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16.09.2015, 16:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2015, 16:28 von ChristofP.)
poetry2me
Okay, das Prinzip ist mir verständlich. Allerdings wird die Wirkung solcher Induktivitäten ja nun weitreichend diskutiert... Die weitere, und entscheidende Frage ist erneut für mich, ob aus einer / dieser Modifikation ein weiterer hörbarer Vorteil entspringt. Auch das könnten wir in diesem Thread nun über weitere 10 Seiten diskutieren.. ich vermute, ohne greifbares Ergebnis, schon aufgrund verhärteter Fronten. Da ich den Bypass am 1000 uF schon nicht hören konnte, belasse ich den 8080 original.
Gorm
Für mich ist der Kondensatortausch allerdings keine Propagandafrage -da der Technics nun wieder schnurrt, bleibt alles andere an Elkos vorerst drinne, und auch das neue Relais liegt derzeit auf Halde. Was ich zusätzlich zum Tausch der beiden Elkos noch gemacht habe, war eine Kontrolle aller erreichbaren Lötstellen mittels Taschenlampe und nachlöten da, wo man seltsame Verfärbungen oder die charakteristischen "Bruchkreise" gesehen hat. Auch das hab ich allerdings nach "Auge" gemacht
Zum Thema Arta pflichte ich Dir bei, warum ich es bisher nicht eingesetzt habe: s. weiter oben... Ich habe auch nicht bestritten, dass man diese Geschichte nicht mit mehr "technischer Information" hätte versehen können. Was ich bestreite, ist das "in Abrede stellen" des Problems und das die Lösung nun auch so gefunden wurde. Es sei angemerkt, dass ich zweimal in der Woche zwischen zwei Wohnsitzen pendele und da bin ich vielleicht auch wenig in Stimmung dazu, längere Zeit (statt mit wieder besserem Hören von super Musik) mit technisch ausgefeilter Fehlerdokumentation zu verbringen. Das das positiv zum Thread beigetragen hätte, sei ebenfalls außer Frage gestellt.
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Zitat:Wenn Du mit "Traumhörer" den Themenersteller meinst, dann pass auf was Du so von Dir gibst.
Wie darf (oder soll) ich das verstehen?
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16.09.2015, 16:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2015, 17:02 von ChristofP.)
poetry2me
Bleib locker im Ton - mit dem "Traumhörer" hab ich ja mal gar kein Problem! Gerne bin ich ein "Traum Hörer". Was ich allerdings übelnehme, ist...
scope
... der Vorwurf des nicht-Interesses. Ich hab Deine Elko-Abhandlung weiter oben mit großem Interesse gelesen und ich habe auch verstanden, das in diesem Fall keine Veränderung der hohen Frequenzen da ist. Gerne stehe ich auch dazu, dass ich nicht durchschauen kann, warum der Austausch der (mehr oder minder defekten) Elkos und die Reparatur einiger verdächtiger Lötstellen im Falle des Technics das Problem gelöst hat. Was wir wissen, ist das das Problem im Bereich der Endstufe zu suchen war - mehr nicht.
all
Ich finde es zusammenfassend gesagt auch eigentlich völlig überflüssig, dass die Reparatur meines Technics für Grundsatzdiskussionen und Lagerwahlkampf mißbraucht wird... aber das lässt sich durch die Art der Problemlösung wohl kaum wieder einfangen...
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16.09.2015, 17:02
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2015, 17:06 von scope.)
Zitat: Mit dem "Traumhörer" hab ich ja mal gar kein Problem...
Also doch kein Verfahren wegen übler Nachrede ? OK, vielen Dank. Lag Poerty also wieder falsch
Zitat:... der Vorwurf des nicht-Interesses.
...kam erst, als du schriebst, dass es dir egal ist, was da -warum- genau passiert. Das kannst du weiter oben genau nachlesen.
Zitat:dass ich nicht durchschauen kann, warum ....... die Reparatur einiger verdächtiger Lötstellen im Falle des Technics das Problem gelöst hat
Eine Unterbrechung an der "richtigen" Stelle reicht sogar zum Totalausfall. Und sie reicht auch dazu, den Frequenzgang zu verbiegen. Zumindest auf einem Kanal.
