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havox und hyberman
Ist es sinnvoll ein Komplettsatz der Elektronikbauteile aus der Bucht zu bestellen ( alles in einem Päckchen ca 110€ )
oder ist es viel preiwerter als Einzelbestellung?
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03.04.2018, 20:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2018, 20:26 von hyberman.)
Wenn man sich die Arbeit macht, alle Bauteile zu notieren, kommt man beim Elektronikhandel wesentlich günstiger weg. Evtl. existiert bei jemanden auch schon eine gepeicherte Einkaufsliste.
Gruß André
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Die Frage nach einer Liste hätte ich gleich stellen sollen. Würde mich über eine positve Antwort sehr freuen.
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(03.04.2018, 19:51)p.seller schrieb: havox und hyberman
Ist es sinnvoll ein Komplettsatz der Elektronikbauteile aus der Bucht zu bestellen ( alles in einem Päckchen ca 110€ )
oder ist es viel preiwerter als Einzelbestellung?
ich bestelle immer nach Bedarf und i.d.R. nicht für ein Gerät, das gerade in Arbeit ist - und ich tausche auch nicht mehr alle Elkos, sondern nur die, die ich als verdächtig kenne. Die fertigen Zusammenstellungen enthalten oft auch Teile, die man nicht braucht (Transistoren, bypass-Kondensatoren). Und wie schon gesagt, es gibt auch günstigere Quellen für einzelne Komponenten (Pollin für Motorkondensatoren z.B.).
Angefangen habe ich vor Jahren aber auch mal mit so einem Päckchen - ist halt schon sehr bequem, und es war auch eine gute Anleitung dabei.
Viele Grüße,
Hans-Volker
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Hans-Volker
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Hallo,
und wie das gerne so ist, kommen nach einiger Betriebszeit neue Fehler ...
Bei der B77 ging auf einmal die Aufnahme auf dem linken Kanal nicht mehr, und auch die LED leuchtete nicht. Dafür leuchtete die für den rechten Kanal auch im Stillstand, sobald der Aufnahmewahlschalter auf ON stand. Und das Aufnahmerelais schaltete auch ein.
Ich vermutete den letzteren Fehler auf der Laufwerksteuerung, was sich auch bestätigte:
Q10 war hinüber. Habe ich durch einen BC547B ersetzt. Dann wird auch erst auf Aufnahme geschaltet, wenn die Laufwerkstaste gedrückt wird.
Das erstere Problem war ein "bekanntes Problem": Wenn die Rec-LED defekt ist, geht auch die Aufnahme nicht. LED ersetzt und es wird auch wieder auf beiden Kanälen aufgenommen
Viele Grüße,
Hans-Volker
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Ich hatte auch schonmal eine B77 mit diesem Fehler.
Auch da war Q10 der Übeltäter.
Viele Grüße
Jörg
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• havox
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06.02.2020, 14:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2020, 17:34 von havox.)
Heute ist mal wieder eine B77 MKI eingetroffen, die nicht mehr arbeiten will
Der linke Bandteller ist locker, gleich mal angeschraubt.
Netzspannung steht noch auf 220 V
Gleich mal auf 240 umgestellt.
Dann die obligatorische Kontrolle der Rifas:
Am Netzteil:
Jau, der hat ausgelitten. Raus damit - und abgestaubt sieht er so aus:
0,1 µF MP3-X2 habe ich nicht mehr da, also für die weiteren Arbeiten erst einmal einen MKP X2 eingelötet
Dann gibt es noch einen auf der Capstanplatine
auch gleich mal ersetzt.
Dann darf mal Strom auf die Maschine.
Kein Piep.
Deswegen:
Neue T500mA rein und die Lichter gehen an:
und der Capstan rennt...
