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(20.10.2023, 17:49)HUCHT-Tec schrieb: Das Hauptproblem bei der Weiterentwicklung meiner Software ist für mich momentan (noch?)
eher die Tatsache, dass ich aktive Korrekturen des Timings nicht in Schritten der Periode
des Systemtaktes, sondern nur in Schritten mit der Laufzeit eines Durchlaufs einer Zählschleife
realisieren kann.
Eine Menge NOPs vor der Schleife, ein passender davon wird per IJMP angesprungen.
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21.10.2023, 08:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2023, 16:31 von HUCHT-Tec.)
(21.10.2023, 07:52)Dat-Tommi schrieb: DTC-A8:
Meine Idee wäre, zum Einbau die sogenannten "Through-Holes" zu nutzen, dann könnte ich
die Platine auf die Bestückungsseite des Boardes mit beidseitigem Klebeband fixieren
und müsste zum Stein ziehen nicht wieder das Mainboard ausbauen.
VCC und GND müssten sich doch auch anderweitig anlegen lassen, oder müssen die EXPLIZIT
direkt an den PINS 3 und 40 abgegriffen werden.
Die Verwendung der "Vias" neben dem IC 503 bietet sich natürlich direkt an und erleichtert die Montage
-- nach ganz vorsichtigem Abkratzen der Lackschicht-- enorm, gar keine Frage.
Die Versorgungsspannung und Masse lassen sich elektrisch am Günstigsten direkt an einem
der Stützkondensatoren des Signalprocessors abgreifen. Günstig gelegen wäre der C557.
Leider fehlte an deinem Screenshot links ein klitzekleines Stück, dann wäre dieser C sichtbar gewesen.
Hier mal auf die Schnelle zusammen gemalt und ohne jeglichen Anspruch auf Schönheit:
Montage auf der Unterseite / Lötseite:
Montage auf der Oberseite / Bauteilseite:
.
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21.10.2023, 10:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2023, 11:02 von Dat-Tommi.)
Ich schaue mal, dass ich den Einbau bis Di. schaffe.
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Brief ist übrigens schon da!
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21.10.2023, 13:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2023, 07:15 von HUCHT-Tec.)
(21.10.2023, 08:40)evkzrel schrieb: (20.10.2023, 17:49)HUCHT-Tec schrieb: Das Hauptproblem bei der Weiterentwicklung meiner Software ist für mich momentan (noch?)
eher die Tatsache, dass ich aktive Korrekturen des Timings nicht in Schritten der Periode
des Systemtaktes, sondern nur in Schritten mit der Laufzeit eines Durchlaufs einer Zählschleife
realisieren kann.
Eine Menge NOPs vor der Schleife, ein passender davon wird per IJMP angesprungen.
Mein C-Compiler (Atmel Studio 7 Version 7.0.1931) kennt weder einen C-Befehl "IJMP" noch "NOP"
und haut mir immer bockig irgendwelche Fehlermeldungen raus. Das kann es irgendwie nicht sein.
Nach meinem laienhaften Verständnis müsste sich die Problematik der µC-Latenzen, der Totzeiten und
des durch Abtasteffekte erzeugten Jitters einfach hin zur Berechnung der Sprungadressen des indirekten
Sprungs "IJMP" aus dem aktuellen EXCK-Zählerstand verschieben, sodass im Endeffekt gar nichts an
Verbesserung der zeitlichen Genauigkeit beim "Verarzten" gewonnen wäre.
Es kämen nur mehr oder weniger drastische Latenzen noch hinzu mit all ihren Problemen.
Da könnte ich dann noch so viele Nulloperatoren "NOP" wie auch immer programmieren.
Oder sehe ich das grundsätzlich falsch?
Der ATtiny25-20 hat ja noch einen zweiten, bei mir bis jetzt nicht benutzen, schnellen Timer1.
Vielleicht nehme ich den mal versuchsweise als Uhr fürs Delay vor dem "Verarzten".
.
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21.10.2023, 15:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.10.2023, 15:38 von Dat-Tommi.)
