Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

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Blöde Sache mit dem Marantz. Wie sah der Karton aus den der Kunde von DHL übernommen hat? Der muss doch mächtig was abbekommen haben oder? Oldie
Uiuiuiuiuih... böser Abflug, aber klasse repariert. Thumbsup Wenn es eine von Deinen Verpackungen war, heisst das aber auch, dass der Sturz aus mehr als 1,50 Meter erfolgt ist... das macht mir Angst, wenn ich an meine nächsten Sendungen denke... Denker
Aua, aber prima wieder hinbekommen Armin!Thumbsup

Die Transportschäden sind leider ein Thema welches uns wohl immer begleiten wird.

Und besser als Armin oder einige Jungs hier an Board, Andi z.B., kann man doch nicht mehr verpacken.

Nur ein Sturz auf die Front oder eine Stapplergabel die ungebremst durch das Paket donnert, wat willste da maken..? Sad2

Ist immer wieder zum heulen! Flenne

Bei mir waren es bisher zum Glück "nur" zerbrochene Skalenscheiben oder verbogene Potiwellen.

Drinks
Dirk
Das ist ja der Hammer an der Aktion, es ist derselbe Karton, mit dem das Gerät jetzt wieder hier ankam (also war der Marantz schon 3 mal damit unterwegs!) und der sieht völlig unversehrt aus! Ich verstehe es auch nicht.

Drinks
Ärgerliche Gschicht Dash1, unnötige Arbeit für Armin! Hauptsache der Marantz spielt wieder Thumbsup.

Drinks
...am besten wohl mit nem Express Kurier versenden.....Denker

Wenn das nur nicht so teuer wäre.....Tease

Klasse gemacht das mit dem Poti Armin.....Thumbsup

Kann sich der Besitzer freuen dass Du den repariert hast.....
Echt zum kot.. wie mit den Paketen teilweise umgegangen wird. Dash1Dash1 Armin toll
das der Marantz wieder "läuft". Klasse gemacht. Thumbsup Hoffentlich kommt er jetzt gut
beim Besitzer an. Sad2

Drinks
Sowas ist ja wirklich zum Heulen. Und man kann anscheinend echt nicht hundertprozentig ausschließen, daß doch was passiert.
Ich fahre relativ häufig zwischen HH und dem dicken B hin und her. Für ne kleine Spritbeteiligung würd ich glatt den Good-Old-Hifi-Transporteur nach Norddeutschland spielen.
Da wäre dann wenigstens nur noch die "normale" Gefahr eines fatalen Autounfalls gegeben.
Noch ein Transportschaden! Aber diesmal vom ebay-Verkäufer zum Käufer passiert. Wieder der heftige Druck auf die Frontplatte, dieses mal ist die Kunststoffschale ausgebrochen, in der der Knopf sitzt - sah schon recht endgültig kaputt aus, wie der Knopf da so in der Front herumbaumelte...

Zunächst aber erst mal das Gerät vorgestellt: ein ONKYO P-3890 von 1992 in komplett symmetrischem Aufbau, wurde zusammen mit der Endstufe M-5890 als "state of the art-Anlage" angeboten. Teuer und edel. Umso schlimmer das Entsetzen des Käufers beim Auspacken.

[Bild: 09eKG.jpg]

Zunächst ein Blick in das offene Gerät, zwei Trafos (links), für einen Vorverstärker viele und große Elkos, sowie hochwertige Epoxyplatinen zeichnen das Gerät aus. Hochwertig verarbeitet bis in den letzten Winkel.

[Bild: CudqW.jpg]

Hier die demontierte Front, zum Glück sitzt hier hinter dem Knopf kein Poti, sondern es sind über Bowdenzüge fernbediente Schalter. Dadurch wurde ausser der Kunststoffschale in der Frontplatte nichts beschädigt. Die Frontplatte ist ein Ersatzteil und schon länger nicht mehr erhältlich, ich habe es erst heute online abgefragt. Also musste irgendwie repariert werden.

[Bild: DdZm9.jpg]

Die Schale passte so wunderbar nahtlos in die Bruchstelle, dass ich sie ganz einfach wieder hinein drückte und dann rundherum von hinten im nicht sichtbaren Bereich mit Plastikzement (Spezialkleber für Polystrole) dick auftrug und das Ganze mehrere Stunden durchtrocknen ließ. Anschließend war es genau so fest wie vorher, ich würde sogar wetten, bei einem Versuch würde es an einer anderen Stelle brechen...aber lieber nicht machen!

[Bild: DwqJu.jpg]

Das ist der so häufig gerne "selbsttätig" herum springende Vorwahlschalter, der bei vielen ONKYO-Modellen für gute Umsätze in den Werkstätten sorgt. Auch dieser Schalter ist inzwischen nicht mehr erhältlich, da bleibt nur ausbauen, zerlegen und reinigen, versiegeln und wieder rein damit.

