Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

Wenn Du möchtest, kann ich Dir mit etwas Messtechnik und ein bisschen Erfahrung helfen.... ist halt eine etwas weitere Reise....

Gruß

Thomas

Mach doch einen variablen gefederten Boden 17 - 22 Liter der sich wie eine Luftpumpe im Gehäuse bewegen kann. Mehr Bass = mehr Bewegung


Netter Nebeneffekt: Die Bude bleibt staubfrei

(21.10.2015, 10:15)tiarez schrieb: [ -> ]Hallo,

vorausgesetzt, die alten Weichen waren in der Originalform nicht völlig daneben, kann man auch mit der neuen Anordnung mit dem grundsätzlichen Layout der Weichen arbeiten.

Eine Anpassung im Präsenzbereich (Kantenbrechung seitlich des Hochtöners - könnte aber durch den Waveguide und die versetzte Platzierung schon ok sein) und vor allem im Grundtonbereich durch die schmalere Schallwand ist aber erforderlich - sonst wird etwas zu dünn....

Das eigene Gehäuse für den Mitteltöner bleibt, nehme ich an. Wenn jemand die TSP der Tieftöner hat, kann ich ein Reflexgehäuse in die Simulation hacken.

Gruß

Thomas

Ja, Thomas, daran wird es scheitern, so viel wie ich darüber schon gelesen und gefunden habe, aber TSP = das hat niemand - zumindest nicht verbindlich veröffentlicht.
Und Waveguides sind dabei, sind original ja auch. Ich nehme die der BR25E.
Ich persönlich glaube, dass der Klang schon recht gut sein wird, auch wenn er nicht an den optimalsten heran kommen wird. Hören das meine tauben Lauscher raus?

(21.10.2015, 10:30)tiarez schrieb: [ -> ]Wenn Du möchtest, kann ich Dir mit etwas Messtechnik und ein bisschen Erfahrung helfen.... ist halt eine etwas weitere Reise....

Gruß

Thomas

Mal sehen, warum nicht, aber das dauert. Ich kann nicht in der kalten Jahreszeit, in der Garage - fräsen. Also können, kann man schon, aber ... - kalt.

(21.10.2015, 11:53)Deichvogt schrieb: [ -> ]Mach doch einen variablen gefederten Boden 17 - 22 Liter der sich wie eine Luftpumpe im Gehäuse bewegen kann. Mehr Bass = mehr Bewegung

Die Idee ist prinzipiell nicht übel und gar nicht sooo schwer umzusetzen. Allerdings sollten die Boxen, so klein wie möglich werden, denn da sollen ja noch welche oben rauf. Mal sehen, andersrum ich arbeite, mit dem ermessenen und errechneten = wird schon.

Naja .. bei sehr viel aufeinanderfolgenden Bassattacken hast einen einwandfreien Kompressor

Bin sehr gespannt auf dein Projekt. Gutes Gelingen !

Frank, für dich sollte es kein Problem darstellen, die TSP der Chassis selber zu ermitteln.

Hier findest du eine Anleitung und auch nen download:
http://www.elektronik-labor.de/HF/Lautsprecher/LS1.html

Vielleicht kann man hier die nötigen Infos bekommen.
RFT BR50 redesigned

RFT HIFI FORUM

(21.10.2015, 17:13)stefan_4711 schrieb: [ -> ]Vielleicht kann man hier die nötigen Infos bekommen.
RFT BR50 redesigned

RFT HIFI FORUM

Danke, den ersten Link, habe ich schon mal gesehen.

Und beim zweiten Link, bin ich gegangen worden = kein Zugang!

Sende mir doch mal ein oder zwei Chassis zu - TSP sind schnell gemessen.

Gruß

Thomas

Das wäre sehr entgegenkommend von Dir, darüber können wir gerne reden.
Zur Zeit sind sie aber in Arbeit - alte Sicken runter, auf die neuen Holländer warte ich noch. Vorher die Körbe neu lackieren, dann die montieren und dann ...!? das heißt, das dauert noch.

Kannst Du dann auch gleich das Volumen errechnen + optimalen Einbauort, oder ist das egal? Und ich gebe die Breite und Tiefe der Boxen vor, denn das ist mein Ziel, sie an den (meinen) BR25 optisch anzupassen. Du kannst auch die Weiche haben, falls es was nützt.

Wenn ich alle Chassis messen kann, kann ich Dir auch eine Weiche simulieren, die zu 95% an das herankommt, was sie später mal machen soll.

Gruß

Thomas

Aha, Du bist also ein Simulant -

Der größte.... und ich lebe sogar davon!

