(27.01.2021, 09:22)Armin777 schrieb: (26.01.2021, 22:31)Bastelmicha schrieb: Rückblickend in die 70er hatten wohl die wenigsten am Anfang eine hochwertige Anlage.Eher Hausmannskost mit einfachen Dual Reibradspieler,wenns hoch kommt. Sansui,Marantz,Leak oder gar Accuphase usw hat man im deutschen Ländle fast nirgendwo gesehen.
Also ich war bis 1973 Hifi-Fachverkäufer, wir haben pro Woche rund 30 Marantz Receiver verkauft (die Modelle 2215, 2230, 2245 und 2270) dazu Plattenspieler (viele Thorens, etliche Lenco und manche Duals), dazu Boxen vieler Hersteller, die oft den größten Teil des Gesamtpreises der Anlage ausmachten. Es war damals völlig normal eine "fette" Anlage zu Hause zu haben.
....
Bis etwa 1980 hatte so ziemlich jeder eine "fette" Stereoanlage - das war völlig normal.
....
Beste Grüße
Armin
Das wirst du besser als jeder andere von uns erlebt haben Armin. Allerdings möchte ich doch etwas widersprechen. Du hast natürlich mit deiner Tätigkeit diejenigen erlebt die HiFi afin waren und die Beträge erübrigen konnten. Die haben wahrscheinlich schon eher fett getickt. 30 Marantz Receiver pro Woche. Aber was machte das schon auf die Republik betrachtet. Wenn man aber an die vielen anderen ganz normalen Menschen denkt. Für meine Eltern war die Hitparade mit Dieter Thomas Heck gesetzt und ein Feiertag wenn mal Elvis auf Hawaii im Fernsehen gelaufen ist. Die waren nicht bereit mehr als rudimentale Beträge für HiFi zu investieren. Phillips, Dual, Universum oder gleich als Werbegeschenk vom Bertelsmann Verlag.
Ich als Jugendlicher kannte niemanden in den 70ern der wirklich mit hochwertigem HiFi herum hantiert hat. Ich selber im Grunde auch nie. Erst in der heutigen Retrozeit habe ich mal begonnen etwas hochwertigeres Zeug zu kaufen. Ich könnte sicherlich auch finanziell höher hinlangen. Aber es reut mich bis heute. Man kann eben nicht erfolgreich aus seiner Sozialisierung ausbrechen...
Ein heute noch guter Schulfreund von mir - seine Eltern waren damals schon wirklich gut situiert - hatte die beste Ausstattung mit einem Grundig C6200 und einer eigenen - er war Einzelkind - Telefunken 4040 HiFi-Center. Seine Mutter war zeitlebens Stern Leserin und ein großer Tony Marschall Fan. Als sie vor 2 Jahren gestorben ist lief deshalb auf ihrer Beerdigung Standesgemäß.
Ich hatte mir Anfang bis Mitte der 80er mit meinem Bruder eine Hifi Schneider Team 30 geteilt. Und ich muss sagen die geilsten Partys die damals gefeiert wurden, wurden mit dieser Schneider Anlage gefeiert.
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27.01.2021, 21:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2021, 21:37 von Norbert61.)
Geht mir genau so.
Bei Bekannten oder Eltern von Klassenkameraden war schon ne Kompaktanlage mit einem Dual 1225 und dem unvermeidlichen M75 was Ordentliches. Kompaktradios (Mono) und Kofferradios waren da keine Seltenheit.
Erst Ende der 70er habe ich bei Bekannten 2 "echt große" Anlagen gesehen (Technics und Braun).
Ich selbst war mit einem Teac AG 2700, einem Dual 502, einem Sony TC-K 1A , einem Philips 4417 und 2 Universum Testsiegern schon in der High-End-Klasse. Da haben mich viele schon für einen Spinner gehalten.
Gruß
Norbert
Ich kann nicht schneller, ich bin Vodafone-Kunde
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• jagcat
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27.01.2021, 22:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.01.2021, 22:40 von gdy_vintagefan.)
