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26.03.2015, 21:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2015, 22:04 von Corax.)
Hallo Leute,
ich möchte hier mal einen kleinen Bericht anfangen in dem ich die Revision eines
Fisher RS2004A vorstelle.
Es soll kein Mega-Technik-Bericht werden - das könnte ich gar nicht - sondern es soll dazu dienen, Leuten mit wenig Erfahrung (so wie ich) etwas Mut zu machen.
Natürlich kann die Revision / Reparatur nur bis zu einem gewissen Grad von Laien wie mir durchgeführt werden, aber ich denke, dass diese Mängel sich (vielleicht/hoffentlich) beheben lassen.
Voraussetzung:
ein Gerät mit leichtem Defekt
ein Schaltplan des Gerätes
Löterfahrung
ein DMM
Kanne Kaffee
viel Optimismus
Wie gesagt, es handelt sich dabei um einen RS2004A, den ich von einem Forumskollegen erworben habe.
Erste Diagnose:
+ keine der Anzeigen funktioniert (weder Wattmeter noch Tuning/Signal)
+ einige Lämpchen defekt
+ Trafo spratzelt beim Einschalten, Beleuchtung flackert; nach 4 - 5 sek.
stabilisiert sich das Ganze
+ wie soll es bei mir anders sein: FM-Empfang sau schlecht.....
+ LS-Klemmen teilweise herausgebrochen
+ Potis kratzen teilweise
Gerät als allererstes gereinigt.
Hier die ersten Bilder des teilzerlegten Fishers:
So stehen die Wattmeter, auch wenn Volume= 0 !
So die Tuning-Anzeigen, wenn KEIN FM-Signal anliegt; die zucken nicht mal, wenn
Signal anliegt SWR3, Haussender, kommt nur verrauscht und kaum hörbar rein; mein Rotel empfängt den mit einem Stück Draht!!!
Also erstmal weiter zerlegt.
Interessant: die Skalenseilführung: vorne, über und unter den Potis
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• Rainer F, nice2hear, logger357
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Weiter geht es:
Netzschalter so gut es geht gereinigt: mit hauchdünnem Schleifpapier durchgezogen, dann mit
T6 kräftig durchgespült; das Spratzeln bleibt. Sieb-C´s bestellt.
Vielleicht bringt es ja was, die Siebkondensatoren C1 - C4 zu tauschen (0,01µF/400V)
Beim Sicht-check sind mir auch die braunen Widerstände ins Auge gefallen: ganz schön heiss geworden
Platine abgeschraubt, umgedreht:
Tja, nachlöten auf alle Fälle! Evlt. auch die besagten Widerstände wechseln.
Frage an die Profis: würde es etwas bringen, die R´s irgendwie mit Kühlkörper zu versehen???
So, das war es erstmal.
Bericht wird - je nachdem, wie ich Zeit finde - fortgesetzt.
Nochmals: der Bericht soll eher etwas Mut machen und nicht als techn. Erläuterung etc. dienen.
Anregungen/Kritik: nur zu
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• Rainer F, nice2hear, logger357
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26.03.2015, 22:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2015, 22:18 von JackRyan.)
Ich würde die Transistoren mit Aufsteckkühlkörpern versehen, die Spannung über den Widerständen messen und die Verlustleistung berechnen. Danach dann durch entsprechend belastbare ersetzen (mindest doppelt so hohe Belastbarkeit wie Verlustleistung im Betrieb).
Die Elkos dort auch alle erneuern !
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• Corax
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Hallo Mr. JackRyan ,
okay, die Transitoren werde ich so kühlen; Elkos hab ich auch schon geordert (will auch einige im Amp-teil erneuern);
Spannung messen - auch okay; nur die Verlustleistung berechnen - da hört es schon auf
Kleinen Tipp ????
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27.03.2015, 06:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2015, 06:58 von __diz__.)
Hallo Juergen
P=U*U/R
Beispiel: Gemessene Spannung am Widerstand zum Quadrat geteilt durch den Widerstandswert. 5V * 5V / 10 Ohm = 2,5 W
Bei doppelter Sicherheit, würde ich in diesem Beispiel einen 5W Lastwiderstand nehmen.
Gruß Dirk
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• Corax
Die Widerstände sehen nicht aus als ob sie Original sind, wurden warscheinlich schon mal gewechselt ansonsten wären die auch ziemlich verbrannt. Prüfen ob die im Betrieb heiss werden wenn nicht drinn lassen.
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• Corax, jring
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Hallo Dirk, Hallo Karsten
Karsten, die scheinen original zu sein: ich habe in irgendeinem Forum Bilder des Innenlebens vom RS2004A
gesehen, da waren auch die braunen (Metalloxid??)-Widerstände drinnen.
