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Ein Verwanter hat bei der Revision versucht die stabistor diode zur Temperaturkompensation der Endstufe festzumachen. Jetzt sind beide SV31 ohne Beinchen.
Ich würde gerne eine Alternative einbauen da die Originaldioden nicht aufzutreiben sind.
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21.05.2014, 23:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.05.2014, 23:24 von Poetry2me.)
Für die Diode 1SV31 scheint es nirgendwo mehr ein Dateblatt zu geben. Ich würde es als ziemlich sicher ansehen, dass dies keine Mehrfachdiode ist, also nur eine einzige Diodenstrecke enthält. Wahrscheinlich kann man eine ganz ordinäre 1N4148 als Ersatz verwenden.
Leider habe ich bisher keine Kleindiode gefunden, die sich auf so bequeme Art am Kühlkörper befestigen lässt.
Einmal habe ich deshalb mal eine Ersatzkonstruktion gebaut, indem ich eine 1N4148 in ein Stück wärmeleitendes aber isolierendes Silikon-Pad (hier eines für Transistoren im TO-220 gehäuse) eingewickelt und in einen Ring-Kabelschuh gecrimpt habe.
Eine Alternative wäre, ganz einfach einen Kleinleistungstransistor zu verwenden und nur dessen Basis-Emitter-Strecke als Diode zu missbrauchen. So könnte zum Beispiel ein BD139 im TO126 Gehäuse ganz wunderbar dafür eingesetzt werden. Man sollte ihn allerdings isoliert montieren, sein Collector ist mit der Metall-Rückwand verbunden.
- Jo / Poetry2me
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• Gorm
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Danker erstmal für deinen Report!
Der Trick mit der 1N4148 hat bei meinem SX 939 super funktioniert! Dort sind 3 nacheinander eingebaut.
Beim STR 5800 scheint das allerdings nicht zu klappen, da bekomme ich nur ein sehr leises Signal auf die LS und einen Ruhestrom von 1V.
Also wieder rausgemacht die Dioden. Beim Transistor das gleiche Ding. Ich suche immernoch das Datenblatt von SV31.
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mfg, Francisco..
..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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22.05.2014, 14:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2014, 14:01 von Gorm.)
soso, ein 11Ghz UHF Multiplier in Koax zur Temperaturkompensation
wer glaubts?
PS hatte die Erklärung auch gefunden ...
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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22.05.2014, 14:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2014, 14:06 von fmmech_24.)
..tjo..ich halt nicht..
Die 2.te suche bringt als Ersatz die o.g. 1N4148.
ECA-Data hat dieselbe (UHF-Multi..) im Datenbestand..halt leider ohne Datenblatt..
mfg, Francisco..
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In älteren ECA-Büchern ist diese UHF 1SV31 auch zu finden – mit Daten und Gehäuse. Das ist jedenfalls definitiv nicht die Diode im Sony.
Laut Schaltplan ist der Spannungsabfall an der Diode 0,4V. Daran würde ich mich orientieren. Möglich, dass eine 1N4148 etwas zu "klein" ist.
Gruß
Thomas
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22.05.2014, 14:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.05.2014, 14:57 von monophono.)
Hallo Paul,
ich habe mal ganz kurz im Netz geschaut - da gibt es angeblich die Ersatztype
NTE134A
Aufgrund des dortigen Datenblattes sollte es sich um eine Zenerdiode mit 3,6V Durchbruchspannung handeln.
Vielleicht könnte das jemand mal in seinen Endstufen nachmessen und damit den Zenerwert verifizieren?
hth
Gruß Eberhard
Edit wegen zeitgleichem Beitrag von Thomas: 0,4V über der Diodenstrecke hatte ich übersehen. Das würde auf ein Ge-Bauteil schließen lassen (?).
