16.07.2020, 21:57
Tuner Thread
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17.07.2020, 05:55
Aber "5er Signal" und dann nur Mono? Nur eine Box auf dem KüTi verfügbar??
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
Gelöscht...falscher thread.
17.07.2020, 06:15
gelöscht...
17.07.2020, 06:33
- In die Ablage verschoben -
Hallo bitte hier ein sony
Er funktioniert einmal frei Aber die Tür will nicht zu gehen Ansonsten alles gut ...
20.07.2020, 14:39
Ein schönes Teil
Sherwood-S2100-Roehren-Tuner-FM-AM Bilderquelle und mehr Info: Sherwood-S2100-Rohren-Tuner-FM-AM-220V-110V LG.....Ha-Die
Das Leben besteht aus zwei Teilen: die Vergangenheit - ein Traum; die Zukunft - ein Wunsch.
またね Ha-Die the Dragonheart
15 Mitglieder sagen Danke an hadieho für diesen Beitrag:
• hanns, cola, HVfanatic, proso, Eidgenosse, Hoerer34, nice2hear, Busch63, stephan1892, Tom, Helmi, sensor, onkyo, 6c33c, bikehomero
Hallo zusammen,
ich wollte mal die beiden Tuner der Braun Studio Line vorstellen. Fangen wir mal mit dem kleinen Modell T301 an: Voll transistorisierter Empfänger für UKW, KW, LW und MW mit fünf UKW-Stationsspeichertasten. Besonderheit (für damals) ist die Feldstärkenanzeige und Mittenanzeige (fm tuning) mit Leuchtdiodenkette. Frequenzanzeige auf der horizontalen Skala ebenfalls mit LED, aber noch mit Seilzug geführt. Die Stationsspeichertasten stellte man mit einen kleinen Drehstift ein und über der Taste konnte man dann kleine Plakette mit dem entsprechenden Sender aufstecken. Im Bild z.b. mit Radio Berlin (rb). Baujahr war 1978-1981 für einen Neupreis von ca. 700DM. Es gab ihn in grau und mattschwarz. Von innen sieht das dann so aus: Hier bereits fertig überholt. Hier schön zu sehen das universale Gussgehäuse mit 6kg für alle Geräte der Serie. Beim kleinen Tuner ist da noch viel Platz drin. Der übliche Handlungsbedarf bei Braun: Knallfrosch, gestresstes Netzteil durch fehlende 230V Umstellmöglichkeit und altersschwache Kondensatoren von Frako, Roederstein und axiale Philips. Alles getauscht, neu eingestellt und nun läuft er wieder. Insgesamt ein sehr schönes Gerät in meiner Sammlung. Sehr guter Klang und Empfang. Den passenden Verstärker stelle ich auch noch vor. MiDeg
„Ein Dummkopf, der verbessert wird, hasst auf der Stelle seinen Mahner.“ (Egbert von Lüttich, um 1020)
25.07.2020, 08:09
Welche nimmst Du fur die ROE(derstein) und was machst du bei den 230V?
25.07.2020, 08:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.07.2020, 09:00 von nice2hear.)
