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23.12.2013, 15:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2013, 15:04 von onkyo.)
Hallo,
ich dachte ich nutze mal die Tage um mein Nakamichi 480 auf Vordermann zu bringen. Löten an sich ging bisher, auch wenn man nicht von großer Erfahrung sprechen kann. Vorsichtshalber habe ich vorher auch nochmal auf einer alten Platine etwas trainiert.
Raus gingen Sie noch ganz gut:
Bein Einlöten wurde es schon besch.....er. Könntet Ihr bitte mal einen Blick auf die nachfolgenden Bilder werfen, ob die Lötpunkte in Ordnung oder kalt sind? Manchmal glänzen sie wie Speckschwarte und manchmal sehen sie eher matt aus.
Jetzt kommen wir zum richtigen Übel. Leider ging schon beim Auslöten ein Lötauge mit flöten. Krieg ich das wieder repariert indem ich das Beinchen des Kondensators mit einem Draht (blau eingemalt) verbinde und diesen wiederum mit dem nächsten Bauteil (Widerstand)?
Viele Grüße Bastian
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Ja, das kannst du machen, das klappt sehr gut. Alternativ, die grüne Beschichtung von der Leiterbahn kratzen, verzinnen, das Kondensatorbeinchen umbiegen und an die Leiterbahn löten.
Deine Lötstellen sehen sich im übrigen gar net schlecht an, du meinst es nur sehr gut mit der Menge.
lG,
Tom.
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• onkyo
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Moin,
das linke Beinchen von C218 würde ich noch mal nachlöten.
Sieht ansonsten gar nicht so schlecht aus.
Gruß
Joachim S
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• onkyo
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..welches Lötzinn, welche/r Lötstation/Lötkolben, wieviel °C?
Es gilt immer: schnell löten!
mfg, Francisco..
..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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• onkyo
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...und vergiss C305 nicht...
"He may look like an idiot and talk like an idiot but don't let that fool you. He really is an idiot." (Groucho Marx zugeschrieben)
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• onkyo
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(23.12.2013, 15:08)LastV8 schrieb: Alternativ, die grüne Beschichtung von der Leiterbahn kratzen, verzinnen, das Kondensatorbeinchen umbiegen und an die Leiterbahn löten.
Hallo Tom,
das Beinchen ist sehr kurz, mit dem Draht erscheint mir komfortabler, das werd ich dann mal versuchen.
Viele Grüße Bastian
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(23.12.2013, 15:11)joachim schrieb: das linke Beinchen von C218 würde ich noch mal nachlöten.
Meinst Du mit links das obere oder untere
Viele Grüße Bastian
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(23.12.2013, 15:20)fmmech_24 schrieb: ..welches Lötzinn, welche/r Lötstation/Lötkolben, wieviel °C?
Es gilt immer: schnell löten!
Lötzinn: S-Sn60Pb40
Lötkolben (er lötet halt): No Name ohne Temperaturregelung, das ist sicherlich auch nicht optimal - ich glaube, da sollte ich vllt. nochmal mit dem Weihnachtsmann drüber reden.
Schnell habe ich versucht, aber das klappt leider noch nicht immer
Viele Grüße Bastian
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(23.12.2013, 15:23)*mac42* schrieb: ...und vergiss C305 nicht...
Der kommt noch.
Viele Grüße Bastian
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Das obere.
Oder wenn man die Beschriftung richtig herum legt das linke. Wenn Du es aber von oben betrachtest und es liegt falsch herum dann das rechte. Liegt es aber richtig herum dann wäre es das linke. Würde man das Ganze von hinten betrachten und es liegt richtig herum wäre es auch das rechte. Wenn Du es Spiegelverkehrt betrachtest dann wiederum das linke. So ganz global betrachtet könnte man, wenn man denn wollte, auch beide Beinchen nachlöten. Fast man das ganze in enge Grenzen und hält sich an die Norm von wo aus man was betrachten sollte dann ist es das linke. Entgegen der allgemeinen Bertrachtungsweise, so wie es sich auf dem Bild darstellt und man es 45 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn dreht wäre es das linke. Steht es allerding hochkant vor Dir dann müsstest Du das obere nachlöten. Wärst Du allerdings Australier und hälst es gegen die Sonne falsch herum dann müsstest Du das untere nachlöten. Kommt jetzt allerding ein Freund zu Dir und hält es Dir richtig herum entgegen, dann müsstest Du das linke nachlöten. Ist dein Freund aber Linkshänder und hält es auch noch falsch herum dann wiederum müsstest Du das rechte nachlöten. Der schwierigste Fall wäre aber wenn du selbst Linkshänder bist und es auch noch falsch herum vor Dir liegt dann müsstest Du, äh warte mal, richtig, dann wäre es das rechte Beinchen. Alternativ zu den Ausführungen könntest Du es auch zu Armin schicken und der macht Dir einen Kostenvoranschlag für das linke und das rechte Beinchen. Günstiger wird es nur wenn Du selbst einfach beide Beinchen nachlötest.
