Non-OS CD-Player Kettenpaket

[scope]

wir sind uns ALLE über die technischen Hintergründe im Klaren.

Genau da bin ich mir eben nicht in jedem Fall sicher.

[bulletlavolta]

Es konnte wirklich niemand damit rechnen, dass sich an dieser Diskussion auch Leute beteiligen, die nicht am Kettenpaket teilgenommen haben. Noch dazu bei diesem Thema

[spocintosh]

Auch wieder wahr...
Aber andererseits hat ja auch niemand nach Hilfe aus berufenem Munde gebrüllt. Ich finde auch nicht, daß Sebastians Eingangspost direkt als ahnungslos zu verstehen ist.

[bulletlavolta]

Ja, leider. Vielleicht kriegt der Thread ja noch die Kurve, ein interessantes Thema ist das ja schon (auch wenn ich kaum CDs höre).

[troubleshooter]

...so ein personifiziertes OszilloSCOPE kann sich also nicht einmal vorstellen, dass ein 1980er Jahre Player-Display aus optischen Gründen abgeschaltet oder Dunkel geschaltet wird. Und das nur insofern, als hier noch keine werkseitige Dimmfunktion implementiert war.
Kurzum: Wer mit seiner Replik so über das Ziel hinausschießt, ist auch mit seinen sonstigen Einschätzungen nicht besonders treffsicher.

[scope]

.so ein personifiziertes OszilloSCOPE kann sich also nicht einmal vorstellen, dass ein 1980er Jahre Player-Display aus optischen Gründen abgeschaltet oder Dunkel geschaltet wird.

Das kann ich mir durchaus vorstellen, aber die optische Belästigung war in diesem Fall -mit Sicherheit- nicht gemeint. Sonst wäre sie wohl kaum in einem Atemzug mit Oversamplingbasteleien erwähnt worden.
Darüberhinaus würde jeder halbwegs versierte "Entwickler I.R." das zu helle Display (schaltbar) dimmen, bevor er es komplett lahmlegt. Zumindest DANN, wenn optische Reize danach verlangt hätten. Das wäre ebenfalls keine große Sache.

Wer mit seiner Replik so über das Ziel hinausschießt, ist auch mit seinen sonstigen Einschätzungen nicht besonders treffsicher.

Gut möglich, dass du das so siehst, aber was heisst das schon?

PS. Hätte man mich hier nicht direkt angesprochen, hätte ich hier auch nichts mehr geschrieben.

[caine47audio]

Hallo Leute,
ich möchte mich doch nochmal zu Wort melden, und einfach ein paar Bilder in diesen Beitrag einbringen. Die Messungen am Audio-Signalausgang sind meiner Ansicht nur die halbe Miete, deshalb habe ich weitere Messungen über ein Mikrofon an einem Lautsprecher gemacht. So wie wir eben in der Regel auch Musik hören.
Vielleicht sehen ein paar nun die Gefahr der "Störungen", die ein CD-Spieler ohne Oversampling und ohne analogen Filter erzeugt, nicht mehr so groß. So eckig ist das nicht mehr, was an unseren Ohren ankommt... Das denke ich gehört zu diesen Thema, um es vollständig darzustellen. Was jeder einzelne an Schlüssen zieht aus den Bildern, wird sich ja zeigen. Bei ernstgemeinten Fragen dazu antworte ich immer gerne.



























Folgende Kette war bei diesen Bildern beteiligt: Philips CD-600 mit TDA1543 als DAC-Chip, Sansui AU-X301i, TSM Puris400, Monacor ECM 100 Kondensatormikrofon, Behringer Tube Ultragain, Tektronix 2445, Canon EOS40D.

Ich möchte hier auch keine weitere Diskussion starten,
was nun besser ist, was denn korrekt ist, ob NONOS klanglich sinnvoll sein kann, da es die Digitalen Veränderungen des Signals und die Phasenprobleme des Analogfilters nicht hat, wie ich es sehe, oder es technischer Unsinn ist, wie andere es sehr vehement vertreten, muß jeder für sich entscheiden.

Auch, ob was Scharlatanerie, Müll, schlechte Arbeit ist, oder ob was evtl. doch zu Verbesserungen führen kann, ob die CD-Mechanik Einfluss auf den Klang hat, oder eben (weil ja digital) nicht, also ob mechanische Veränderungen am Laufwerk, der Mechanik sinnvoll sein könnten, ob Holz anders "klingt" als Metall oder Plastik, muss jeder selber für sich ausprobieren, hören und entscheiden.

Solange man offen bleibt für neue Anregungen, und ein wenig leben und leben lassen Gedanken sich ausbreiten dürfen, kann man ja alles mal ausprobieren, denke ich.

Viele Grüße,
Manfred


... ich hoffe, das hochladen der Bilder hat funktioniert ...

[Klugscheißer]

Moin, Moin.