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Zitat:Deine Elko-Abhandlung unten mit großem Interesse gelesen und ich habe auch verstanden,
http://www.amazon.de/Audio-Power-Amplifi...0240521625
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Christof: Alles klar. Schließlich hast Du ja auch noch den Yamaha zum hören. Welchen der beiden Yamaha Verstärker meintest Du eigentlich?
Wahrscheinlich nicht den AX-492, oder? Der Technics SU-8080 ist auf jeden Fall ein gut konstruiertes Gerät, mit einigen Schaltungsdetails, die auch der Yamaha nicht hat.
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Den Self gibts auch als pdf im Netz.
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16.09.2015, 21:26
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.09.2015, 21:27 von ChristofP.)
(16.09.2015, 19:27)Poetry2me schrieb: Christof: Alles klar. Schließlich hast Du ja auch noch den Yamaha zum hören. Welchen der beiden Yamaha Verstärker meintest Du eigentlich?
Wahrscheinlich nicht den AX-492, oder? Der Technics SU-8080 ist auf jeden Fall ein gut konstruiertes Gerät, mit einigen Schaltungsdetails, die auch der Yamaha nicht hat.
Den AX-492 hab ich erstmal eingemottet, die Generation ist immer noch anfällig beim Selektor. Als Ersatz hab ich einen AX-596, das ist die erste Generation mit elektronischem Selektor - ein deutlicher Fortschritt und ein tolles Gerät, so weit ich das beurteilen kann. Klingt aber (s.o.) ganz anders als der Technics - nicht besser, wie ich finde, aber eben anders. Schlanker, filigraner, deutlich mehr Höhenbetonung, selbst wenn man das regelbare Loudness ganz reinhaut. Eher nutze ich dann aber CD Direct. Bei der Stimmwiedergabe gewinnt der Yamaha, dafür finde ich die Wiedergabe "flacher" als beim Technics. Ich entscheide das zum Hören oft ganz spontan, was ich nutze... fetten Orgelprog aus den 70ern gerne mit dem CD304 über den Technics, LP´s sowieso immer. 90er Neoprog a´la Marillion z.B. eher mit dem CD-650 über den Yamaha. Einfach eine Sache des Feelings... Am Yamaha hängt auch Fernsehen und DVD wg. Fernbedienung, wenn ich mir eine Platte auflege mach ich das oft sehr bewusst zum hinsetzen und hören, da brauch ich die FB mal gar nicht.
sing sing
Ah okay, da werde ich mal die Tante Gugel befragen. Ich hab Elektronik-Grundkenntnisse, eher auf dem Niveau Kosmos-Experimentierkasten + Physik LK / GK + Autoelektronik + Physik-Vorlesungen für NW´s + angelesen. Ein Grundkurs NF-Verstärkertechnik würde mir schon guttun, um bestimmte Dinge besser bewerten und beurteilen zu können. Trotzdem habe ich die Geräte zum hören, ich würde mir z.B. kaum ein defektes Gerät zum Repariereren kaufen, wenn der Schaden über die normalen Vintage-Defekte hinausgeht.
scope
Okay, erwischt - vielleicht ist mein Standpunkt aber erst einmal nachvollziehbar, wenn ich einfach nur wieder (möglichst zeitnah) ein funktionierendes Gerät haben möchte und dann hier eine Grundsatzdiskussion losbricht. Wie Du hoffentlich auch mitgekriegt hast, habe ich durchaus versucht, hier Dinge bezgl. etwaiger Reparaturen und Modifikationen nachzuvollziehen. Das wird aber nicht einfacher dadurch, wenn hier dann völlig konträre Meinungen (einschliesslich über das eigentliche Vorhandensein eines Problems) diskutiert werden und sich hier gegenseitig die Kompetenz abgesprochen wird. Vielleicht sollten wir uns hier alle etwas runterfahren und uns der wirklichen Größe und Weltbedeutung unserer Probleme bewusst werden...