weils gerade so trefflich zur Namensgebung des T301 passt, hier mein 301T Braun-Tuner
genauer gesagt ein BRAUN FM Tuner im WEGA 301T Housing. wer es nicht kennt und mehr wissen will, in meinem "wer macht denn sowas" Thread bei DIY.. klick hier https://old-fidelity-forum.de/thread-21551.html
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7 Mitglieder sagen Danke an nice2hear für diesen Beitrag:
• Tom, hadieho, MiDeg, Helmi, Dude, bikehomero, 0300_infanterie (25.07.2020, 08:09)Busch63 schrieb: Welche nimmst Du fur die ROE(derstein) und was machst du bei den 230V? Die Spannungen nach dem Gleichrichter sind höher so dass man beim Austausch der Glättungskondensatoren eine Spannungsstufe höher gehen muss. Außerdem muss für die geregelten Endspannungen mehr Leistung vernichtet werden, die die ungünstig platzierten Elkos durchheizt. Thermisch bei diesen Tunern ein geringes Problem, bei der Verstärkern ist es auffälliger. Die Elkos habe ich hier aus statistischen Zwecken getauscht. Wollte sie eh mal alle off-circuit durchmessen und hab sie dann meistens durch Elkos aus dem R*****lt Warenkorb ersetzt. Einige hatten 20% und mehr Abweichung bei der Kapazität. Da dies nicht der Repararturfred ist, habe ich mich etwas zurück gehalten. Werde die systematischen Problemchen der Serie aber mal noch ausführlich bei den Verstärkern besprechen. MiDeg
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25.07.2020, 11:06
Mal eine Frage an die Radiomänner;
Ich habe neulich für einen Freund einen Yamaha T-720 gekauft. Bei dem kann man die Sendernamen per "Schiebeschildchen" den Stationstasten zuordnen. Der Vorbesitzer hat leider mehrere "individualisiert", sprich eigene Sendernamen eingekratzt. Hat noch jemand solche Schildchen in der Schublade?
Wir haben die Freiheit nicht genug geliebt und wir hatten kein Bewußtsein für die reale Situation
© Aleksandr I. Solschenizyn (25.07.2020, 11:06)x-oveR schrieb: Mal eine Frage an die Radiomänner; Nein habe ich leider nicht. Solches Zubehör zu bekommen ist wie ein Sechser im Lotto. Um diese runden streckbaren Plättchen (sog. Pins) mit den Sendern zu gekommen habe ich eine Zeit lang blind mehrere dieser „Braun Gerätedokumente“ Umschläge gekauft, die die Akademiker damals alle brav aufgehoben und abgeheftet haben. Und Bingo Bei einem Braun RS1 Receiver war alles vollständig. Ein kompletter Satz mit Pins, Sicherung und Sendertabelle. MiDeg
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"Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert."
Hallo zusammen,
So und weiter geht es mit dem großen Bruder vom T301, dem Braun Studio Line TS501 ebenfalls in mattschwarz: Der Tuner hat keine LW und MW KW mehr, dafür eine digitale Abstimmung und eine Anzeige der Frequenz in Form einer LED-Kette mit 64 Punkten im 300 kHz Raster bei UKW, mit +/- Anzeige ganz rechts für 100 kHz Abweichung, sowie 9 kHz Raster für MW. Jedem Raster oder Kanal ist eine Leuchtdiode zugeordnet. Für die +/- Anzeige sind eine grüne und eine rote Leuchtdiode vorgesehen. Senderwahl mittels einer Wippe (rechts) und es gibt 6 elektronische UKW sowie 2 MW Stationsspeicher. Gehäuse ebenfalls Druckguss mit einem Gewicht von 6kg. Gekostet hat das Teil stolze 1200DM. Geöffnet sieht man dann, was man für sein Geld bekommen hat: Hier ebenfalls der fertig revidierte Zustand. Die linke Seite mit Netzschalter, Trafo und Netzteil ist baugleich zum T301. Nach dem obligatorischen Tausch des Knallfroschs musste bei diesem Tuner die Platine der Stromversorgung aufgrund mehrerer Brüche getauscht werden. Rechts im Tuner-Teil wesentlich mehr Elektronik. Von links mach rechts sieht man aufrecht die als „Sythesizer-“, „Speicher-“ und „Suchlauf-Platte“ benannten Platinen. An der Frontseite gibt es dann noch die „Leuchtdioden-“ und „Anzeige-Platte“. Heutzutage gibt es das alles in einem bzw. wenigen ICs. Da der Tuner nach Tausch des Netzteils und der Speicherbatterie wider Erwarten einwandfrei funktionierte habe ich es bei einer Sichtprüfung der Lötstellen und der Bauteile belassen. Die unauffälligen Elkos blieben ebenfalls drin. Hier auch mit Silberfolie abgeklebt ist der nicht genutzte Audio-Eingangsbereich für den Einbau der Platine im Receiver RS1. Getauscht habe ich ebenfalls die abgenutzten roten Stationsknöpfe gegen fast Neue. Alles Made in Germany, extrem servicefreundlich, voll modular, teuer und Ende der 80er nicht mehr rentabel. Fazit: Ein krasses Gerät mit super Empfang und sattem Sound das überzeugt. Das Leuchtdiodenband läd zum Spielen ein und animiert zum Hören fremder Sender. Bekommt, wie der T301, ein dauerhaftes Bleiberecht. MiDeg Nachtrag: Es gab für den A501 ab 1981 auch einen analogen T501 als umgelabelter T301. Es kamen jedoch auch TS501 mit T501 Gehäusedeckeln auf den Markt. Mein Schlachtgerät ist so einer, den es offiziell nicht geben sollte.