Ich prüfe mal, ob die heiss werden.
Aber wie Dirk schreibt: wäre es nicht sinnvoll, die dann gegen 5W-Widerstände zu wechseln??
Was spräche dagegen? Im Netzteil ist es doch (relativ) egal, ob ich gewickelt oder Schichtwiderstände
einsetze?
Dirk: danke, wieder was gelernt.
Hier werde ich richtig aufgeschlaut
Nein, ehrlich: ich finde es super toll, dass Ihr einem so toll helft und gute Tipps gebt, bei denen man
was lernen kann.
In einem anderen Forum heisst es dann immer lapidar:"... man sollte dies einem überlassen, der was davon versteht..."
Klar, irgendwo sind Grenzen gesetzt. Und wenn man merkt, dass es eine Nummer zu hoch ist, sollte man klar
die Finger davon lassen. Trotzdem wird HIER einem unter allen Umständen versucht zu helfen (siehe mein Problem
mit dem Onkyo TX330, der mich fast in Wahnsinn trieb.... )
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Nur mal so, als weitere Möglichkeit!
Weißt Du was ich mal gemacht habe, bei einem Gerät - ich habe den Leistungstransistor, der ebenfalls sehr heiß wurde, isoliert ans Gehäuse verbaut. Und super!
Du hast ja da 2 Patienten drauf, die scheinen zwar nicht die Hauptmenge, an Hitze zu produzieren, aber Du kannst ja mal beim Betrieb, den Finger anlegen. Wenn es schon weh tut, wäre es eine Möglichkeit.
Mit ein paar flexible Drähte, die 3 Beinchen verlängern und den Transistor, isoliert an das Blechchassis irgendwo platzieren.
Gruß Frank - Potsdam
Die Widerstände sind vom Konstrukteur berechnet worden und sollten auch so funktionieren.
Wenn aber einer der beiden Transistoren einen Schluß bekommt rauchen die (gewollt) mit ab. Wenn Du da jetzt welche mit 5 Watt einbaust könnte es passieren das dann im Falle eines widerholten Transistorschlusses noch mehr abraucht oder das Gerät sogar anfängt zu brennen.
Warscheinlich ist, dass dies schon mal passiert ist und die Widerstände mit erneuert wurden, andernfalls wären die auch angeschmort.
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(26.03.2015, 22:03)Corax schrieb:
Beim Sicht-check sind mir auch die braunen Widerstände ins Auge gefallen: ganz schön heiss geworden Die sind schon getauscht. Aber warum sind die beiden Transistoren verrostet?
Außerdem sind die Positionen der Sicherungen überbrückt. Böses Foul. Der Draht sieht nicht besonders original aus.
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27.03.2015, 13:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2015, 14:06 von Corax.)
So, ich wieder.
Das ist kein Rost am Transistor, sing sing, das sieht nur so aus; es sieht eher nach "Messing" oder so aus.
Rost ist definitiv nicht.
Die Brück an den Sicherungen: von dort geht es direkt auf eine kleine Platine, wo 6 !!!!! Sicherungen sitzen.
Nicht täuschen lassen, sing sing, ich habe bei einem Sony (der war aus Erstbesitz) die abenteuerlichsten
verbauten Teile gesehen!
Die braunen Widerstände sind auf alle Fälle original!!
Zuendi, im Layoutplan ist da auch ne Drahtbrücke eingezeichnet.
Karsten, das leuchtet mir nun ein. Jedenfalls werden die Widerstände VERDAMMT heiss!! Da kann
man sich die Finger verbrennen! Jedenfalls werde ich sie, wie zuendi schreibt, mal am Blechgehäuse
festmachen oder - ich glaube - ich hab irgendwo noch eine Kiste voll mit Kühlkörper - diese dann
irgendwie verwenden und die R´s so etwas kühlen.
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Das Gerät ist für 110/220V ausgelegt. Damit können bei normaler Netzspannung die Widerstände schon etwas wärmer werden. In dem Netzteil wird viel mit Widerständen gearbeitet. Haben die noch alle ihre Nennwerte? Wenn die bleiben sollen, die Belastbarkeit erhöhen und etwas mehr auf Abstand setzen. Eleganter ist der Einsatz leistungsstärkerer Transistoren ggfs. mit KK und Anpassung der Z-Dioden.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• Corax
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(27.03.2015, 13:50)Corax schrieb: Jedenfalls werden die Widerstände VERDAMMT heiss!! Da kann
man sich die Finger verbrennen! Jedenfalls werde ich sie, wie zuendi schreibt, mal am Blechgehäuse
festmachen oder - ich glaube - ich hab irgendwo noch eine Kiste voll mit Kühlkörper - diese dann
irgendwie verwenden und die R´s so etwas kühlen.