Spulmotoren laufen, Andruckrollenmechanik schaltet. Schön
Die Maschine hat schon eine Überarbeitung genossen, da sind ordentliche Trimmer drin:
Was ist weiter zu tun:
- Abstauben
- Ein Schalter ist abgebrochen, muss also ein neuer bzw. ein Reparatursatz beschafft werden
- Die gelben Frakos durch neue Elkos ersetzen
- 0,1 µF MP3-X2 fürs Netzteil bestellen, da ist für den Test jetzt nur ein MKP X2 drin
- Die Dichtungsmasse der Motorkondensatoren ist recht weich, also besser neue (edit: Motorkondensatoren) rein, bevor der Teer ins Fließen gerät
- Audioelektronik testen, da gab es wohl ein Problem vor dem Totalausfall - Fehler suchen und beheben, falls es keiner der Frakos war
- Nextel aufhübschen mit der Schnellmethode
Fortsetzung folgt...
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Wechsle doch wenigstens die beiden Frakos wenn du die Platine schon vor dir liegen hast
47µF ist doch ein gängiger Wert den du bestimmt zuhause hast
Viele Grüße
Jörg
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(06.02.2020, 14:17)Baruse schrieb: Wechsle doch wenigstens die beiden Frakos wenn du die Platine schon vor dir liegen hast
47µF ist doch ein gängiger Wert den du bestimmt zuhause hast
War doch noch nicht fertig und hatte zu früh abgeschickt... Logisch. Die Frakos kommen alle raus! Wollte nur erstmal sehen, was geht...
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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06.02.2020, 15:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2020, 16:10 von havox.)
Den grünen Blob hatte ich ja schon lange nicht mehr hier zwar noch in Form, aber sehr weich und das Fließen fängt schon an:
Gerade noch rechtzeitig, wenn sich die Pampe erst einmal über die Platinen verteilt hat, wird das eine elendige Putzerei. Kommt eine neue Andruckrolle von revox-online rein.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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06.02.2020, 15:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2020, 21:37 von havox.)
Und die nächste Runde:
Einmal benötigte neue Elkos raussuchen und alle radialen Frakos raus bitte:
und die neuen Elkos rein:
die axialen muss ich erst ordern...
Edit: der aufmerksame Beobachter wird hier die Oszillatorplatine vermissen - die hatte schon neuere Elkos in einer früheren Reparatur bekommen.
Edit edit: und die Laufwerksteuerung muss auch noch gemacht werden...
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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So, B77 läuft, nimmt auf, gibt wieder
Der Bandlauf beim Umspulen ist im Moment noch sehr mäßig und beim Bremsen bilden sich tolle Schlaufen. Allerdings war auch einiges an verhärtetem Bandabrieb auf dem gesamten Bandpfad und da ist bestimmt noch nicht alles weg, und zweitens sind ja die Motorkondensatoren noch nicht erneuert.
Man merkt, dass die Maschine jahrelang nicht benutzt wurde...
Wie man schon an der Potistellung sieht, ist da auch elektrisch noch ein bisschen was einzustellen, obwohl es schon mal ganz gut passt, da die Maschine auf LPR35 eingemessen wurde (2001 )
Und klar, die Schalter sind zu machen, da gehe ich aber erst ran, wenn Ersatz für den defekten da ist (oder ich einen bei mir finde...)
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Diesen Spaß habe ich demnächst auch wieder vor mir.
Gruß André
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(06.02.2020, 18:28)hyberman schrieb: Diesen Spaß habe ich demnächst auch wieder vor mir.
Also ich finde, die B77 ist deutlich angenehmer zu überarbeiten, als eine A77. Da muss man nicht so viele Kabelpositionen notieren und einzelne Kabel abziehen...
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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06.02.2020, 21:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.02.2020, 21:39 von havox.)
Nächste Aktion: Motorkondensatoren neu.
Zuerst das Operationsfeld vorbereiten
und dann die alten raus und die neuen rein
Umspulen geht aber immer noch langsam, weil nämlich die Motorlager fratze sind und die Rotoren, besonders der rechte, arg schwergängig sind. Hatte ich bisher noch nie so. Aber ich habe gerade noch 4 Lager 608Z in der Kiste.
Für heute reicht es aber
Viele Grüße aus Kiel,
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07.02.2020, 11:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.02.2020, 16:27 von havox.)
