20.01.2024, 21:21
Danke für die Erklärungen, es sind 2 OMRON G5R-2232P-KW verbaut. Natürlich auch nicht mehr erhältlich. Diese hier sollen wohl als Ersatz tauglich sein: Omron G2RG-2A4-DC24.
Sony TA-f 690 ES Volume Potentiometer Problem
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20.01.2024, 21:21
Danke für die Erklärungen, es sind 2 OMRON G5R-2232P-KW verbaut. Natürlich auch nicht mehr erhältlich. Diese hier sollen wohl als Ersatz tauglich sein: Omron G2RG-2A4-DC24.
Jetzt bin ich doch nicht mehr ganz so zuversichtlich, dass es die Relais sein könnten.
Es gehen ja jeweils die linken Kanäle nicht (sowohl bei A und B). Schaue ich mir aber die Platine an bzw. auch den Schaltplan, dann scheint es ja für A und B je ein Relais zu geben, nicht aber für L und R. Siehe auch Bild unten. Um nicht zu sehr zu verwirren, die untere Reihe ist B, die 4 Anschlüsse in der oberen Reihe A. Bei A und B gehen jeweils die Kanäle R, L will bei beiden nicht. Dann vermutlich doch eher das Poti?
21.01.2024, 20:36
Wie sieht es denn mit den Kopfhörer-Ausgang aus ? Fehlen denn dort auch die linken Kanäle ? Ich wuerde dort mal schauen, ob Du dort ähnliche Problematik hast. Du hast aber geschrieben dass die Lautstärke ab ca der Hälfte auf beiden Kanälen dann plötzlich gleich laut erscheint oder ?
Ich bin zwar jetzt kein Spezialist aber ich halte es trotzdem für möglich, dass eventuell beide Relais den gleichen Widrigkeiten ausgesetzt sind und ähnliche Probleme haben können. Also bei dem 690er Verstärker ist doch von unten einen Revisionsöffnung, kommt man dort nicht gut an die Loetkontake der Relais? Ich hatte damals ein Relais ausgelötet und dann mit einem Labornetzgerät das Relais anziehen lassen und dann die Widerstände der beiden Übergänge nach dem anziehen gemessen. Jedes Relais hat 2 Kontakte die angezogen werden, ein Kontakt fuer Links und einen fuer rechts. Bei mir hat auch nur ein Kontakt Probleme gemacht. Und ein Kanal kam bei einer gewissen Pegelstärke zurück. Danach konnte ich aber auch leiser und lauter machen und der Kanal blieb auch eine gewisse Zeit dann auch stabil und verschwand meisstens erst wenn der Verstärker aus- und wieder angeschaltet wurde, oder ab und an nach längerem leise hoeren. Nach der Reinigung und späterem Tausch war damit dann Schluss. Allerdings war das auch bei einem Verstärker der nur ein Lautsprecherrelais hatte. Ich besitze aber auch den 690er aber komme bis jetzt auch nicht zur Reparatur. Bei mir gibt es aber auch einen mechanischen Defekt am Poti. Ich habe ihn wie gesagt zerlegt gehabt und das ging relativ gut. Mit ein wenig Loeterfahrung und etwas Gefühl bekommst Du das gut hin. Aber ich würde die Relais trotzdem mal versuchen zu reinigen, denn der Aufwand ist wesentlich geringer und Notfalls gibt es Ersatz. Fuer den Poti mit Motorbetrieb leider nicht.
21.01.2024, 20:56
Ja, ich habe die Platine auch ausgebaut und die Relais ausgelötet. Ich habe sie gereinigt und ohne Deckel wieder eingelötet (der lässt sich ja einfach nachträglich wieder draufstecken). Man sieht, wie sie sich schließen etc.
Ja, tritt auch beim Kopfhörerausgang auf.
21.01.2024, 22:23
Dann tippe ich auch nicht mehr auf die Relais. Denke die sollten nach Reinigung auffallende Unterschiede am Problem gemacht haben
Habe hier noch ein paar Bilder eines zerlegten Motor Potis, wobei diese nicht von mir sind. Hätte gerne den Beitrag dazu verlinkt aber konnten diesen nicht mehr finden. Will mich nicht mit Lorbeeren anderer schmücken. Vielleicht helfen dir ja die Bilder wenn du eventuell den Poti zerlegen möchtest. Aber warte eventuell noch antworten von anderen Mitgliedern ab, vielleicht hat jemand eine andere Idee. Lass uns wissen wenn Du mehr weißt. Viel Glück
Danke für die Bilder.
