(16.06.2011, 12:04)lyticale schrieb: 1. Hmmmm, die Stimme hat was.
2. Manchmal nervt aber diese "Überbetonung".
3. So richtig kann ich die Musik in keine Stilrichung packen.
4. Macht aber nix, sagt mir trotzdem sehr zu.
ich habs mal aufgeteilt und stimme in allen vier Punkten zu.. mir gehts da 100% genauso.
Electro Synth Pop aus Neuseeland:
"Computers Want Me Dead - Computers Want Me Dead (EP)"
Zitat:A classic case of boy meets synthesizer, and a love affair of creating music into the deep, dark witching hours of the night in front of a luminous computer monitor. Computers Want Me Dead have created the soundtrack to a sparkling and noisy dream where synths, drum machines and electronic sounds weave amongst each other on the verge of some wondrous binary induced chaos.
The Auckland based two-piece consisting of Sam Harvey and Damien Daniels have been crafting their own blend of retro-futuristic, layered electro synth-pop since 2009 and first danced into our hearts with their debut single ‘We Walk In Circles’ which stormed the airwaves at alternative and commercial radio.
Inspired by 80s Madonna and Michael Jackson, the success of the song cemented CWMD as an accessible and intriguing favourite, and the band continued to sparkle by hitting the official NZ singles charts and topping the iTunes and Digirama charts for number of downloads.
Now Computers Want Me Dead released the fizzing dizzying textual sounds of their debut self titled EP on March 14th 2011, including the singles ‘We Walk In Circles’, ‘In Your Blood’ and their newest offering ‘Letters and Numbers’.
Their energetic electro-fuelled live set is a whirling and buzzing tornado of sound, akin to some wonderful love child of Gary Numan and Nine Inch Nails on ecstasy, and Computers Want Me Dead have already wowed audiences at the likes of Rhythm & Vines, Our House, The Big Day Out and as the support act for American heavyweights 30 Seconds To Mars.
Computers Want Me Dead will be touring New Zealand in support of the release of their self titled EP and plan to travel to Australia, Europe, UK, and Japan in 2011. The band are also currently working on their debut album.
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• spocintosh, New-Wave
könnte auch in den Ohrwurm Fred... läuft hier hoch und runter.. einfach nur geil!
britischer Indie Rock / Dream Pop: "Wild Beasts - Two Dancers"
Zitat:Die Gitarre klackert, steht jedoch niemals im Vordergrund, der Bass pumpt, und über allem lodert der Falsettgesang von Hayden Thorpe - "zwischen verkaterten Spandau Ballet und versifften Bronski Beat", nannte das ein Rezensent treffend anlässlich ihres Debüts "Limbo, Panto".
Damit sind auch schon die zentralen Referenzen dieser sehr jungen, mit sehr vielen Vorschusslorbeeren ausgezeichneten britischen Band benannt. Es geht zurück in die frühen Achtziger, als Pop noch queer, pathetisch, romantisch, hysterisch, dandyesk sein durfte.
Das unterscheidet die Wild Beasts deutlich von den meisten anderen britischen Hype-Bands, die fast ausschließlich in der Tradition der "angry young men" der ausgehenden Siebziger stehen und oft deshalb so ins Leere laufen, weil sie im Gegensatz zu ihren Vorbildern wie Ian Curtis gar nicht wissen, welchen Grund sie überhaupt haben, "angry" zu sein. Die Wild Beasts sind dagegen weder wütend noch verzweifelt, sondern entrückt, flatterhaft, aufgedreht, eine große Pop-Inszenierung ohne zwingende Rückbindung an wie auch immer festgelegte Identitäten. Das Geschwelge verliert sich in seit Echo & The Bunymen so nicht mehr gehörten Melodiebögen, rhythmisch präzise bleiben die Songs in der Schwebe zwischen tanzbarem Disco-Wave und artifiziellem Vaudeville, veredelt von einem Schmelz unbestimmter Wehmut, die sich fast an Antony messen kann.