Das habe ich ganz ähnlich erlebt, vielleicht alles ein paar Jahre später als die meisten von Euch.
In den 70ern war ich noch Kind, aber für Musik und die entsprechenden Wiedergabegeräte hatte ich mich damals schon interessiert.
Die hochwertigste Anlage, die mir damals bewusst aufgefallen war, gehörte meiner Tante/meinem Onkel. Ein Saba 8060 Receiver mit Dual 1218 (CS32) von 1974. Jahre später wurde die Anlage noch durch ein "Kassettendeck" ergänzt, das war der ITT SL 700 Stereo-Recorder.
Überhaupt war das in vielen Haushalten, die ich kannte, Standard mit so einem Stereo-Kassettengerät, das man sowohl als Portable als auch Anlagenkomponente einsetzen konnte. Als ich vor 14 Jahren rein hobbymäßig wieder zurück zur Kassette fand nach mehrjähriger Pause, begann ich auch erst mal mit so einem Gerät (Grundig CR 485), weil es erst mal billig sein musste und ich noch nicht wusste, ob ich endgültig bei diesem Medium bleibe.
In den anderen Haushalten waren die Geräte meist älter als ich (d.h. in den 60ern gebaut) und mindestens eine Klasse unter der o.g. Anlage. Diese typischen deutschen Receiver der Einstiegs- bis Mittelklasse, oft mit wenig Leistung und ohne Phonostufe wie z.B. Grundig RTV 350. Der Plattenspieler war meist der typische Einstiegs-Dual mit Keramiksystem (1010 oder 1210). Aber auch die 50er/60er-Musiktruhe fand man noch öfter, mit Plattenspielern à la PE Rex A oder Elac Miracord 9. Diese Bekannten und Verwandten will ich nicht als echte Musikliebhaber bezeichnen, aber doch lief dort fast ständig Musik, wenn ich da mal zu Besuch war (kann mich teilweise noch an bestimmte Schlager erinnern). Zwei dieser Verwandten bespielten sehr regelmäßig Kassetten mit BASF Pultdeck bzw. Grundig C440, die Bänder waren die typischen BASF und (bunten) AGFA.
Meine Eltern waren in dieser Hinsicht Spätzünder, Musik spielte nie eine wirklich große Rolle, die Anlage aus den frühen 80ern (Yamaha 560er-Serie mit Dual 650RC) wurde wohl nur deswegen angeschafft, weil ich so ein Musikliebhaber bin. Vorher gab es erst mal eine Musiktruhe mit Grundig 8034, PE 66 und Telefunken magnetophon 201. Diese wurde 1977 ausgemustert, danach bekam ich Kleingeräte wie Mister Hit und Konsorten, die von meinen Eltern bei Bedarf (z.B. Familienfeiern) mitbenutzt wurden. Ich war da noch im Grundschulalter. Die Yamaha/Dual-Anlage war in den 80ern auch nur sehr selten im Einsatz, da das Musikinteresse meiner Eltern immer mehr nachließ. Als junger Erwachsener übernahm ich die Anlage, und das war die beste Anlage, die bis Mitte der 2000er in meinem Besitz war!
Meine eigene HiFi-Karriere begann relativ früh, mit 12. Die erste Anlage war auch von Yamaha, eine Klasse unter der elterlichen Anlage. Mit 14 bekam diese das erste Upgrade, u.a. mit zwei K-320 Kassettendecks, die aber eher Blender waren (Suchlauf, die damals neuartigen LED-Ketten, Dolby C, nur war das aufnahmetechnisch das schlechteste größere Deck, das ich überhaupt hatte). Damit war ich aber der "King" in meiner Klasse. Zwei Freunde von mir (Brüder) bekamen zur selben Zeit ihre Anlage, das war ein Rosita-Turm mit Dual SP90. Andere Musikfans in meiner Klasse hatten den berühmten Schneider-Turm. Die große Mehrheit hatte aber nur einen Radiorecorder, auch ein Plattenspieler war selten. Eher wurden LPs geliehen und mit den elterlichen 70er-Duals auf Kassetten überspielt.
