Old Fidelity - HiFi Klassiker Forum

(14.01.2018, 11:54)Kuma schrieb: [ -> ]Super Bericht, danke. Mich würde mal interessieren was es mit den " Black Flags" auf sich hat.

"Black Flag" Capacitors

(14.01.2018, 11:54)Kuma schrieb: [ -> ]Super Bericht, danke. Mich würde mal interessieren was es mit den " Black Flags" auf sich hat. [...]

... oder auch hier:

http://www.good-old-hifi.de/black-flags-...igentlich/

Prima. Danke für die schnellen Antworten.  
Die größeren Werte (bei mir 2 x 33pF) scheinen ja eher unkritisch zu sein. Überlege sie trotzdem prophylaktisch zu wechseln. Habe gerade noch ein paar 33pF /500V gefunden. Muss man danach neu justieren ?

(14.01.2018, 12:38)Kuma schrieb: [ -> ]Habe gerade noch ein paar 33pF /500V gefunden. Muss man danach neu justieren ?

Nein, wenn die Ersatzkondensatoren die gleichen elektrischen Eigenschaften haben und sonst nichts defekt war dann reicht eine normale Funktionsprüfung.

Ok, danke. Werde aber wenigstens noch Mal den DC Offset prüfen 

Einfach gegen Keramikkondensatoren austauschen! Man muss nicht neu abgleichen, Offset prüfen ist immer o.k!

Beste Grüße
Armin

Wird gemacht. Sorry wollte nicht Deinen Thread kapern, aber hat gerade gut gepasst 

Will Euch ja nicht hängen lassen. Heute auf meinem Tisch:



ein Technics SU-C5000 aus Japan (kam im Hifi-Do-Karton aus Österreich zu mir) in 100V-Version. Entspricht einem SU-A200 von 1985, der auch in Europa angeboten wurde. Ein interessanter Vorverstärker der Edelklasse.

Beste Grüße
Armin

Oh.. Ist der schön...
Kriegt man nicht oft zu sehen!!!
Mal wieder Deine Seite besuchen... Da gibt es bestimmt noch mehr Fotos von der Schönheit...

Nö, der steht ja noch auf meinem Tisch!
Bessere Bilder kommen aber noch!

Beste Grüße
Armin

So, nun wie versprochen bessere Fotos von dem Technics SU-C5000:

(zu beachten ist, dass wir heute die Leuchtstoffröhren ausgewechselt haben, das gelbe Licht ist also jetzt verschwunden!)










Schon ein sehr hochwertig gemachtes Gerät. Sieht in der japanischen champagnerfarbenen Version mit den Holzseitenteilen hochwertiger aus als die europäische Version in schwarz ohne Holz (SU-A200).

Beste Grüße
Armin

Technisch kann ich das nicht beurteilen, aber die Schalter lassen reichlich vermuten.
Aber was ich sagen kann und darf, optisch ist das ein Beau. Klasse!

Da er ja nun fertig ist, lass ich Dir mal nen Karton zukommen...
Kannste dann nach Wuppertal schicken...
Danke...

Das ist jetzt ein schönes Fotolicht, gut gemacht Armin. Schönes Teil mit Habenwollencharme.

Lennart hat gerade einen Pioneer SX-1050 auf dem Tisch, an dem das Basspotentiometer abgebrochen war. Einen passenden Knopf hatten wir, aber die fehlende Riffelachse bereitete ihm schon Kopfschmerzen.

Er hat also zunächst den Achsenstumpf gerade abgefeilt und dann von einem anderen Poti die passende Riffellachse in der passenden Länge abgesägt. Dann hat er möglichst exakt mittig und möglichst parallel zur Achse in beide Teile ein 1,5mm Loch gebohrt. Dann hat er in den Achsstummel eine 1,7mm Blechschraube hineingedreht, nachdem diese fest saß, den Schraubenkopf mit einem Seitenschneider abgeknipst und die neue Achse auf den Schraubenstumpf gedreht. Kurz vor dem "fest" noch ein Tröpfchen Acrylat-Kleber dazwischen und dann festgezogen.



Hier ist die kleine Blechschraube schon kopflos zu sehen.



Hier ist die abgesägte Achse mit dem gebohrten Loch daneben zu sehen.