Moin,
heute waren erst einmal die Motorlager dran. Zuerst der rechte, der geht einfacher raus - Sensorboard ab, Drive Control board raus, obere Traverse weg, Bandteller und Bremstrommel ab, 4 Kabel am Netzteil abziehen, 3 Schrauben lösen - voilà
Dann zwei Seegerringe abziehen
und den Rotor nach hinten rausziehen, sanfte Schläge mit dem Gummihammer erleichtern das
Und das Lager rausklopfen
Dann ein neues Lager rein und alles rückwärts wieder zusammenbauen.
Das untere Lager war einwandfrei, habe ich nur mit ein wenig frischem Fett versehen.
Dasselbe Spiel dann mit dem linken Motor. Um das Kabel hinter dem Netzteil rauszubekommen, habe ich das Netzteil etwas gelockert. Wenn ich noch die passenden Elkos für das Netzteil da gehabt hätte, hätte ich es natürlich gleich ganz ausgebaut.
Auch hier konnte das hintere Lager bleiben.
Da das drive control board gerade da lag, hat das auch ein paar neue Elkos bekommen:
Hier habe ich auch den Tantal C5 ersetzt
Dann mal alles wieder zusammengebaut und Test:
Ja, so muss das laufen. Jetzt spult sie wieder wie sich das gehört.
Aber an die Bremsen musste ich auch noch ran. Mein Lieblingsspiel
Ging aber hier noch. Links war viel schwächer als rechts, und Putzen der Trommel und des Bremsbandes sowie eine Abreibung des Bremsbelags mir Kolophonium reichten nicht. Es war nämlich die Feder auf der linken Seite deutlich schwächer als die rechts. Also eine von der A77-Bremseinheit in der Teilekiste abmontiert - ja, die hat die richtige Spannung - und eingebaut.
Jetzt gibt es keine Schlaufen mehr beim Bremsen
Weiter geht's, wenn die bestellten Teile eingetroffen sind.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Prinzipiell kann man sich den Ausbau der Wickelmotoren sparen - einfach vorne die Seegerringe raus und Glocke von hinten abziehen
Viele Grüße
Jörg
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Also das mit den Seegerringen ist echt ein bisschen Krampf bis die mal unten sind. Trotz Seegerringzange. Habe das jetzt bei einer A77 vor mir.
Schönes Wochenende.
Frank
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Ding dong, die Post ist da
von den MP3-X2 habe ich mir auch noch einen mitbestellt, braucht man ja immer mal wieder...
Also dann mal an die Schalterplatine. Macht sicher jeder anders, ich hänge aktuell erst einmal den Schieber aus:
Dann kann der Geschwindigkeitsumschalter an der Montageplatte dran bleiben.
Als nächstes an der Unterseite ein paar Schrauben rausdrehen:
Und dann die Maschine hinlegen und an der Vorderseite weiterschrauben. Beim Ausbau der VU-Einheit die federnd gelagerten Einheiten nach vorne/oben ziehen, dann bekommt man sie raus ohne mit den Anschlüssen der Lämpchen hängen zu bleiben. Ich packe die Einheit dann zum Schutz vor Kratzern in Papier ein und versenke sie nach unten.
Dann noch die Kopfhörer und Mikrofonbuchsen abschrauben (man könnte natürlich auch die Kabel ziehen...) und den Träger losschrauben und nach oben hinten klappen. Um ihn ganz abnehmen zu können, müsste man die Kabel der LEDs abziehen und durch die Platine nach vorne ziehen. Mache ich nicht, weil ich mir ziemlich sicher bin, dass ich beim Zusammenbauen dann vergesse, die Kabel wieder durch die Platine durchzufädeln und dann droht dieses:
Dann kann man die Schalter einfach von der Platine pflücken
Die sehen hier sehr gut aus, einmal mit Metallputzmittel drüber, dann Wasser und zum Schluss Isoprop.
Die Schalterplatine sieht aus wie neu:
Einmal mit Isoprop drüberwischen und mit Kontaktfett pflegen, fertig.
Dann was Neues für mich: den kaputten Schalter reparieren.
Zuerst die Nieten mit einem 4 mm Bohrer ausbohren, falls nötig, die Niete auf der anderen Seite z.B. mit einem Kreuzschlitz-Schraubendreher am Mitdrehen hindern.