Das Potentiometer habe ich auch mal ausgelötet. Müsste ich zwischen Pin 1 und 3 nicht den Gesamtwiderstand messen können? Der eine Pin ist doch am Anfang der Bahn und der andere am Ende? Der Widerstand beträgt bei einem Poti die angesprochenen ~ 98 kOhm, beim anderen ~ 198 kOhm. Dieser Sicherungsring (auf dem Bild neben dem weißen Zahnrad) dürfte ein Problem werden. Wäre interessant zu wissen, wie die Person das Ding abbekommen hat.
22.01.2024, 12:37
Den Ring kriegste mit zwei scharfen Schraubendrehern(z.B. solche für Urmacher), die gegenüber an der Achse abwechselnd in kleinen Schritten gegen die Scheibe drücken runter. Dabei gibts evtl. in der Achse Einkerbungen, die aber nicht stören. Bei nem ausreichenden Abstand können größere Dreher oder ne Zange das Hebeln übernehmen. Bei vorsichtigem Hantieren läßt sicht sich die Scheibe wieder verwenden.
hat ne Bedienungsberechtigung für nen Radio R154/2M (yout... /watch?v=VLlTcwyd250)
22.01.2024, 13:23
Der ist ja 100 kOhm gehe ich stark von aus. Da gibt es auch noch einen Loudness Abgriff, nicht dort messen.
Ich gehe davon aus, dass der Schleifer der 198 kOhm hat einen Schaden hat. Vielleicht ist dieser ja die.Kohlebahn gebrochen und hat an dem Übergang des Bruchs vielleicht noch soviel Kontakt, dass Du diesen höheren Widerstand messen kannst. Vielleicht ist aber auch etwas am Schleifer verbogen oder gebrochen. Wie das nochmals genau mit dem Loudness Abgriff funktionierte müsstest Du mal hier erfragen. Das zerlegen sollte so gehen wie Gorm das erklärt hat. So würde ich es auch machen. So sanft wie nur möglich. Du kannst ja gerne mal Bilder reinstellen von Deinen zerlegten Teilen, vielleicht kann man ja was erkennen. Im Internet gibt es Ersatzpotis mit Loudness, allerdings ohne die Möglichkeit des Motorbetriebs. Bei Völkern sah ich auch Alps Motorpotis aber ich denke die passen nicht so ganz. Ich glaube der loudness abgriff fehlt. Aber falls die mittlerweile etwas passendes hätten würde mich auch brennend interessieren. Ganz am Anfang von diesem Thread hat jemand erklärt wie man den Loudness Pin ueber einen vordefinierten Widerstand bruecken kann, falls der neue Poti diesen Abzweig nicht hat. Ich selbst kam noch nicht dazu und habe dazu auch noch fragen Hier der Link ohne Werbung machen zu wollen: https://www.voelkner.de/search/search.ht...entiometer
22.01.2024, 16:32
Danke für die ganzen Tipps und Hinweise. Hoffentlich komme ich in den nächsten Tagen dazu.
22.01.2024, 20:23
(22.01.2024, 08:58)Rougie schrieb: ... (22.01.2024, 12:37)Gorm schrieb: Den Ring kriegste mit zwei scharfen Schraubendrehern(z.B. solche für Urmacher), die gegenüber an der Achse abwechselnd in kleinen Schritten gegen die Scheibe drücken runter. Dabei gibts evtl. in der Achse Einkerbungen, die aber nicht stören. Bei nem ausreichenden Abstand können größere Dreher oder ne Zange das Hebeln übernehmen. Bei vorsichtigem Hantieren läßt sicht sich die Scheibe wieder verwenden. Oder so ... Geeignete scharfe und harte Messerklinge vorrausgesetzt ...
Tatsächlich ging die Sache mit dem Entfernen des Rings mit einem stabilen Gegenstand recht gut. Ich habe 2 der Teile auf Bild 1 verwendet und etwas gehebelt. Der Ring ist soweit unbeschafet und ich kann ihn wohl weiterhin verwenden.
So, das sind also die beiden Träger. Bis auf diese "Zacken", sehen beide soweit gut aus. Der Widerstand ist nun bei einem plötzlich ~ 133 kOhm und beim anderen weiterhin ~ 198 kOhm. Die Schleifringe etc. sehen eigentlich auch ziemlich sauber aus. Weiß jemand ob das Potentiometer näher zum Motor für L oder R zuständig ist?
