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Tips gesucht Holzproblem
#26
(28.09.2019, 15:30)Quecksilber schrieb: Ich hätte mal Fernol hell probiert....
Bringt nix
 
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#27
Danke! Auch die Absage bringt mich weiter und ich muss nicht versuchen dran rumzupfuschen. Mich stört es eigentlich auch gar nicht.

Gruß

Jürgen

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#28
(28.09.2019, 15:39)bikehomero schrieb: Danke! Auch die Absage bringt mich weiter und ich muss nicht versuchen dran rumzupfuschen. Mich stört es eigentlich auch gar nicht.
Ne, lass das bloss so.Und bitte Finger weg von dem Dreckszeug Renuwell, das wird hier im OFF auch oft erwähnt.Damit holst du dir nur Flecken rein und verölst alles.
Patina oder auch Furnierausbleichungen gehört bei einem alten Stück, egal ob Möbel oder HiFi, einfach dazu.
Es sei denn der Überzug ist im Eimer, erst dann kann man tätig werden.
 
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#29
(28.09.2019, 15:48)vincent1958 schrieb: Ne, lass das bloss so.Und bitte Finger weg von dem Dreckszeug Renuwell...
Patina oder auch Furnierausbleichungen gehört bei einem alten Stück, egal ob Möbel oder HiFi, einfach dazu.
Es sei denn der Überzug ist im Eimer, erst dann kann man tätig werden.

Hallo,
 bin auch der Meinung das man keine dieser "Ich mach mit einen Wisch Alles frisch" Mittelchen nehmen sollte.
Wenn es meine Lautsprecher wären, die Gehäuse anschleifen und frisch lackieren...bei beiden Gehäusen.
Wie weiter oben erwähnt furnieren... das Ergebnis ist dann aber eine "Frische" Oberfläche, die sich von den Rest des Gehäuses unterscheiden kann.

VG
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#30
(28.09.2019, 16:06)source schrieb:
(28.09.2019, 15:48)vincent1958 schrieb: Ne, lass das bloss so.Und bitte Finger weg von dem Dreckszeug Renuwell...
Patina oder auch Furnierausbleichungen gehört bei einem alten Stück, egal ob Möbel oder HiFi, einfach dazu.
Es sei denn der Überzug ist im Eimer, erst dann kann man tätig werden.

Hallo,
 bin auch der Meinung das man keine dieser "Ich mach mit einen Wisch Alles frisch" Mittelchen nehmen sollte.
Wenn es meine Lautsprecher wären, die Gehäuse anschleifen und frisch lackieren...bei beiden Gehäusen.
Wie weiter oben erwähnt furnieren... das Ergebnis ist dann aber eine "Frische" Oberfläche, die sich von den Rest des Gehäuses unterscheiden kann.

VG

Nach furnieren und lackieren kannst du dir die Lautsprecher für den Preis wahrscheinlich gleich gebraucht(oder sogar NOS, wer weiß) kaufen....ohne Fehler.
Die Tischlerarbeitsstunde ist nicht billig und die Termine bei den guten dünn gesäht.
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#31
diy...
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#32
(28.09.2019, 17:51)source schrieb: diy...
Ist auch mein erster Gedanke, aber ob es außer uns beiden noch viel mehr gelernte Tischler mit Furniererfahrung hier gibt.... ich bin da nicht so sicher.
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#33
Ja, auf jeden Fall schon mal ak...

...ach, und Kimi natürlich auch, wenn ich mich recht erinnere.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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#34
(28.09.2019, 15:48)vincent1958 schrieb: Ne, lass das bloss so.Und bitte Finger weg von dem Dreckszeug Renuwell...
Patina oder auch Furnierausbleichungen gehört bei einem alten Stück, egal ob Möbel oder HiFi, einfach dazu.
Es sei denn der Überzug ist im Eimer, erst dann kann man tätig werden.


