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Nun mal langsam zum Ernst meiner Sache.
Wie geschildert, hatte ich vor gut 30 Jahren, also zu einer Zeit wo das Thema Subwoofer noch weitestgehendst unbekannt war, das Riesenglück, den damals brandneuen MBL Subwoofer erwerben zu können.
Seit der weg musste, ist mein Leben nahezu sinnlos.
Auch meine vor einigen Jahren erworbenen Vienna Akustiks , die kleinen Beethoven, kaufte ich klar unter der Prämisse, dass nur ein angemessener Subwoofer mein gewohntes Klangbild vervollständigen kann.
Stück für Stück, ohne Streß und Zeitdruck, möchte ich nun versuchen, meine Anlage qualitativ wieder in Richtung damals zu bringen.
Hierzu wäre es, für den Basspart, erst mal sinnvoll zu erfahren, ob Ihr den MBL von damals kennt und wisst, was der lieferte. Ihn also auch gehört/gespürt habt.
Darauf aufbauend könnte ich vielleicht vergleichende Empfehlungen von Euch einholen, die eine Kaufentscheidung begünstigen.
Vielen Dank fürs Mitwirken,
Ritchie
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Welcher MBL ? Modell ?
Ansonsten bin ich kein Fan von Subs - jedenfalls nicht von einzelnen. Erst ein DBA würde sich hier akustisch gut machen.
Andernfalls sind die meisten Räume einfach zu anfällig für nur einen Sub. Einfach nur aufstellen reicht ja leider nicht.
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Das MBL-Ding war sicher eines, ziemlich primitiv. So was gibt es heutzutage nur noch in billig. Es macht auch wenig Sinn, irgendwas zu spüren, was gar nicht auf dem Tonträger ist.
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(18.12.2017, 12:44)andisharp schrieb: Das MBL-Ding war sicher eines, ziemlich primitiv. So was gibt es heutzutage nur noch in billig. Es macht auch wenig Sinn, irgendwas zu spüren, was gar nicht auf dem Tonträger ist.
Wenns ihm doch Spaß macht
Gib ihn mir, ich bin so nass. Gib ihn mir jetzt!
Bettelte sie, dann gab ich ihr den Schirm.
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Eines ist ja wohl klar : Die Vienna gehören weg, am besten nach München weiterreichen, die haben durch die Alpen mehr Echos und hören eh nicht so gut.
Gruß,
Marcus
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• Tarl
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(18.12.2017, 12:32)Kimi schrieb: Welcher MBL ? Modell ?
Ansonsten bin ich kein Fan von Subs - jedenfalls nicht von einzelnen. Erst ein DBA würde sich hier akustisch gut machen.
Andernfalls sind die meisten Räume einfach zu anfällig für nur einen Sub. Einfach nur aufstellen reicht ja leider nicht.
Inzwischen bin ich total verwirrt und weiß nicht mehr, ob der A 100, 140, oder 200 hieß.
Einen A 200 hab ich eben bei Google gefunden, vom Optischen und von den Frequenzübergängen passt der; mehr war leider nicht angegeben.
Ob der primitiv war, ist mir eigentlich egal, ich weiß ja noch, was da rauskam.
Wenn Herr Meletzki allerdings eines ganz nicht war, dann primitiv; entsprechend fand sich beim Hören, dass meine Kombination mit regalkleinen Infinty-Satelliten RS 7B, Ladenpreis MBL + Infinitys in etwa 4000.-, in der Klasse deutlich über 10.000 DM anzusiedeln war, wollte man Vergleichbares hören.
Kam nicht von mir, sondern von den erfahrenen Hörenden, diese Aussage.
Daß ich mich mit den 3000.- Vienna Akustiks total verkauft haben sollte, na ja, also da bräuchte es schon qualifizierte Überzeugungsarbeit :-)
Stichwort DBA - was isssn das?
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Die Erinnerung kann ganz schön verklären.
Ich würde nur ein aufeinander abgestimmtes Sub-Sat-System nehmen. Die üblichen Heimkinodinger oder noch schlimmer passive Subs würde ich links liegen lassen.
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Heimkinozeugs gabs damals noch gar nicht.
""Die üblichen Heimkinodinger oder noch schlimmer passive Subs""
Ich denke, wir reden hier komplett aneinander vorbei.
Ich werfe noch mal ins Feld, was ich dieser Tage schon schilderte:
Man packte mir grad 6000 DM teure Infinitys RS 3B ein, vermutlich auch so ne Scheißbox, die ich nach einigerTestzeit schlußendlich kaufen wollte.