Geändert hat sich das meist erst in der zweiten Hälfte der 80er, als die CD-Player sich durchsetzten. Wir waren da so 16 bis 18. Und die echten Musikfreaks bekamen nach und nach ihre erste "richtige" Anlage. Da war vor allem Pioneer sehr verbreitet, die Tapedecks mit HX-Pro waren natürlich besser als meine einfachen Yamahas. Mit meinem ersten CD-Player war ich im Vergleich zu diesen Musikfreaks etwas später dran (Kostengründe), erst Ende 1988 war es so weit (Yamaha CDX-510). Ich glaube, es dauerte keine zwei Jahre, bis "jeder" in der Jahrgangsstufe einen CD-Player hatte, wahrscheinlich wohl eher als Portable oder Kompaktanlage. Unsere Generation war gefühlt Haupt-Zielgruppe der damals verbreiteten CD-Verleihe.
Anfang der 90er dann, mit Anfang 20, rüstete ich hier und da auf "höhere" Komponenten auf (z.B. Akai GX-75 II).
Gruß
Michael
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• Dominik_.P, Goldmakrele
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Das ist alles aber eher etwas für einen neuen Fred: Wie begann meine HiFi-Entwicklung....
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Ähm, Entschuldigung, dass ich korrigieren muss...
Es ist etwas "für einen alten Fred", denn den haben wir schon seit einem Jahrzehnt.
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(27.01.2021, 20:38)Volker Krings schrieb: Cool - Murmeltiertag!
Wie so oft in diesem Forum Sind ja immer die gleichen Leuts, die nicht müde werden der Welt zu erklären, dass alles gleich klingt
Apropos... fehlt eigentlich nur noch Scope mit seinen berühmt-berücksichtigten Doppel-Dreifach-Alle-Blind Verstärker-Vergleichen in gemütlicher Runde bei Schrippen und Kaffee
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• vincent1958
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Achwas, bestimmt erinnert er sich ja daran, dass er das bereits mal irgendwo erwähnt hatte und spart sich die Wiederholung.
...
Ok, das war 'n Witz.
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Ich denke übrigens auch nicht das alles immer gleich klingt. Woran auch immer das liegt. Ich meine aber das der Sound der 70ties vor allem eines war....Billig!
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Natürlich klangen die 70er anders... Aber nicht die Geräte sondern die Musik und Tröten
"Autofocus has ruined quality"
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• winix
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(28.01.2021, 06:04)sansui78 schrieb: (27.01.2021, 20:38)Volker Krings schrieb: Cool - Murmeltiertag!
Wie so oft in diesem Forum Sind ja immer die gleichen Leuts, die nicht müde werden der Welt zu erklären, dass alles gleich klingt
Apropos... fehlt eigentlich nur noch Scope mit seinen berühmt-berücksichtigten Doppel-Dreifach-Alle-Blind Verstärker-Vergleichen in gemütlicher Runde bei Schrippen und Kaffee
das alles an verstärkern gleich klingt ist wirklich ein ganz großer quatsch, seit gut 40 jahren habe ich diese erfahrung mit unzähligen geräten von mittelklasse bis sogenanntem high end gemacht das es da sehr wohl unterschiede gibt.
offenbar wird das je besser die lautsprecher sind, aber von mir aus kann jeder glauben was und an wen er will.
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28.01.2021, 08:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2021, 08:31 von hal-9.000.)
Der gefühlte Sound dieser Teile resultiert für mich im Wesentlichen aus bzw. wird beeinflusst durch:
- Erinnerungen an diese Zeit
- Anblick und die Freude an diesen Geräten
- der Freude, dass die heute noch so dufte funktionieren und glücklich machen können
Bei meinem Röhren-Kalundborg-Teil fällt der erste Punkt weg
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2021, 08:34 von spocintosh.)