Eine Frage wäre bei mir noch offen:
Wenn alles läuft, wie es soll, ist es dann egal, ob der modifizierte DAT der Zuspieler oder der Aufnehmer ist, oder muss er unbedingt ENTWEDER Zuspieler ODER Aufnehmer sein? Wäre für den Beta-Tester interessant, denn, wenn erstes gilt, würde ich natürlich in beiden Richtungen testen.
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21.10.2023, 15:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2023, 07:42 von HUCHT-Tec.)
(21.10.2023, 15:37)Dat-Tommi schrieb: Eine Frage wäre bei mir noch offen:
Wenn alles läuft, wie es soll, ist es dann egal, ob der modifizierte DAT der Zuspieler oder der Aufnehmer ist,
oder muss er unbedingt ENTWEDER Zuspieler ODER Aufnehmer sein?
Wäre für den Beta-Tester interessant, denn, wenn erstes gilt, würde ich natürlich in beiden Richtungen testen.
Das ist eine gute Frage: vorgesehen ist der µC bis jetzt ausschliesslich für die Aufnahme.
Ich muss mir meine Software nochmal genau ansehen, ob man damit nicht auch noch bei der
Wiedergabe zweckmässig "verarzten" und ungewollten Datenschmutz aus dem digitalen
SPDIF- Ausgang radikal rauswerfen kann, ohne dass das kleine Prozessorchen dabei an seine
Grenzen stösst. ==> AT tiny !!!!
Diese Idee ist eigentlich verlockend. Das hatte ich bislang noch gar nicht auf dem Radar.
Oder nicht mehr auf dem Radar, weil ich das vor 30 Jahren schon mal ergebnislos versucht hatte
und das aus irgendwelchen Hardware-Gründen mit den CXD2601AQ nicht funktioniert, weil die
zu verarztenden Informationen bei der Wiedergabe gar nicht von Aussen zugänglich sind und
gleich chipintern von der Fehlerkorrektur an den Digitalausgang weitergeleitet werden,
sodass man dann bei Bedarf tatsächlich einen externen Copyprocessor einsetzen muss.
Wäre ja auch kein wirkliches Drama. Es sind ja genug von diesen Geräten im Umlauf.
Bevor ich mir meine Software nochmal ansehe, muss ich wohl erst einen Blick unter diesem
Gesichtspunkt ins Datenblatt des CXD2601 und in die vorherigen Posts werfen.
Da hatte der Kollege evkzrel ja schon hervorragende Vorarbeit und Hilfestellung geleistet,
wofür ihm natürlich ein ganz dickes "DANKESCHÖN" gebührt.
.
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Hallo!
Ich bin zufällig auf diese Anzeige eines Hucht DAT Copyprocessors gestoßen und dachte, es könnte für Euch interessant sein.
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/h...7-172-2721
Ich kenne den Verkäufer nicht und bin weder verwandt noch verschwägert...
VG Henning
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22.10.2023, 12:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.10.2023, 19:05 von HUCHT-Tec.)
(21.10.2023, 08:40)HUCHT-Tec schrieb: ...Montage auf der Oberseite / Bauteilseite:
.
Ich habe jetzt auch einen A8 zum Umbau hier und habe heute die IC-Fassung schon montiert.
Die Stifte habe ich vorher gekürzt, die Takt- und Datenleitungen mit 0,3mm Schaltdraht
angeschlossen und dann die Fassung ein paar zehntel Millimeter über der Leiterplatte schwebend
an einer etwas anderen Stelle montiert.
Schwebend, damit es zu keinen Konflikten mit den darunter verlaufenden Leiterbahnen kommt.
Zum Schluss alles mit UHU Endfest 300 (mit einem geringen Zusatz von Glasfasermehl) befestigt.
Jetzt muss ich mir in den nächsten Tagen mal gründlich die Funktionen ansehen.
Mit meinem Messaufbau habe ich heute eine unerwartete Tücke des Timings des ATtiny mit
der experimentellen Firmware 1.03 aufgespürt:
In bestimmten Situationen bei bestimmten Grössen der Frequenz von EXCK erzeugt der µC
einen zu grossen Jitter beim "Verarzten", sodass es evtl. zu einer absolut unerwünschten
Beeinträchtigung oder gar Löschung des Emphasis-Bits kommen kann, weil das Timing
manchmal nicht mehr genau genug stimmt.