Dann sagte mein Kumpel "warte mal kurz, horch mal hier ´rein", und binnen 3 Minuten revidierte ich meine Kaufentscheidung und nahm sofort den MBL mit.
Das war ganz klar eine Klasse für sich, das hat weder mit verklärter Erinnerung noch auch nur ansatzweise mit Gebrabbel damalig aufkommender Heimkinosysteme zu tun.
Was Baßsysteme heute können, weiß ich nicht, deswegen frage ich hier.
Wieviel man ausgeben müsste, um an die damalige Leistung heranzukommen, weiß ich auch nicht, ich bin komplett raus aus der Materie.
Aber wie meine Platten klingen müssen, weil sie eben mindestens so klingen können, das weiß ich wohl noch.
Meine Referenz ist mein damaliger MBL, und wer den kennt, der kann mir darauf aufbauend bestimmt angemessenen Rat erteilen.
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Ist das der Laden? http://www.mbl.de/unternehmen/
Wenn ja, dann am besten mal bei denen Anfragen, ob die noch Infos zu ihren alten Geräten haben
-- Gruß Andreas --
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(18.12.2017, 13:39)ESG 796 schrieb: Stichwort DBA - was isssn das?
https://de.wikipedia.org/wiki/Double_Bass_Array
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• winix
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(18.12.2017, 17:24)Kimi schrieb: (18.12.2017, 13:39)ESG 796 schrieb: Stichwort DBA - was isssn das?
https://de.wikipedia.org/wiki/Double_Bass_Array
Danke für den link und die damit verbundene Aufklärung.
Interessante Weiterentwicklung aus meiner Sicht, die ja irgendwie vor 30 Jahren stehengeblieben ist.
Der "Nachteil" am damaligen MBL:
in kleinen Räumen konnte er sich gar nicht so recht entfalten; man hätte ihn wohl ohne Weiteres im Garten aufstellen können, da wäre er richtig aufgelebt.
Es ist zwar richtig, dass man subfrequente Töne nur schwer orten kann, aber es empfahl sich dennoch, den Burschen mal testhalber durch die Wohnung zu schieben.
yfdekock: ja , das wird die Edelschmiede wohl noch sein, denke ich; vielleicht unter anderer Führung heutzutage.
Leider ist die Historie , Firmenentwicklung, nicht detaillert aufgeführt.
Früher saß MBL in der Bundesalle, in der Nähe von Budokan (Bam Bang hatte dort ursprünglich unterrichtet).
[b]MBL hatten eigentlich selektierte Bauteile hergestellt oder gehandelt, weiß nicht mehr so genau.
Aber der Chef war halt leidenschaftlicher Audiophiler und setzte das konsequent um, bis hin zur mit Samt ausgeschlagenen Holzverpackung Seines 5010 PreAmp.
Wie ich sehe, nehmen die Radialstrahler einen gewichtigen Part heute ein, bei MBL.
War ein echtes Hörerlebnis damals...
Gut. DBA .
Was ist dem heutigen High End Freak denn heute genehm - DBA im Wohnzimmer, andere Bassysteme. oder klassische Boxen?
Irgendwo müssen die Subfrequenzen ja schließlich raussuppen, denn auf der Platte sind sie nun mal drauf...
Sehr beeindruckend waren
die Sterotomy (Parsons)
Slave to the Rhythm (Grace Jones)
eine Scheibe von Demon, die mit dem Schiff drauf
eine grottenschlechte Maxisingle von UB 40
wie erwähnt, die Trans All auf der stakkato
Würde ich jederzeit wieder als Referenzplatten einpacken, auf der Suche nach "meinem" Bass.
VG,
Ritchie
[/b]
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19.12.2017, 03:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2017, 04:06 von spocintosh.)
(18.12.2017, 22:05)ESG 796 schrieb: Slave to the Rhythm (Grace Jones)
Man machine - power line...wrooooom - schon klar.