[Bild: QvY5k.jpg]

So schaut das Gerät im Ganzen aus, sehr schwer und solide. Selbst Seitenteile und Knöpfe - alles aus Metall, nix Plastik! Der ganz linke Drehknopf ist der geklebte.

[Bild: 3RsPx.jpg]

Hier kommt jeder klar mit der Bedienung: zwei Abschwächer für links und rechts, Lautstärke, Rec-Out-Selector (was will man gerade aufnehmen?) und der Einmgangswahlschalter (was will man gerade hören?). Ach ja, ganz links noch der Ein/Ausschalter. Klangregler, Loudness, Filter - alles das? Wozu?? Braucht man das?

[Bild: W0FIL.jpg]

Die beiden Schalter nochmal von Nahem. Wenn der rechte selbsttätig herumspringt, betrifft dies nur die LED's - aber auch den tatsächlichen Eingangswahlschalter, den man nicht sehen kann, weil er elektromotorisch bedient in Inneren verborgen ist. Die Leuchtdioden zeigen an, wo der gerade steht. Seine Befehle bekommt er entweder von der Fernbedienung oder vom Vorwahlschalter (eben der hier rechts im Bild). Gibt es nun altersbedingte Kontaktprobleme, dann schaltet der Eingangswähler schon mal unmotiviert herum und verwirrt den Benutzer...

[Bild: lNXEn.jpg]

Der Netzschalter - vornehm zurückhaltend, wie alles an diesem Gerät.

[Bild: YKw1Y.jpg]

Der Blick von hinten erklärt nun endlich, was es mit dem komplett symmetrischen Aufbau auf sich hat: Hochpegeleingänge (alle außer PHONO) und Ausgänge sind zusätzlich mit symmetrischen XLR-Steckverbindern ausgeführt. Diese haben den Vorteil, dass die Kabel im Gegensatz zu unseren unsymmetrischen Cinchkabeln sehr unempfindlich sind, gegenüber Brumm, Einstreuungen und Verlusten, weshalb diese in nahezu allen Tonstudios verwendet werden. Zu Hause an der Heimanlage spielt dies jedoch eigentlich keine Rolle, da wir dort weder lange Kabelwege noch größere Quellen negativen Einflusses haben. Aber es schafft dieses "Studioflair".

Ebaykauf und Gerät sind jedenfalls gerettet!

Drinks
Danke, echte Profi-Arbeit !
Zu dem Youngtimer kann man "Du" sagen, verdammt semprofessionell für ein UE-Amp. Thumbsup
Armin große klasse! Pray Danke für den detaillierten Einblick in den Onkyo Pre Amp. Wenn ich das so mit
den Transportschäden lese, graust es mir etwas zu verschicken. Sad2 Evtl. müsste man die Schalter und
Knöpfe mit Poronstreifen so entlasten, damit sie keinen Berührung haben.

Drinks
(07.03.2011, 15:41)armin777 schrieb: [ -> ]Das ist ja der Hammer an der Aktion, es ist derselbe Karton, mit dem das Gerät jetzt wieder hier ankam (also war der Marantz schon 3 mal damit unterwegs!) und der sieht völlig unversehrt aus! Ich verstehe es auch nicht.

Drinks


ohne da jemanden was unterstellen zu wollen...aber bei aller liebe. der schaden den du da leider reparieren musstest deutet doch auf ein missgeschick beim auspacken hin. der ist doch sicher beim auspacken runtergedonnert.....oooooder das ding hatte "luft"...sprich es konnte in dem karton hin und herrutschen! aber auch dass hätte der karton wohl nicht ohne erkenntlichen schaden (innen) mitgemacht! Denker
Hallo Armin,

danke für die Berichte!

Der Fisher ist echt ein Monstergerät, gefällt mir sehr gut. Und die Integra Vorstufe, naja, was soll ich sagen, mit der passenden Endstufe wäre das mein Verstärkertraum.

Das mit den Transportschäden ist sehr ärgerlich! Wenn ich daran danke, in welchen Bananenschachteln meine Verstärker angekommen sind, wird mir heute noch übel. Das Glück dabei war einfach, dass die Schachteln nie irgendwo hinuntergefallen sind. Sonst hätte es unweigerlich Elektronik-Edelmus gegeben.
Der Paketversand ist und bleibt russisches Roulette, wenn eine Schachtel blöd fällt, gibts Bruch. Und wenn sie nicht fällt, wird sie womöglich von einem spitzen Gegenstand aufgespiesst... Dash1
Armin,möchte mich auch mal für Deine tollen Berichte an dieser Stelle bedanken.
DrinksHi
Wegen des Versandschadens (Marantz): Kann ja gut sein, dass der Karton aus großer Höhe direkt auf die Seite mit der Front gefallen ist. Da hilft dann auch die beste Verpackung nicht viel, aber in diesem Fall müsste doch die Spedition bei versichertem Versand für den Schaden aufkommen, oder nicht?