Ich muss das jetzt noch näher mit meinem DSO untersuchen und dann die Firmware noch
etwas überarbeiten.
Jedenfalls ist die IC-Fassung schonmal fest montiert, sodass ich den µC mit der überarbeiteten
Firmware nur noch reinstecken muss:
.
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• vallentin, MiDeg, gasmann
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22.10.2023, 13:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2023, 13:01 von HUCHT-Tec.)
(22.10.2023, 12:45)derHamburger schrieb: Ich bin zufällig auf diese Anzeige eines Hucht DAT Copyprocessors gestoßen und dachte, es könnte für Euch interessant sein.
Ich habe auch noch ein paar NOS Geräte hier stehen (Archivexemplare / Produktionsmuster / EMV-Prüfmuster).
Eigentlich brauche ich die nicht mehr und könnte die gegen eine angemessene Spende in meine Kaffeekasse abgeben.
.
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• vallentin
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22.10.2023, 16:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2023, 13:02 von HUCHT-Tec.)
(21.10.2023, 11:02)Dat-Tommi schrieb: Brief ist übrigens schon da!
Leg den mal beiseite, ich habe dir gerade eine aktualisierte Version geschickt ( Rev 4.0 beta )
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22.10.2023, 18:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2023, 14:04 von HUCHT-Tec.)
(21.10.2023, 15:58)HUCHT-Tec schrieb: (21.10.2023, 15:37)Dat-Tommi schrieb: Eine Frage wäre bei mir noch offen:
Wenn alles läuft, wie es soll, ist es dann egal, ob der modifizierte DAT der Zuspieler oder der Aufnehmer ist,
oder muss er unbedingt ENTWEDER Zuspieler ODER Aufnehmer sein?
Wäre für den Beta-Tester interessant, denn, wenn erstes gilt, würde ich natürlich in beiden Richtungen testen.
Das ist eine gute Frage: vorgesehen ist der µC bis jetzt ausschliesslich für die Aufnahme.
Ich muss mir meine Software nochmal genau ansehen, ob man damit nicht auch noch bei der
Wiedergabe zweckmässig "verarzten" und ungewollten Datenschmutz aus dem digitalen
SPDIF-Ausgang radikal rauswerfen kann,......
Diese Idee ist eigentlich verlockend. Das hatte ich bislang noch gar nicht auf dem Radar.
Oder nicht mehr auf dem Radar, weil ich das vor 30 Jahren schon mal ergebnislos versucht hatte
und das aus irgendwelchen Hardware-Gründen mit den CXD2601AQ nicht funktioniert, weil ...
Ich habe mir das heute noch mal in aller Ruhe genauer und im Detail angesehen:
=> absolut keine Chance, auch bei Wiedergabe bestimmte Daten des Signalprocessors zu "verarzten"
und Müll aus dem SPDIF-Signal vor dessen Generierung und vor Ausgabe rauszuwerfen, weil man
da bei der Wiedergabe auf bestimmte IDs überhaupt keinen Schreibzugriff hat. Schade.....
Hat Sony in dem Signalprozessor raffiniert konzipiert.
Da müsste in der Tat eine Einbauversion eines Copyprocessors rein oder direkt ein externes Gerät.
.
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23.10.2023, 03:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2023, 03:56 von Dat-Tommi.)
Das sieht aber schick aus! Hast du die Beinchen der Steckfassung nach innen gebogen oder abgeknipst?
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23.10.2023, 12:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2023, 17:50 von HUCHT-Tec.)
(23.10.2023, 03:56)Dat-Tommi schrieb: Hast du die Beinchen der Steckfassung nach innen gebogen oder abgeknipst?
Hatte ich schon geschrieben:
(22.10.2023, 12:58)HUCHT-Tec schrieb: .... habe heute die IC-Fassung schon montiert. Die Stifte habe ich vorher gekürzt....
also abgeknipst.