(22.05.2014, 14:52)monophono schrieb: Edit wegen zeitgleichem Beitrag von Thomas: 0,4V über der Diodenstrecke hatte ich übersehen. Das würde auf ein Ge-Bauteil schließen lassen (?). Nein, nicht unbedingt. Schottky wäre auch denkbar (aber unwahrscheinlich), eine Si-Diode mit großem Querschnitt (also für hohen Strom, der hier aber nicht fließen muss) ist möglich, oder eben eine Germaniumdiode. Man sollte auch noch den Temperaturkoeffizient der Durchlass-Spannung bedenken, der üblicherweise in der Gegend von -2mV/°C liegt.
Besonders groß scheint der Strom durch diese Diode ohne Signal jedenfalls nicht zu sein, denn an den beiden 2.7k-Widerständen (R711 und R712) fällt nur 1V ab, was 185µA entspräche. Bootstrapping halt …
Gruß
Thomas
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So,
10 Stk. 1N4729A sind bestellt.
Ich halte Euch auf dem laufenden.
VG Paul
(23.05.2014, 10:17)Der Paul schrieb: 10 Stk. 1N4729A sind bestellt.
Ich halte Euch auf dem laufenden. Unnötig. Eine Zenerdiode ist die SV-31 sicher nicht.
1.) Warum sollte eine 3.6V Zenerdiode vorwärts mit 0.4V Spannungsabfall betrieben werden?
2.) D801 und 802 im Netzteil sind Zenerdioden. Die hat Sony zwar etwas seltsam, aber doch deutlich anders als normale Dioden gezeichnet.
Laut Vergleichsliste von 1984 ist die SV31 keine Zehnerdiode und ersetzbar durch 1N4148.
Im übrigen gilt das auch für die VD1221, da werden zwei 1N4148 in Reihe geschaltet
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Yep, das ist keine Zenerdiode in der Schaltung.
Die Spannungsangaben dort finde ich nicht schlüssig.
Wahrscheinlich hat es mit der 1N4148 deswegen nicht funktioniert, weil ein weiterer Fehler vorliegt.
- Jo
(23.05.2014, 21:29)Poetry2me schrieb: Die Spannungsangaben dort finde ich nicht schlüssig. Rund um die Diode schon. Allerdings: 49V am Kollektor von Q704 und 1.2V an der Basis von Q706 – da ist was faul. Gut gesehen.
Gruß
Thomas
PS: Die Spannungen an Basis und Emitter von Q701 (beide 48.0V) können auch nicht stimmen.
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24.05.2014, 20:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.05.2014, 20:33 von Poetry2me.)
Am Kollektor von Q704 haben wir ebenfalls ziemlich genau die +1,2V
Die Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors und die Diode in Reihe dazu bilden eine schwimmende Spannungsquelle. Zwischen den beiden Enden dieser Spannungsquelle herrschen immer ungefähr (!) 2,4V. Dieser Wert ergibt sich aus den vier Basis-Emitter-Strecken der Treiber und Leistungstransistoren. Damit diese 2,4V konstant gehalten werden, muss der Spannungsteiler aus den Widerständen R709, R708 und dem Poti RT701 die Basis des Transistors Q704 auf einem bestimmten Spannungswert festhalten.
Ich hatte sowas schon gelegentlich mal beschrieben, z.B. hier:
http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...postID=2#2
Durchlassspannungen normaler Siliziumdioden variieren immer ein wenig, aber so 0,55 bis 0,62V habe ich meistens gesehen.
Falls man eine normale 1N4148 als Ersatz einbaut, muss man nur darauf achten, dass die Widerstände R709 (10kOhm), R708(3,3kOhm) und Poti RT701 (10kOhm) als Spannungsteiler ungefähr einen Spannungswert von 0V, also ziemlich genau die Mitte von +1,2V und -1,2V an der Basis von Q704 fein einstellbar machen. Nehmen wir das Poti RT701 mit 10kOhm in Mittelstellung an, also 5kOhm, dann ergibt sich bei Diodenspannung 0,6V nicht exakt dieser Spannunsgteilerwert. Will man also das Poti um den Mittelwert 5k herum optimal nutzen, dann könnte man z.B. R709 auf den Wert 8,2kOhm reduzieren.
Nur so ein Vorschlag.
- Poetry2me
perfekt
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