Eine der Platten, an denen ich den Sub besser aus lasse, denn schon ohne muss ich aufpassen, wenn ich nicht am nächsten Tag den Glaser anrufen will...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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Hallo Richie,
ich denke, die Subwooferentwicklung ist in den letzten dreißig Jahre etwas fortgeschritten. Aber vielleicht war MBL seiner Zeit ja auch um genau diese Zeit voraus. Bezüglich der Dir nicht mehr gegenwärtigen Modellbezeichnungen: von MBL Subs sind mir nur die Typen 201, 202 und 211 bekannt. Ich habe die Teile aber nie gehört (bzw. gefühlt). Ich habe ein wenig mit Subs rumprobiert und bin letztendlich bei Nubert hängen geblieben. Es ist halt auch Geschmackssache, aber auf den HiFi-Tagen 2017 in Darmstadt habe ich mich davon überzeugt, dass sauteure Martin Logans, angesteuert mit noch teureren 80 kg Monoendstufen von McIntosh, den Tiefbass der großen Subs von Nubert nicht erreichen. Zumindest für meinen Geschmack.
Wenn Du die Möglichkeit hast, d. h. in relativer Nähe zu einem der Nubert-Studios wohnst, mach einen Termin, fahr mit einem Paket Deiner "Mess-CDs" hin, und hör es Dir an. Angesichts der Nubert-Preise kannst Du Dir dann gleich zwei (Stichwort DBA) kaufen, so weit wie möglich am optimalen Platz aufstellen, pro Sub das Phasendelay anpassen, und schon bist Du in der Lage, die Bausubstanz Deiner Hütte nachhaltig zu verändern. Muss man aber nicht ausreizen. Im Normalbetrieb darf man IMHO den Sub überhaupt nicht hören, sondern nur, wenn's wirklich zur Sache geht. Und dann merkst Du auch, welche Vitrine das Wohnzimmer (noch) verlassen muss.
Herzliche Grüße
Thomas
Entweder konsequent oder inkonsequent, aber nicht dieses dauernde Hin und Her...
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(18.12.2017, 22:05)ESG 796 schrieb: yfdekock: ja , das wird die Edelschmiede wohl noch sein, denke ich; vielleicht unter anderer Führung heutzutage.
Leider ist die Historie , Firmenentwicklung, nicht detaillert aufgeführt.
Früher saß MBL in der Bundesalle, in der Nähe von Budokan (Bam Bang hatte dort ursprünglich unterrichtet).
[b]MBL hatten eigentlich selektierte Bauteile hergestellt oder gehandelt, weiß nicht mehr so genau.
Aber der Chef war halt leidenschaftlicher Audiophiler und setzte das konsequent um, bis hin zur mit Samt ausgeschlagenen Holzverpackung Seines 5010 PreAmp.
Wie ich sehe, nehmen die Radialstrahler einen gewichtigen Part heute ein, bei MBL.
War ein echtes Hörerlebnis damals...
Gut. DBA .
Was ist dem heutigen High End Freak denn heute genehm - DBA im Wohnzimmer, andere Bassysteme. oder klassische Boxen?
Irgendwo müssen die Subfrequenzen ja schließlich raussuppen, denn auf der Platte sind sie nun mal drauf...
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Würde ich jederzeit wieder als Referenzplatten einpacken, auf der Suche nach "meinem" Bass.
VG,
Ritchie
[/b] Ritchie, wat schreist du eigentlich so ?
Trommelfell schon vom Bass zertrümmert ?
Gib ihn mir, ich bin so nass. Gib ihn mir jetzt!
Bettelte sie, dann gab ich ihr den Schirm.
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19.12.2017, 09:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2017, 10:09 von ESG 796.)
(19.12.2017, 05:54)ThomasV schrieb: Hallo Richie,
ich denke, die Subwooferentwicklung ist in den letzten dreißig Jahre etwas fortgeschritten. n muss.
Herzliche Grüße
Thomas
Hallo, Thomas,
vielen Dank für Deinen Erfahrungstransfer !
Ob eine Weiterentwicklung des MBL nötig war, kann ich nicht beurteilen, ich kenne ja nur den ( was es sonst noch so gab damals, war des Begriffes nicht würdig).
Und habe bis heute, und ohne weitere Vergleiche, auch nicht den Bedarf nach Mehr.
Was ja irgendwo eine gewisse Aussagekraft hat, und zwar nicht unbedingt in Richtung zesrtörtes Trommelfell :-)
Aber ich gehe doch davon aus, dass sich seit diesen ersten Tagen noch Einiges getan haben wird.
Dies DBA-Geschichte scheint mir dazu das richtige Indiz :-)
Es wäre also zusätzlich interessant für mich, das Ganze auch finanziell eingeordnet zu bekommen, srich Preis/Leistung, heute wie damals.