23.01.2024, 03:35
Habe nachgeschaut es soll ja ein 120 kOhm Poti verbaut sein, warum Du bei beiden Messungen nicht den Wert von 120 kOhm kommst schwer zu sagen.
Ich empfinde dass die Kohle-Schichten doch arg angegriffen sind. Vielleicht hat dort jemand mal mit sehr aggressiven Kontaktspray versucht ein Kratzen etc. zu beseitigen. Könnte wirklich die Ursache sein. Kann es sein das bei der einen Fläche wo Pin 2 vernietet ist ein Riss zu erkennen ist ? Also an der mit dem hohen.Widerstand? Hast mal das Multimeter anstatt an den Pin weit vorne am Anfang an der Kohlschicht gemessen. Kommst Du da nahe an die 120 kOhm ran ? Gorm hat doch auf Seite eins des Threads Schaltpläne zum Verstärker gehabt, ich vermute , dass er Dir sagen kann, welche der Anschlüsse fuer links und welche fuer rechts zuständig sind. Grüße Wega
23.01.2024, 15:13
Tatsächlich zeigt der Träger mit dem scheinbaren Riss den niedrigeren Wert an. Es ist auch kein Riss, es scheint eine Art Übergang zu sein, durch das Licht sieht es nach Riss aus.
Ich verfüge über ein Mikroskop mit LC-Display, Fotofunktion etc. Das Problem ist der markierte Bereich. Messe ich von Pin zu einer Stelle davor, dann ist dort ein niedriger Widerstand, danach plötzlich mehr als 100 k Ohm. Danach steigt der Widerstand moderat bis auf seinen Endwert. Das ist auf dem anderen Träger identisch, dieser extreme Sprung fehlt dort aber einfach. Es scheint also die eine Bahn sehr dünn oder rissig zu sein, was zu einem hohen Widerstand führt. Hat da jemand eine Idee? Ich hatte gelesen, dass manche Silberleitlack nehmen, um Potentiometer zu reparieren.
23.01.2024, 19:14
Nunja, die Möglichkeit besteht natürlich, dass bereits einer der Vorbesitzer in das Poti einen zu hohen Widerstandswert hineingefummelt hat. Sieht jedenfalls schon hefig zermurkelt aus.
Da gibt es dann aber nichts zu reparieren; den falschen Wafer kann man nur ersetzen und das wird - wie der Fred ja zeigt - schwierig.
Na ja, Ersatz ist wirklich schwer zu finden. 100 k Ohm ohne Loudness lässt sich finden. Macht sich das Fehlen bei niedriger Lautstärke deutlich bemerkbar?
100 k Potis mit Loudness OHNE Motor gibt es... hm... Alternativ so ein Ding auseinandernehmen und im vorhandenen Poti die beiden Träger ersetzen? Dazu dürfte sich halt nichts geändert haben an der Größe etc. der Träger
23.01.2024, 21:48
Die meisten jetzt mit Loudness angebotenen Potis sind zumeist Stufenschalter-Fakes, die für Motorantrieb nicht geeignet sind. Darum unbedingt bei diesen Angeboten den kompletten Text lesen; steht dann meistens als Chip-Resistor-Array oder Network drin.
Habe gerade in meine Poti-Kiste geschaut: - RK167 100k mit Loudness und Motor, gebraucht, gerändelte Achse, inkl. beleuchtetem Knopf - RK27 250k ohne Loudness, neu, gerändelte Achse, Loudness muss dann über zwei 120k Widerstände parallel zum Poti nachträglich - RK27 100k mit Loudness, neu, gerändelte Achse Bei Interesse >> PN
24.01.2024, 07:13
(23.01.2024, 15:13)Rougie schrieb: Hat da jemand eine Idee? Ich habe in der Tat mal ein Poti mit Silberleitlack reparieren können. Da war allerdings der Kontakt vom Anschlusspin / Metall zur Kohleschicht nicht mehr gegeben, die Kohleschicht selbst war in Ordnung. Du kannst versuchen vorsichtig mit der einen Messspitze des Multimeters über die Kohleschicht zu fahren um zu sehen ob es da Sprünge im Widerstandsverlauf gibt. Wenn wirklich der Kontakt Metall zu Kohle verdächtig ist, einfach an diese Stelle etwas Silberleitlack. Wenn es Risse in der Kohleschicht sind macht das vermutlich keinen Sinn. Viele Grüße Christof
24.01.2024, 18:45
Da der Thread erst heute aktualisiert wurde, erübrigt sich wohl die Frage, ob du den am Wochenende in der Bucht verkauften potentiellen Ersatzteilspender erworben hast...