Gruß

Thomas

So heute bekam ich die originalen Innenmaße der BR50 - also danke Jungs, bemüht Euch nicht mehr. Und siehe da, die Eigenbauten, die ich bekommen haben stimmen überhaupt nicht = 5 Liter Abweichung. Daher habe ich sie heute zerlegt und die Gehäuse in die Tonne entsorgt. Nochmal zur Auffrischung, wie ich sie bekam. Sie sehen auf dem Foto besser aus, wie im Original = so kann ich sie niemanden zeigen.



Hier habe ich schon alles ausgebaut, das Kunstleder entfernt und schrecklich = nicht zu retten.





Auch die Hochtöner mussten von den häßlichen Plastikblenden gelöst werden.



Bei einem Hochtöner, gingen beide Anschlüsse verlustig, dass ist ein bekannter Massenfehler, nach den Jahren. Inzwischen habe ich eine Lösung gefunden, die absolut dem Original entspricht. Lötösen + selbstgefertigte Pappscheiben und die wurden wieder vernietet. Sieht aus, wie Original.





Eine Seite, riss mir doch das Spulendrähtchen ab. Daher mit einem Litzendraht verlängert und mit Kleber fixiert. Wenn man genau kuckt, sieht man das.





Bei allen 6 Mittel- und Tieftönern, habe ich die Sicken entfernt. Dazu hilft sehr viel Azeton. Immer einpinseln und weil es schnell verdunstet, immer wieder satt neu einpinseln. Das ist wie alte Tapete, um so mehr man die mit Wasser einweicht und in Ruhe einwirken lässt, um so einfacher geht sie ab. Und da war ein mistiger Kleber drauf, solchen hatte ich noch nie. Aber auch das habe ich geschafft.
Auch wen man es auf dem Foto nicht so sieht, das Foto, wo ich die Sicke löse, ist gut mit Azeton durchfeuchtet. Sicherlich das zieht auch in die Membran ein, die aber sehr lange stand hält. Und keine Bange, es verdunstet ja auch wieder rückstandslos, wenn man alles gut, mit Azeton gesäubert hat.

Natürlich die Klebestellen auf der Membran, noch mit einem azetongetränkten Lappen reinigen und das nicht zu knapp, sonst hält späteres Färbemittel, Beschichtung, geschweige denn kautschukhaltiger Sickenkleber nicht mehr. So lange säubern, bis der Lappen sauber bleibt.



Der erste Lautsprecher ist fertig, die Sicke ist entfernt und die Membran wurde mit schwarzer Druckertinte nachgefärbt. Einfach einpinseln und sofort, überschüssige Tinte, sichtbar an noch feuchte, glänzend Stellen, mit einem saugfähigen Lappen aufnehmen.



Am Wochenende werde ich die Ränder der Körbe, neu spritzen und ein paar Tage trocknen lassen. Die neuen Holländer-Sicken, sind eh noch unterwegs. Und auch mit dem Holz, komme ich nicht so schnell zum Ziel. Das wird also noch sehr lange dauern.

Zum Schluss noch ein Bild der Frequenzweiche, der BR50 - die ebenfalls noch geprüft werden müssen.

Läuft doch

Das mit den drei Spulen in einer Ecke muss, egal wie die Werte am Ende sind, etwas anders aufgebaut werden, so hast du jede Menge induktive Kopplung.

Gruß

Thomas

Die (metallischen) Schrauben durch die Spulen müssen so sein?

Geithain wusste halt, dass es bei sach- und fachgerechter Anwendung keine Auswirkungen hat.

Ist in jeder BR 50 so :

(aus meiner alten)

Wenns von vorn herein so vorgesehen ist, 'dann hab ich damit auch kein Problem*' - nachträglich eingefügt, verändern sie mWn. die (vorgesehene) Induktivität. Oder hab ich da nen Denkfehler?

*nebenbei: Sättigung (und damit verbundene eventuelle Verzerrungen) hier kein Thema?

(22.10.2015, 22:15)tiarez schrieb: [ -> ]Das mit den drei Spulen in einer Ecke muss, egal wie die Werte am Ende sind, etwas anders aufgebaut werden, so hast du jede Menge induktive Kopplung.

Gruß

Thomas

Nö, muss nicht, sind alles Kernspulen.

Ach Fränki, was haste Dir wieder angetan

Und?

Wie und? Kernspulen haben ein viel geringeres Streufeld als Luftspulen,
deshalb kann man sie näher zusammen montieren.

Richtig. Und bevor da Sättigung eintritt, geben die lütten Tieftöner auf
Ich würde die Weiche so lassen, wie sie ist.

Ich lasse die Weichen, wie sie sind, die haben sich doch zig hunderte male bewährt. Sonst wäre die BR50, nicht die beste Consumerbox von RFT geworden. Nur die Werte der Kondensatoren, Widerstände überprüfen, alles nachlöten und gut ist es.

Ich würde sie trotzdem zumindest um 90° verdreht auf die Platine setzen - und wenn es nur fürs gute Gewissen ist.

Gruß

Thomas