01.05.2022, 15:54
OK - und wie sollen wir das mit Hausmitteln feststellen? Eine Herausforderung!
Viele Grüße
Lukas
Lukas
Unterschiede bei Musikwiedergabe feststellen - nur mit Hausmitteln
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01.05.2022, 15:54
OK - und wie sollen wir das mit Hausmitteln feststellen? Eine Herausforderung!
Viele Grüße
Lukas
01.05.2022, 16:24
Tja Lukas,
es ist halt schwer zu sagen, was da vor sich geht. Ist es nicht genau so mit dem Thema, dass abends alles besser klingt, weil dann der Strom, der aus der Steckdose kommt, sauberer ist. Nein, das ist nicht der Grund. Es sind halt einfach nur die Sinneszellen des Menschen, die nicht so belastet sind. Wenn es dunkel ist, hat der Mensch nicht so viele Reize durch das Sehen zu verarbeiten. Durch die Reduktion der Reize kann sich das Gehirn stärker mit den akustischen Wahrnehmungen "beschäftigen". Genau so ist es, wenn du die Augen schließt. Das Sinneszellen und Nervensystem des Menschen ist eine hochkomplexe Sache. Aber um den Elektrosmog zu messen, gibt es preiswerte Messgeräte, auch für den Hausgebrauch. Zitat:OK - und wie sollen wir das mit Hausmitteln feststellen? Eine Herausforderung! Das ist in diesem Fall relativ einfach. Das Hausmittel nennt sich : "Erst mal das Seemannsgarn an der Wurzel packen" Man nimmt einen Vollverstärker und einen Zuspieler. an beiden Geräten wird -wie üblich- mit dem DMM die optimale Phase ermittelt und am Stecker gekennzeichnet. An der Steckdosenleiste wird ebenfalls die Phase gekennzeichnet. Nun werden beide Geräte mit einem handelsüblichen Cinchkabel verbunden, und danach beide mit optimaler Phase eingesteckt. Der "Behauptende" sitzt beispielsweise im Nebenraum und gibt "Kommandos" Das Teststück (2-3 Minuten) wird 10 oder 20 mal abgespielt, während hin und wieder (vorher ausgewürfelt) die Phase beider Geräte geändert wird. Dazu gibt es zwischen jedem Durchgang eine Zwangspause von etwa 15 bis 30 Sekunden. Hat der "Behauptende" den deutlich hörbaren Unterschied hinreichend oft korrekt zugeordnet, dann....ERST DANN kommen Duspol und Laser-Wasserwaage ins Spiel
01.05.2022, 17:40
(01.05.2022, 16:27)scope schrieb:Zitat:OK - und wie sollen wir das mit Hausmitteln feststellen? Eine Herausforderung! Siehst du, und so schleichen sich schon wieder Fehler im Testaufbau ein. Sollte es sich um Elektrosmog handeln, ist nicht sicher gestellt, dass die "Störungen" auf das Nervensystem durch den Standort des Gerätes im Nebenraum auch tatsächlich in der ausreichenden Intensität und Ausrichtung vorhanden sind. Es gilt das Abstandsquadratgesetz!
01.05.2022, 17:44
Zitat:Elektrosmog.. ....dem warst du offensichtlich lange ausgesetzt.
01.05.2022, 19:22
AkkuFan
Es wäre schön, und höchstwahrscheinlich auch im Sinne des TE, wenn du den Faden mit deinen vermeintlich lustigen Zwischenrufen nicht weiter stören würdest. Wäre das machbar?
01.05.2022, 21:30
Ich fasse es nicht! Erst legt der Herr Scope mir gegenüber eine Diffamierung nach der anderen hin, dann zeigt es auch noch fortwährend mangelnde Sozialkompetenz und jetzt will er mir auch noch den Mund verbieten! Was bist du nur für ein Zeitgenosse?
Aber du hast Recht, ich habe Besseres zu tun, als mich mit Typen wie dir rumzuärgern. Zeit ist zum kostbarsten Gut der Menschheit geworden, das haben sogar schon andere erkannt.