(28.01.2021, 08:02)vincent1958 schrieb: seit gut 40 jahren habe ich diese erfahrung mit unzähligen geräten von mittelklasse bis sogenanntem high end gemacht das es da sehr wohl unterschiede gibt.
offenbar wird das je besser die lautsprecher sind, aber von mir aus kann jeder glauben was und an wen er will.
Oha. Nun wirst du gleich aufgefordert, endgültig und zweifelsfrei auf Nobelpreisniveau für die versammelte Quantenphysiker-Runde hier zu BELEGEN, warum das so ist und woran das liegt.
Dafür bist du jetzt leider zuständig...so ist das hier nach so einer Aussage. Erfahrung....pfff, da könnte ja jeder kommen...
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das mein letzter beitrag nicht ohne gegenangriff bleiben wird habe ich einkalkuliert und bin vorbereitet
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Ich habe das Thema mit scope in 3 verschiedenen Setups und mit unterschiedlichen Probanden durch. Wir werden in kleiner Runde bei Tobifix ein modifiziertes Setup probieren, aber ich habe wenig Hoffnung. Verstärkerklang gibt es scheinbar nicht. Sonst müssten eine K+H O92 oder Geithain RL 900 furchtbar klingen. Die Elektronik ist dort sehr "Naja".
Anmerkung: Ich fand Apaches RL900 hervorragend - im Hörtest.
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Zitat:sansui78
Kurze Frage: bist du nicht der Armin Von Good old Hifi, der früher in seinem Laden einen Sansui AU G90X wegen seines guten Klangs für die Demonstration seiner Lautsprecher benutzt hat?
Ja, der bin ich noch immer. Nur meine Meinung zu dem unterschiedlichen Klang hat sich verändert. Nicht zuletzt wegen scopes Aussagen hier im Forum haben wir bei uns in der Werkstatt den "Blindtest" nachvollzogen. Wir haben den erwähnten Sansui AU-G90X gegen einen Sony STR-313 antreten lassen - und siehe da! - niemand von uns dreien (68, 32, und 22 Jahre alt) konnte den einen von dem anderen unterscheiden. Ich bin immer noch derselbe, habe mich aber, trotz meines fortgeschrittenen Alters, weiter entwickelt. Ging ganz einfach, übrigens.
Beste Grüße
Armin
P.S. Der AU-G90X ist dennoch noch immer mein Lieblingsverstärker, schließlich bin ich auch immer noch zufrieden mit derselben Frau glücklich zusammen, obschon ich zwischenzeitlich jüngere und hübschere kennen lernen durfte.
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Ich bin ganz froh,dass es diesen Thread gibt. Eine eindeutige Beantwortung der Ursprungsfrage erwarte ich sowieso nicht. Dafür ist es sehr interessant zu lesen, wie andere Leute Ihre Weg in unser gemeinsames Hobby gefunden haben.
Und es bestätigt wieder mal, dass mein Vater immer schon ein extremer Knauser war. Außer einem Kofferradio gab es bei uns gar nix in meiner Kindheit.
Die Existenz von Stereoanlagen wurde mir erst als Schüler bewußt, wenn ich mal in die Wohnungen von Schulfreunden kam. Das waren dann die magischen Kisten, die unerreichbar waren. Als Student konnte ich mir endlich langsam mal die ersten Geräte leisten, aber Internet war noch in den Anfängen und Kleinanzeigen waren noch auf Papier gedruckt.
Es tröstet mich zu lesen, dass es auch anderen hier ähnlich ging.
Wenn es diese Diskussion schon vor 10 Jahren hier gab, habe ich sie versäumt. Und ehrlich gesagt sind Posts, die vor 10 Jahren geschrieben wurden, ein bisschen wie Grabinschriften ...
Ich lese lieber Dinge, die im Hier und Jetzt geschrieben sind.