Nur weil du das für Dreckszeug hälst muss das ja nicht so sein.
Ich bin nur ein Maler und Lackierer und halte große Stücke darauf. Alle meine neufurnierten Stücke bekommen nach schleifen/wässern und wieder schleifen/wässern einen Auftrag mit Renuwell. Nach min. 20stündiger Trocknung wird Antikwachs aufgebracht und nach einen Tag Trocknung auf Seidenglanz poliert.
Gelegentlich vorkommende Auftraggeber und ich selbst waren immer höchst zufrieden. 

Warum also Amateure die kein Tischler/Schreiner sind ein Produkt so madig machen  Denker

Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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#35
Ich glaube, Renuwell ist so ne Art eierlegende Wollmilchsau unter den Holzpflegemitteln. Da ist n bissi (Lein)öl drin, sind n bissi LSG drin, bissi Spiritus, bisse gelöste Wachse, und bissi Pigmente gibts kostenlos dazu.
Um eine nackte Holzoberfläche zu versiegeln und darauf etwas "aufzubauen" ist es ursprünglich nicht geeignet, und nicht für gedacht. "gehen" tuts aber trotzdem.
Der einzige, den ich kannte, der Hochglanzschellackpolitur konnte, hat auf R~ geschwört, nämlich das es selbst hier, bei der empfindlichsten und "wertvollsten" Oberflächenbehandlung, in sparsamster Anwendung zur "Auffrischung" geeignet ist.
Man darf aber nicht übersehen - das Zeuchs führt immer zu einem etwas dunkleren Farbton, und das ist nicht immer erwünscht. Da können nämlich reine "blonde" Naturharz-, Kunstharz- und auch Acrylat-Lacke einfach mehr bieten bzw "farblose" Möbelöle bei der Pflegebehandlung...
Übrigens mitnichten ein Grund, sich gegenseitig Kompetenz abzusprechen... es gibt wie immer ein Für, und ein auch Wider.....

“Any unbiased and reasonable person would find laughable Justice Alito’s ‘the dog ate my homework, and I didn’t even know I had homework’ defense,”
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#36
Renuwell ist für intakte Oberflächen die einfach im Laufe der Zeit etwas an Farbintensität eingebüßt haben schon OK. Im Grunde eine hochwertige Möbelpolitur mit der Mutti "früher" gerne alle paar Samstage mal über die Möbel gehuscht ist. Lag auch an den Lacken dieser Zeit dass so etwas "notwendig" war.
Es ist auch alles nicht so tragisch... man muss sich nur darüber im Klaren sein dass so behandelte Flächen immer mal ein Update brauchen... also wieder mit Renuwell drüber oder eben auch mit anderen Mittelchen auf vergleichbarer Basis... ältere kennen vielleicht noch Polyboy, der beste Freund der perfekten Hausfrau in den 60/70ern ;-). 
Unschön wird es wenn man sich entschließt vielleicht doch neu zu lackieren... dann braucht es mehr Geduld und eventuell auch mal ein paar Waschgänge mit Verdünner wenn man seine Schleifmittel nicht zupampen will.

Um es mal aus meiner Erfahrung zu sagen... diese pauschale Verteufelung von bestimmten Mitteln oder Vorgehensweisen geht mir ziemlich auf den Keks. Die meisten Sachen haben in bestimmten Situationen durchaus ihre Berechtigung. Die Tatsache dass manche Leute damit schlechte Erfahrungen gemacht haben ist auch oft auf Unkenntnis oder Fehleinschätzung zurückzuführen. Das beste Mittel hilft nix wenn es falsch eingesetzt wird.

schöne Woche
Andreas
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#37
Hallo zusammen,

ich hatte einmal einen Lautsprecher, bei dem das Furnier der einen Box oben in einem sehr schlechten Zustand war:

[Bild: kratzer-furnier-1024x768.jpg]

Ich habe einfach den Deckel geschliffen und mit Klarlack aus der Dose neu lackiert. Das Ergebnis (im direkten Vergleich mit dem zweiten, originalen Gehäuse):

[Bild: deckel-fertig-1024x768.jpg]

Gruß Roland
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#38
(29.09.2019, 13:03)UriahHeep schrieb:
(28.09.2019, 15:48)vincent1958 schrieb: Ne, lass das bloss so.Und bitte Finger weg von dem Dreckszeug Renuwell...
Patina oder auch Furnierausbleichungen gehört bei einem alten Stück, egal ob Möbel oder HiFi, einfach dazu.
Es sei denn der Überzug ist im Eimer, erst dann kann man tätig werden.