Dann den Schalter öffnen - Zapp sagt die Feder und dann hat man die Einzelteile vor sich, hier schon zusammen mit dem Ersatzhebel
Und dann zusammenbauen und verschrauben. Wirklich eine schöne Lösung mit dem Metallhebel!
Dann kann das Bedienfeld wieder zusammengebaut werden. Die Schalter fixiere ich nach dem Aufsetzen von hinten locker mit jeweils einer Schraube, bei den Drehschaltern an der unteren "verschieblichen" Position (oben ist, wo der Staub ist nein, nicht nur, die Drehschalter haben an der oberen Verschraubung eine Nut, die in die Platine einrastet).
Zum Abschluss für heute noch den sicheren Metallpapier-Entstörkondensator MP3-X2 montieren:
Und nochmal schauen, ob alles läuft:
Ja, tut es. Dann habe ich wohl alles wieder richtig zusammengeschraubt
Bis zur nächsten Fortsetzung:
- Axiale Elkos auf Netzteilplatine und Audioplatinen erneuern
- Einmessen auf LPR35
- Zählwerkriemen einspannen
- Laufenlassen, freuen und den Besitzer erfreuen
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Moin,
bis auf die Einmessung ist nun alles erledigt
Netzteil: Der Ausbau ist schon etwas lästig Capstanplatine ausbauen, Laufwerkssteuerung ausbauen, Kabelpositionen der Motoren notieren und Kabel abziehen. Kabel des Sensors abziehen. Kabel zum Netzschalter freimachen und Stecker lösen. Von der Oberseite der Maschine aus die Kabel (...Positionen notieren...Vio ist an Plus) am Bremsmagneten abziehen. Das Kabel ist nämlich zwischen den Pfosten der Netzteilplatine durchgefädelt. Diverse Stecker abziehen. Die Maschine auf den Rücken legen und die zwei Schrauben, die durch die Löcher der Bremseinheit gehen, lösen und mit einem magnetischen Schraubendreher rausfischen, ebenso die Beilagscheiben (so habe ich es gemacht, geht bestimmt auch anders). Maschine auf den Kopf stellen, die beiden restlichen Schrauben lockern, das Netzteil mit einer Hand festhalten und die Schrauben ganz rausdrehen. Dann das Netzteil herausnehmen und die Bremsmagnetkabel ausfädeln.
Dann hat man das Teil auf dem Tisch:
Dann die Platine vom Trafo abschrauben, das Kühlblech abschrauben (Mutter und Federscheibe nicht verlieren...) und dann kann man die Elkos tauschen. Das Lot gut entfernen, die Elkos sind angeklebt und es braucht etwas sanfte Gewalt um sie zu lösen. Da sollten die Anschlüsse wirklich frei sein...
Und neue Elkos rein:
Dann das Netzteil wieder einbauen und alle Anschlüsse wieder herstellen. Welch ein Vergnügen.
Warum der Aufwand? Nun, man kann natürlich auch warten, bis die Feinsicherung fliegt, die Maschine keine Laufwerkfunktionen mehr zeigt und dann die Elkos tauschen
Darauf wollen wir hier aber nicht warten das kommt nämlich ohne Vorwarnung einfach über Nacht.
Nächster Punkt: Audiokarten fertig machen, da waren ja noch ein paar axiale Frakos zu ersetzen:
Und dann noch den Zählwerkriemen montieren, aber ordentlich, wenn ich bitten darf
Bandteller ab:
Bremsband ab:
Riemen drauf:
Und dann alles wieder rückwärts zusammenbauen.
Wenn man den Riemen einfach so zwischen Bremsband und Bremstrommel reinquält, versaut man sich ggf. die Bremstrommel, kann die dann schön wieder putzen und die Bremsen neu einstellen. Das muss ja nun wirklich nicht sein
Abschließend wird dann noch auf LPR 35 eingemessen und damit ist das Projekt abgeschlossen.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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Da du den Oszillator Print nicht gezeigt hast, noch ein kurzer Hinweis dazu:
ich hatte schon 3 Maschinen, die der Aufnahme Störgeräusche (prasseln, spratzeln) hinzugefügt haben.