Rincewind
Messtechnisch habe ich die angeblich hörbaren Effekte des Ausphasens von SK2 Geräten mit den unterschiedlichsten Komponenten untersucht, wurde aber nie fündig. Zumindest nicht in in nennenswerten Bereichen. Ich halte es übrigens für keine schlechte Idee, wenn man sich vor der Untersuchung zweier Zustände darüber Gedanken macht, was man durch die Veränderung evtl. zu erwarten hat, bzw. worauf sie Einfluss nehmen könnte. Das kann bei der Suche helfen. Beim Ausphasen geht es um Störströme, die über den Schirm der Cinchleitung fliessen. Sie sind irrwitzig klein, selbst wenn "schlecht" ausgephast wurde. Entweder man argumentiert damit, dass schlechtes Ausphasen zu schlechteren Störabständen im Nutzsignal führt, oder dass der Verstärker durch diese Störungen nicht mehr korrekt verstärkt, und es zu Verzerrungen kommt. Wie siehst du das? Auch einen kontrollierten Hörvergleich habe ich mit einigen Leuten durchgeführt, da der Aufbau übersichtlich und unkompliziert ist. Es konnte nichts gehört werden. Kein nachweisbarer Unterschied. In wenigen Fällen wird ja darüber berichtet, dass die Instrumente plötzlich an anderer Stelle platziert sind usw. , was ich als "brainstorming" bezeichne. Dazu müssten sich u.A. die relative und absolute Phase ändern, was aber nicht der Fall ist. Traust du dir zu, Effekte des Ausphasens in einem kontrollierten Hörvergleich treffsicher zu benennen, bzw. zwei Zustände (optimal und "worst case") zu unterschieden?
02.05.2022, 13:41
Ausphasen
Das (für die Praxis häufig alleinig) Relevante ist die Strom-ART, mit welcher man es bei diesem (absolut unsinnigen) Ausphasen zu tun hat: Es handelt sich hier um Wechselströme im (HÖRBAREN) 50Hz-Bereich. Und diese Ströme KÖNNTEN zwischen den Cinch-Massen der miteinander verbundenen Geräten fließen. "Könnten" deshalb, weil sich diese "Ströme" in der Regel unterhalb der Meßgrenze bewegen. Ergo: Beim Ausphasen müßte man genaugenommen von StörSPANNUNGEN (und nicht von Störströmen) sprechen, wobei das Einzige hier (eine Handvoll Patienten) Störende alleinig in der Anzeige auf dem Digital-Multimeter beruht. (Eingangswiderstand in der Regel: 10 MOhm. Bei der Berührung des Gerätegehäuses und der Erdung verschwindet die gemessene Spannung in Abhängigkeit vom Hautwiderstand vollends.). Das heißt also: Das Ganze ist (trotz tonfrequentem 50Hz-Bereich) unhörbar (Siehe auch: "Hirngespinst"). Soviel zu StörSPANNUNGEN, kommen wir nun kurz zu StörSTRÖMEN: Störströme kommen bei BRUMMSCHLEIFEN (also sog. "Mehrfach-Erdungen") vor und sind häufig tatsächlich hörbar. Eine "Brummschleife" wirkt wie eine überdimensionale (also "riesige") einzelne Transformatorwicklung, die (von induzierten Magnetfeldern der Hausinstallation durchsetzt) in der Luft hängt, und kurzgeschlossen ist. Und dieser (tonfrequente) 50-Hz-"Kurzschlußstrom" wird auch über die (Cinch-)Audio-Masse getrieben und somit (in viele Fällen) hörbar. Zur abschließenden Veranschaulichung (anhand des "Ersatzschaltbilds" dieser "Problematiken" in Bezug auf die (entfernte) Verwandtschaft zwischen Brummschleife und Ausphasung): Ein "Ausphasungs-Problem" ist das, was DANN übrigbleibt, wenn eine Brummschleife KOMPLETT UNTERBROCHEN wird (wodurch sie nicht mehr vorhanden ist). "Ausphasen" heißt also: Man befaßt sich mit etwas, das nicht vorhanden ist (weil man keine Brummschleife mehr hat).