Nur weil du das für Dreckszeug hälst muss das ja nicht so sein.
Ich bin nur ein Maler und Lackierer und halte große Stücke darauf. Alle meine neufurnierten Stücke bekommen nach schleifen/wässern und wieder schleifen/wässern einen Auftrag mit Renuwell. Nach min. 20stündiger Trocknung wird Antikwachs aufgebracht und nach einen Tag Trocknung auf Seidenglanz poliert.
Gelegentlich vorkommende Auftraggeber und ich selbst waren immer höchst zufrieden. 

Warum also Amateure die kein Tischler/Schreiner sind ein Produkt so madig machen  Denker
Ich habe über 30 jahre hochwertige Antiquitäten von Barock bis Art Deco restauriert und mit Schellack handpoliert, also nix mit Amateur.Viele Sachen die mit Renuwell behandelt worden sind waren problematisch wenn loses Furnier im Spiel war oder das ölige zeug bei schadhaften Überzügen verwendet wurde.Die Flecken bekam man nur weg wenn ordentlich mit verdünnung abgewaschen wurde, dann war aber auch die schöne alte Schellackpolitur endgültig hinüber.
Meine Kunden, darunter professionelle Kunsthändler legten sehr viel Wert darauf das die ursprüngliche Schellackoberfläche auch bei starken Ausbleichungen erhalten werden soll.
Auf rohem Holz angewendet dringt renuwell tief ein unf dunkelt stark nach.
Deshalb steht auch auf den Flaschen das man es nicht auf schadhaften Lackoberflächen oder rohen Hölzern anwenden soll.
Wenn man es auf intakten Lackoberflächen benutzt hinterlässt es einen öligen Film, kaschiert für einige zeit paar Flecken und Kratzer, aber nicht dauerhaft, so das man es immer wieder nutzen muss.

(30.09.2019, 10:16)rolilohse schrieb: Hallo zusammen,

ich hatte einmal einen Lautsprecher, bei dem das Furnier der einen Box oben in einem sehr schlechten Zustand war:

[Bild: kratzer-furnier-1024x768.jpg]

Ich habe einfach den Deckel geschliffen und mit Klarlack aus der Dose neu lackiert. Das Ergebnis (im direkten Vergleich mit dem zweiten, originalen Gehäuse):

[Bild: deckel-fertig-1024x768.jpg]

Gruß Roland
Ja das sieht doch gut aus.Alles richtig gemacht.
 
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  • Frunobulax
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#39
Das könnte ggf. auch helfen?

http://www.heinrichkoenig-shop.de/aeroso...dose-400ml

BG
Andreas
"Das Leben und dazu eine Katze, das ergibt eine unglaubliche Summe, ich schwör's euch!"

Rainer M. Rilke

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#40
(30.09.2019, 12:07)Antek36 schrieb: Das könnte ggf. auch helfen?

http://www.heinrichkoenig-shop.de/aeroso...dose-400ml

BG
Andreas
Selbstverständlich...
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#41
Renuwell ist einfach ein gutes Produkt. Wie so oft liegt das Problem beim Anwender, der leider selten weiß welche Oberfläche er vor sich hat.
So kommt es dann natürlich zu Fehlern und die werden umgehend dem Produkt zugesprochen.
"Autofocus has ruined quality"
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#42
Königs GrauSchleierweg sicherlich auch, somit hätten wir jetzt 3 ähnliche Präparate.

Der Threadersteller den es betrifft hat aus Ungeduld eh seine Entscheidung getroffen, also ist ja jeder weitere Ratschlag vergebliche Liebesmüh. Rolley
Nun bleibt letztendlich alles so oder man geht zum Tischler der sich mit sowas nur ungern abgibt und entsprechend teuer ist.
 