"" Im Normalbetrieb darf man IMHO den Sub überhaupt nicht hören, sondern nur, wenn's wirklich zur Sache geht.""
Ich fühle mich verstanden; meine Erfahrungen decken sich mit Deiner Aussage.
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(19.12.2017, 03:59)spocintosh schrieb: (18.12.2017, 22:05)ESG 796 schrieb: Slave to the Rhythm (Grace Jones) ... wenn ich nicht am nächsten Tag den Glaser anrufen will...
Spok, Du hörst einfach zu laut
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[quote pid='1038156' dateline='1513664428']
Ritchie, wat schreist du eigentlich so ?
Trommelfell schon vom Bass zertrümmert ?
[/quote]
Zwerchfell, nicht Trommelfell.
Wir reden hier über Bässe - die natürlich auch von einer befellten Trommel herrühren können :-)
VG,
Ritchie
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19.12.2017, 11:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2017, 11:24 von ESG 796.)
Noch mal kurz zum Verständnis, was genau mir seit dem Auszug meines Subwoofers fehlt.
Es sind nicht die alles wegblasenden Druckwellen.
Ich vermisse subfrequente Wellen, die mich und meinen Raum durchströmten.
Ich versuche das mal wie folgt zu beschreiben:
Elephanten kommunizieren auch im Infraschallbereich.
Wahrgenommen werden diese Frequenzen von den Füßen der "Kollegen", nicht von den Ohren.
Wer diese spürbaren, aber kaum hörbaren Frequenzen mal erlebt hat, wird verstehen was ich meine.
Diese Freqquenzen allerdings habe ich auch nur auf wenigen, z.B. den oben genannten Platten, verorten dürfen, und zu meiner Zeit hatte ich das so auch nur mit dem MBL erfahren, egal ob bei mir, im Hi End-Fachgeschäft, oder bei meinen Kumpels, die sich ebenfalls eines MBL Subwoofers erfreuten.
Alles von mir damals Gehörte, was deutlich teurer und alles andere als schlecht war, ging eher in Richtung Schalldruck, anstatt so richtig in die abgründigen Tiefen.
Tja, und dies hätte ich nun gerne wieder, denn wer dies schafft, macht mich sicher auch in anderen tieffrequenten Bereichen glücklich.
VG,
Ritchie
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Bis zum Aluhut ist es nun aber auch nicht mehr weit...
Aus welcher Quelle soll denn der Infraschall kommen? Und was hat das Alles noch mit Basswiedergabe im Hifi Bereich zu tun? Die Quietscheente hat #3 schon auf den Punkt gebracht.
Hallo bitte hier ein sony
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Ansonsten alles gut ...
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• Der Suchende
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Bist Du vielleicht umgezogen? Früher Dielenfußboden, heute Beton-Estrich?
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Bei Infraschall, sofern es sich überhaupt beim TE um diesen handelt, ist das verwendete Material der Bodenplatte wohl eher zweitrangig.
Hier was zum ausprobieren, angeblich die "am tiefsten" spielende Band der Welt mit 15,4hz
Hallo bitte hier ein sony
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19.12.2017, 13:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2017, 13:11 von ESG 796.)
Freunde.
Ich bin mir vollkommen sicher, dass Ihr alle zuhause so richtig echte tiefe Bässe erzeugen könnt.
Auch glaube ich, dass die angeblich hochkompetenten Leute damals alle ausnahmslos blöde waren, und man es heute natürlich deutlich besser weiß.
Lesen wir trotzdem mal, was ich eben in den Tiefen meiner angestaubten Sammlung fand, und buchen es als Schauermärchen aus den 80ern ab.
Stakkato, Hörtest-CD von Audio, aus 1981,
Track 24 - startende Flugzeuge:
"..Dann kommt ein Transall-Transporter mit Turboprop-Antrieb, dessen Propellergeräusch tiefe Bässe bis zum Infraschall erzeugt..
Vorsicht, Aufdrehen zerstört mit ziemlicher Sicherheit ihre Boxen.."
Ich selbst konnte jedoch relativ laut hören, bevor mir der Subwoofer klippte.
Dieser Track bewahrte mich auch vor dem Kauf der sündhaft teuren Infinity - die kam da einfach nicht mit, und brabbelte im Vergleich zum MBL nur diffus vor sich hin.
Auch Firma Bösendorfer darf getrost als verlogene Bande betrachtet werden, die nachfolgende Behauptung hier ist ja Euerer geschätzten Meinung nach wohl der blanke Hohn, oder?
