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Gerätevorstellungen bei good-old-hifi
PMPO nicht vergessen! Pre Mortal Power Output...... Raucher
Charlie surft nicht! Oldie

Watt Volt ihr da Ohm?  Raucher
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  • Armin777, Der Suchende
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[Bild: Sansui-AU-X1111-MOS-FET-Vintage.jpg]

1988, als Sansui schon das neue Firmenlogo eingeführt hatte gab es diesen Spitzen-Vollverstärker im Programm. Als größter Vollverstärker der X-Baureihe wurde hier für sagenhafte 6.500,- DM alles geboten, was Sansui in einen Vollverstärker packen konnte: Chassis aus reinem Kupfer, Endstufen mit MOS-FET-Transistoren bestückt, Abtastgeschwindigkeit von 150V/µsek und einer Anstiegszeit von nur 0,5µsek - also sehr schnell!, einen Dämpfungsfaktor von über 200 an 8 Ohm, die TIM-Verzerrungen waren so gering, dass sie nicht mehr messbar waren. Die Ausgangsleistung betrug zwei mal 110 W sinus an 8 Ohm (RMS, 20 – 20.000 Hz, 0,008 %). Dabei wog der Verstärker satte 35,1 kg (ohne Verpackung).
 
Ein attraktives Äußeres hat der AU-X1111 auch zu bieten, zumal alle Schalter und Potis satt und sanft zu betätigen sind und man den Eindruck gewinnen kann, hier wird Qualität für die Ewigkeit offeriert. Die schwarze Front hat den typischen japanischen Urushi-Charakter. Gebraucht taucht dieses Modell so gut wie nie auf, falls doch sehr, sehr teuer!
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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Extrem attraktiv. 
Bin gespannt ob und was Matthias dazu sagt.

Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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  • Armin777, HiFi1991, Hörer aus+in B.
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(03.02.2023, 13:29)UriahHeep schrieb: Extrem attraktiv. 

Ja, das empfinde ich auch so!  Tzaritza

(03.02.2023, 13:29)UriahHeep schrieb: Bin gespannt ob und was Matthias dazu sagt.

Soo viel mag ich dazu gar nicht mehr ergänzen:

Der AU-X 1111 MOS VINTAGE, Spitzname "Double-Eleven", komplettiert und vollendet 1988 die X1-Serie, zu der Sansui 1979 mit dem AU-X 1 in der zweiten Generation schwarzen Rack-Serie 07 den Grundstein gelegt hatte.

Die X1-Serie war ein wenig wie die Mercedes S-Klasse eigentlich immer nur Namensgeber für Spitzen-/Prestige-Produkte, für die es nicht unbedingt von Anfang an einen "Masterplan" gegeben hätte.

Während der Nachfolger des AU-X 1, der AU-X 11, 1981 in der vierten Generation der schwarzen Rack-Serie 07 noch in der spartanischen Ausstattung und im Design bis auf die zusätzlichen Holzwangen dem AU-X 1 wie ein Ei dem anderen glich, war der AU-X 111 MOS VINTAGE von 1984 in der sechsten Generation der Serie 07 eher der typische Vertreter eines Overkills im Sinne von "Wir packen in dieses Prestige-Modell alles rein, was technisch machbar ist." (im Übrigen ist der AU-X 111 MOS VINTAGE bitte nicht zu verwechseln mit dem kleinen Einsteigermodell AU-X 111 ohne MOS VINAGE von 1989/90).

Der "Double-Eleven" folgt in der neunten Generation der Serie 07 dieser Philosophie - und damit ist Armins Ausführungen eigentlich nichts weiteres mehr hinzuzufügen ...  Pray
Lieben Gruß!
Euer Mathias

Suche Sansui AV-6700 und SRC-6 ...  Floet

"Es ist schön, daß Sansuis Konstruktionsbemühungen noch einmal zu solchen 'Vintage'-Produkten geführt haben. Wilkommen zu Hause, Sansui, wir haben Dich vermisst!" Leonard Feldmann in AUDIO, Jan. ´88

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  • Armin777, bodi_061, UriahHeep, Hörer aus+in B., Der Suchende, Eidgenosse, Markus B, peugeot.505, MiDeg, nice2hear, lyticale, errorlogin
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[Bild: Yamaha-M-65.jpg]