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#43
Ja, der TE hat sich hier echt einen Scherz mit uns gemacht, aber egal.
Andere nutzen die Tips sicher  besser.
Obwohl selbst nicht ganz unbedarft, würd ich auch gern noch mehr erfahren.

Interessant fände ich z.B., ob die Profis hier bei Kratzern und sonstigen, leicht  in die Tiefe gehenden Schäden bessere Tips als die Hartwachse hätten?
Ich fand das Zeuch schwierig in der/ für die finale Colorierung ..
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#44
(30.09.2019, 14:55)ESG 796 schrieb: Ja, der TE hat sich hier echt einen Scherz mit uns gemacht, aber egal.
Andere nutzen die Tips sicher genern besser.
Obwohl selbst nicht ganz unbedarft, würd ich auch gern noch mehr erfahren.

Interessant fände ich z.B., ob die Profis hier bei Kratzern und sonstigen, leicht  in die Tiefe gehenden Schäden bessere Tips als die Hartwachse hätten?
Ich fand das Zeuch schwierig in der/ für die finale Colorierung ..
Es gibt Schellackstangen in Holzfarbe zum Schmelzen mit Lötkolben.

https://www.lamee.de/Oberflaechenprodukt...anguage=de

Verarbeitung nicht unbedingt einfach weil die hart und spröde sind.Man braucht schon einen sehr scharfen Stechbeitel und etwas Erfahrung um das Drumherum nicht so anzugreifen.Wachskittstangen sind da etwas einfacher in der Anwendung.
 
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#45
Kleine Eindellungem im Furnier hab ich schon mit der Wasserdampfmethode und einem Bügeleisen erfolgreich begradigt. Durch das heisse Wasser quellen die Fasern wieder auf und können danach plangeschliffen werden. Hier hab ich es damas beschrieben: https://old-fidelity-forum.de/thread-145...#pid722462

(30.05.2015, 16:55)bikehomero schrieb: Samstg = Basteltag. Hab das Furnier bereits von 120-320 an den 3 verbleibenden Seiten geschliffen und angefangen die Stoßstellen an den Kanten zu spachteln. Dabei sind mir zwei etwas tiefere Kratzer aufgefallen, die ich mit der Bügeleisenmethode behoben habe.

Ich hatte ja schonmal davon geschrieben und dabei festfgestellt, dass diese Methode nicht allgemein bekannt ist. Daher hab ich das diesmal dokumentiert. Man benetzt dabei die betroffene Stelle mit Wasser und lässt dieses dann mit Hilfe des Bügeleisens schnell verdampfen. Das verdampfende Wasser lässt dann die betroffene Schadstelle blitzschnell aufquellen und die Fläche ist wieder geschlossen.

Hier die betroffene Stelle. Man sieht es sehr gut, weil nach dem Schleifen dort die dunkle Farbe vom alten Öl noch geblieben ist. Die kleinen Striche im Holz sind durch die Wölbung wellig:
[Bild: DSC01561.jpg]

Nach dem Bügeln. Die kleinen Striche im Holz sind nun gerade:
[Bild: DSC01562.jpg]

Und zum Schluß nochmal kurz mit 320er drüber:
[Bild: DSC01563.jpg]

Gruß

Jürgen

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#46
(30.09.2019, 16:55)vincent1958 schrieb: Verarbeitung nicht unbedingt einfach weil die hart und spröde sind.

Verstehe; aber grad die Weichheit von Wachsen fand ich zuweilen unvorteilhaft, klingt mir also ganz gut.
Schellack klingt mir allgemein  interessant, hat mich schon immer mal gereizt; und die Chemieseite - lecker :-)
Da kann ich die Dunkelkammer noch ein bissel aufrüsten :-)

Was sagt denn der Experte zur Wasserdampfmethode?
Klingt zwar schlüssig, macht mir aber grad bei Furnieren erst mal zarte Sorgen wegen der Leimung??
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#47
(30.09.2019, 20:52)ESG 796 schrieb:
(30.09.2019, 16:55)vincent1958 schrieb: Verarbeitung nicht unbedingt einfach weil die hart und spröde sind.