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26.07.2020, 06:35
Zitat:Der Tuner hat keine LW und MW mehr, dafür....ich denke das muss "und SW mehr" [Kurzwelle] heissen. schöne Teile die hier die letzten Wochen vorgestellt werden, viele noch nie gezeigt. Gerade einer der interessantesten Geraffelkategorien-Threads. Freut mich.
"We learned more from a three minute record than we ever learned in school" , Bruce Springsteen in "No surrender" played als Song 2 im Mai 2013 in Hannover
Naja, begeistert haben mich bei dem Tuner neben dem guten Frontend mit nem BF900 in der Vorstufe und LC-ZF-Filtern, die für gute Empfindlichkeit und originale Wiedergabe sorgen, besonders die Bodenplatte aus Presspappe.
Da mußte vermutlich wegen dem enormen Halbleiter-Aufwand mit 99 Transistoren, 32 ICs, 77 LEDs und 85 Dioden in einem s501 gespart werden. Mit einem uPC hätte sich das deutlich reduzieren lassen und war schnell gegenüber so ausgestatteten Tunern nicht konkurrenzfähig. Auf Besonderheiten sollte noch hingewiesen werden: Das 100kHz Kanalraster und das auf 106,6MHz begrenzte Empfangsband nach Stockholmer Wellenplan lassen nicht jeden heute aktiven UKW-Sender empfangen! Das LED-Band zeigt die Hauptkanäle im 300kHz Raster an. Die damals neu zugelassenen sogenannten Nebenkanäle im 100kHz-Raster werden über + und - (zwei zusätzliche) LEDs angezeigt. Weiterhin ist die Mittelwelle in zwei Frequenzbereiche aufgeteilt.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
26.07.2020, 09:28
Moin,
ein TS501 war mein erster Tuner, den habe ich 1979 gekauft. Mein erster Plattenspieler war ein PDS 550(1978) und zu dem hat der TS501 super gepasst, Braun L830 gehörten auch dazu Alles schwer erspart, man war ja gerade in der Ausbildung......schöne Zeit und tolle Erinnerungen . Sonnige Grüße zum Sonntagmorgen Arnold (26.07.2020, 08:34)Gorm schrieb: Naja, begeistert haben mich bei dem Tuner ... besonders die Bodenplatte aus Presspappe. Oh ja, die Bodenplatte. Die gehört definitiv auch zu den systematischen Schwächen dieser Serie. Meistens sehen die mittlerweile so aus: Was soll man dazu sagen: Oben hui und unten pfui MiDeg
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27.07.2020, 18:08
ist den meisten vielleicht schon bekannt....ich hatte eben etwas zu meinem Grundig 6500 gesucht.
https://www.google.com/url?sa=t&source=w...lqt8G-Tf1y Grüße an die Radiohörer Andreas
Keep cool - but care (Thomas Pynchon)
31.07.2020, 07:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.07.2020, 07:25 von nice2hear.)