Ich habe ab etwa der Hälfte dieses Threads aufgehört genau zu lesen, weil ich keine Lust auf diese Streitereien hier hatte. Erstmal möchte ich dazu sagen, daß die Idee doch eigentlich der Hammer ist. So eine Idee, einen CD-Player auf Reisen zu schicken...
Na ja... wurde dann ja zerpflückt.
So, wie ich das sehe, ist einzig und allein am Ende der persönliche Geschmack entscheidend. Als ich meinem Händler sagte, daß ich Canton mag, hatte dieser Mühe, es bei einem Rümpfen der Nase zu belassen. Und dann ist meine Hauptbox doch tatsächlich eine JBL LX 800.
Ich selbst kann mir auch nicht so wirklich vorstellen, wie so wenig Holz in einem Plastikgehäuse, überhaupt einen Effekt haben kann. Aber man möge bedenken, daß es einen Fachmann gibt, der einen Lack entwickelt hat, der, egal was er damit beschmiert, alles auf das selbe Schwingungsniveau von Kohlenstoff bringt. Cooool oder? Und da wir aus Kohlenstoff bestehen, ist es logisch einen CD-Player oder sonst etwas damit zu lackieren, damit es RICHTIG klingt. Ich fragte mich natürlich, warum dann nicht gleich Musikinstrumente damit lackiert werden. Die klingen ja dann auch falsch.
Außerdem: Wer kann denn eigentlich beurteilen, was wie richtig klingt? Können das nicht nur Menschen mit absolutem Gehör?
Und eigentlich müssen da noch geile Kabel in die Anlage. Ich habe sogar fette Strippen in meine Boxen gelötet! Wenn ich gewusst hätte, was das für ein Aufwand ist...!
Okay... Ich weiss das führt wieder vom Thema weg, weil ja nicht NONOS.
Aber es führen nunmal VIELE Wege nach Rom. Und diese Tatsache ist unumstößlich

Viele Grüße aus Dortmund
Niels

[spocintosh]

Ein holländischer Übernachtungsgast mit einigen kleinen Überraschungen...



...und zwar diesen hier, welche ich mir sehr gewünscht hatte:



Jawohl, das von Manfred oben gemessene und beschriebene Gerät.
Man kann die Änderungen im Betrieb schalten, zudem sind gefilterte und ungefilterte Ausgänge getrennt worden, so dass man auch die nebeneinander hören kann.

Bin ja sehr gespannt. Zumal es diesmal auch innen um Einiges seriöser zugeht.



Auf ausführliche klangliche Beschreibungen an dieser Stelle werde ich mit Rücksicht auf vorweihnachtliche Harmonie ganz sicher verzichten.
Nur soviel: Die oben in der Messung sichtbaren Fehler im Non-OS-Betrieb kann ich natürlich deutlich hören (Aliasing ab etwa 10kHz) - allerdings nur mit Testtönen.
Mit Musik hingegen verhält es sich etwas anders...aber nicht in allen Schaltungskombinationen. Das wird vielleicht noch spannend...

Ich sage schon mal vielen Dank an Manfred für die neuerliche Bereitstellung eines Testgerätes, damit ich etwas Zeit damit verbringen kann !
Nach den erwartbaren Anfeindungen hier keinesfalls eine Selbstverständlichkeit.

[karlheinz]

Ich weis noch ein oscilloscoop zu kaufen fuer ein paar pfennige.
wenn jemand den mochte dann sage mir bescheid und ich kaufe ihm fuer dich.
(wenn er noch da ist)

[spocintosh]

Test erfolgreich abgeschlossen, Bericht fernmündlich erstattet, Player auf dem Weg in die Heimat.
Wieder mal 'ne großartige foreninterne Aktion. Großer Dank an Manfred !

[proso]

Ich schließe mich dem Dank nachrücklich an!
Hatte ja auch das Vergnügen, dieses Gerät länger zu hören.

[Ex-Pfälzer]

Hi Kollegen,

nachdem mit dem Studer A727 ein mehr als kommoder Ersatz für meinen Plastik-MaRANtZ-CD40 NONOS im Hause Einzug gehalten hat, wurde mit diversem Musikmaterial verglichen.

Und ganz ehrlich: Für Stimmenlastige Musik gefällt mir der CD40 fast besser, als der Studer. Das Klangbild wirkt deutlich wärmer und angenehmer.
Der Aufbau war einfach: Zwei CD-Rs mit identischem Inhalt, ein Player an TAPE1, der andere an TAPE2.
Dann wurde einfach hin- und her geschaltet, und gelauscht.

Ich finds ja fast schon suspekt, so eine Aussage überhaupt machen zu müssen! Aber so schlecht ist dieser Umbau wirklich nicht.

Erst nach einigem Hören erkennt man, dass der Studer detailreicher und differenzierter spielt. Soll noch jemand behaupten, es gäb da klanglich keine Unterschiede (ich gehörte da auch dazu, Jungs)!
Gut, in diesem Fall wird man die Unterschiede dem Umbau zuschreiben dürfen. Wie sich ein zB. Sony JE-xxx gegen den Studer schlägt, muss ich noch testen.
Und selbst wenn ich da dann nix mehr höre- JEDER hat andere Lauschlappen.

Hier noch ein paar Bilder der Frequenzmessung mit dem NONOS Cd40:

3150 Hz-Sinuston:


16000 Hz-Sinuston:


Der Studer verhält sich hier, wie eigentlich verlangt: Ein sauberer Sinus bis ans Ende der Test-CD-Frequenzen in immer gleichem Ausgangspegel, weshalb ich davon keine Fotos gemacht hab.

Die ganze Messaktion fand auch nur statt, weil mir der A727 im Vergleich etwas "harsche" Höhen aufwies.
Jetzt erklärt sich auch, warum mir das so vorkam.

ABER: Messen ist das Eine, hören das Andere.

Deshalb kann man so einem NONOS-Umbau durchaus eine Chance geben, solange man keine merkwürdigen Filzstückchen oder Matten in den Player klebt...
Mein persönliches Empfinden ist ein analogerer Klang gegenüber einem normalen Cd-Player. Ob das gefällt oder nicht, darf jeder selbst entscheiden.

Viele Grüsse,
Matthias

[bathtub4ever]

Danke Matthias, weise Worte hast Du gewählt. Vor allem die "Lauschlappen"

[Viking]

ABER: Messen ist das Eine, hören das Andere.