Two Dancers ist das zweite Album der Wild Beasts und der Nachfolger von Limbo, Panto , dem gefeierten 2008er-Debüt der englischen Indie-Rocker. Das Ergebnis ist ein dramatischer Drahtseilakt: die Band steht förmlich in Flammen! Die Wild Beasts tanzen zu ihrem unverwechselbaren Gitarrensound, der quecksilbern schimmert und fließt - alle Stücke strotzen vor Energie. Nicht zuletzt, weil man sich nicht vom Glanz teurer Studios blenden ließ und die Songs stattdessen live im gemeinsamen Zusammenspiel aufnahm, zu Beginn des Jahres mit Richard Formby im abgelegenen Norfolk.
Dort konzentrierte sich die Gruppe ablenkungsfrei auf ihr Tun und spielte ein Album ein, das irdische Freuden, Emotionalität und Ehrfurcht vor dem Leben in den Mittelpunkt stellt. Denn die Stücke stellen eine Serie von Szenen zwielichtiger Stimmungen dar: Auf einer großen Party, danach draußen auf der Straße; oder im Schlafzimmer und verzweifelt; oder durstig und am Verhungern an einem weit entfernten Strand ... Loslassen und sich hingeben - selten klang Verführung so leidenschaftlich wie bei den Wild Beasts!
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Muss ich mal besorgen - wird besonders meiner Frau gefallen.
Hier läuft:
FM Belfast – “Don’t Want To Sleep”
Zitat:Mit einem Song als Weihnachtsgeschenk wollten Árni Rúnar Hlöðversson und Lóa Hlín Hjálmtýsdóttir aus Reykjavík 2005 ihren Freunden eine Freude machen. Das Resultat löste eine große Begeisterung aus und kurz darauf war FM Belfast geboren. Gemeinsam mit den múm-Bandmitgliedern Árni Vilhjálmsson und Örvar Þóreyjarson Smárason arbeiteten Árni und Lóa an ihrem Debüt “How To Make Friends”, das 2008 veröffentlicht wurde.
FM Belfasts Bühnenpräsenz ist enorm: Die Indie-Band aus Island nutzt seit ihrer Entstehung jede Gelegenheit, um live zu performen und holt sich dazu gerne bis zu 40 Leute zur Verstärkung auf die Tribüne. Besonders auf den vielen Festivals konnten FM Belfast bisher glänzen. Ihr zweites Album “Don’t Want To Sleep” stellt sich daher als relativ Festival-kompatibel heraus: melodischer Electronic-Pop animiert die euphorische Zeltlager-Masse und fordert zum Tanz auf. Nicht zuletzt der Albumtitel verdeutlicht: Schlafen kannst Du ein andermal, jetzt wird gefeiert!
Aber auch für den Köpfhörer oder die schlichte Stereo-Anlage im Wohnzimmer eignet sich die Dancefloor-Musik von FM Belfast. “Don’t Want To Sleep” ist erfüllt von elektronischer Frische, verfeinert mit Clap-Rhythmen und mehrstimmigen Gesang. FM Belfast lassen die guten alten Casio-Keyboard-Zeiten wieder aufleben, zeigen sie doch eine wahre Experimentierfreude am elektronischen Tasteninstrument. Leichte Eurodance-Phrasen gehen ins Ohr, während sich die eingängigen Elektro-Beats durch die ganze Platte ziehen. Keyboard, Synthies und Trompeten peppen den Sound der isländischen Gruppe auf.
“Don’t Want To Sleep” strahlt eine Wärme und Freude aus, die jedes Eis zum Schmelzen bringt. “It’s a welcome addition to your life, and it’s a lot of fun!”, heißt es auf der Label-Webseite Morr Music. Und davon überzeugen uns FM Belfast allemal.
http://www.fmbelfast.com/
Gibt auf youtube nur Videos vom Vorgängeralbum (How to make Friends), welches auch klasse ist!
Glück auf!
Jörg
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(18.06.2011, 10:46)Friedensreich schrieb: Muss ich mal besorgen - wird besonders meiner Frau gefallen.
dann nimm auch gleich das Erstlingswerk "Limbo, Panto" (2008)...
..und das nagelneue "Smother" (2011) mit.