02.05.2022, 14:22
Ergänzend:
Audiophile High-End-Esoteriker befassen sich in der Regel (bereits über mehrere Jahrzehnte hinweg) mit ZWEI Dingen, über die endlos diskutiert wird: 1.) Das absolute NICHTS (Kabelzeug, Voodoo, "Tuning", Gerätefüße, Jitter, Ausphasen udgl.). Dieses Nichts macht ungefähr 99.999 Prozent des Geschwätzes aus. 2.) Verschlechterungen (CD-Player mit überbrückten Rekonstruktionsfiltern udgl.) Dies entspricht ca. 0,001 Prozent des Gesamtgeschwätzes.
02.05.2022, 15:08
02.05.2022, 15:17
Zitat:Beim Ausphasen müßte man genaugenommen von StörSPANNUNGEN (und nicht von Störströmen) sprechen, Das kommt darauf an, um was es geht. Wenn man Ausphast, musst man Spannungen mit dem DMM. Diese Spannungen bzw. Spannungsdifferenzen führen zu einem Strom, der "durch" den Schirm des Cinchkabels fliesst.
02.05.2022, 15:30
scope schrieb:Zitat:Beim Ausphasen müßte man genaugenommen von StörSPANNUNGEN (und nicht von Störströmen) sprechen, Die Unterscheidung zwischen StörSPANNUNG und StörSTROM traf ich aufgrund der vollkommen unterschiedlichen "Dimensionen", von denen wir hier sprechen (also "hörbar-unhörbar"). Genauer: Bei der Brummschleife besteht eine (geschlossene) elektrisch leitende Verbindung, während das Ausphasen einer Art "Unterbrechung" (auf Basis einer MINIMALSTEN kapazitiven Kopplung im pF-Bereich (oder eher sogar noch darunter)) entspricht.
02.05.2022, 18:05
Gesucht wird eine Lösung für das Problem:
(29.04.2022, 21:15)Rincewind schrieb: Wie oft wird behauptet, dass das wiedergegebene Musikstück abgespielt mit A sich ganz anders anhört wie bei der Wiedergabe über B.Das beschriebene Problem ist allgemeiner als nur "Ausphasen" scope: Danke für den Link zum AES Dokument. Da hat Bill Waslo einiges an Zeit investiert... Ich hab für die Idee (also aus Busines/Vertriebs-Perspektive: ein Konzept) nur knapp 90 Minuten meiner Lebenszeit investiert (inkl. Tippen) Accu-Fan: Danke für deine Diagramme. Die Interpretation der Visualisierung von Daten erfordert stets Wissen und Erfahrung, damit ist es für einen "Bastler" schwer da mitzumachen. Daher fiel mir Audacity ein, wo es möglich ist, auf einfache Weise Visualisierungen von Audio-Signalen zu erstellen. Eine Differenzbildung mit Audacity ist technisch nicht ganz Trivial: die Aufnahmen müssen Sample-Gleich sein. Dies ist, in der Tat, manuell nicht durchführbar. Selbst bei der Verwendung eines externenen Triggers, bin ich mir nicht sicher, ob die Zeitbasis von Soundkarten/AudioInterface stabil genug ist dieses zu gewährleisten. Dennoch bieten solche Diagramme zumindest eine solide Grundlage für die Diskussion mit dem Bastler. Es kann dem Bastler aufgezeigt werden, dass der visualisierte Unterschied zwischen Zustand A und Zustand B auch durch z.B.: unterschiedliche Aufnahmepegel, externe Störungen wie z.B. WLAN, Mobilfunk oder einfach das Rauschen der Stromversorgung im PC verursacht wird. Interessanter wird es, wenn der visualisierte Unterschied z.B. das Rauschen der Stromversorgung überschreitet - es könnte in diesem Beispiel sogar für andere Personen Hörbar sein (wobei die Definition was hörbar ist, wiederrum eine längere Diskussion zur Folge haben könnte). Richtig herausfordend könnte es für die Unterhaltung werden, wenn der Bastler "aber ICH höre das" sagt und von seiner Position nicht abweichen will. Das menschliche, neuronale Netzwerk arbeitet nicht deterministisch und lässt sich leicht durch Änderung der Paramter stark bei der Auswertung der Impulse