vielen Dank für das Zeigen dieser vielen tollen Geräte .
Meine ehrliche Anerkennung den stolzen Besitzern.
Andererseits ist es zum Heulen. Eure Berichte bringen mich echt in Schwierigkeiten. Denn eigentlich sammle ich doch gar keine Tuner oder anderes Geraffel. Gerade erst wegen euch zwei Tuner an Land gezogen und nun das. Aber dieser National Panasonic ST-3400 geht mir nicht mehr aus dem Sinn; Liebe auf den ersten Blick! Den muss ich jetzt auch noch haben. Und vielleicht auch den SU-3400, SH-3433 und 3434
Grüße
Holger
Das ist aber nicht unsere Absicht, Holger! Wir stellen doch nur die interessanten Geräte vor, die so bei uns auf dem Tisch stehen.
Heute stand nun der hier auf dem Tisch: ein Pioneer SA-8500 (ohne MKII!) von 1975. Er leistet 2 mal 85W sinus an 4 Ohm und wiegt 11,5 kg. Es gab damals zwei Verstärkerserien von Pioneer, die kleinen mit 35cm Breite (SA-5330, 6300 und 7300) und die großen mit 42cm Breite (SA-7500, 8500, 9500 und 9900). Die Form war so klassisch, klassicher geht kaum. Nur silber und Alu mit schwarzer Schrift - kann so noch heute völlig begeistern.
Ein Wunder war es, dass dieser Verstärker wieder spielt und dabei auch noch so gut aussieht - er hatte die letzten Jahre in einem muffigen Keller verbracht und soll nun wieder ins Wohnzimmer zurückkehren. Defekt waren: die linke Endstufe, die Schutzschaltung, das Netzteil, das Relais und die Power-Lampe. Dazu kam noch eine große Schalterkur und die optische Wieder-Herrichtung. Alles in allem rund 9 Stunden Arbeit. Es hat sich aber gelohnt, der ist einfach gut und hübsch.
Ein Blick in das offene Gerät, dieses Modell kommt tatsächlich mit insgesamt drei Potentiometern aus: ein Balance/Volume-Poti und ein ganz kleines für die Mikrofonempfindlichkeit. Alles übrige, also auch Bass und Höhen wird mit Stufenschaltern erledigt - extrem solide!
Von aussen einfach klassisch, eien massive 4mm-Alufront (graviert, nicht bedruckt!) mit silbernen Knöpfen und einem anthrazitfarbenen Gehäuse - da kann einfach nichts unmodern werden. Dem sieht man seine knapp 40 Jahre überhauot kein bisschen an!
Dass die Front wieder so schön wird, hatten wir nicht gedacht. Dummerseise haben wir kein "vorher"-Foto, denn die Front war nicht nur völlig verdreckt (eben jahrelanger Keller-Aufenthalt unverpackt!) und die Schrift war teilweise ziemlich aus den Vertiefungen verschwunden, viele Stellen sahen nur noch ganz hellgrau aus...
Zum Glück hat Lennart eine Methode entwickelt, die Farbe bei Gravuren wieder aufzufüllen, also neu auszulegen. Bitte nicht nachfragen wie das geht, denn es ist wirklich nicht zur Nachahmung empfohlen! Kommt man nur wenige Sekunden zu spät, ist Frontplatte völlig verdorben... Ich traue mich da auch nicht heran, sondern überlasse es ihm. Er macht das mit einem permanent haltendem Edding... Wie gesagt, besser nicht nachmachen!!
Wenn der dann wieder aufspielt, als sei eben zum ersten mal ausgepackt worden, ist es die reine Freude...
...das sind die Augenblicke, die mich immer wieder denken lassen, dass ich genau den richtigen Beruf ausübe!
P.S. na, ja - die Wirklichkeit ist, dass ich schließlich nichts anderes kann.
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Sehr schön. Im wahrsten Sinn ein Klassiker Danke fürs Zeigen
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
Ein wirklich schöner Verstärker! Sieht nach eurer Kur in der Tat nagelneu aus . Gut zu wissen, dass er nun wieder ins Leben zurückkehrt. Glückwunsch an den besitzenden Auftraggeber .
Holger
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