Ebenfalls sehr emfehlenswert!
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• Friedensreich
so wunderschön melancholisch wie dieses Album ist würde es auch bestens bei "Musik für Schwermütige" passen:
"Elbow - Build A Rocket Boys!"
Zitat:Okay, ich hätte mir für “Build A Rocket Boys!”, das fünfte Album von Guy Garvey und Elbow, den unterbewertesten Melancholikern auf diesem armseligen, großartigen Planeten zwar ein paar Regentage gewünscht, aber zur Not frisst der Teufel Fliegen. “Build A Rocket Boys!” kann man auch bei strahlenden Sonnenschein lieben. Zwar gibt es Songs (Neat Little Rows”, “High Ideals”) die mitunter flott, aber auch träge und mit folklorischen Bläsereinsatz für trügerische Beschwingtheit sorgen, aber über kurz oder lang zieht es einen auf “Build A Rocket Boys!” wieder hinunter ins wunderschöne Elbow’sche Jammertal. Wer gefestigt und nach dem ersten Hördurchgang nicht zum Strick gegriffen hat, wird dieses Album lieben. Kann traurige Musik glücklich machen? Aber ja doch. Einige Songs, bis auf die Knochen heruntergenagt, fast schon schmerzlich reduziert (” The Night Will Always Win”, Lippy Kids), oft nur ein einzelner, repitativer Pianoklänge und die herzzerreißende Stimme von Herrn Garvey lassen das Herz aufgehen.
Und ganz besonders „Lippy Kids“. Es gibt im Moment für mich keinen schöneren Song. “Lippy Kids”, hier zu sehen und hören als Live-Performance und im Studio abgefilmt, verströmt soviel Wärme und gelassene Größe, ist ein wehmütiger Blick auf jugendliche, längst vergangene Tage (“… Do they know those days are golden?”) und ist zum Niederknien, zum Bewundern. Was soll ich lange um den heißen Brei herumreden? Möglicherweise ist “Rocket”, der wiederholte Versuch einer gesundheitsförderlichen Katharsis, das beste Album des Jahres. Wehmütig, traurig und trotz alledem voller Hoffnung. Ein Album mit knapp einen Dutzend ziemlich gelassener und abgeklärter Songs. Womöglich das beste Album dieser großen Band.
Gibt von mir eine ganz dicke Empfehlung!
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• Mani
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Ja ..klasse
Danke für den Tipp
Grüsse aus München
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Wahnsinn ! Gänsehaut pur
Grüsse aus München
..das ist von dem Vorgängeralbum "The Seldom Seen Kid".. davon gibts noch die Live Version
Elbow & The BBC Concert Orchestra - The Seldom Seen Kid Live At Abbey Road
Und das ist ebenfalls sehr empfehlenswert!
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• Mani
Frantic
Indiepoprock aus der Schweiz
Sie kommen aus der Stadt Wil und liefern leicht melancholischen und schwebender Indiepop ab, dann wieder wird mit leicht angezogener Handbremse souverän Indierock geboten.
[/quote]
FM Belfast verdammt gut!! Danke!!!
New Wave aus Italien... und zwar verdammt guter! Hab ich so schon ne Ewigkeit nicht mehr gehört..
"Be Forest - Cold"
Zitat:Winter was invented during last century’s mid-seventies. The cold came soon after, then precision, the collar of the coat and the rumble-sound in the empty rooms. Everything happened as a result, like a shiver. Before it looked just like a province, your same old and gray province. Now tapes had appeared and had changed everything. The titles in black marker on the side, lined up on the desk: The Cure, Sister Of Mercy, Joy Division, Echo & The Bunnymen, Jesus & Mary Chain, Young Marble Giants, Out Of Cage… You couldn’t stand still, and you haven’t stopped since then.
Be Forest’s sound is a clear and cold breath that comes from that winter. It is not a memory, not a revival. There’s the same dark and dazzling shock that still shakes the feedback of their restless guitars, that bounces in their dark drums, which sparkles in the icy glare of that voice. A perfectly balanced sound, between the extent of absolute cold and the full passion of their songs.