Gruß
Joachim S
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Alternativvorschlag: Komm vorbei und zeigs mir
Viele Grüße Bastian
Bastian, es wäre sehr viel hilfreicher für Dich, wenn Du beim Auslöten nicht einfach am Bauteil ziehst, während Du die Lötanschlüsse erwärmst. Besser ist es mit Lötsauglitze oder einer Saugpumpe das alte Lötzinn beim Entlöten weitestgehend zu entfernen und dann beim Einlöten des neuen Bauteils frisches Lötzinn zu verwenden. Dann sieht so eine Lötstelle auch viel besser aus.
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• onkyo
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Hallo Armin,
Danke für die Hinweise. Mit Litze (Solder Wick - Soldering Remover) habe ich es versucht, da bin ich absolut nicht klar gekommen. Irgendwie fehlte die Saugwirkung. Vielleicht war ich auch etwas zu ängstlich, da teilweise die anderen Bauteile sehr nah dran waren und ich Angst hatte, dass diese sich durch die Wärme mit in den Draht entlöten. Die von mir verwendete ist silbernes Drahtgeflecht. Ist Kupfer besser zu handhaben?
Viele Grüße Bastian
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23.12.2013, 17:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2013, 18:46 von HisVoice.)
Dein Lötkolben ist viel zu heiß daher löst sich auch das Print der Platine und das zeige auch deine Lötstellen und weniger (Material) ist oft mehr
Ich spare Strom ,ich fahre Verbrenner
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• onkyo
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23.12.2013, 17:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2013, 17:44 von HisVoice.)
(23.12.2013, 17:19)onkyo schrieb: Hallo Armin,
Danke für die Hinweise. Mit Litze (Solder Wick - Soldering Remover) habe ich es versucht, da bin ich absolut nicht klar gekommen. Irgendwie fehlte die Saugwirkung. Vielleicht war ich auch etwas zu ängstlich, da teilweise die anderen Bauteile sehr nah dran waren und ich Angst hatte, dass diese sich durch die Wärme mit in den Draht entlöten. Die von mir verwendete ist silbernes Drahtgeflecht. Ist Kupfer besser zu handhaben?
Das Zeug taucht nix hol sowas
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• onkyo
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(23.12.2013, 17:43)HisVoice schrieb: Das Zeug taucht nix hol sowas
Entlöltpumpe
Sorry, aber das ist nicht ganz richtig. Entlötlitze taugt sehr wohl was, wenn man sie richtig einsetzt. Das folgende Video veranschaulicht sehr gut den Einsatz von Entlötlitze und -pumpe:
Ein anständiger Lötkolben gehört in jedem Fall dazu!
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23.12.2013, 18:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.12.2013, 18:46 von HisVoice.)
Für jemand der ungeübt ist (beim löten) wird die Entlötlitze das letzte Mittel der Wahl sein ,daher taucht das nix
Ich wette das er mit der Saugpumpe um längen besser zurecht kommt
Ich spare Strom ,ich fahre Verbrenner
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• duffbierhomer
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alles klaro, hab verstanden : ordentlicher Lötkolben und eine Pumpe für das nächste Mal
Viele Grüße Bastian
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Ist schon ein informatives Video, das viele Details zeigt.
Viel üben hilft viel. Mit nem geregelten Lötkolben ist einfacher erfolgreich arbeiten.
Und bei einigen Arbeiten wie dem Chipauslöten mit nem einfachen Kolben braucht es hohe Temperaturen und der Kolben sollte ne Nummer größer sein.
Interessant ist aber die Frage, warum beim Nachlöten altes Lötzinn komplett abgesaugt werden soll?
Verändert sich das Zinn mit der Zeit oder reicht Nachlöten mit gutem Flußmittel nicht doch, denn Anschlüsse und Lötaugen werden auch nicht neu verzinnt, da Reste des Altzinns beim Absaugen verbleiben.
Und wer mal nen Verstärker oder Receiver von Hand komplett nachgelötet hat, kennt den Aufwand.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
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(23.12.2013, 18:45)HisVoice schrieb: Für jemand der ungeübt ist (beim löten) wird die Entlötlitze das letzte Mittel der Wahl sein ,daher taucht das nix
Ich wette das er mit der Saugpumpe um längen besser zurecht kommt
Stimmt und genau so hatte ich Dich auch verstanden. Deshalb mein vorsichtiger Einwurf "nicht ganz richtig".
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Holger, Du warst schneller mit Deiner Antwort als mein Folgepost zum Video. Kurze Kommentare aufgrund persönlicher Erfahrungen, die ich gesammelt habe.
(23.12.2013, 19:34)holli05 schrieb: Ist schon ein informatives Video, das viele Details zeigt.
Viel üben hilft viel. Mit nem geregelten Lötkolben ist einfacher erfolgreich arbeiten.