der Sinneszellen beeinflussen (z.B. es wurde Gebastelt, als ist da was). Andererseits macht das Gehirn das Wahrnehmen der Sinneseindrücke so individuell - Die Wahrnehmung ist abhängig von Alter, Geschlecht, sozialen Umfeld, Bildungsniveau uvm. Es handelt sich um ein trainiertes, neuronales Netzwerk. Das Training (ähnlich wie bei KI) entscheidet über das Ergebnis. Somit bleibt es auf dem Spielfeld beim Alten: Auf der einen Seite die "tauben" Techniker, auf der anderen Seite die "hörenden" Sinneswahrnehmer und in der Mitte die "Kampfzone" Die "Kampfzone" ist: Kann das Gemessene (wie auch immer gemessen wurde) auch wirklich von jedem gehört werden? - Anforderung der Wiederholbarkeit, die beim Messen gewährleistet ist, wenn die Versuchsanordnung gleich ist. Hörschwelle hingegen ist "Statistisch" zu efrassen. Es sei aus dem "technischen" Umfeld kommt ein Vorschlag, wie der "Bastler" mit einfachen Mitteln seine Wahrnehmung durch technisches Verfahren vermitteln kann. Einen schönen Abend in der "Kampfzone" Rincewind
02.05.2022, 18:27
Zum letzten Beitrag von "Rincewind" in Kombination mit den Auslassungen von "Accu-Fan"
Zusammenfassend: Man hört zwar keinerlei (reproduzier- bzw. beweisbare) Unterschiede, hat aber dafür irgendetwas (für das man keinerlei, oder (wahlweise) irgendeine Erklärung hat) "visualisiert". In genau derselben Art und Weise kann man sich das (end- und ergebnislos schwatzhafte) "Innenleben" eines audiophilen Schädels strukturell vorstellen. Zitat:Wie oft wird behauptet, dass das wiedergegebene Musikstück abgespielt mit A sich ganz anders anhört wie bei der Wiedergabe über B. Ich möchte mich wiederholen. WENN es behauptet wird, sind Messungen der beiden Zustände im Vorfeld nicht das geeignete Mittel, um den Eindruck der Person zu bestätigen, oder zu widerlegen. Für mich steht fest, dass man in solchen Fällen einen kontrollierten Hörvergleich durchführen muss, WENN (nur wenn!!) man der Sache auf den Grund gehen will. Andersherum bedeutet das, dass der Löwenanteil aller "Musikfreunde" nicht dazu in der Lage ist, ein defektes Gerät als solches zu erkennen. Das habe ich mehrmals mit verschiedenen Probanden untersucht, und bin zu diesem Ergebnis gekommen. Nach meinem Dafürhalten müssen die Differenzen vergleichsweise riesengross ausfallen, damit sie vom Hörer bemerkt und nachgewiesen werden können. Einige sind dabe sicher sensibler als andere, aber unterm Strich bewegen wir uns in Bereichen, die keine erwähnenswerte Herausforderung an die Meßtechnik stellen. Zitat:Das beschriebene Problem ist allgemeiner als "Ausphasen"Ja, das habe ich auch so verstanden, und du hast es auch so formuliert. Im anderen Faden (der zu diesem Führte) ging es um das Ausphasen. Zitat:Es kann dem Bastler aufgezeigt werden, dass der visualisierte Unterschied z.B. durch: unterschiedliche Aufnahmepegel, externe Störungen wie z.B. WLAN, Mobilfunk oder einfach das Rauschen der Stromversorgung im PC.Um diese Einflüsse viel eindeutiger und klarer auszuarbeiten, sind andere Verfahren besser geeignet. Zitat:Interessanter wird es wenn der visualisierte Unterschied z.B. das Rauschend der Stromversorgung überschreitet - es könnte in diesem Beispiel sogar Hörbar seinWenn es bei den Beschreibungen der Audiophilen um Rauschen oder Verzerrungen ginge, wäre die Sache in 5 Minuten erledigt. Es sind aber vielmehr fiktive Beschreibungen, emotionale Ergüsse, und jede Menge Herzblut, für die es keine technischen Erklärungen gibt. Es werden