“Two girls and a boy. Guitar in a constant echo, a female voice whispered on bass and a standing drummer. All three of them standing. Beautiful scraps of light in front of the audience. Taken one by one they seem just small path’ stones but become rocks smoothed by the waves when on stage. Like those rocks you find by the sea shore and you like them and you want to take them home but you can’t even move, you know?”
unbedingt reinhören!
Bevor sich jemand nen Wolf sucht, die Scheibe gibts hier: http://wwnbb.bandcamp.com/album/cold
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Das Album ist schon ein Jahr draussen, aber ich hab es erst jetzt so richtig
für mich entdeckt. Sehr geil!
Foals - Total Life Forever
Zitat:Foals (engl. pl. für Fohlen) ist eine Indie und Math Rock Band aus Oxford, England. Ihr Musikstil ist primär vom Math Rock geprägt, gilt jedoch als außerdem von Techno und Minimal beeinflusst.
Das erste Album mit Namen Antidotes wurde im März 2008 veröffentlicht. Es wurde von Wendy Jane und Dave Sitek von TV on the Radio produziert,[1] obwohl die Bandmitglieder das Album selbst abmischten. [2] Die Band hat derzeit einen Vertrag mit Transgressive Records in Europa sowie Sub Pop in den USA.
http://www.foals.co.uk/entry/
http://www.myspace.com/foals
Glück auf!
Jörg
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• Mani, New-Wave
(23.06.2011, 10:38)Friedensreich schrieb: Sehr geil!
wie ich Foals finde muss ich dir ja wohl nicht extra sagen.. oder?
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23.06.2011, 15:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.06.2011, 15:07 von Viking.)
(23.06.2011, 10:09)Tedat schrieb: New Wave aus Italien... und zwar verdammt guter! Hab ich so schon ne Ewigkeit nicht mehr gehört..
"Be Forest - Cold"
Gefällt mir sehr gut. Klingt für eine italiensche Band ziemlich british.
Die Waschzettel der Plattenfirmen sind ja häufig weit, weit weg vom tatsächlichen Sound der promoteten Band.
Hier treffen die Vergleiche (The Cure, Joy Division, The Sisters Of Mercy) aber durchaus zu.
Oldschool trifft Moderne. Die Sängerin hat eine schöne Stimme, die perfekt zu den Songs passt.
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Norræn að eðlisfari
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• New-Wave
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Foals echt klasse
kannte ich bisher noch überhaupt nicht !
Sehr schön, dass es diesen Fred gibt,nach Elbow jetzt schon die 2. tolle Gruppe die ich in mein "Repertoire" aufgenommen habe
Grüsse aus München
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(23.06.2011, 15:06)Thunderforce schrieb: Die Sängerin hat eine schöne Stimme, die perfekt zu den Songs passt.
...die Stimme erinnert mich etwas an die Sängerin von Phillip Boa & the Voodooclub.....
eventl. etwas weicher als X mal Deutschland......
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
..und wieder ein kleines Highlight des Jahres.. kanadischer Electro Pop:
Austra - Feel It Break
Zitat:Vergleiche mit The Knife machen mich mehr als nur neugierig. Und es ist kaum möglich etwas über Austra zu lesen oder zu hören, ohne auf einen Verweis auf meine liebsten Electro-Schweden zu stoßen.
Zu dem kanadische Trio um die Sängerin Katie Stelmanis und der Musik ihres Debütalbums “Feel it break” kommen den meisten Hörern wahrscheinlich noch einige weitere Assoziationen. Zola Jesus und das The Knife Spin-off Fever Ray gehören dabei zu den sehr häufig genannten Referenzen. Da sich Austra aber in weniger düsteren Sphären bewegen, drängt sich für mich Bat For Lashes als Benchmark auf. Gerade wer Fever Ray und The Knife als zu entrückt empfindet, könnte an der poppigeren Herangehensweise der Kanadier Gefallen finden.
Recht simple und eindimensionale Beats weisen den Weg, dem der glasklare Gesang nicht folgt. So bin ich ständig zwischen den beiden Polen hin- und hergerissen. Entsprechend unterschiedlich ist das Hörerlebnis, je nachdem, welcher Spur ich gerade folge.
