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Hallo zusammen,
ich habe als Neuzugang einen Elac Miraphon 22H - mein erster nicht-Dual seit Ewigkeiten :
Erster Eindruck: Der Antrieb ist eine Klasse besser als bei allen Dual-Reibrad-Spielern, die ich kenne. Da ist auch über Kopfhörer zwischen den Liedern absolute Ruhe. Klasse! Weiterhin positiv: Obwohl der Elac sicherlich einige Zeit im Keller oder auf dem Dachboden stand, lief die komplette Mechanik auf Anhieb. Da ist nix verharzt oder vergammelt. Auch sehr schön!
Ich habe noch ein paar Fragen zu dem Gerät, das doch so anders ist als die Dual-Reibräder:
- Der Tonarm plumst beim Automatikbetrieb für meinen Geschmack ein wenig zu unsanft auf die Platte. Da ich aber im Service Manual keinen Hinweis finden konnte, da irgendwo Silikonöl hinzuschmieren, gehe ich davon aus, dass das normal ist, oder?
-Im Service Manual (das auch für den Wechsler 50H gilt) ist angegeben, dass sich die Nadel in der höchsten Position im Automatikbetrieb 40 mm über der Matte befinden soll. Das finde ich entschieden zu hoch für diesen Einfachspieler - durfte ich da gefahrlos die Position herunterschrauben?
- Beim automatischen Stoppen schafft es der Tonarm nicht ganz auf den Zapfen der Liftbank zurück. Normal?
- Es ist beim Spielen nicht möglich, eine der Tasten zu drücken, ohne dass die Nadel springt - das Chassis schwingt einfach zu stark. Ist das normal oder liegt das daran, dass die Federung nicht mehr über den Schaumstoffkern besitzt (der ist längst zerbröselt)? Wer hat einen Tipp zum Ersetzen des Schaumstoffs?
- Das System Elac STS-355-17 mit originaler Nadel klingt ein wenig belegt. Es tastet aber noch ohne Verzerrungen ab. Ist das Elac-System so muffelig?
Alles in allem ein wirklicher Top-Plattenspieler. Ich habe schnell mal ein Sonus Gold Blue angeschraubt: Mein lieber Herr Kanalarbeiter, das klingt richtig, richtig gut!
Gruß Roland
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22.11.2013, 03:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2013, 03:42 von MfG_123.)
Glückwunsch zum Elac, bin auch Miracord-Fan!
Kann jetzt nicht viel dazu sagen, da meine beiden (50HII und 770) nicht in Betrieb sind, aber die Nadel sollte nicht springen, wenn Du irgend eine Taste drückst.
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Hallo zusammen,
wo sind denn die Elac-Experten? Hier im Forum sollte es doch einige geben .
Zum Lift habe ich einen älteren Beitrag in AAA-Forum gefunden:
Zitat:Bei den anderen genannten Modellen ist der Lift nur im manuellen Modus bedämpft, im Automatikbetrieb rauscht der Arm runter wie ein Fallbeil 8o na gut, die Automatik macht Geräusche und was ELAC vom VTA hielt, kann man sehen wenn man "Start" drückt Naja, max. 10 Platten übereinander Beim Miracord 770H gab es dafür ein Headshell, bei dem der VTA schrittweise angepasst werden konnte.
Das scheint ja schon einmal normal zu sein .
Gruß Roland
Zum Hopsen beim Drücksen:
Hatte ich beim 770er auch anfänglich - bei mir lag das Chassis irgendwie nur nicht korrekt in den Zargenöffnungen.
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Allerdings anderes Modell. Aber gleiches Thema:
http://old-fidelity-forum.de/thread-6690.html
Gruß
Malte
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22.11.2013, 15:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.11.2013, 15:23 von errorlogin.)
Hallo Roland,
ich bin wahrlich kein Elac Experte, habe aber auch einen 22H, den ich sehr mag.
Kann also nur für meinen sprechen:
(21.11.2013, 22:37)rolilohse schrieb: Ich habe noch ein paar Fragen zu dem Gerät, das doch so anders ist als die Dual-Reibräder:
- Der Tonarm plumst beim Automatikbetrieb für meinen Geschmack ein wenig zu unsanft auf die Platte. Da ich aber im Service Manual keinen Hinweis finden konnte, da irgendwo Silikonöl hinzuschmieren, gehe ich davon aus, dass das normal ist, oder?
Meiner legt auch im Automatikmodus sanft auf, allerdings war das anfangs auch anders. Habe ich dann eingestellt.
Allerdings nicht so sanft wie bei manueller Betätigung. Da der Ton aber erst nach dem Aufsetzen zugeschaltet wird, ist das ja nicht ganz so wichtig. Man kann das aber einstellen, allerdings anderswo als bei manuellem Betrieb, wenn ich mich recht erinnere.
-Im Service Manual (das auch für den Wechsler 50H gilt) ist angegeben, dass sich die Nadel in der höchsten Position im Automatikbetrieb 40 mm über der Matte befinden soll. Das finde ich entschieden zu hoch für diesen Einfachspieler - durfte ich da gefahrlos die Position herunterschrauben?
Hmm....meiner ist auch so hoch. Ich glaube, ich hatte den auch erst runtergeschraubt, aber da war dann was anderes, was deshalb nicht getan hat. Glaube der Arm schafft es dann nicht mehr ohne zu ruckeln zurück, bin aber nicht sicher.
- Beim automatischen Stoppen schafft es der Tonarm nicht ganz auf den Zapfen der Liftbank zurück. Normal?
Ne, meiner stoppt exact über dem Zapfen und legt sich genau auf den rein.