Begriffe wie "Leichtigkeit" , "Frische" ...oder als "Kontrastreicher" , wie du z.B.deine Filterleiste an anderer Stelle beschrieben hast. Kontraste kann man z.B. mit einigen Color Analyzern messen....aber eben nur optische Kontraste an Bildschirmen. Die ERSTE WAHL bleibt ganz klar der kontrollierte Hörvergleich. Danach kann man sich gerne nochmal über Messungen unterhalten, falls da etwas gehört wird. Die Messungen, die es erklären, werden dann(!) kein Problem darstellen. Zitat:Denn herausfordend könnte die Unterhaltung werden, wenn der Bastler "aber ICH höre das" sagt und von seiner Position nicht abweichen will Wenn der Bastler es so formuliert, wie du es gerade getan hast, dann habe ich damit gar kein Problem. Er kann ja auch behaupten, dass er laufend Elvis Presley auf der Straße sieht. (Den echten)....Ich würde erst "nachfragen", wenn er behauptet, dass er noch lebt, und in Bottrop abgetaucht ist. Da würde ich dann (bei gegebenem Interesse) Beweise einfordern. Zitat:Auf der einen Seite die "tauben" Techniker,Traurig, dass du die Zusammenhänge immer noch nicht so richtig erkennen möchtest. Es geht doch gar nicht darum, was ich hören kann, oder was ich mir diesbez. einbilde. Wenn du mir, oder wem auch immer "beweisen" möchtest, dass du Dinge hörst, die andere nicht hören können (was gut sein kann), dann musst du dich einem Test unterziehen. Das ist vergleichbar mit einer Abschlussprüfung. Es reicht nicht aus, dass ich dem Lehrer (oder dem Gremium) Stein und Bein schwöre, dass ich den Stoff beherrsche. Ich muss liefern, wenn ich den Stempel, die Urkunde, den Titel, das Zeugnis etc. bekommen möchte. Es ist natürlich ebenfalls legitim, wenn du einfach sagst, dass es dir völlig reicht, wenn es "für dich" eine Veränderung gibt. Als Argument für die Existenz von was auch immer, ist das dann aber nicht zu gebrauchen.
02.05.2022, 22:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.05.2022, 22:30 von Inquisition.)
Hmmm mein Gedankengang beim Ausphasen ist folgender,
sollte zwischen zweien oder mehreren verbundenen Geräten ein ungewollter Ausgleichstrom fließen, egal jetzt ob 50Hz oder 100Hz (Netz oder Netzteildreck) oder gar einige kHz (irgend ein Schaltwanzenmist) und dieser so hoch sein das er sich hörbar auf das Musiksignal auswirkt, sollte dies doch dann eigentlich nicht "nur" durch schlechteren Klang zu vernehmen sein, sondern bei leisen Musikpassagen oder gar Passagen wo im Frequenzbereich des fehlerhaften Ausgleichstromes (z.B. besagte 50 oder 100Hz z.B.), nichts im Musiksignal passiert, dieser deutlich hörbar werden weil das Signal (die Frequenz des Ausgleichstromes) in dem Moment ganz klar in den Vordergrund tritt. Man hat also nicht schlechten Klang, sondern plötzlich einen mehr oder weniger tiefen Brumm auf dem Signal oder Pfeifen wenn es von ner Schaltwanze kommt. Auf jedenfall ein Störgeräusch das da nicht hin gehört. Das ist aber meiner Meinung nach kein Schlechter Klang sondern ganz klar eine Störung. Und diese Störung müsste man IMMER hören, auch wenn kein Musiksignal gerade läuft weil die Ausgleichsströme zwischen den Geräten fließen ja dennoch immer. Heißt für mich, hat man so eine seltene Kombination von Geräten oder eine besondere Mimose im System, klingt es nicht schlecht sondern es ist ganz klar eine Störung zu vernehmen. Hört man nichts, hört man auch bei laufender Musik nichts, somit kann man in dem Fall Stecker drehen wie man möchte. Wäre jetzt mal mein simpel gebrachter Einwand.