Verstehe; aber grad die Weichheit von Wachsen fand ich zuweilen unvorteilhaft, klingt mir also ganz gut.
Schellack klingt mir allgemein  interessant, hat mich schon immer mal gereizt; und die Chemieseite - lecker :-)
Da kann ich die Dunkelkammer noch ein bissel aufrüsten :-)

Was sagt denn der Experte zur Wasserdampfmethode?
Klingt zwar schlüssig, macht mir aber grad bei Furnieren erst mal zarte Sorgen wegen der Leimung??

die sorge ist bei furnier berechtigt.bei massivholz ok
 
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#48
Meinste echt? Das sind nur wenige Tropfen Wasser die mit dem Bügeleisen sofort verdampft werden. Beim Nassschliff wird mit mehr Wasser gearbeitet und der geht doch auch. Hab das nun schon öfters auf furnierten Flächen gemacht und nie hat sich der Kleber gelöst. Oder einfach nur Glück gehabt?

Gruß

Jürgen

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#49
Quatsch, wenn durch die Bügellei, sich das Furnier lösen sollte, bedeutet es doch eindeutig, dass der Kleber auf Wärme reagiert - richtig? Und dann kann man ihn genau damit auch wieder festbügeln = erledigt!
Was in der Praxis bedeutet, kleine Dellen mit der Wasserdampfmethode und sofort mit einer "entschärften Hartholzkante" drüber reiben (mit Druck und verteilt auf lange Kante), um alles (sicherheitshalber) wieder anzupressen. Macht nur wenige Sekunden Mehrarbeit.

Thema Schellack = niemals!
Wenn man sich mal informiert hat, was es bedeutet, Schellack richtig zu verarbeiten, wird sofort feststellen, das ist überhaupt nichts für (ungeduldigte) Laien. Mal abgesehen davon, dass das Zeug, was sich leider ebenfalls Schellack nennt und mit einem Pinsel aufgetragen wird, eigentlich nichts mit der eigentlichen und ursprünglichen Erwartung "Schellack" zu tun hat.

Ich persönlich stand mal auf Schleiflack, weil dessen Verarbeitung jeder Depp kann. Einfach bis zu 10x mit einem Pinsel auftragen, trocknen lassen und die unebene Oberfläche mit einer Maschine schön sachte "planschleifen". Zum Schluss mit feinen Wasserschleifpapier, dann kann man die gewünschte Oberflächengüte einstellen.

Inzwiwschen bin ich auch faul und umweltbewusst und halte es so, wie "hybermann" und weitere, ich nutze Hartölwachs. Super einfach und für meine Ansprüche = zufriedenstellend.
Gruß Frank - Potsdam
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  • jagcat, Kimi, Frunobulax
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#50
(01.10.2019, 08:05)zuendi schrieb: Quatsch, wenn durch die Bügellei, sich das Furnier lösen sollte, bedeutet es doch eindeutig, dass der Kleber auf Wärme reagiert - richtig?


Also ich dachte eher, daß sich das Furnier durch das Wasser (warm) lösen, oder sogar partiell wellen könnte.
Und denke das auch weiterhin.

Mit Jemandem, der 30 Jahre lang restaurierte, streite ich nicht in Fachfragen, solange ich nicht mind. 15 Jahre selber restauriert habe :-)


Der Bügel-Tip ist ja für  stimmige Anwendungen kein Quatsch, hat  auch  funktioniert.


## das ist überhaupt nichts für (ungeduldigte) Laien


Geht nicht gibts nicht, und wenn ich da Lust drauf verspüre, dann mach ich das auch mal; ist doch egal, was bei rumkommt, das sehe ich ja dann.
Es interessiert mich, und wenn mich jemand mit zitiertem Pseudoargument von dem abhalten will, was mich interessiert, werd ich schnell bockig.
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