Wichtiger Hinweis:
bei meiner Montageart für die IC-Fassung mit dem direkten Aufkleben auf die Leiterplatte ist aber eine
Laborfassung mit gedrehten(!) Präzisionskontakten zwingend notwendig, weil bei Verwendung
einer gewöhnlichen Standardfassung mit nur gestanzten Kontakten der Klebstoff höchstwahrscheinlich
von unten in die Kontaktschächte kriechen und die Fassung damit unbrauchbar machen würde.
Ich habe da so meine diversen leidvollen Erfahrungen mit langsamhärtendem und immer und überall
genau da hin kriechendem, wo man ihn überhaupt nicht haben will, Epoxidkleber im Laufe der Jahrzehnte
gesammelt. Und wo er dann auch meistens noch maximalen Schaden anrichtet. (Murphys Gesetz!)
Deshalb setze ich heute dem UHU Endfest 300 meist eine geringe Menge an Glasfaserpulver zu,
damit sich die Konsistenz des Klebers von honigartig-fliessend in Richtung pastös wie Zahnpasta
verschiebt, was in bestimmten Fällen die Anwendung ganz enorm erleichtert....
Ich habe die Kontaktstifte der Fassung auf der markierten Höhe abgeschnitten und die Schaltdrähte an
den verbliebenen Resten angelötet. Umbiegen lassen sich gedrehte Präzisionskontakte praktisch nicht,
weil die dann meist sofort abbrechen.
Löttipp:
beim Anlöten der Anschliussdrähte an die gekürzte Fassung ist es hilfreich, vorher ein IC oder eine zweite
ungekürzte Fassung einzustecken, damit sich der Kunsstoffrahmen nicht durch die Hitze verzieht.
Langfristig ist aber eine Lieferung des programmierten ATtiny standardmässig als SMD-Version im
SOIC8-Gehäuse für feste Montage geplant, sobald die Entwicklung der Firmware abgeschlossen ist.
Auf Wunsch kann ich aber auch gerne den ATtiny im DIP8 zusammen mit einer passenden Laborfassung
(wie in folgender Abbildung) liefern. Solche Fassungen habe ich noch genug in meiner Bastelkiste.
Und wenn es wirklich unbedingt sein muss, dann auch Fassungen mit bereits angelöteten Drähten. (wenige!)
.
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23.10.2023, 17:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2023, 20:00 von HUCHT-Tec.)
(13.10.2023, 17:20)evkzrel schrieb: (12.10.2023, 19:34)evkzrel schrieb: .... In der Zwischenzeit kann ich etwaige konkrete Fragen anhand des Datenblatts
zu beantworten versuchen.
Noch ein Nachtrag aus dem 2607-Datenblatt.....
Überigens wird XOFF noch erklärt, obwohl es in der Tabelle nicht mehr vorkommt.
Was genau ist mit "XOFF" gemeint und wie lautet die Erklärung dazu?
Ich erkenne beim 2607er Datenblatt nur das Fehlen von "XFCO" (Byte2 Bit1)
Das wäre wirklich sehr verwunderlich, wenn diese Funktion nicht mehr im 2607 drin wäre.
Vermutlich einfach nur ein Druckfehler im Datenblatt. Wäre bei Sony nicht das erste mal....
.
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23.10.2023, 17:44
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2023, 17:47 von Dat-Tommi.)
Bis hierhin bin ich erstmal gekommen:
Morgen kommt der Einbau und Test - der 2. Brief ist auch schon da!
Ach, Axel - wenn die ATtinys reprogrammierbar sind, lass ich die beiden ersten gerne nochmal revidieren.
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23.10.2023, 17:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.10.2023, 20:15 von HUCHT-Tec.)
(23.10.2023, 17:44)Dat-Tommi schrieb: ....wenn die ATtinys reprogrammierbar sind....
Ja, sind sie. Zigtausendfach
Aber warte noch etwas mit der Rücksendung. Vielleicht wird das ja ein Sammelversand.