03.05.2022, 13:42
Behauptet wird hin und wieder, dass die Wiedergabe z.B. lebendiger, kontrastreicher, oder ortungsschärfer wird.
03.05.2022, 16:46
(02.05.2022, 19:00)scope schrieb: Es sind aber vielmehr fiktive Beschreibungen, emotionale Ergüsse, und jede Menge Herzblut, für die es keine technischen Erklärungen gibt.Scope: Du möchtest von anderen Menschen erklärt haben, wie deren Sinneswahrnehmungen sich in technische Messwerte übersetzen lassen. Die Anforderung kann ich nachvollziehen. Frag doch bitte einen Toningeniur bzw. Tonmeister wie sie das Audio-Signal modifizieren um genau solche Sinneswahrnehmungen (in den meisten Fällen) beim Hörer erreichen. Womöglich bekommst Du damit Hinweise was Du messen kannst. Ich habe das Adjektiv "Kontrastreicher" bemüht um meine Sinneswahrnehmung zu beschreiben. Es wird vielleicht andere Menschen geben, die das nachvollziehen können. Dennoch lege ich keinen Wert darauf, dass jeder in der Lage ist meine Wahrnehmung der Luftdruckunterschiede zu verstehen. Schau unter dem Begriff "Synästhesie" nach. Ich hätte auch schreiben können "Jetzt ist mehr Zitronengras da" oder "es riecht mehr nach Eukalyptus" usw. - es wird Dich dennoch nicht weiterbringen. (02.05.2022, 19:00)scope schrieb: Kontraste kann man z.B. mit einigen Color Analyzern messen....Oder Farben. Nenne mir den Farbindex in einer beliebigen Farbskala für "Kanariengelb mit einem hauch Apriko" (02.05.2022, 19:00)scope schrieb: Zitat:Warum beziehst Du meine Aussage auf Dich? Dafür gibt es doch gar keinen Anlass: (28.04.2022, 14:35)Rincewind schrieb:Vielleicht setzt Du beim nächsten Mal die Lesebrille auf, dann erkennst Du das verwendete Audiogramm-Gerät besser(21.04.2022, 06:44)scope schrieb: Mein Audiogramm vom 12.02.2022 war bis 17,3 KHz laut Arzt ordentlich. Normalerweise gehen die Schriebe ja nur bis 8 oder 10 K, aber er hat bei mir eine Ausnahme gemacht. In meiner Art zu kommunizieren versuche ich durch Wortwahl und Beschreibungen Bilder oder Filme im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Das klappt in der Regel sehr gut bei Menschen die auch Prosa häufiger lesen. Ich versuche mit einer kleinen OFF-Text-Imitation des Schreibstiels von Terry Pratchett: Das Spielfeld ist bereit und die Spieler können auf ihre Anfangs-Positionen ziehen. Als erstes betreten die Techniker das Spielfeld. In einer geordneten Reihe schiebt jeder Techniker seinen vollbestückten Laborwagen vorsichtig in die Richtung der Linie. Die älteren Techniker tragen die traditionellen weißen, vorne knüpfbaren Kittel in Weiß. Man beachte die sorgfältig, gestickten Streifen mit dem Namen des Technikers samt seinen vollen akademischen Titel. Unter den Namenstreifen ist eine schmale, lange Brusttasche in der ein Druckbleistift, ein Kugelschreiber wie auch ein Justierungs-Schraubendreher stecken. Die traditionsbewussten Techniker führen das obligatorische Klemmbrett oben auf dem Laborwagen. Die Kleidung der jüngsten Techniker besteht aus bedruckten T-Shirt, einer kurzen Hose mit vielen Taschen, die knapp unterm Knie endet und die Füße stecken gut sichtbar in z.T. löchrigen Sneakern. Die dennoch geordnete Prozession der Techniker erreicht ihre Linie und stellt sich im gleichmäßig verteilt exakt an der weißen Kante auf. Jetzt Blicken die Techniker zum noch leeren