Hier ist schon alles montiert. Lässt sich bewegen, als wäre nie etwas gewesen und ist auch so fest, dass man keine Angst haben muss, dass es abbricht. Lennart hat sogar noch eine Schräge an den Achsstummel gefeilt, da die neue Potiachse etwas dünner im Durchmesser ist.

Was ich da an Lennart bewundere (weil mir das garantiert nie so gelingen würde) ist die Tatsache, dass beide Bohrungen auf Anhieb exakt zentrisch und gerade geworden sind. Bei mir würde es wahrscheinlich schief stehen und eiern beim Drehen!

Beste Grüße
Armin

Klasse Einfall...
Hut ab...

MacGyver wäre stolz

Der SU-C5000 ist ein sehr interessantes Gerät aus der "G"-Serie, die nur auf Bestellung gefertigt wurde. Dazu gab's mehrere Geräte, wovon fast alle (bis auf z.B. die SL-Z1000/SH-X1000 CD-Transport/DAC-Kombi) nur in Japan erhältlich waren. Technisch ist der C5000 wie von Armin richtig angemerkt 1:1 identisch mit dem SU-A200, womit er zwar qualitativ top ist, aber für seine Zeit (frühe 90er) sowohl unpassende als auch veraltete Video-Funktionalitäten aufweist (veraltet, da z.B. ohne S-Video).
Übrigens ist die passende Endstufe (SE-A5000) ebenfalls technisch identisch zur Vorgängerin der 80er, der SE-A100. Die alten Geräte waren im Gegensatz zu den champagnerfarben auch bei uns anzutreffen, hier aber ohne Holzseitenteile.

...hui, mein 2238 ist heute vormittag in Niemegk gelandet. Wollte ihn zwar gerne persönlich bringen, aber jetzt musste doch der Maßkarton herhalten.

Armin777

Das sind keine Reparaturen, das sind chirugische Eingriffe.
Hut ab
Was ärger ich mich das ich meinen Sony STR DB 930 verscherbelt habe
wegen einem kaputten Motorpoti

(19.01.2018, 13:42)DarknessFalls schrieb: [ -> ]...hui, mein 2238 ist heute vormittag in Niemegk gelandet...

ja, dank der neuen Software bekommt jetzt jeder Kunde sofort eine email, dass das Gerät eingetroffen ist und in Kürze bearbeitet wird. Nur ein Mausklick, echt fortschrittlich gegenüber unserer alten Software von 1985, die zwar zuverlässig wie eine Nähmaschine in meinen Firmen seit 1991 ununterbrochen lief und rund 300.000 Reparaturen erfasst hat - aber eben keine backup-Möglichkeit mehr bot, da dieses Programm noch voll unter DOS läuft. Jetzt haben wir die Nachfolgesoftware vom gleichen Anbieter und konnten alle vorhandenen Datensätze vollständig übertragen - hat nur etwa 3 Stunden gedauert. Die neue Software macht sogar automatisch täglich ein backup, zusätzlich kopieren wir einmal pro Woche das gesamte Programm auf einen stick, falls die Festplatte mal abschmiert...

Beste Grüße
Armin

Bei mir gab es allerdings Probleme mit den "ä" und anderen Sonderzeichen; da kam nur Kauderwelsch an. Mag aber am Thunderbird als email-Programm liegen, das weiß ich nicht.

Hat dem Informationsinhalt aber auch keinen Abbruch getan.

Danke für den Hinweis - hat man aber leider haeufig, da die Formatierungen der unterschiedlichen Textverarbeitungen haeufig gerne miteinander kollidieren. Vielleicht sollte ich die Texte alle auf "ae", "oe" und "ue" umschreiben - sieht aber auch ein wenig komisch aus, oder?

Beste Gruesse
Armin

ä ö ü sollten schon bleiben, sie sind nunmal Bestandteil unserer Sprache.
Ich rege mich edesmal auf, wenn mein Name mit oe geschrieben wird.
Ich heiße Jörg, nicht Joerg
Korinthenkackerei? Mag sein, ich bestehe trotzdem drauf

Lieber von einer Software falsch interpretiert, als bewußt "falsch" geschrieben

Sehe ich genau so... das darf gern so bleiben. Bevor man es bewusst "falsch" schreibt, würde ich es so lassen.