Zur Perfektion fehlen vielleicht noch ein paar Ideen und Eigenständigkeit aber als musikalische Begleitung für sportliche Tätigkeiten und zur Untermalung eintöniger Reisen hat sich “Feel it break” als absolut geeignet erwiesen.
Thegap.at meint:
Titel wie „Hate Crime“, „Darken Her Horse“, „The Noise“ oder „The Beast“ verbreiten auch nicht gerade menschliche Tiefenwärme. Wie schon bei Fever Ray, Soap&Skin, Zola Jesus oder Esben And The Witch fließt hier Gift durch die Adern. Im Fall von Austra sind die Knochen des Albums aus ätherischem Electropop geformt.
“Darken her horse”, “Beat and the pulse” und “The choke” sind für mich bislang die Höhepunkte des Albums.
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• Friedensreich, New-Wave
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(24.06.2011, 06:31)Tedat schrieb: ..und wieder ein kleines Highlight des Jahres.. kanadischer Electro Pop:
Austra - Feel It Break
Zarte Melodien, relativ harte Beats und eine klare, durchdringende Stimme. Find ich traurig schön.
Ihr könnt jetzt lachen aber irgendwie erinnert mich das ein wenig an Anne Clark. Nur melancholischer!
Great tip
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Norræn að eðlisfari
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Warum lachen? Das Lied vom ersten Video hat mich auch sofort an Anne Clark
denken lassen - insbesondere der Synthie.
Glück auf!
Jörg
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so.. jetzt aber erstmal Schluss mit düster...
"...80er Synthies, knackige Disco, trockene Beats und ein Hauch Funk.."
Holy Ghost! - Holy Ghost!
http://www.depechemode.de schrieb:Nach dem Auftritt beim Melt! im vorigen Jahr und der hervorragenden „Static on The Wire“-EP hatten wir uns Holy Ghost! als große Hoffnung vorgemerkt. Nun, da das Debütalbum nach laaanger Anlaufzeit endlich im Kasten ist, lässt sich frohgemut verkünden: Das Hoffen hat sich gelohnt. Synthiedisco deluxe!
Alex Frankel und Nick Millhiser, das dynamische Duo aus New York, kennen sich tatsächlich schon seit der Schuleinführung. Als Teenager gründete man mit Freunden die Hip-Hop-Kombo Automato und trat überall auf, wo man durfte. Irgendwann gab es einen Plattenvertrag und dann schlug das Schicksal zu, man lernte James Murphy und Tim Goldsworthy kennen, die gerade das kurz darauf schon legendäre DFA-Label gegründet hatten. 2004 erschien das Debüt, es gab durchaus lobende Kritiken, doch die Band löste sich kurz darauf auf. Alex und Nick blieben jedoch am Ball und arbeiteten zunächst bei DFA als Studiomusiker für Künstler wie The Juan Maclean sowie als Remixer (u.a. für U.N.K.L.E., später auch für Phoenix, Moby, Cut Copy und natürlich Murphys LCD Soundsystem) weiter.
Irgendwann entwickelten sie dann wieder eigene Stücke – nun als Holy Ghost! – und mit „Hold On“ gab es die erste Single, die (von James Murphy produziert) auch auf dem vorliegenden Album enthalten ist und immer noch ein lässig groovender Clubhit ist. 80er Synthies, knackige Disco, trockene Beats und ein Hauch Funk – das ist das Rezept der beiden, das aus den zehn Songs hier fast eine Singlesammlung macht. Aber auch als Album funktioniert das, weil man immer die richtige Mischung aus Eingängigkeit und Raffinesse, aus Geradlinigkeit und Elektrospielereien findet.
So liest sich das Arsenal der analogen Wunderkisten wie eine Inventarliste im Synthesizer-und-Keyboard-Paradies: Emulator II, Juno 106, Soundstrobe/RS 505, Korg MS 20, Roland SH101, Mellotron und ganz viele mehr. Dazu Piano und dynamische Drums, Letztere auf mehreren Stücken gespielt vom leider tödlich verunglückten Jerry Fuchs, dem man daraufhin das traurig-schöne „Jam For Jerry“ widmete.