Gruss, Tom
... manchmal ist weniger einfach nur weniger
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• vincent1958, E=mc2
(28.01.2021, 08:32)spocintosh schrieb: (28.01.2021, 08:02)vincent1958 schrieb: seit gut 40 jahren habe ich diese erfahrung mit unzähligen geräten von mittelklasse bis sogenanntem high end gemacht das es da sehr wohl unterschiede gibt.
offenbar wird das je besser die lautsprecher sind, aber von mir aus kann jeder glauben was und an wen er will.
Oha. Nun wirst du gleich aufgefordert, endgültig und zweifelsfrei auf Nobelpreisniveau für die versammelte Quantenphysiker-Runde hier zu BELEGEN, warum das so ist und woran das liegt.
Dafür bist du jetzt leider zuständig...so ist das hier nach so einer Aussage. Erfahrung....pfff, da könnte ja jeder kommen...
Eine statistisch saubere Doppelverblindung mit drei Teilnehmern und zehn Durchläufen unter Scope's Supervision sollte auch ausreichen
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aber natürlich doch, wenn einer die unterschiede nicht hört ist es doch gut.spart man zeit und geld und ist glücklich mit dem was man hat, ob hifianlage oder ehefrau.zufriedene menschen sind meist auch angenehmer in ihren umgangsformen, vielleicht werden die auch seltener krank.
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28.01.2021, 09:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2021, 09:42 von scope.)
Zitat:Eine statistisch saubere Doppelverblindung mit drei Teilnehmern und zehn Durchläufen unter Scope's Supervision sollte auch ausreichen
Es ist auffällig, dass du dich häufig zu Wort meldest, obwohl du gar nicht so genau weisst, worüber du gerade sprichst. Das gilt besonders für technische Dinge.
Ich kläre das mal auf: Es wurde zu keiner Zeit "doppelt verblindet" getestet. Die Gründe dafür habe ich in den entsprechenden threads mehrmals angesprochen. Es wurden ausserdem mindestens zwei Durchläufe mit je 10 Hörproben durchgeführt, in der Regel sogar drei mal 10 Proben.
Sollte es zwischen zwei Geräten tatsächlich hörbare Differenzen geben, die nicht nur in der Fantasie eines Hörers existieren, ist die Wahrscheinlichkeit
wohl sehr hoch, dass sie mit direkter Umschaltmöglichkeit, sorgfältig ausgepegelt durchaus bemerkt werden, und man den Auswertzettel weitgehend korrekt ausfüllen kann.
Dass das durchaus möglich ist, haben verschiedene Hörer bereits nachgewiesen. In diesen Fällen konnte man die Differenzen übrigens spielend leicht mit normaler Meßtechnik nachweisen, da sie ziemlich groß waren.
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hatte ich schon geschrieben aber bei uns zuhause gab es nur eine uralte musiktruhe in 3 d sound mit links vitrine und rechts dreher die mein vater 1957 gekauft hat (sauteuer zu der zeit hat er immer gesagt).passend zum perpetum dreher an schallplatten das übliche von caterina valente bis vico torriani....
in den 70ern hat er das teil zerlegt und irgendwie zum riesen küchenradio umgebaut, da sass ich dann immer davor mit nem kleinen monorekorder und hab mit dem mikrofon die internationale hitparade oder musik für junge leute aufgenommen.scheiße wenn dann einer in die küche kam, dann war erst mal wieder eine woche warten angesagt bis die sendung wieder kam und pech wenn das stück dann gar nicht nochmal gespielt wurde oder hinten abgewürgt.
mit 14 bekam ich dann wenigstens einen kleinen telefunken kofferdreher , war auch nichts dolles.meine tante die viel verreist war hatte so eine jvc nivico hifi anlage, da bin ich immer heimlich hin und hab da meine platten gehört wenn sie weg war.platten waren auch unerschwinglich mit 15-22 dm und das bei 5 euro taschengeld.da musste man zeitungen austragen nach der schule um sich ab und zu mal eine kaufen zu können.
heute gibts für die kids alles für lau bei youtube inkl iphone von oma.
eine richtige anlage bei uns zuhause kam erst sehr spät, da war ich schon 18 und bald ausgezogen.