Moin,
Warmwerden ist nun mal der Job von Widerstaenden und man kann nicht verlangen, dass sie dabei unter 30°C bleiben ;-)
Kuehlen kann man diese Bauform nicht, die muessen ihre Verlustleistung so loswerden. Man hat sie lediglich immer noch zu dicht auf die Platine gesetzt, der doppelte Abstand haette schon viel gebracht. Sie sehen wie Kohleschicht 0,5W aus, 1W koennte auch moeglich sein. Ersatz durch Metalloxid 2-3W und vor allem mit mehr Abstand zur Platine montieren.
Fuer die Transistoren gibt es zwei Moeglichkeiten, entweder Aufsteckkuehlkoerper o.ae. oder ueber dreiadrige Leitungen anschliessen und mit auf dem Endstufenkuehlkoerper unterbringen (isoliert montieren).
Dann ist man diese Quelle kalter Loetstellen los.
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Peter
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• Corax
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29.03.2015, 17:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2015, 17:20 von Corax.)
Hallo Zusammen, hallo Holger, hallo Peter,
Holger, die Nennleistung hab ich noch nicht gemessen. Werde ich aber die Tage nachholen.
Die Anpassung der Z-Dioden: wie meinst Du das? Evtl. erneuern??
Ich muss mal prüfen, ob das gängige Z-Dioden sind.
Peter, für die Transitoren hab ich noch KK´s, werde ich im Rahmen der Erneuerung der
Siebkondensatoren mit machen. Auch den Ersatz bzw. Umrüsten auf Metalloxid-Widerstände, kein
Thema.
Danke für die Tipps
Die letzten Tage hab ich nicht soooo viel gemacht.
Mich beschäftigt gerade das linke Watt-Meter. Es "federt" nicht zurück.
Ich habe es vorsichtig geöffnet, und innen - so gut es geht - gereinigt. Aber es scheint
ein mechanisches Problem zu sein.
Fakt ist, dass BEIDE Wattmeter nicht funktionieren. Da muss ich der Ursache auch noch auf den
Grund gehen.
Hat jemand eine Idee, wie man dem Drehspulinstrument "beikommen" sprich evtl. reparieren kann ??
In der "Bucht" hätte ich Ersatz für knapp 10,-€ gefunden. Hm, nochmals ein paar € investieren??
Ich möchte eben nicht "sinnlos" reinstecken, denn - auch wenn das Gerät sehr schön ist (in meinen Augen) -
will ich nicht endlos Geld investieren.
Nachtrag:
Peter, teilweise sind die Widerstände 0,5W, teilweise 1W lt. SM.
Die "horizontalen" - von meinem Bild aus gesehen - sind 0,5W,
die "vertikalen" sind 1W.
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Ich find den auch sehr schön. Hab zwei. Einen in Holz und einen mit Black Gehäuse.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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• stephan1892, logger357, Corax, Tarl
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Zitat:Holger, die Nennleistung hab ich noch nicht gemessen. Werde ich aber die Tage nachholen.
Die Anpassung der Z-Dioden: wie meinst Du das? Evtl. erneuern??
Die Nennleistung hast schon aus dem SM gefunden. Nur die Widerstände sicherheitshalber nachmessen. Wenn die neu werden, mit mindestens der angegebenen Verlustung oder wenn die reinpassen die doppelte Leistung und mit knapp nem cm Abstand zu Leiterplatte einlöten.
Die Z-Dioden legen die Ausgangsspannung des NT fest. Wenn der Netztrafo sich auf die aktuelle Netzspannung nicht anpassen läßt und die durch die erhöhte Sekundärspannung erhöhte Leistung in den Transtoren mit Kühlkörpern vernichtet werden soll, könntest die Z-Dioden-Spannung verändern und dabei die Widerstände nach den Regeltransistoren rausnehmen.
Zitat:Fakt ist, dass BEIDE Wattmeter nicht funktionieren. Da muss ich der Ursache auch noch auf den
Grund gehen.
Ist die Ansteuerung da?
Zitat:Mich beschäftigt gerade das linke Watt-Meter. Es "federt" nicht zurück.
Ich habe es vorsichtig geöffnet, und innen - so gut es geht - gereinigt. Aber es scheint
ein mechanisches Problem zu sein...Hat jemand eine Idee, wie man dem Drehspulinstrument "beikommen" sprich evtl. reparieren kann ??
Ist hier im Forum schon mehrfach beschrieben worden. Such mal nach VU-Meter oder Signalmeter.
