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Weiß vielleicht jemand, wie der Senderspeicher des Tuners ASC AS 5000E funktioniert?
Ich sehe keinen Akku, aber jede Menge 4000er TTL-Bausteine.
Gem. Datenblatt soll er trotzdem die gespeicherten Sender bis 12h nach Stromausfall behalten.
Bei mir speichert oder behält er aber auch mit Strom gar nix...
VG Jürgen
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Hallo!
Uih, ich weiß was!
Es kann dann eigentlich nur ein Gold-Cap sein.
https://www.elektronik-kompendium.de/sit...208301.htm
Viele Grüße,
Henning
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Der Tuner hat nach den wenigen Bildern im Netz noch keinen uPC zur Steuerung verbaut. Wenn keine Schaltungsuntelagen vorhanden, die Speicherbaugruppe für die 7 digitalen Senderspeicher suchen. Entweder dort oder im Netzteil für diesen Speicher müßte ein recht großer Elko(früher Goldcap) verbaut sein. Kannst ja mal Innenbilder hier einstellen.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Ja, ohne Schaltplan geht wohl nix.
Der linken Teil entspricht prinzipiell einer Valvo Applikation zum Tuner FD11.
Rechts und oben weitgehend 4000er TTL-Chips.
Ganz oben noch ein Quarz beschriftet mit 1.78...
VG Jürgen
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01.12.2022, 21:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2022, 21:56 von ted_am_see.)
Ich entsinne mich dunkel an manche Farbfernseher aus der Zeit, wo Telefunken in (Chassis 712 oder so?) ganz merkwürdige frühe NVRAM-Chips verbaut hat um die Sender zu speichern. Das war aber ein digitaler Suchlauf mit analogem Wertspeicher für den Spannungsabgestimmten Tuner. Kein Goldcap dabei und gar nix.
Könnte das sowas sein? Wie wird das Gerät abgestimmt?
.... wenn mir bloss einfalln würde, wie dieser Chip damals hiess...... das Alter......
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01.12.2022, 22:14
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2022, 22:24 von scope.)
Zu dieser Zeit waren EARom in Mode. Es waren Vorläufer moderner EEprom, die keine Stützbatterie benötigen. Von Tektronix wurde z.B. der ER1400 verwendet, den es zumindest als nos oder gebraucht noch zu kaufen gibt.
https://datasheetspdf.com/pdf-file/55137...r/ER1400/1
Das sind aber nur Vermutungen.
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(01.12.2022, 22:14)scope schrieb: Zu dieser Zeit waren EARom in Mode. Es waren Vorläufer moderner EEprom, die keine Stützbatterie benötigen. Von Tektronix wurde z.B. der ER1400 verwendet, den es zumindest als nos oder gebraucht noch zu kaufen gibt.
https://datasheetspdf.com/pdf-file/55137...r/ER1400/1
Das sind aber nur Vermutungen.
Genau: ER1400 -- das war das Ding. Damals war's bei mir ein Telef 712 Chassis in einem Universum Senator 486 fernseher. Die Dinger kamen öfter über den Tisch vorbei und bei einigen war genau der ER1400 Fratze.
Wenn der Kasten so ein TTL-Grab aus 14- oder 16-Beinern ist: Guck mal, ob der sich irgendwo versteckt......
Aber, wie Scopi schon sagt: alles reine vermutungen ins Blaue....
Gruß
Harald
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01.12.2022, 23:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.12.2022, 23:10 von JumAC.)
Der Speicher (und die 7-Seg-Steuerung) wird irgendwie mit den vielen kleinen 'senkrechten' Leiterkarten gebildet.
Ich ziehe aber die Tage mal alle Karten und fahnde nach dem ER1400...
Falls vorhanden, vielleicht fehlen da die -35V...
Die Abstimmung geht wohl irgendwie über PLL.
Die obere 'waagerechte' Karte (wo auch der Quarz drauf ist) hat zwei 10131 ECL-Teiler und einen 4046 PLL-Chip.
Aber ich denke, weitere Spekulationen erübrigen sich - ohne Schaltplan...
VG Jürgen
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Jupp -- keine Spekulationen nötig....
Heieiei, was ein aufbau und dann das Frako-Grab.... Ich beneide dich nicht um die Aufgabe....
(wollt nur helfen )
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Boah, was für eine üble Kiste die Unterlagen zum 5000V hatte ich Dir ja bereits geschickt. Habe hier auch noch etwas "in Papier" zum 5000E gefunden, es handelt sich mehr oder weniger um eine Loseblattsammlung mit Kopien von Handzeichnungen (!) der Schemata zum Gerät - Qualität eher mäßig, aber besser als gar nix. Habe gerade mal schnell drübergeschaut, insbesondere der Digitalteil ist ganz gut vertreten.
Warum auch immer man sich sowas antut - ich schicke Dir die Unterlagen zum 5000E auch noch, kann die aber erst im Laufe der nächsten Woche einscannen.
Das Rätselspiel werde ich jetzt nicht auflösen, keine Zeit das alles durchzuschauen - überlasse ich Dir
gruß, audiomatic
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02.12.2022, 11:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2022, 11:26 von scope.)
Das ist m.E. ein echt übler Verhau....Noch schlimmer als alte Revox
Es gab auch andere EARom, die damals ab und an verwendet wurden U.A mit der Bezeichnung SAB........
Wenn der Speicher nach Netztrennung aber wirklich nur "Stunden" hielt (wurde hier erwähnt), kann es aber kein EARom sein. Dann wird es eher ein Golcap oder Elko sein.