Zum Onkyo P-3890: beeindruckender Preamp, fein repariert. Da wird der Besitzer sich sicherlich freuen, prima! Thumbsup

Wenn der jetzt auch noch mehr Einstellungsmöglichkeiten für Dreher bieten würde, wäre der schon auf meiner Suchliste.
Hi Armin,

wieder mal sehr schöne Berichte, Danke - endlich mal ordentliche Bilder von innen der Onkyovorstufe, die findet man sonst kaum Drinks

Wenn ich mir "meinen" Onkyo so anschaue und das lese, frage ich mich zuweilen, ob es wirklich eine gute Idee ist diesen tauschen zu wollen (gegen den bislang noch vermurksten Sansui). Vielleicht behalte ich beide LOL

Die Seitenteile aus Metall sind in der Serie aber auch nicht Standard - ich hatte mal den CDP 6890 (den IMHO größten aus der Serie), da waren die aus Plastik. Hab sie bei beiden mit Klavierlack versehen, am CDP - der ansonsten makellos war - waren sie sonst nicht mehr so ansehnlich (grau, Kratzer).
Dafür war dort aber sonst alles sehr gut gemacht, Gehäuse aus Kupfer, Lade aus Metall ... aber schaut selbst:

[Bild: onkyo6890-innencydn.jpg] [Bild: onkyo6890-offennys1.jpg] [Bild: onkyo6890-anschlsseezk2.jpg] [Bild: onkyo6890-seite2zmp.jpg]

Hi bulletlavolta Drinks
Zitat:Wenn der jetzt auch noch mehr Einstellungsmöglichkeiten für Dreher bieten würde, wäre der schon auf meiner Suchliste.
Was meinst Du genau - Einstellungen der Phonostufe oder Klangregeler oder ...? Aber eh egal, er hat keine LOLDrinks
(07.03.2011, 20:40)hal-9.000 schrieb: [ -> ]Was meinst Du genau - Einstellungen der Phonostufe oder Klangregeler oder ...? Aber eh egal, er hat keine LOLDrinks

Das, was normalerweise nur eine Phonovorstufe bietet: Die Anpassung von Verstärkung, Widerstand und Kapazität für diverse Tonabnehmer.
Zitat:Nun kam der Receiver dieser Tage zurück und beim Nachschauen bestätigte sich mein Verdacht, das Gerät sei auf die Front gefallen, nachhaltig. Nach der Demontage der Frontplatte boten sich mir folgende Bilder:

Hallo Armin!

Genau den meinte ich. Da warst du ja gerade dran zu gange als wir telefoniert haben.

Echt zum kotzen diese Transportschäden! Oldie

Aber hast du ja wieder gut hinbekommen. Thumbsup

Drinks
Vielen Dank für den Einblick in diesen schönen Onkyo VV, Deine Reparaturkünste und die Sinnhaftigkeit von XLR Buchsen an Geräten, die Teil der heimischen Stereoanlage sein sollen.
LG,
Uwe
(07.03.2011, 20:54)bulletlavolta schrieb: [ -> ]
(07.03.2011, 20:40)hal-9.000 schrieb: [ -> ]Was meinst Du genau - Einstellungen der Phonostufe oder Klangregeler oder ...? Aber eh egal, er hat keine LOLDrinks

Das, was normalerweise nur eine Phonovorstufe bietet: Die Anpassung von Verstärkung, Widerstand und Kapazität für diverse Tonabnehmer.

Alles klar, hab ich mir schon gedacht, falls Dich oder andere trotzdem ein paar Daten interessieren:

[Bild: onkyointegravvp3890-p3z8vg.jpg]


Nebenbei - so überflüssig ist XLR zu Hause nun auch nicht, zumindest nicht bei mir - da hängen meine Aktivboxen dran (die haben nur XLR) und demnächst am "XLR-Line in" der DIY-(X)ONO-Clone ... und ich brauch keinerlei Adapter, Kabellängen und andere Kabel in der Nähe spielen auch eine untergeordnete Rolle. Brauch aber sicherlich nicht jeder, die Anschlußvielfalt ist schon sehr ordentlich und IMHO von Vorteil.

Ein Nachteil: XLR-Eingänge kann man nicht am Rec-Selektor auswählen.


Sorry an Armin, hoffe bist nicht sauer - aber gehört ja weitgehend zum Thema Freunde
Super gemacht Armin.....Thumbsup

Neben der 3090 ist die 3890 die 2.beste Vorstufe im Integra Program von Onkyo......Thumbsup
Hatte schon mal das Vergnügen die zu hören/testen....
fieser Farbton, die UHER!
(08.03.2011, 15:44)Nico schrieb: [ -> ]fieser Farbton, die UHER!

Schwarz!? Denker
Nee, ORANGE!Jester

idefix

Armin , du übertriffst dich immer wieder selbst !!
Danke für die tollen Beiträge.
Gruß Andreas
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