Das Üben macht den Meister! Ein geregelter Lötkolben ist dafür sehr hilfreich. Und das muss kein "Weller" sein. Für Hobby Anwendungen gibt es gute und günstige Alternativen.
Ein "Meister" entlötet auch SMD Bauteile mit einem 120 Watt Lötkolben, ohne das das Bauteil oder das Lötauge Schaden davon ziehen.
(23.12.2013, 19:34)holli05 schrieb: Und bei einigen Arbeiten wie dem Chipauslöten mit nem einfachen Kolben braucht es hohe Temperaturen und der Kolben sollte ne Nummer größer sein.
Es gibt einige "Chips", die extrem empfindlich auf hohe Temperaturen reagieren. Wenn es den Chip als Ersatzteil gibt, verwende ich die Hardcore Methode. Chip wie im Video gezeigt an den Pins abknipsen und die "Beinchen" einzeln rausholen. Das ist die sicherste Methode, um die Lötaugen auf der Platine nicht zu gefährden. Sollte es den Chip nicht mehr als Ersatzteil geben, dann heißt es vorsichtig jeden einzelnen Pin entlöten. Ich gehe da nicht über 370°C. Das dauert bis der Chip draußen ist und in der Zeit fällt so manches Schimpfwort in Richtung Bauteil, Platine und Werkzeug.
Aber wir bewegen uns im Hobby Bereich - leider. Im Profisegment gibt es Aufsätze für Lötkolben, damit holt man jedes IC raus, ohne Chip oder Platine zu beschädigen!
(23.12.2013, 19:34)holli05 schrieb: Interessant ist aber die Frage, warum beim Nachlöten altes Lötzinn komplett abgesaugt werden soll?
Verändert sich das Zinn mit der Zeit oder reicht Nachlöten mit gutem Flußmittel nicht doch, denn Anschlüsse und Lötaugen werden auch nicht neu verzinnt, da Reste des Altzinns beim Absaugen verbleiben.
Und wer mal nen Verstärker oder Receiver von Hand komplett nachgelötet hat, kennt den Aufwand.
Das (der?) Lötzinn muss nicht komplett raus. Ein Lötauge ohne Lötzinnbedeckung ist aber ungemein hilfreich beim Einlöten neuer Bauteile.
Wichtig 1: Eine gute Lötverbindung sieht wie ein "Kegel" und nicht wie ein "Berg" aus (Fotos reiche ich nach).
Wichtig 2: Neu Bauteile - außer ICs - kürzt am vor dem Einlöten. Wenn nicht, hat man das Problem der Oxidation. Kalte Lötstelle ich komme...
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Auch hier wieder ein kleiner Einwand, was das Wiederverwerten von Lötzinn angeht: Versuch es auf einer alten, nicht mehr gebrauchten Platine - verflüssige einen Lötpunkt, und lass ihn wieder abkühlen. Wiederhole dieses 1 oder 2 mal. Recht bald siehst du, dass der Lötzinn immer mehr am Lötkolben hängen bleibt, und sich in die Länge zieht, wenn du den Kolben wegnimmst. Auch wird das Zinn trübe - es bekommt eine Haut und bildet eher Tropfen als die angesprochene Kegelform. Spätestens jetzt erkennst du warum der geneigte Anfänger am Kolben das Lötzinn ersetzen sollte. Neues Lötzinn hinzufügen lindert das Problem, komplett neues Zeuchs ist selbstredend aber die besse Wahl.
Warum Kegelform statt Tropfen? Die Tropfen sitzen nur mit minimaler Fläche auf der Platine, während die Kegelform überall Maximale Verbindungsflächen aufzeigt.
links Kegel-, dann Tropfenform, rechts einfach nur schlecht
lG,
Tom.
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24.12.2013, 00:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.12.2013, 00:33 von duffbierhomer.)
(23.12.2013, 23:35)LastV8 schrieb: Auch hier wieder ein kleiner Einwand, was das Wiederverwerten von Lötzinn angeht...
Tom, danke für den sehr gut beschriebenen Einwand. Das hatte ich vergessen zu erklären: "dass der Lötzinn immer mehr am Lötkolben hängen bleibt und sich in die Länge zieht". Etwas Lötzinn dran und das enthaltene Flussmittel macht wie von allein einen sauberen Kegel aus altem und neuen Lötzinn.
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• Gorm
Bastian,
vielleicht wäre es sinnvoll wenn Du Dir mal überlegst wie oft Du solche Arbeiten machen willst, und wieviel Geld Du für ein
Lötequipment in die Hand nehmen willst.
Hiermit lässt sich z.B. richtig Gut arbeiten und für Hobbyzwecke ist sie auch bestens geeignet.
http://www.pollin.de/shop/dt/NjA5OTUxOTk...D_917.html
Für den Profibereich sind die Preise bei Lötgerätschaften erheblich höher.
Trotzdem muß man es auch üben und dafür bieten sich alte Platinen aus Schlachtgeräten an.
Frohes Fest und gutes gelingen
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• onkyo
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