Track 7 - Bösendorfer Imperial-Flügel
"Ein Flügel reicht gewöhnlich bis 27,5 Hetz herab; der Bödsendorfer hat 9 zusätzliche Tasten ( ich vermute, die sind vermutlich ählich effekteheischend wie 40 Regler am Equalizer für 300.-) und schafft 16,4 Htz"
Der MBL schaffte laut Werksangabe lineare! 18 Htz, was mit Platten und CDs freilch schwer zu prüfen ist.
Da ich mit meinem Gerät mal beim Hersteller war, und nicht davon ausgehe, dass der Chef eigens für mich seinen Tonfrequenzgenerator frisierte, kann ich nur sagen, die Vorstellung war deutlich beeindruckender als die Erlebnisse in meinen eigenen Wänden.
Der Aluhut hat bei mir nur eine einzige Funktion:
den benutze ich bei Lautsprechern, die mir nicht das liefern, was ich gewohnt war.
Und zwar als Kotztüte dann, den umgedrehten Hut :-)
Soeben gesichtet und mit schauriger Wonne zurückerinnert:
Vor der Flut
Hommage an einen Wasserspeicher
Wr dabei nicht das Gefühl hat, von einem hupenden Ozeanriesen angerempelt zu werden, sollte seine Anlage am Besten zu Aluhüten einschmelzen lassen :-)
VG,
Ritchie
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Von der CD unter 20Hz?
Hast Du mit Sicherheit nicht gehört. Und "geklippt" hat dein Woofer sicher früher.
Aber mach mal...
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Infraschall hat die angenehme Eigenschaft, für uns Menschen unhörbar zu sein. CDs gehen deshalb prinzipbedingt nur bis 20Hz, die Schallplatte streicht schon weit vorher die Segel. In Musik kommen solche Frequenzen zu 99,99% nie vor.
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19.12.2017, 13:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.12.2017, 13:58 von ESG 796.)
Schau mal - was ich da messtechnisch gehört habe, das hatte mich schon früher nicht interessiert.
Wir haben die Protokolle zum Gerät auch nie ernsthaft diskutiert..
Wenn etwas als ausgezeichnet galt, und für uns verfügbar war, dann haben wir es uns einfach angehört.
Traten Unsicherheiten auf, konnten wir ordentlich vergleichshören; immerhin haben wir in der Branche gearbeitet, und konnten so manch Boliden mit nach Hause schleppen.
In der Regel waren das, neben dem unvergessenen Hörgenuß, auch auf den Privatbereich erweiterte Verkaufsaktionen, denn nicht selten wurde nach einem solchen Hörerlebnis auch die Geldbörse gezückt und eine Bestellung weitergeleitet.
Aluhutabwertungen darf ich mir daher wohl verbitten, denke ich; mir läge mehr an weiterführender Konversation.
Ich versuche hier in Worten zu beschreiben, was ich empfunden, gehört und gespürt habe, und was ich heute gerne wiederhaben möchte.
Das ist vielleicht nicht ganz einfach, und verlangt wohl auch nach der einen oder anderen spitzen Umschreibung - zumindest hab ich bisher nicht den Eindruck, dass Allzuviele hier wissen, wovon ich rede.
Aber ich bin überzeugt, dass das von Jenen, die Ähnliches hören durften, nachzuvollziehen ist.
Ob das nun heute alles schon aus einer normalen Box herauswabert, kann ich nicht sagen, mir sind die letzten 20, 30 Jahre Entwicklung einfach entglitten, ich hatte da nichts mehr mit am Hut, und auch keine Geld für derbe Investitionen.
Wenn also heute der Subwoofer eben destowegen obsolet ist, würde ich auch das gerne wissen wollen, es MUß kein Subwoofer sein.
Es muß nur mindestens das sein, was ich kenne.
Im Übrigen war die Diskussion um gute Subwoofer schon damals eher von Ablehnung und Unverständnis gekennzeichnet; "geht nicht, schafft die Platte/der Tonarm gar nich", kenn ich alles noch, will ich dann mal auch gar nicht weiter diskutieren, das bringt mich hier nicht weiter.
Einfach mal hören, ist meine Devise, und wundern, was man zuhause alles nicht gehört hat.
Oder, wie es hier mein Wunsch ist, mir bitte anreichen, wie ich das frühere Erlebnis wieder ins Zimmer kriege...
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