Mitte der 1980er Jahre hatte Yamaha ein Riesenprogramm an Vorverstärkern und Endstufen im Programm. 1984 kamen drei Endstufen M-40, M-60 und M-80 auf den Markt, dazu die passenden Vorverstärker C-40, C-60 und C-80. Sie lösten die Single-Digits ab (C-2, C-4 und C-6 sowie M-2, M-4 und B-6). 1986 kamen dann bereits die Nachfolger M-45, M-65 und M-85, bzw. C-45, C-65 und C-85 heraus, da der Markterfolg doch sehr gut war.
Die mittlere Endstufe M-65, die 1.498,- DM kostete, leistet satte zwei mal 255 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und lässt damit kaum (Leistungs-)Wünsche offen. Dabei gab es Besonderheiten an diesen Endstufen, sie sind stabil bis zu 2 Ohm herunter und haben damit keine Schwierigkeiten mit Boxen wie den großen Infinitys aus dieser Zeit. Zudem kann man die so genannte Auto-Class-A-Schaltung aktivieren, die die Signale dann tatsächlich in reiner Class-A-Schaltung verstärkt und nur dann auf Class-AB umschaltet, wenn die Pegel zu hoch werden. Auch lassen sich bis zu drei Paar Lautsprecher anschließen.
Defekt sind diese Endstufen heute meist wegen der aggressiven Kleberückstände, mit denen größere Elkos auf der Platine festgeklebt wurden. Diese Kleber nagen Drähte durch und verusachen dabei zum Teil massive Schäden - ist aber alles reparabel. Auch gebraucht sind diese Endstufen bis heute recht preisstabil, allerdings werden die nicht gerade häufig angeboten.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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Zwischen den 'single -digits' und den von dir angesprochenen Geräten gab es noch die C/M-50 und C/M-70 Kombis, Armin.

Gruß, Frank
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  • Armin777
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Stimmt, die habe ich übersehen! Danke für den Hinweis.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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(04.02.2023, 10:06)HiFi1991 schrieb: Während der Nachfolger des AU-X 1, der AU-X 11, 1981 in der vierten Generation der schwarzen Rack-Serie 07 noch in der spartanischen Ausstattung und im Design bis auf die zusätzlichen Holzwangen dem AU-X 1 wie ein Ei dem anderen glich, war der AU-X 111 MOS VINTAGE von 1984 in der sechsten Generation der Serie 07 eher der typische Vertreter eines Overkills im Sinne von "Wir packen in dieses Prestige-Modell alles rein, was technisch machbar ist." (im Übrigen ist der AU-X 111 MOS VINTAGE bitte nicht zu verwechseln mit dem kleinen Einsteigermodell AU-X 111 ohne MOS VINAGE von 1989/90).

Der "Double-Eleven" folgt in der neunten Generation der Serie 07 dieser Philosophie - und damit ist Armins Ausführungen eigentlich nichts weiteres mehr hinzuzufügen ...  Pray

Ihm fehlt eigentlich nur ein HeadAmp für MC-Tonabnehmer, den Rest kann ich nur bestätigen!

Spätes Edith: es gab davon zwei Versionen oder eine frühere und eine spätere Version. die zweite/spätere hatte einen Tamura Trafo und andere Elkos verbaut, iirc. Ob das irgendwelche Auswirkungen hatte, keine Ahnung… Die oben gezeigte Version ist die spätere mit dem Tamura Trafo.
Gruß Christian
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  • Armin777, HiFi1991, Casawelli
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oh ja sehr schöne endstufe . kann es kaum erwarten bis dann meine öde palladium vorstufe dann endlich an der reihe ist so langsam beginnt der hifi entzug
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  • Armin777
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Ich mach ja schon - ist nächste Woche dran , versprochen Jens!
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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Nicht so viel ablenken lassen (im OFF fummeln), dann schaffst Du auch mehr! Ähm, das war ein Joke - sorry, aber das war eine schöne Steilvorlage und ich habe gerade Herrn Witzig getroffen -  Raucher
Gruß Frank - Potsdam
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  • Armin777, Der Suchende, Frunobulax, stephan1892
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hey armin alles gut sollte kein drängeln sein . aber zur zeit die einzigste anlage mit dreher die nicht läuft . aber mach in ruhe
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  • Armin777
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[Bild: Kenwood-KA-7002.jpg]

1971 brachte Kenwood eine neue Geräteserie auf den Markt. In Deutschland war die Marke seinerzeit noch nicht vertreten, bzw. man begann gerade Fuß zu fassen. Die beiden großen Verstärker hießen KA-5002 und 7002, dazu passende Tuner KT-5000 und 7001. Daneben gab es noch passende Zusatzgeräte: einen De-Noiser (Rauschunterdrückungs-system)  KF-8011 und ein Oszilloskop KC-6060. Alle im passenden Design.
 