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(16.09.2015, 16:18)scope schrieb: Zitat:Daher ist die kleine Modifikation, die ich oben vorschlage, auch wirksam.
Nein, das ist sie hier in diesem Fall absolut nicht. Man erhält keinen praktischen Nutzen und keinerlei Zuwachs an "Eigenschaften", die man am Objekt in irgendeiner Form nachweisen könnte.
Um hier mal einen Vergleich zu erstellen:
Schüttet man eine mit 100mL Wasser gefüllte Tasse in eine zu 70% gefüllte Badewanne, dann kann man eine Zunahme des Füllstandes in der Wanne messen....Zumindest dann, wenn man entsprechendes Equipment heranzieht. Den Effekt wird man beim Baden aber -mit Nachweis- nicht bemerken können. Auch dann nicht, wenn der Badende von einem JETZT gesteigerten Badespass berichtet.
Endlich mal kein Autovergleich, Danke!
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(16.09.2015, 21:26)ChristofP schrieb: sing sing
[...]Ein Grundkurs NF-Verstärkertechnik würde mir schon guttun, um bestimmte Dinge besser bewerten und beurteilen zu können. Trotzdem habe ich die Geräte zum hören, ich würde mir z.B. kaum ein defektes Gerät zum Repariereren kaufen, wenn der Schaden über die normalen Vintage-Defekte hinausgeht. Hallo Christof,
da kann ich dir Rod Elliot empfehlen. Der steigt nicht so hoch ein wie Douglas Self.
Seine Artikel findest du online hier: http://sound.westhost.com/articles.htm
vg,
Michael
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• ChristofP
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sing sing
Sehr schön, da findet man von den Basics upwards das meiste Wissenswerte!
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(16.09.2015, 17:08)scope schrieb: Zitat:Deine Elko-Abhandlung unten mit großem Interesse gelesen und ich habe auch verstanden,
http://www.amazon.de/Audio-Power-Amplifi...0240521625
Hi Jungs
gibt es sowas auch in deutsch und empfehlenswert? Ich bin zwar ein wenig des Englischen mächtig, aber für solch komplexe Dinge reichts dann halt net, und wenn ich jedes dritte Wort in einem Wörterbuch nachschlagen muss, dann geht die Konzentration relativ schnell flöten.
Scheene Gruß
Sascha
Schluss mit den Tierversuchen, lasst die Sau raus!
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• winix
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Guten Morgen,
Kleiner Nachklapp zum Thema!
Ich musste mich nochmal kurz meinem Technics SU-8080 zuwenden, der nach dem Einschalten ebenfalls ein stetes, wenn auch sehr leises Brummgeräusch aus Lautsprechern und Kopfhörerausgang machte. Man hörte es nur, wenn man direkt vor den Boxen stand, unabhängig vom Lautstärkeregler. Erster Gedanke war Siebelkos, allerdings war nicht klar, welche Frequenz das Geräusch hat: 50 oder 100 Hertz, letzteres würde eher für die Elkos sprechen.
Erster Einsatz für mein neues Zaubergerät! Ein Speicheroszilloskop HANTEK 6022BE... feinste Chinaware, 2 Kanal, max. 20 MHz Abtastung.
Das Brummeln zeigte sich in dieser hässlichen Darstellung:
20 ms Periodendauer... sprich 50 Hertz...
Ich habe dann die Siebelkos trotzdem nochmal vermessen, alle 4 zumindest im Bereich der vorgesehenen 10000 uF Kapazität. Ich hab dann einfach mal im laufenden Betrieb alle Schalter durchgeklickert und auch den Schalter "Direct / Via Tone" auf "Via Tone" umgestellt... Halt: Brumm-Signal ist weg... Das liess sich ohne Probleme wiederholen, also habe ich den Schalter nochmal mit T6 intensiv gereinigt und alle Anschlüsse neu gelötet.
Und siehe da, auch dieses Brummen ist dauerhaft beseitigt! Endlich wieder brummfreier Hörgenuss!
Gruß, Christof
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Gratulation !!
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