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Man hat doch damals eher Singles gekauft, die kosteten 5 Mark. LPs gab es zu Weihnachten oder Geburtstag. Dann wurde die Preisbindung aufgehoben und die LPs kosteten nur noch 12 Mark oder weniger.
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Damals mußte man auch noch durch das Vestibül, um in die gute Stube zu kommen.
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28.01.2021, 10:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28.01.2021, 11:46 von scope.)
Sollten nachweislich hörbare Unterschiede zwischen zwei Vollverstärkern oder Rcceivern bestehen, sehe ich die Ursache dafür in den allermeisten Fällen in einem stark voneinander abweichenden Amplitudenfrequenzgang, der -auch- mit dem Ausgangswiderstand und dem Impedanzverlauf der Lautsprecher zu tun hat.
Viele alte Receiver haben keinen "tone defeat" Schalter und sind -trotz neutral eingestellter Klangregler nicht "linear". Dazu kommt der Umstand, dass viele Altgeräte eine relativ hohe Ausgangsimpedanz mitbringen, die in selteneren Fällen 500 Milliohm erreicht. Dünne Lautsprecherleitungen verstärken die Wirkung weiter, sodass es ganz leicht zu schmalbandigen Differenzen von über 1 dB zwischen den Geräten kommen kann.
Selten (aber möglich) sind gerade bei den alten 70er Jahre Receivern Einflüsse einer nicht abschaltbaren, gehörrichtigen Lautstärke, die ganz erhebliche Klangunterschiede nur logisch werden lässt.
Zuletzt kommt dann noch das Problem von altersbedingten Toleranzen und Defekten. Ich habe gerade . auch bei uralten Sansui Verstärkern (20000er usw) festgestellt, dass es im Alter häufig Probleme im Klangregelnetzwerk gibt. Während ein Kanal in Neutralstellung noch halbwegs "neutral" bleibt, geht es im anderen Kanal unter 200 Hz um 2 dB bergab, oder oberhalb 10 KHz 2,5 dB nach oben.
Das hört man (zumindest ich) oft nicht, wenn man es nicht weiss. Dazu kommt, dass es so gut wie nie überprüft wird. Selbst nach Reparaturen wird sowas nur selten überprüft.
Es ist auch nicht selten der Fall, dass alte Geräte völlig ohne Ruhestrom laufen...Manchmal auch nur auf einem Kanal.....Das wird übrigens nur sehr schwer und in Ausnahmefällen hörbar, da auch 1000 € teure MC Tonabnehmer bzw. die Platte in etwa so stark verzerren, wie ein derart demolierter Verstärker.
Nichtlineare Verzerrungen sind bei Verstärkern m.E. eher selten für nachweisbar (!) hörbare Unterschiede verantwortlich.
Ein Grossteil der gehörten Differenzen wird sich in einem kontrollierten Vergleichstest (BT) in Luft auflösen. Ein Grossteil bedeutet übrigens nicht "alle"
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(28.01.2021, 10:37)andisharp schrieb: Man hat doch damals eher Singles gekauft, die kosteten 5 Mark. LPs gab es zu Weihnachten oder Geburtstag. Dann wurde die Preisbindung aufgehoben und die LPs kosteten nur noch 12 Mark oder weniger.
Damals gab es bei P&Q ab einem Einkaufswert von 50 DM die neueste Scheibe von James Last kostenlos odendrauf....
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(28.01.2021, 09:41)scope schrieb: Zitat:Eine statistisch saubere Doppelverblindung mit drei Teilnehmern und zehn Durchläufen unter Scope's Supervision sollte auch ausreichen
Es ist auffällig, dass du dich häufig zu Wort meldest, obwohl du gar nicht so genau weisst, worüber du gerade sprichst. Das gilt besonders für technische Dinge.
Juhu, der große Scope ist da
Wie es aussieht, wenn du dich zu Dingen äußerst, von denen du keine Ahnung hast, kann man im Covid-Thread nachlesen
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