Technisch war der KA-7002 sehr vielen anderen Verstärkern überlegen: er war direktgekoppelt (ohne Koppelkondensatoren), hatte bereits einen Phono MC-Eingang (0,06mV an 200 Ohm) und symmetrische Endstufen, also mit plus/minus-Spannungen und daher ohne Ausgangselkos. Dabei leistete der extrem solide aufgebaute Verstärker zwei mal 80 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN bei einem Preis von rund 1.400,- DM.
 
Noch heute kann er beeindrucken  - ich war erstaunt, als er fertig war - seine über 50 Jahre merkt man ihm tatsächlich nirgendwo an!
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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[Bild: Mitsubishi-M-A04.jpg]

[Bild: Mitsubishi-M-F04.jpg]

[Bild: Mitsubishi-M-P04.jpg]

1979 brachte auch Mitsubishi eine Mini-Anlage auf den Markt. Angeregt durch den Erfolg der AIWA-Minis, die diesen Trend eingeläutet hatten, gab man sich bei MItsubishi erheblich mehr Mühe und gestaltete die Geräte deutlich hochwertiger.
 
Der Vorverstärker M-P04 verfügt über zwei Phono-Eingänge, einer davon sogar für MC, AUX und Tuner, sowie zwei mal Tape. Der Ausgang liefert 1V an 600 Ohm, er kann also alle üblichen Hifi-Endstufen antreiben.
 
Die Endstufe M-A04 ist doppel so hoch, leistet dafür aber zwei mal 60 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, oder aber - und das ist der Clou an dieser Mini-Endstufe! - man kann sie auf Mono-Betrieb brücken und dann leistet sie 100 Watt sinus an 8 Ohm (!!). Es können dann zwei Stück gleichzeitig betrieben werden. LED-Ketten als Leistungsanzeigen sind an der Front angebracht, diese sind sogar in ihrer Empfindlichkeit umschaltbar.
 
Auch einen AM/FM-Tuner M-F04 gab es passend dazu. Auch dieser ist blitzsauber verarbeitet und liefert anständigen Empfang und Klang.
 
Zum Schluss gab es auch ein Kassettendeck M-T04 dazu. Auch dies hatte doppelte Höhe, genau wie die Endstufe.
 
Sehr beeindruckende Mini-Geräte, leider nur selten anzutreffen.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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Hallo Armin,

sensationell detaillierte Gerätevorstellungen hier von Dir,  Danke für´s zeigen, ...immer wieder schön zu sehen und zu lesen !!!

Gruß,
Joe
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  • Mani, UriahHeep, Armin777, Ivo
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Bei dem Kenwood finde ich sieht man die überragende Haptik und die Griffigkeit der Knöpfe förmlich an. Klasse!!

Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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  • Armin777, stephan1892, Ivo
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hm sehr schöne mini anlage . da fällt mir ein meine küchenanlage könnte auch bald mal ne durchsicht bekommen machst du denn auch die blaupunkt micronic a serie ist ja damals auch zugekauft worden von blaupunkt .
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  • Armin777
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Klar, Jens, die kommt doch aus Japan. Bist Du zufrieden mit Deinem Palladium? Wird hier nächste Woche auch noch vorgestellt.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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(24.02.2023, 19:31)Armin777 schrieb: Klar, Jens, die kommt doch aus Japan. Bist Du zufrieden mit Deinem Palladium? Wird hier nächste Woche auch noch vorgestellt.

hi armin ja muss nur erst dann mal für ersatz sorgen bis die geräte dann gehen können zu dir .

ja der Palladium läuft wieder sehr gut waren ja einige eklos platt . ist zwar kein super duper vorverstärker aber HK wissen halt wie man ordentliche sachen baut .