Dass Trio/Kenwood schon immer gute empfangsstarke Tuner bauen konnte ist glaube ich unstrittig. Danke fürs Zeigen.
die "Ordnung" auf der Platine erinnert mich auch an meinen KT-1100 und andere Kennies. meine Pics von damals sind ja alle weg, vielleicht lade ich die am WE hier nochmal vom anderen Notebook neu hoch.
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Ja der Innenraum wirkt kaum japanisch verdrahtet. Wenn der Layouter noch die Lampenleitungen bis in die Mitte vorn auf dem Print rumgezogen hätte ...
interessant sind auch die zwei Netztrafos, das FE erinnert stark an die der besseren Onkyos.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
31.07.2020, 07:46
Spannendes Gerät - Danke für die Vorstellung.
Gruß, Marc
Wie bereits bei den Neuzugängen angedroht, folgen hier nun die Nacktbilder zum Fisher FM-2421. Bildschönes Gerät, gerade in schwarz, wie ich finde.
Das Gerät wurde von Sanyo gebaut und war TOTL innerhalb Fisher Studio Standard Linie von 1980-1982. Die Sanyo-Tuner, die ich bisher so in den Fingern hatte, waren zwar solide und ordentlich verarbeitet, aber innen doch eher frugal aufgebaut. Kabelverhau war zu erwarten, und die Machart ist auch irgendwie typisch Sanyo, das üppige Innenleben hat mich dann aber doch etwas überrascht: Wie beim zuvor gezeigten Kennwood sind zwei Trafos vorhanden, hier zudem noch sorgfältig magnetisch abgeschirmt. Der kleine Trafo hängt dauernd am Netz (deswegen das Standby-Symbol auf der Frontplatte), und liefert via Längsregler im Netzteil (links) 8V an die Digitalsektion (unten). Das Netzteil liefert insgesamt 6 Spannungen, besagte +8V, dazu +13V für den Empfänger, +7,5V und -7,5V für die NF-Verstärkung, dazu noch +30V und -20,5V, mutmaßlich für das VFD-Display. Für den Fall das während des 4-wöchigen Urlaubs (vorbildlicherweise) der Stecker gezogen wird, gibt es noch eine 10mF Rasenwalze auf dem Controllerboard, welche die Senderspeicher hält. Alle 11 Widerstandstrimmer Cermet, selbst der auf dem Netzteil, kein einziger Pappkamerad weit und breit. Vermutlich war die Sanyo-Buchhaltung damals gerade auf Betriebsausflug... Bezüglich des Empfängerteils schwärmt die (mitgelieferte) Bedienungsanleitung von einer "HF-Vorstufe mit Dual-Gate MOSFET" und einer "großsignalfesten Mischstufe", sowie von "vier zweielementigen, phasenlinearen Keramik-ZF-Filtern in Verbindung mit einem LC-Kreis" und "Demodulation über phasenkorrigierten Breitband-Quadratur-Detektor". Frontend mutmaßlich mit 4 Kapazitätsdioden. Genaueres kann ich leider derzeit nicht sagen, denn sowohl SM als auch SP waren bisher Fehlanzeige. Ich habe auch die Sanyo-Tuner aus der Zeit durchgeklappert, aber nichts ist auch nur annähernd so aufwendig gebaut wie das Ding hier. IC Bestückung der Empfängerplatine mit LA3880, HA11225, LA1222 (2x), LA1240, dazu ein Analogschalter CD4066 und ein 4558DX als NF-Verstärker, wie ich vermute. Funktionstest ergab guten Empfang, sauber rastende Sender und korrekt angezeigte Frequenz, alles offensichtlich ok, bis auf den sprazzelnden Netzschalter und das der rechte Kanal knarzte und bei Umschaltereien auch mal ganz wegblieb. Mit der zugehörigen Fehlersuche geht es dann weiter im nächsten Beitrag, muss erstmal die Bilderchen zusammensuchen. |
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