Gasmann hatte zwischenzeitlich auch noch eine Anregung für eine Erweiterung des Funktionsumfangs
der Firmware des µC speziell für die DTC-A8 / A9.
Er wollte wissen, ob man nicht auch ermöglichen könne, dass Consumer DAT das AES/EBU-Format
ebenfalls aufnehmen können, was bei serienmässigen Geräten nicht unterstützt wird.
So komisch das klingen mag, aber mit dem erweiterten Funktionsumfang würden sich einige
hartnäckige Probleme meiner gerade entwickelten Firmware für diese ziemlich zeitkritische Anwendung
in diesem geschwindigkeitsmässig doch arg "untermotorisierten" ATtiny merklich entschärfen.
Wenn die so für Consumer DAT erweiterte Lösung funktioniert, dann nicht nur im DTC-A8 / A9,
sondern in viel mehr Modellen. In allen mit CXD2601AQ bzw. CXD2605Q Signalprocessor.
Dann würde es eben zwei verschiedene Versionen der Firmware geben: einmal für Consumer DAT
und einmal für Pro-DAT. Die Versionen müssten sich nur in wenigen Programmzeilen unterscheiden.
.
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24.10.2023, 09:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2023, 07:37 von HUCHT-Tec.)
(23.10.2023, 17:57)HUCHT-Tec schrieb: Gasmann hatte zwischenzeitlich auch noch eine Anregung für eine Erweiterung des
Funktionsumfangs der Firmware des µC speziell für die DTC-A8 / A9.
Er wollte wissen, ob man nicht auch ermöglichen könne, dass Consumer DAT das AES/EBU-Format
ebenfalls aufnehmen können, was bei serienmässigen Geräten nicht unterstützt wird....
.
Ich habe dazu meine Firmware etwas modifiziert und gerade im DTC-A8 getestet:
Das Aufnehmen von AES/EBU-Quellen funktioniert mit meinem aktuellsten ATtiny "Knackfloh"
einwandfrei und dabei wird natürlich auch "ID6=00" aufs Band geschrieben, so wie es sein soll.
Mir ist aber beim Test gerade etwas aufgefallen, was mich ganz fürchterlich verärgert hat:
Beim serienmässigen DTC-A8 kann ich das Gerät ohne Band nur bei SPDIF als D/A-Wandler nutzen.
Bei AES/EBU fängt dann "coaxial" an zu blinken und das Audiosignal wird gemuted.
=> Der DAT will mir hier doch tatsächlich mit seiner Blinkerei weismachen, dass der Digital-IN nicht
gelocked sei, was aber natürlich eine megadreiste Lüge ist.
Natürlich ist der gelocked, sonst könnte der Systemcontroller ja gar nicht wissen, dass AES/EBU anliegt !
Ich komme mir dabei als DAT-Nutzer irgendwie ganz mächtig von Sony verarscht vor.
Für wie blöde hält Sony die Leute eigentlich ???
Mit ATtiny ist das Problem aber wegradiert und man kann auch von AES/EBU in Audio wandeln.
Diese erweiterte Lösung sollte jetzt auch für wesentlich mehr Modelle als nur für DTC-A8 einsetzbar sein.
Gasmann hatte mich gestern noch auf folgendes Problem bei bestimmten Pro-DAT hingewiesen:
Zitat:..... Zur Menüeinstellung im R-500/700:
Die Copy ID6 für Aufnahmen lässt sich für digi In nur für die Formate AES/EBU
und coaxial IEC-958-1 für Sendestudios festlegen.
Ist das empfangene Digitalsignal.... ein Consumerformat, lässt es sich auch
bei empfangener Copy ID6=10 aufnehmen,
es wird aber wieder Copy ID6 auf "10" gesetzt.
Nur beim Empfang von "00" wird auch "00" gesetzt.
Das gilt auch für den R-300, nur dass er eben keinen AES/EBU Anschluss hat....
.
Um lediglich das leidige Problem mit der ID6 final zu beheben, wäre bereits ein ATtiny mit
einer deutlich abgespekten Version meiner Beta-Firmware ausreichend, die zudem noch über
den gesamten Frequenzbereich von EXCK ( ab 500 kHz bis 1600 kHz ) lauffähig wäre und dabei
auch die nötige zeitliche Präzision hätte. ===> ist bereits in Arbeit.