gegenüberliegenden Spielfeldrand hin. Auf ihre Uhren schauend warten die Techniker auf den Einzug der Hörsinn-Wahrnehmer. Diese kommen einzeln oder in Grüppchen aus unterschiedlichen Richtungen zum Spielfeld. Sie ziehen Handkarren, Bollerwagen oder schieben Racks mit ihren Wiedergabe-Equipment in Richtung der vorgesehenen weißen Linie. Zwischendurch begegnet sich ein Handkarren und ein Rack (meistens ohne zusammenstoß) und es werden im Schlendern noch die letzten Eindrücke ausgetauscht. Hier und da wird auf die kleinen Mitbringsel wie Schallplatten, Kassetten, Tonbänder wie auch Kabel gezeigt. Doch die meiste Konversation gilt dem mitgebrachten Kaffee, Tee, Wein oder Whiskey bzw. Gin für die gemütliche Runde hinterher. Nachdem die Techniker eine gefühlte Ewigkeit gewartet haben, stehen die Handkarren, Bollerwagen oder Rollracks samt den Besitzern halbwegs vor, auf oder hinter der weißen Linie. Schönen Abend beim fortführen des Kopfkinos wünscht Rincewind P.S. Ein Beispiel für das T-Shirt in meinem OFF-Text
03.05.2022, 17:03
03.05.2022, 17:05
(03.05.2022, 17:03)Jottka schrieb:(03.05.2022, 16:46)Rincewinds schrieb: ... https://de.wikipedia.org/wiki/Schall Zitat:Schall (von Althochdeutsch: scal) bezeichnet allgemein mechanische Schwingungen in einem elastischen Medium (Gas, Flüssigkeit, Festkörper).[1] Diese Schwingungen breiten sich in Form von Schallwellen aus. In Luft sind Schallwellen Druck- und Dichteschwankungen. Zitat:Frag doch bitte einen Toningeniur bzw. Tonmeister wie sie das Audio-Signal modifizieren um genau solche Sinneswahrnehmungen (in den meisten Fällen) beim Hörer erreichen. Womöglich bekommst Du damit Hinweise was Du messen kannst. Der ist mir keine Hilfe, da er normalerweise nur wenig know how im Bereich Meßtechnik und Schaltungstechnik mitbringt. Also.....von "berufs wegen". Darüber hinaus gibt es da "solche" und "solche". Einige sehen die Sache sehr nüchtern und professionell, andere sind z.B. auf den Kabelsound aufgesprungen....Vermutlich weil man damit auch Geld verdienen kann? Wie auch immer.....Ich könnte ebenso gut einen "Entwickler" fragen. Da gibt´s haufenweise "Esos", mit denen ich besser kein Wort wechsle. Zitat:Es wird vielleicht andere Menschen geben, die das nachvollziehen können.Mit Sicherheit ! Aber -so- kommt man der Sache auf keinen Fall näher. Es steht also ein kontrollierter Hörvergleich an. Zitat:Warum beziehst Du meine Aussage auf Dich? Es spielt doch gar keine Rolle, ob ich es auf mich, oder irgendeinen (irgendwelche) anderen "tauben Techniker" beziehe. Die Botschaft bleibt doch sie selbe. Und ich bin ausserdem bei weitem nicht so empfindlich wie du, der bereits bei der Abkürzung seines Nick´s in Empörung ausbricht. Wie auch immer. Zur Klärung solcher "Sinneswahrnehmungen" ist ein kontrollierter Hörvergleich der erste sinnvolle Schritt. Danach geht´s dann evtl. weiter.
03.05.2022, 17:57
(03.05.2022, 17:05)Rincewind schrieb:(03.05.2022, 17:03)Jottka schrieb:(03.05.2022, 16:46)Rincewinds schrieb: ... Das hast du sehr schön verlinkt. Ich wollte aber nicht wissen, was Luftdruckunterschiede sind, sondern wie du nach bestimmten Maßnahmen - Ausphasen beispielsweise - nachweist, dass die Schalldruckverhältnisse sich tatsächlich verändert haben. |
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