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Brieftauben wären noch eine Option. Oder ein Rufer, der durch die Straßen läuft. Mit Glocke und Laterne.
Wenn er schneller als die Flutwelle ist...
Technik kann in solchen extremen Situationen versagen. Was nützt mir eine App, wenn das Mobilfunknetzt nicht funktioniert oder der Strom wegbleibt?
Was nützt eine Warnung, wenn die Flutwelle vor dem Fenster vorbeirauscht?
(19.07.2021, 12:45)Goldmakrele schrieb: [ -> ]Was nützt eine Warnung, wenn die Flutwelle vor dem Fenster vorbeirauscht?
Wenn man im Erdgeschoß wohnt, wahrscheinlich herzlich wenig.....
Wir haben vor drei Stunden zwischen Inari und Kirkenes die Grenze nach Norwegen passiert... sind aktuell in Kirkeness. Totenstille im UKW Radio. Fühlt sich komisch an.
Was macht ihr bei einer Sturmflut?
Moin,
DAB hoeren, UKW haben sie in Norwegen schon "ermordet".
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Peter
(19.07.2021, 18:05)Goldmakrele schrieb: [ -> ]Was macht ihr bei einer Sturmflut?
Unser Hotelzimmer ist im 4. Stock
Na gut, bei einer sehr starken Sturmflut. Wie geht das ohne UKW und Batterien?
Gar nicht.... ist doch klar
(18.07.2021, 20:22)Goldmakrele schrieb: [ -> ]Leute behaupten viel wenn der Tag lang ist. Seit 2020 gibt es sogar einen bundesweiten Warntag, in NRW werden die Sirenen sogar zweimal jährlich getestet. Das hört man immer deutlich.
Der Warntag 2020 ging mächtig in die Hose. Zum Beispiel in
Bayern , deswegen wurde auch der oberste Katastrophenschützer im letzten Jahr ausgetauscht. Der übrigens immer noch in Bonn seinen Sitz hat und nicht in der Hauptstadt, da geht doch das Durcheinander los.
Als Kind konnte ich das Elbe-Hochwasser vor meiner Haustür beobachten, wir wohnten 35 km vom Flussbett entfernt. Heute sind diese Auenlandschaften unvorstellbar aber es hat geholfen.
Dann freut Euch schon einmal alle mit dem Deutschlandfunk zusammen. Über DAB+ empfängt man nur einen Bruchteil der UKW-Sender. Die Medienanstalten achten sehr genau darauf, im WDR-Gebiet keinen NDR empfangen zu können und umgekehrt. Wer Radio hören will, braucht ein leistungsstarkes Empfangsgerät, gerne aus den 70er und 80er Jahren, wer unbedingt über Internet hören möchte, braucht ein Smartphone. Aber niemand braucht DAB, ob mit oder ohne Pluszeichen in der Bezeichnung.
NDR bekommt man hier sowieso nicht über Antenne. Dafür gibt es das Internet.
Hm,
wir wohnen in Südhessen, BR, HR und SWR bekomme ich in DAB+ Den WDR nicht, den bekomme ich auch nicht über UKW.
Dafür es aber die Möglichkeit, das alles über Satellit zu empfangen. Das funktioniert im Zweifel auch mit einer mobilen SAT Anlage mittels einer Autobatterie.
Hilft nicht, wenn man eben streng lokal gültige Informationen benötigt. Ich gehe davon aus, dass es demnächst die „SMS Warnungen“, die keinen SMS sind, in Deutschland geben wird.
Ob das wirkt, werden wir sehen, denn zurück zum Hochwasser, das waren ja alles Gebiete mit Hochwassererfahrung und viele Anwohner hätten nie gedacht, dass es so arg wird und einige wären trotz einer Warnung einfach geblieben. Das kann man auch nachvollziehen, denn das Erinnern funktioniert bestenfalls über eine Generation.
Die Betroffenen haben also immer Hilfe und Unterstützung verdient und so gut es von meiner Seite auch sinnvoll geht, bekommen.
Moin,
hab' das Thema jetzt 'ne Weile nicht verfolgt - gibt's da inzwischen was Neues hinsichtlich Ankündigung eines definitiven Abschalttermins in D?
Ich frage auch aus wirtschaftlichen Erwägungen bezüglich alten Geraffels. Kann mir vorstellen, dass die ganzen gehypten 70er Jahre-Monsterreceiver massiv an Wert einbüßen, sobald bekannt wird, dass ihr Radioteil bald nur noch als Dekoelement zu verstehen ist... Von den TOTL Tunern gar nicht zu reden. Wer also selbst noch sowas sein eigen nennt, tut gut daran, die Entwicklung genau zu verfolgen, um die Kiste(n) noch rechtzeitig in den Markt geben zu können. Oder wie seht ihr das?
Gruß, Alex
Bei Tunern mag das - in Deutschland - so sein. In den nächsten fünf Jahren wird da wohl nichts abgeschaltet. Und durch Putins Usurpation wird aktuell wieder über terrestrische Frequenzen diskutiert. Die können auch mit Batterieradios nach alter Sitte empfangen werden...
UKW überlebt gerade nicht nur DAB, sondern auch DAB+. Die Versuche der öffentlichen Sender, Senioren ihr "Dabbi" unterzujubeln, indem sie den zukünftigen Elektroschrott sogar verschenken, muten schon sehr verzweifelt an.
UKW wird nun schon seit 20 Jahren abgeschaltet. Ich glaube, ich werde die endgültige Abschaltung nicht mehr erleben.
Moin,
und, ist CH wenigstens "Revox-Land"?
73
Peter
Na, Tuner liegen doch schon lange wie Blei in den Angeboten. Was hilft denn auch ein Spitzengerät, wenn das Audio nach Dynamikkompression schlimmer klingt als eine Kassettenaufnahme mit dem berüchtigten "Limiter" von Telefunken Mitte der 70er. Mein Philips Röhrenradio als Erbstück von Oma lasse ich auch nicht mehr reparieren. Das gute Stück von 1954 ärgert sich nur, wenn es den Schund von heute wiedergeben soll und war wohlweislich ausgestiegen, als es immer arger wurde.
Im Auto ist ein DAB Tuner schon eine feine Sache.
In der Jugend habe ich viel und intensiv Radio gehört, es ist aber dann aus dem Fokus gerückt.
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