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...eben, hört sich für mich auch nach einem Kondensator mit nachlassender Kapazität an. Ist eigentllich bei alten Großkapazitäten mit kleiner Nominalspannung üblich.
Beste Grüße
Armin
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Danke für die Bilder. Jetzt ist klar, warum das Gerät selten zu finden ist, es hat sich mM nicht effektiv fertigen lassen.
Valvo hat in der Tat Abstimmschaltkreiskombinationen für Fernseher gefertigt, die u.a. Tandberg in Tuner verfrachtet hat.
Wenn die Applikation des FD11-Frontends wirklich verwendet wurde, werden nur analoge Spannungseinstellungen mit Potis gespeichert. Da kann kaum ne Speicherung verloren gehen.
Richtig in die Schaltung reinschauen ist mit nem handy schwierig, bin iM auf Teneriffa.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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Wenn Spannungen über Potis (Preomat) eingestellt werden, dann müssen die aber doch von aussen hinter einer Klappe zu sehen sein...Ist das hier der Fall?
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audiomatic
Vielen Dank für die Mühe, hoffe das hilft. Werde hier berichten...
Alle
Es gibt keinen Preomat/keine Potis, die Senderplätze werden mit einfachen Tippkontakten bedient.
Es geht nicht darum, dass das Gerät gespeicherte Sender/Frequenzen vergisst, sondern darum, dass gar nicht gespeichert werden kann.
Die 12h sind 'by design':
VG Jürgen
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02.12.2022, 12:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2022, 18:54 von scope.)
Dann definitiv kein EAROM sondern möglicherweise ein low power Sram nebst Elko oder ein Spezialbaustein mit Goldcap oder Elko für eben diese Aufgabe.
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Der ER1400 verliert die Daten ja auch nicht, wenn er länger als 24h ohne Strom ist. Ist auch im Revox B261 verbaut.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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(02.12.2022, 12:36)JumAC schrieb: :..
Es gibt keinen Preomat/keine Potis, die Senderplätze werden mit einfachen Tippkontakten bedient.
Es geht nicht darum, dass das Gerät gespeicherte Sender/Frequenzen vergisst, sondern darum, dass gar nicht gespeichert werden kann.
Die 12h ...
Ist die Einspeicherung der Sender irgendwo beschrieben? Nicht dass ein Bedienfehler vorliegt. Wenn bei einer Tastenfolge ein Reihenfolge- oder Taste x vergessen-Problem vorliegt.
Gerne auch den Tuner von vorne Zeigen.
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02.12.2022, 22:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.12.2022, 22:30 von Florida Boy.)
(02.12.2022, 20:12)nice2hear schrieb: Gerne auch den Tuner von vorne Zeigen.
EDIT:
Wenn ich die Angabe in Hifi-Wiki richtig deute, hat der keine echte Netztrennung. Nach Power off müsste demnach weiterhin eine Spannung das RAM versorgen. Wenn sich nichts speichern lässt, wird es da vermutlich ein Problem geben. Folglich wäre es doch ein Netzteil-Problem.
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03.12.2022, 06:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2022, 06:36 von nice2hear.)
Ok, das ist eindeutig, einfach und bedienfehlerfrei zu tun.
Fehler bei dem 2 Tasten Prozedere deutet aber für mich darauf hin, dass schon beim Speichern in der IC Schaltung der Bug auftritt, nicht beim "danach Speichern und Halten" also Goldcap o.ä. nicht die Lösung ist.
Im einfachsten Fall die Memory Taste, oder einer der BE in der leider umfangsreichen Schaltung.
Ersteres wurde vermutlich schon gecheckt, darum warte mal auf die Unterlagen vom audiomatic.
Edith fragt noch hat die Memory Taste ne eigene LED und was macht die? Und was tut die Stationstasten-Led beim Speicherversuch?
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Die memory-Taste hat eine eigene LED, nach Drücken ist die an.
Die Stationstaste hat auch eine eigene LED und ist nach Drücken auch an.
Alle Stationstasten rufen aber nur die manuelle eingestellte Frequenz ab.
Es wird nichts gespeichert.
Habe jetzt auch mal alle kleinen 'Quer-Platinen' gezogen.
Da sind nur 4000er Chips, OPs und Transistoren drauf.
Der Speicher scheint die Platte mit den Schieberegistern (3x4034, 1x4035) zu sein.
Die können aber nur 3x8+1x4 bits = 1x28 bits speichern und keine 7 Frequenzinfos...
VG Jürgen
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(03.12.2022, 09:35)JumAC schrieb: Die memory-Taste hat eine eigene LED, nach Drücken ist die an.
Die Stationstaste hat auch eine eigene LED und ist nach Drücken auch an.
...
Ok, damit die die Memory Taste zu 99% raus.
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Zitat:Ok, damit die die Memory Taste zu 99% raus.
Kommt drauf an, wie die LED angesteuert und der Speicherprozeß ausgelöst wird.
Auf der dritten längs sitzen s/p-Buswandler MC14034. Wenn man rauskriegt, was die wohin wandeln, kommt man der Speicherung näher.
Der genannte ER1400 speichert seriell 100x14bit in nem unauffälligen 8-pin-IC. Gab es den auch von anderen Herstellern, also mit anderer Bezeichnung?
Wenn die SPs von Michael den irren Digitalteil beinhalten, sollte eh alles klar werden.
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