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Heyho,
bei Schwiegerpapa ist das Tape verreckt. Ich habe gleich gesagt: "Sind nun bestimmt die Riemen hin." Aber kann das beim Technics RS-B765 überhaupt sein? Hat es eventuell nur Zahnräder?
Zunächst mal eine Fehlerbeschreibung:
Bei Draufsicht auf die zwei Achsen im Kassettenfach dreht sich nur noch die linke. Und das ohnehin nur mit eingelegter Kassette. Funktion "Play" geht noch, Spulen in beide Richtungen nicht mehr.
Da sich bei Play nur die linke Achse dreht, gibt es Bandsalat.
Ein Prospektbild hat die zuverlässigste Prospektequelle: http://wegavision.pytalhost.com/technics...nics22.jpg
Kann jemand von Euch eine Ferndiagnose wagen? Ist es vielleicht ein typischer Fehler? Was kann es sein?
[/align]
Guten Morgen .
Das Deck hat einen direkt angetriebenen Capstan sowie eine Motor für die Wickelteller ...
Ist dem Ausfall denn zuvor ein Gejammere der wiedergegebenen Kassette voraus gegangen oder stand das Deck lange Zeit nur rum und sollte reaktiviert werden?
Da müsste ein Antriebsrad sitzen welches den rechten Teller antreibt - Der kann sich von seiner Achse lösen = Beschriebenes "Phänomen" ;-).
Schau mal in Ruhe nach, wenn´s der Fehler ist dann einfach das Rädchen wieder feste auf die Achse drücken.
Hab´ das SM gerade nicht zur Hand - sollte aber aus der Erinnerung heraus so sein ...
MfG
Andreas
Hallo Harald,
es kann auch sein, dass der Wickelmotor aus irgendeinem Grund keine Spannung bekommt oder selbst defekt ist. Der Wickelmotor sorgt für FF und REW und bei PLAY das Aufwickeln des rechten Tellers. Der linke Teller dreht jetzt bei PLAY nur deshalb, weil der Capstan das Band transportiert, der linke Bandteller wird also nicht angetrieben! Einfach mal öffnen und FF oder REW betätigen und dann messen, welche Spannung am Wickelmotor anliegt.
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Hallo Andreas und Armin,
das Tape lief im bald täglichen Einsatz. Eure Einschätzungen werde ich an meinen Schwiegervater weitergeben. Er ist Elektriker und sollte, was das Messen angeht, keine Schwierigkeiten haben.
Wenn es nur ein abgerutschtes Antriebsrad ist, wäre die Sache ja fix erledigt.
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Kleben mit UHU-Endfest Zweikomponentenkleber. Das Zeuch hält unglaublich. Hab damit schon eine Plattenfräsenhaube erfolgreich repariert. Nur sehr wenig Kleber nehmen und mindestens 12 Stunden trocknen lassen.
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"UHU-PLAST" aus dem Modellbau.
An DER Stelle geht das garantiert nicht mehr aus einander.
Der Kleber (Pinselauftrag) verschweißt den Kunststoff chemisch
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Danke für die Ideen. Werde ich mir mal was von organisieren
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Aha, sehr interessant .
Im Keller weilt ein Sharp Dreher RP-1xx irgendwas mit zerbrochenem Zahnrad für die Lade, ein gefragter Dreher! Ich hoffe ich hab das Zahnrad noch .
Gruß aus den Bergen Max
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Hallo,
hab hier ein solches Tape zum ausschlachten. Bei Bedarf melden!
Viele Grüße,
Harry
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Ok, vielen Dank! Ich werde versuchen, das Zahnrad zu kleben, befürchte aber, daß ich es versemmeln werde. Dann melde ich mich bei Dir
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21.02.2010, 23:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.02.2010, 23:42 von stony.)
(21.02.2010, 23:07)rappelbums schrieb: ... befürchte aber, daß ich es versemmeln werde.
das kannst du nicht versemmeln,
Kleber aufstreichen, rein in einen kleinen Schraubstock, einen Tag warten, feddisch.
lG Walter
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Jaja, und nachher sitzt es doch einen Deut schief. Ich kenne mich
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Mit UHU-Endfest kannst du noch lange korrigieren. Das bekommst du schon hin.
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Habe mir gerade mal die Herstellerseite angesehen:
http://www.uhu.de/produkte/2-komponenten...ctview_pi1[productId]=14&cHash=2816d308d7
Dürfte zu schaffen sein, innerhalb von 2 Std. den richtigen Sitz zu finden
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(21.02.2010, 16:36)fibbser schrieb: "UHU-PLAST" aus dem Modellbau.
An DER Stelle geht das garantiert nicht mehr aus einander.