Der einfachste Test: Stille auzeichnen und Hinterband abhören ob es prasselt.
Das liegt dann an verschmutzten Relaiskontakten auf eben diesem Print.
Manche kann man öffnen und reinigen, manche sind vergossen und müssen getauscht werden.
Man kann sie natürlich im Rahmen einer Revision gleich tauschen, dann ist Ruhe.
Die Trimmer für die Übersteuerungs LEDs auf dem Monitor Amp kann man durch Spindeltrimmer ersetzen.
Das macht die Justage deutlich angenehmer.
Viele Grüße
Jörg
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13.02.2020, 15:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.02.2020, 15:14 von havox.)
Hallo Jörg,
danke für den Hinweis mit dem Relais, das kann gut sein, dass hier noch was zu tun ist. Ein ganz leichtes Störgeräusch habe ich Hinterband, hatte jetzt aber eher den Eindruck, dass da der Monitorschalter noch etwas bewegt werden muss. Ich schaue aber mal, ob es auf die Aufnahme draufkommt (abspielen dann auf einer anderen Maschine), dann müsste es ja doch das Relais sein.
Und da fällt mir auf...da sind ja Steckachsen-Trimmer verbaut. Aber ich habe ja mal ein Einstellwerkzeug dafür geschnitzt
Den genialen Tip mit den Trimmern hattest Du mir schon mal genannt - die Trimmer waren hier aber schon ersetzt und bisher sehe ich keinen Grund, da was zu machen - aber natürlich kann das noch kommen, wenn es bei der Einmessung Auffälligkeiten gibt.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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(13.02.2020, 14:47)Baruse schrieb: Da du den Oszillator Print nicht gezeigt hast, noch ein kurzer Hinweis dazu:
ich hatte schon 3 Maschinen, die der Aufnahme Störgeräusche (prasseln, spratzeln) hinzugefügt haben.
Der einfachste Test: Stille auzeichnen und Hinterband abhören ob es prasselt.
Das liegt dann an verschmutzten Relaiskontakten auf eben diesem Print.
Manche kann man öffnen und reinigen, manche sind vergossen und müssen getauscht werden.
Man kann sie natürlich im Rahmen einer Revision gleich tauschen, dann ist Ruhe.
Ja, doch. Das gelegentliche Spratzeln im linken Kanal wird aufgenommen. Also doch Relaiskontakte vorsichtig putzen. Danke Jörg, für den Hinweis, das erspart mir die Fehlersuche
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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14.02.2020, 16:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.02.2020, 14:34 von havox.)
Moin zusammen,
habe nun das Relais für den linken Kanal (nur da waren Störgeräusche) von der Oszillatorplatine geputzt - einen T60 getränkten Papierstreifen hin- und her durchgezogen, einwirken lassen und mit Isoprop nachgespült.
Hat das Problem nicht gelöst
Relais R <-> L getauscht - Knistern wandert mit.
Da ich kein 12V Relais da habe, habe ich der Sync-Platine aus meinem PR99-Ersatzteillager eines geklaut und hier eingebaut:
Hat sich damit ausgeknistert
Aktuellen Ersatz für diese Relais mit Platine, um die Pinbelegung anzupassen, gibt es hier. Kostet halt ein bisschen was...aber immerhin gibt es da eine Lösung. Edit: siehe dazu auch den folgenden Beitrag von Baruse!
Noch ein Nebenschauplatz: NAB-Adapter. Hier waren die Gummiringe spröde geworden und gebrochen. Als Ersatz habe ich gängige O-Ringe 64 mm x 3 mm genommen, ganz korrekt wären wohl zwischen 65 mm und 67 mm Innendurchmesser und 3,5 mm Schnurstärke. Die 3 mm starken Ringe funktionieren aber einwandfrei und klemmen die Spulen gut fest. Manche Revox-Spulen, deren NAB-Kern an den "Klemmstellen" Einbuchtungen haben, sitzen etwas lockerer, aber das ist mit den Original-Ringen auch nicht viel besser.
Links Original, rechts Fälschung
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