Also ein "Knackfloh-PRO" für alle Pro-DATs mit CXD2601AQ / CXD2505Q / CXD2607Q.
Die nötige Verdrahtung wäre identisch.
Ich schicke Gasmann davon mal ein DIP8-Exemplar mit Fassung zum Ausprobieren.
.
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Da würde sich mein A9 auch sehr drüber freuen! Käme das Signal dann auch über die XLR Eingänge? Weil da ja "Analog Balanced" dransteht.
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24.10.2023, 13:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2023, 06:50 von HUCHT-Tec.)
(24.10.2023, 13:27)Dat-Tommi schrieb: ...Käme das Signal dann auch über die XLR Eingänge?
Weil da ja "Analog Balanced" dransteht.
Das verstehe ich nicht. Was genau soll über die XLR-Eingänge kommen?
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25.10.2023, 07:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2023, 18:01 von HUCHT-Tec.)
(24.10.2023, 09:27)HUCHT-Tec schrieb: ...Um lediglich das leidige Problem mit der ID6 final zu beheben, wäre bereits ein ATtiny mit
einer deutlich abgespekten Version meiner Beta-Firmware ausreichend, die zudem noch über
den gesamten Frequenzbereich von EXCK ( ab 500 kHz bis 1600 kHz ) lauffähig wäre und dabei
auch die nötige zeitliche Präzision hätte. ===> ist bereits in Arbeit.
Also ein "Knackfloh-PRO" für alle Pro-DATs mit CXD2601AQ / CXD2505Q / CXD2607Q.
Ist schon programmiert, im DTC-A8 vorgetestet, läuft. ==> Steht für Betatester bereit.
Bei der Entwicklung und Optimierung von sehr zeitkritischer µC- Software kann es manchmal bei den
Messungen recht nützlich sein, eine bewährte Hardware als Referenz fürs benötigte Timing zu haben.
Selbst, wenn die über 30 Jahre alt ist, wie die hier aus 1991 ....
Diese alte Schaltung aus 74HCxx und 74ACxx- ICs ist immer noch um Einiges(!) schneller und vom Timing
her exakter als es ein 16 MHz- ATtiny-µC je sein könnte.
Das Platinchen habe ich mir für die Messungen einfach mit einer für 100% kompatiblen Betrieb geeigneten
Verdrahtung auf eine IC-Fassung geklebt, damit ich diese Schaltung direkt in die für den ATtiny montierte
Fassung im DTC-A8 stecken kann:
Gasmann wollte gestern noch von mir wissen, ob es nach Einbau meines ATtiny zur Beeinträchtigung
von irgendwelchen seienmässigen Funktionen des DTC-A8, wie etwa Wegfall der automatischen Erzeugung
von Start-IDs beim Aufnehmen von CD, kommen kann.
Nein, auf diese Daten greift der ATtiny überhaupt nicht zu.
Die Erzeugung von Start-IDs beim Aufnehmen von CD habe ich zur Sicherheit gerade noch mal getestet:
funktioniert im DTC-A8 mit dem ATtiny mit der aktuellsten Firmware weiter völlig einwandfrei.
Das Upgrade ist auch diesmal wieder so konzipiert, dass neue Funktionen hinzukommen, aber keine
vorhandenen wegfallen.
Mit Ausnahme eben, dass durch das Upgrade der Sytemcontroller des DAT rigoros daran gehindert wird,
gegen den Willen des Nutzers weiter mit dem weithin unliebsamen Müll in bestimmten Datenströmen
rumzuhantieren und dann die absolut unerwünschten Reaktionsweisen des DAT auszulösen.
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Wie hast du denn den schicken Aufdruck auf dem ATtiny hingekriegt, oder ist da ein Blättchen draufgeklebt?
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(25.10.2023, 17:41)Dat-Tommi schrieb: How did you get the fancy print on the ATtiny, or was there a little leaf stuck on it?
Lser engraving for sure ?
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