Der Fehler ist in vielen Fällen mechanisch durch schwergängige Lagerung. Wenn vorsichtiges Auspusten der Spitzenlager nicht hilft, muß die durch Lack gesicherte Lagerschraube mit einem gut passenden Schraubendreher ganz leicht gelöst werden.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• Corax, logger357
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Hallo Leute,
nun geht es mal wieder ein bisserl weiter.
Zu den VU´s und FM-Mutings:
ich hab es so gemacht, wie Holger vorgeschlagen hat; vorsichtig die mit Lack versiegelte
Schraube leicht gelöst und siehe da, sie bewegen sich alle wieder freigängig und federn wieder zurück,
so wie es sein soll. Lediglich das linke Wattmeter geht nicht 100% in die Null-Lage zurück.
Sie bleibt so knapp unter -20dB stehen.
Aber damit kann ich leben.
Dann anschliessend alle Lötpunkte der entsprechenden Platine nachgelötet. Und? Es funzt wieder
Wattmeter schlagen aus!!!!! Herrlich!!!!
Die Tuninganzeigen gehen ebenfalls, nachdem auch dort die Schrauben gaaaanz leicht gelockert wurden.
Trafo-Spratzeln:
Sieb-Kondensatoren gewechselt. Keine Besserung. Das Spratzeln bleibt weiterhin - beim Testen
hatte ich Kopfhörer auf: es ist deutlich im Kopfhörer zu hören - schlägt also irgendwie durch.
Wie gesagt, nach 4 - 5 Sekunden stablisiert sich alles und Ruhe ist. Hmmmm
Die Diode D4 - eine DS130YD gefällt mir irgendwie nicht.
Weiss jemand, wo man eine solche bekommt bzw. wer kennt einen Ersatztyp??
Uriah Heep: geile Geräte So soll meiner auch mal wieder aussehen
Meiner hat ein nachträgliches Holzfurnier bekommen, das aber etwas - sagen wir - in die
Hose gegangen ist Sachzich - Jo - hat ja so einen wunderbaren Artikel über´s Furnieren geschrieben.
Das macht Mut
So, und morgen Abend will ich weitermachen. Ich will mal sehen, warum der FM-Empfang so schlecht ist
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• UriahHeep, logger357
Das Spratzeln könnte evtl. vom Netzschalter verursacht werden, die Diode DS130 (1A 600v) kann gegen 1N4004-1N4007 ersetzt werden.
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• Corax
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04.04.2015, 19:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2015, 19:58 von Corax.)
Hallo Osterhasen
Ja, heute bei dem strahlenden Sonnenschein hab ich etwas weiter gemacht - bevor ich durchweiche... hier hat es nur
gepisst........
Also Karsten, mir lies das keine Ruhe wegen des Netzschalters.
Ich habe allen Mut zusammen genommen und den Netzschalter völlig zerlegt (mit Schweissband a la
Björn Borg wegen des Angstschweisses)
Leider kommt es auf dem Foto nicht so dolle raus, aber die inneren Kontakte waren etwas angelaufen.
Nicht arg und nicht angekogelt (wie ich des öfteren schon im Forum gelesen habe)
Dann die Schleifbahnen raus gemacht und mit Stahlwolle "0000" schön poliert.
Das Ganze dann wieder zusammen gebaut. Netzstecker ran, Strom an.
Und ??? NICHTS tut mehr
Also Netzschalter wieder zerlegt und siehe da, ein ein Kontaktstift war während
der Montage wieder rausgefallen. Also alles wieder zusammen gebaut.
Schweissband gewechselt
Netzstecker rein - Strom drauf. Und????
Er tut - OHNE SPRATZELN !!!!!!
Freu mich wie ein Schneekönig.
Dann noch die Stereo-Lampe erneuert (mit einer LED, damit die Anzeige, die
beim RS2004A doch etwas dürftig ist, besser hervorzuheben)
Das FM-Tuning- Instrument will allerdings nicht ganz so, wie ich will.
Trotz der leichten Lockerung der kleinen Schraube bleibt es hin und wieder
hängen. Nach vorsichtigem Ausbau gesehen, dass die Feder nicht mehr richtig
arretiert ist. Allerdings hab ich es nicht geschafft, diese an der richtigen Stelle
einzuhängen - ist definitiv zu klein das Teil. Hier bräuchte man einen Micro-Chirurgen. Nun ja. Es gibt schlimmers.
Z.B. den miesen UKW-Empfang..... Aber dazu hab ich heute keine
Lust mehr. Erfreu mich an dem kleinen Erfolg
So, dann allen Lesern ein schönes und trockenes Osterfest
Vergessen:
der Karsten: danke nochmals auch für den Hinweis mit der Diode; eine 1N4007 hab ich da, wird noch
gewechselt
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• mmulm, Gorm
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