Der Kleber (Pinselauftrag) verschweißt den Kunststoff chemisch
Bei dem hier verwendeten Kunststoff halte ich das nicht für sinnvoll , der reagiert höchstwahrscheinlich garnicht auf den modellbaukleber der eben einfach für andere Rohstoffe gedacht ist . Ich habe grad mal nachgesehen , den Kleber habe ich auch auf Lager sowie die Version von Revell , auf beiden Packungen fehlen leider genaue angaben , würde ich erstmal an der Seite ausprobieren ob das Material angelöst wird .
Ich würde die Teile beim Kleben mit feinem Draht fixieren, möglicherweise ist sogar genug Platz vorhanden diese kleine Hilfe an Ort und stelle zu belassen ?
Die Tapedeck Baureihe finde ich übrigens wirklich gut , normal ist der DD Antrieb wirklich sehr zuverlässig ! selbst die kleineren Varianten mit Zweikopf und einem Capstan sind absolut empfehlenswert .
Hallo Harald,
das Zahnrad heißt RDG0034 bei Technics - ist aber nicht mehr lieferbar, leider!
Musste wohl kleben versuchen! Habe damit schlechte Erfahrungen gemacht. Hielt wie Bombe, riss aber in dem Moment wieder auseinander, als ich versuchte es über die Achse zu pressen.
Aber: Versuch macht kluch!
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Verdorrich Armin, das hört sich nicht vielversprechend an. Ich wollte versuchen, wie killnoizer vorschlägt, einen Spulendraht um den Kunststoff zu wickeln. Genügend Platz ist da. Den Draht werde ich auch mit Papp einkleistern. Dann evtl. noch den Kunststoff mit einem Fön gut erhitzen vor dem Aufpressen?
Erst mal den Kleber kaufen. Vielleicht schaffe ich das morgen.
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Bei nächster Gelegenheit kann es losgehen ...
Liegt vor meiner Nase:
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Na denn mal ran an den Speck
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Es ist vollbracht.
Die Klebefläche habe ich zunächst mit Reinigungsbenzin gesäubert. Ich hoffe, das haut hin. Blendenlamellen jedenfalls kann man damit wunderbar fettfrei und rückstandslos sauber bekommen
Dann habe ich den angerührten Kleber nicht mit dem viel zu großen Spatel, sondern einem gerade herumliegenden, abgeknipsten Bein eines Kondensators einseitig und dünn auf die Klebefläche aufgetragen. die beiden zusammengeklebten Hälften habe ich zwischen Daumen und Zeigefinger auf der Zahnradseite festgehalten und den Schaft mit einem Stück Spulendraht umwickelt. Um diesen auf Spannung zu halten, habe ich ihn auf ein Gewicht, ein altes, schweres Reklamefeuerzeug, gewickelt. Das war gut.
Die einzelnen Windungen um den Zahnradschaft habe ich mit einer Sicherheitsnadel eng aneinander geschoben. Nach gefühlten zehn Millionen Windungen konnte ich lockere Windungen kreuz und quer machen, um den Draht vor dem Abwickeln zu bewahren.
Die Drahtwindungen habe ich dann auch mit Kleber eingeschmiert.
Mal sehen, ob das hält. Gerade ist es jedenfalls geworden, jedoch auch erst durch die Umwicklung mit Draht.
Noch zwei coole Bilder, ich liebe mein Flektogon
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Saubere Arbeit, Harald! Respekt!
Die Idee mit dem Draht drum herum ist gut! Da ja nur die Zahnradebene genutzt wird, kann man ja am Schaft ungestraft Draht herum wickeln. Gut gemacht! Ich denke. das wird halten!! Nötigenfalls die Innenbohrung vor dem Zusammensetzen noch Nacharbeiten, also Klebstoffreste entfernen.
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26.02.2010, 10:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.02.2010, 10:52 von rappelbums.)
(26.02.2010, 08:20)armin777 schrieb: Saubere Arbeit, Harald! Respekt!
Die Idee mit dem Draht drum herum ist gut! Da ja nur die Zahnradebene genutzt wird, kann man ja am Schaft ungestraft Draht herum wickeln. Gut gemacht! Ich denke. das wird halten!! Nötigenfalls die Innenbohrung vor dem Zusammensetzen noch Nacharbeiten, also Klebstoffreste entfernen.
Danke, Armin.
Aber man soll den Tag nicht vor dem Abend loben. Erst mal abwarten, ob es hält und das Zahnrad der Dauerbelastung standhält.
An die Nachbehandlung habe ich ohnehin gedacht. Keinesfalls darf dabei aber die Symmetrie der Bohrung verloren gehen. Sonst eiert das Zahnrad nachher.
Edit: Ein Bild bei Tageslicht:
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supergeile idee, mit dem draht.
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit.
Rot auf blau und Plus ist Minus.
Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit)
Beste Grüße Jianni.
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Sieht gut aus!
Gruß aus den Bergen Max
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