Von eingangs erwähnter EP haben es übrigens mit „Say My Name“ (mit den schönen Pet Shop Boys-Synthies, die einem auch auf dem poppigen „It’s Not Over“ wiederbegegnen) und „Static on The Wire“ zwei Stücke aufs Album geschafft, ansonsten gibt es reichlich neues Tanzflächen- und Indie-Disco-Futter mit Hitpotential. Wie die Single „Do It Again“ mit ihrer Lässigkeit oder das warm-flächige „Wait & See“ oder auch das samtig glitzernde „Some Children“.
Ob LCD Soundsystem jemals zurückkehren, ist noch unklar, MGMT sind sowieso überschätzt, Phoenix auf Dauer zu unspannend und Hot Chip können es auch nicht alleine richten – ja, das sind komische, aber berechtigte Gründe, Holy Ghost! zu feiern. Oder eben so: Tolle Popmusik aus dem Synthesizer stirbt niemals aus! Album des Monats!
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Holy Ghost! ....
Saugut Jan
werde mir die holen..
Hast Du nen Tipp wo bzw. gleich den Link dazu ?
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
ja sicher Bruno, die Scheibe gibts recht günstig bei amazon (EUR 7,97)!
http://www.amazon.de/Holy-Ghost/dp/B004IM1PVE
..ich bleib gleich mal bei der Richtung... Elektro Pop aus Melbourne:
Miami Horror – Illumination
http://www.depechemode.de schrieb:Manchmal fragt man sich doch, warum manche Alben hierzulande mitunter sträflich ignoriert werden. Wenn sie allerdings keiner kennt, ist das auch kaum verwunderlich. Oder habt ihr schon mal von Miami Horror gehört? Doch? Na gut. Es wäre sonst schade, wenn man sich von diesem sympathischen Elektro-Pop nicht ein wenig erleuchten ließe.
Benjamin Plant, Josh Moriarty, Aaron Shanahan und Daniel Whitechurch kommen aus dem fernen australischen Melbourne, und schon wird ihr Debüt, an dem sie geduldig mehrere Jahre gearbeitet haben (und das anderswo schon viel früher herauskam), mit anderen Senkrechtstartern wie Empire Of The Sun verglichen. Und wo wir hier schon von Sonne und Sommer reden – genau für einen entspannten Sommer ist diese Musik wie geschaffen.
Denn Plant (der zuvor schon als Remixer für u.a. Bloc Party oder die Presets aktiv war) und seine Mannen stehen auf eingängigen Indie-Elektro. Gitarre und Schlagzeug sind zwar irgendwie dabei, aber ganz vorne stehen die Synthesizer und elektronische Popmusik, die zwischen 70er-Disco und 80er-Moroder-Glanz glitzert.
Ein Händchen für Melodien haben sie zudem, wie zahlreiche Singlekandidaten beweisen. Schon der zweite Song „I Look To You“ hat einiges für sich, wie da Gaststimme Kimbra lasziv ins Mikro haucht. Mit dem fröhlichen „Holidays“ möchte man anschließend direkt sein Büro abreißen und in Richtung Strand aufbrechen. Bei „Sometimes“ ist es dann mal wieder so weit – ein New-Order-Zitat, allerdings clever in die Synthiefanfaren eingebunden.
Mit dem feinen „Moon Theory“ und dem von der Schwedin MAI gesungenen „Echoplex“ gibt es noch zwei hörenswerte Anspieltipps, bevor das Album im letzten Drittel ein bisschen ins seichte Trudeln gerät, bevor das abschließende „Ultraviolet“ noch mal Gas gibt. Macht aber nix, denn vorher ist die Trefferquote so hoch, dass wir hier gern eine sonnige Empfehlung aussprechen.
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• Mani
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Neues Album
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Am 8. Juli gibt es den einzigen Auftritt in Deutschland in der Essigfabrik Köln. Dort spielt Cake gleich zwei volle Sets.
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