Knapp 118 Euro waren natürlich auch kein Pappenstiel bei den Verkäuferbewertungen, aber ich wäre evtl. mitgegangen, wenn ich vorher gewußt hätte, daß jemand ein Lautstärkepoti aus dem Ding sucht, da ich den zu 99% zerlegt hätte und das ausgebaute Poti hätte ja zumindest prozentual etwas die Summe refinanziert... Na ja, hätte hätte, Fahrradkette. Gerade mal geguckt, ob ich alternativ was anzubieten hätte, aber meine Schlachtgeräte TA-F400 und TA-F511 haben Potis ohne Motor mangels Fernbedienbarkeit, und die Hoffnung, daß das motorgetriebene Teil aus dem TA-F545 eine Option wäre, hat sich nach Kontrolle der Platine eben erledigt. Also bleibt nur weiter viel Erfolg zu wünschen, so gern ich auch geholfen hätte
„Kreativität ist für mich ein Zustand und kein Talent.“ (Chris Rea)
Entlastung für alle - Sonst gibts Krawalle! #socialismoobarbarie
24.01.2024, 21:43
Ja, gesehen habe ich das Gerät auch... aber, wie du schon sagtest, bei den Bewertungen... außerdem sagt ja leider keiner, dass das Poti dort i.O. ist.
26.01.2024, 10:10
Hallo soviel ich bei mir sehe ist original ein 120k verbaut.
Gibt es die 120k mit loudness auch noch irgendwo, dann würde ich versuchen meine Scheiben umzubauen? Ja mit diesem Riss sah für mich sofort auffällig aus, dachte schon, dass dort irgendwo ein es hoher Widerstand entsteht. 118 Euronen fuer ein Schlachtgerät mag gut sein wenn so eingestellt verwertbar ist und nicht alles brauchbare fehlt. Mit dem Silberleitlack waere auf jedenfall ein Versuch wert finde ich.
26.01.2024, 13:03
Probiere es einfach mal. Kaputt machen kannst du da eh nicht mehr viel. Ich hatte vor einiger Zeit mal an einem billigen Poti versucht mit Leitsilber einen Loudnessabgriff zu basteln. Die Funktion war halbwegs gegeben, hatte aber ungleiche Widerstandswerte und ich habe es nie eingebaut.
Gruß Ralf
veni, vidi, violini - ich kam, ich sah, ich vergeigte es
(06.02.2018, 18:41)Ralph schrieb: Ich habe mal den Versuch gestartet einen Loudnessabgriff an ein Poti zu tüddeln. Falls ich das nochmal machen sollte werde ich es ein wenig anders angehen, es war halt mal ein Versuch.Habe den bebilderten Beitrag von damals noch gefunden.
veni, vidi, violini - ich kam, ich sah, ich vergeigte es
26.01.2024, 13:24
Cool.
Elektriker gehen immer mit Widerstand zur Arbeit.
Rot auf blau und Plus ist Minus. Strom tut erst dann weh wenns riecht (Alte Elektriker Weisheit) Beste Grüße Jianni.
26.01.2024, 23:03
? auf jedenfall ist es ein Lösungsansatz und wenn beide Kanäle ähnliche Widerstandswerte bekommen, könnte es auch ausgeglichen klingen.
Manche erwähnen auch anstatt des Leitsilbers auch Graphitpulver was man mit einem Kleber als Träger anrühren könnte. Graphitpulver habe ich damals zum schmieren von Schließzylindern beim Auto gekauft im Baumarkt, damals noch Praktiker. Wie man es gut leitfähig anmischt und in welchem Verhältnis mit welchem Trägerkleber weiss ich aber auch nicht.
27.01.2024, 00:10
Ich habe das Poti aus der Kruschelschublade geholt und mal grob gemessen. Laut Aufschrift ein 250k log, an den Außenpins gemessen hat es 217,5k/214,6k.
Zwischen "Loudnessabgriff" und Schleiferpin gemessen: Rechtsanschlag 33,2k/32,3k Mittelstellung 9,0k/11,9k Linksanschlag 191,9k/190,4k In der Erinnerung war es schlechter. Bei dem nicht stattgefundenen zweiten Versuch wollte ich versuchen den Loudnessabgriff punktueller abzugreifen, in der Hoffnung, dass es genauer wird. Gruß Ralf
veni, vidi, violini - ich kam, ich sah, ich vergeigte es
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