- Es ist beim Spielen nicht möglich, eine der Tasten zu drücken, ohne dass die Nadel springt - das Chassis schwingt einfach zu stark. Ist das normal oder liegt das daran, dass die Federung nicht mehr über den Schaumstoffkern besitzt (der ist längst zerbröselt)? Wer hat einen Tipp zum Ersetzen des Schaumstoffs?
Liegt am fehlenden Schaumstoffkern. Was ich da als Ersatz genommen habe, weiß ich allerdings nicht mehr. Ist der Kern da, springt aber nichts mehr.
- Das System Elac STS-355-17 mit originaler Nadel klingt ein wenig belegt. Es tastet aber noch ohne Verzerrungen ab. Ist das Elac-System so muffelig?
Bei mir ist das 344-17 drauf. klingt fantastisch!
Alles in allem ein wirklicher Top-Plattenspieler. Ich habe schnell mal ein Sonus Gold Blue angeschraubt: Mein lieber Herr Kanalarbeiter, das klingt richtig, richtig gut!
Gruß Roland
Viel Spaß mit dem Elac!
Grüße, Jan
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Hallo zusammen,
OK, da gibt' dann doch noch die ein oder andere Kleinigkeit zu tun. Das werde ich mal in den nächsten Tagen erledigen und dann berichten.
(22.11.2013, 15:22)errorlogin schrieb: Bei mir ist das 344-17 drauf. klingt fantastisch!
Ich habe mich verschrieben, mein Elac hat auch das STS-344-17. Klingt trotzdem blöd, da ist dann wahrscheinlich die Nadel platt. Ich lege mich mal in der Bucht oder woanders auf die Lauer.
Gruß Roland
(22.11.2013, 15:52)rolilohse schrieb: Ich lege mich mal in der Bucht oder woanders auf die Lauer.
Ich möchte nix versprechen, aber PMme mal ichundich (Frank) an.
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(21.11.2013, 22:37)rolilohse schrieb: Alles in allem ein wirklicher Top-Plattenspieler.
...und ich kann mich dafür, daß ich meinen mal äußerst preisgünstig verklappt habe... (habe aber einen 50H im Außenlager mit Zarge im Zustand 3-4 )
Grüße
Wernsen
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Ich im Zustand 1 A im Keller
Gruß Frank
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Hallo zusammen,
ich habe mittlerweile ein Topfschwamm zerschnitten und damit die Chassisfedern gefüllt, der Elac schwabbelt nun deutlich weniger und lässt sich ohne zu springen bedienen. In der Anleitung sind die Federelemente auch genauso abgebildet
Nach kleineren Justagen fährt auch der Arm im Automatikbetrieb vollständig zurück; dass der Arm im Automatikbetrieb nicht bedämpft ist, ist normal. Dieses Verhalten wurde erst in der nächsten Plattenspieler-Generation bei Elac geändert.
Zusammengefasst: Der Elac spielt ganz hervorragend; ein wirklich tolles Gerät. Mir ist leider noch nicht so ganz klar, was ich mit dem machen soll .
Gruß Roland
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Hm - vielleicht Platten abspielen
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Thomas
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Hallo,
(24.11.2013, 17:21)Mosbach schrieb: Hm - vielleicht Platten abspielen
Blöde Idee - dafür habe ich doch schon meine vier Duals und den Thorens .
Ich glaube der Elac macht sich auch gut als Unterlage für ein Häkeldeckchen.
Roland
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Sorry, wusst ich nicht.
Dann nehm ich das zurück.
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Ich meine mal irgenwo gelesen zu haben das der 22H das bessere Tellerlager hat. Bin mir aber nicht sicher ob es stimmt.
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Hallo,
(24.11.2013, 19:09)Rainer F schrieb: Ich meine mal irgenwo gelesen zu haben das der 22H das bessere Tellerlager hat. Bin mir aber nicht sicher ob es stimmt.
Ich kenne den 50H nicht, aber der 22H hat ein deutlich besseres Tellerlager als mein Dual 1229 - wenn der Plattenteller läuft, macht das Lager keinen Mux - die Duals sind nie ganz ruhig.
Roland
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Der 50H ist eigentlich nicht viel anders, hat nur den Plattenwechsler.
Habe keinen Vergleich zu den Dual, aber mein 22H läuft auch perfekt ruhig. Das Reibrad ist weich und rumpelt nicht. Habe meinen im Sommer auf einem Trödelmarkt gekauft. Ehemaliges Gerät vom WDR.
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(24.11.2013, 17:18)rolilohse schrieb: Mir ist leider noch nicht so ganz klar, was ich mit dem machen soll .
Her damit
Grüße
Wernsen
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Grüße, Jan
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Stimmt, meine Tellerbremse kann man zwar hören, aber da bremst nix wirklich und der Teller läuft (gefühlt) ewig weiter...
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09.01.2016, 23:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.2016, 23:03 von Tarl.)
Habe das selbe Problem an meinem Miraphon 20, dagegen bremst der 50H wie ein Porsche 911 GT3.
Gruß Claudius
Bombing for Peace is like fucking for Virginity...
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Der Miraphon 20 hat ja noch keine Tellerbremse, der drehte bei mir auch fast 3 Minuten nach (bei 33 rpm).
Beim meinem Miraphon 22H höre ich die Tellerbremse auch, und der Teller steht auch deutlich schneller wieder still. Anscheinend kann man die Bremswirkung verbessern, in dem man diesen Filzpimpel etwas aufraut. Ich habe das bei meinem aber nicht versucht.
Ꙭ
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