wie immer bin ich zufrieden war ja jetzt das 3. gerät was bei euch war . und endlich kann meine uher endstufe wieder arbeiten und mein kleiner sohn konnte seine erste platte auflegen
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  • Armin777
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Der Palladium ist nicht von Harman/Kardon, sondern von Lotte in Korea!
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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ja sehe es auch gerade . naja die endstufe ist von HK und da es den palladium auch als uher gibt halt falsch kombiniert
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  • Armin777
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Nee, die Endstufe ist auch von Lotte, die wurden zusammen entwickelt und produziert. Hierzulande gab es die von Neckermann als Palladium, von Uher und von Lenco. Von Uher gab es aber auch Geräte von Harman/Kardon.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
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(07.02.2023, 10:02)Armin777 schrieb: [Bild: Yamaha-M-65.jpg]

Mitte der 1980er Jahre hatte Yamaha ein Riesenprogramm an Vorverstärkern und Endstufen im Programm. 1984 kamen drei Endstufen M-40, M-60 und M-80 auf den Markt, dazu die passenden Vorverstärker C-40, C-60 und C-80. Sie lösten die Single-Digits ab (C-2, C-4 und C-6 sowie M-2, M-4 und B-6). 1986 kamen dann bereits die Nachfolger M-45, M-65 und M-85, bzw. C-45, C-65 und C-85 heraus, da der Markterfolg doch sehr gut war.
Die mittlere Endstufe M-65, die 1.498,- DM kostete, leistet satte zwei mal 255 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN und lässt damit kaum (Leistungs-)Wünsche offen. Dabei gab es Besonderheiten an diesen Endstufen, sie sind stabil bis zu 2 Ohm herunter und haben damit keine Schwierigkeiten mit Boxen wie den großen Infinitys aus dieser Zeit. Zudem kann man die so genannte Auto-Class-A-Schaltung aktivieren, die die Signale dann tatsächlich in reiner Class-A-Schaltung verstärkt und nur dann auf Class-AB umschaltet, wenn die Pegel zu hoch werden. Auch lassen sich bis zu drei Paar Lautsprecher anschließen.
Defekt sind diese Endstufen heute meist wegen der aggressiven Kleberückstände, mit denen größere Elkos auf der Platine festgeklebt wurden. Diese Kleber nagen Drähte durch und verusachen dabei zum Teil massive Schäden - ist aber alles reparabel. Auch gebraucht sind diese Endstufen bis heute recht preisstabil, allerdings werden die nicht gerade häufig angeboten.
Hallo habe mir 1988 eine Yamaha MX1000 gekauft, hatte ich 20 Jahre Ohne Probleme.
gruss yamaha
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  • Armin777, Tonmöbel
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[Bild: Sansui-BA-F1.jpg]
Diese wundervolle Endstufe von 1979 überzeugt nicht nur optisch, sondern auch in allen anderen Belangen. Es gibt so gut wie keine Bedienelemente, dafür einen hübschen beleuchteten Netzschalter, sowie ebenso hübsch beleuchtete VU-Meter. Sie leistet satte zwei mal 210 Watt sinus an 4 Ohm nach DIN, sie wiegt 20,4 kg. Natürlich hat sie streng aufgebaute Mono-Netzteile für rechts und links, der gewaltige Netztrafo sitzt mittig, die Kühlkörper aussen. Sansui verlangte damals 1.998,- DM für diese Endstufe.
Der sehr flache und dazu passende Vorverstärker CA-F1 kostete nochmals 1.198,- DM und ist genaus so selten wie die Endstufe.
Beste Grüße
Armin

gewerblicher Geraffelrestaurator - arbeitet seit 1969 in der Hifi-Branche
[-] 18 Mitglieder sagen Danke an Armin777 für diesen Beitrag:
  • Mani, hadieho, SiggiK, Tom, voidwalking, bikehomero, Kimi, Ivo, lyticale, Ru_di, HiFi1991, triple-d, Forza SGE, jtm, MiDeg, Eidgenosse, Kelvis1580, errorlogin
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Soooo hypsch!!
[-] 1 Mitglied sagt Danke an voidwalking für diesen Beitrag:
  • Armin777
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