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Die reine Einstellung ist eine Sache. Das ist kein Problem. Eine andere ist die Andruckrolle, die nicht kompatibel mit der sonst üblichen ist. Falls die nicht mehr gut ist, wüsste ich nicht, woher eine nehmen. In einer Richtung sind die Rollen tauschbar: Entweder die Panasonic Rolle in die Sonys oder anders herum. Ich weiß es nicht mehr genau.
Ich wollte ja ebenfalls ein Auto Dat haben. ging aber technisch nicht. Für mich kam der Optik wegen nur das Blaupunkt Gerät in Frage, was aber keine eigene Endstufe hat. Das DTX-10 geht für mich optisch gar nicht.
Habe dafür ein zeittypisches Becker Grand Prix 2000 drin, komplett überholt. Für die Aufnahmen ohne Dolby läuft z.Z. ein Onkyo TA-2080. Für daheim laufen High Com Dekoder von Nakamichi u. Telefunken mit.
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15.10.2015, 01:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 02:35 von DATGrueni.)
So toll finde ich die Panasonic Laufwerke eh nicht. Bremsbänder, Zahnräder... etc. recht klapprig.
Unerreicht sind halt doch die SONY 4DDs wo der Wickelantrieb gleichzeitig auch ggf. die gegenbremse ist und direkt als BSL unter den Wickeldornen liegt.
Merkt man schon beim spulen, ein simples rauschen SCHHHHHHH mehr hört man nicht. Und den Knall wenn die Andruckrolle angelegt wird.
Vergl. hier (mal für die welche dieses noch nie so gesehen haben, nicht jeder hat nebenan mitgelesen):
SONY 4DDs DTC-2000, 77ES, ZA5ES, PCMs etc. etc.
Oben:
Es gibt nur wenige Zahnräder oder sonstiges. Die einzigen beweglichten Teile sind die Wickeldorne selbst und die Rollenschlepphebel nebst Andruckrolle welche mit einen Elektromagneten angedrückt wird.
Unterseite:
gegenläufige Metallzahnkränze bewegen die Rollenschlepphebel hoch und runter. Man sieht den Capstanmotor (U-17A). Die Wickeldorne sind beide direktgetrieben. Es gibt keine mechanischen Bremsen bis auf eine kleine Feststellbremse!
Antriebseinheit mit kugelgelagerten Wickeldornen mit der Feststellbremse (dient nur für STOPP nach Spulen). Backtension wird erzeugt mittels der BSL Motoren selbst. Diese backtension bleibt deswegen das gesamte DAT tape durch fast identisch! Deswegen bleibt das Band auch immer identisch straff. Es rangiert wie von Geisterhand auch ohne Bremshebel oder Gedöns. Es rollt einfach nur sanft auf den Rollen am Kopf vorbei....:
Nun Panasonic klapper mit Klappzahnrad für beide Wickeldorne… für ein Studiogerät wo viel vor und zurück rangiert wird finde ich das eher lächerlich! Weil jedesmal wenn das Rad rüberklappt wird das Band minimal lockerer… das Problem haben die großen SONY PCMs nicht:
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(14.10.2015, 22:30)spocintosh schrieb: (14.10.2015, 18:55)Swobi schrieb: Ich finde, hier darf auch ruhig mal von den Nachteilen des Dat Systems gesprochen werden. Auch vom Profibetrieb, wo man leidenschaftslos einfach nur verlässliche Technik braucht u. einen Riesenaufwand treiben muss, damit alles läuft.
Danke...
Wie man auf die Idee kommt, meine Einlassung aus mehr al 10 Jahren täglichem professionellen DAT-Einsatz als Schwachfug zu bezeichnen, erschließt sich mir nicht, aber muß es vielleicht auch nicht...
Macht nix. Ich will euch eure DAT-Macke ja auch nicht madig machen, sondern lese ja dauernd interessiert mit. Ich hab halt letztlich genau dieselbe Macke, wenn ich im Jahr 2015 alte Nakamichis wieder auf Werksspezifikationen zu bringen versuche und mich daran erfreue.
Für mich ist wiederum das sinnvoller, weil ich meine Cassetten tatsächlich auch im Auto höre. Einen Auto-DAT hab ich leider nicht - aber eben ein olles Becker, das auch vollkommen problemlos und ohne jegliche Wartung seit 1995 auch 120er CCs durchzieht.
Wegen der teilweise wirklich hohen Preise die für gute Nakamichi-C-Decks noch bezahlt werden was ja irgendwie wohl an deren Qualität liegt such ich auch immer mal ob ich nicht doch mal eines find das ich mir zulege - denn die Kompaktkassette wird bei mir auch noch häufig benutzt und ich mag die ollen Kassettendecks weshalb ich auch mehrere wirklich gute Geräte hab welche auch alle top gewartet sind und tadellos funktionieren.
In meinem Zweitwagen hab ich übrigens auch ein Kassettenradio von Becker das ich total schätze weil es nach so vielen Jahren noch tadellos funktioniert - wird natürlich auch regelmäßig gewartet. Hab sogar noch ein Zweitgerät als Ersatz. Dass Becker in diese Geräte damals die wohl besten Kassettendecks am Markt von Alpine eingebaut hat war eine wirklich gute Idee.
Aber klanglich kommt dieses Medium einfach an DAT oder MD nicht ran - ist halt so jedenfalls nach meinen Ohren. Wobei man im CC-Bereich auch schon viel rausholen kann. Aber eines glaub ich wirklich nicht - nämlich dass ein Nakamichi so viel besser ist als meine Spitzendecks. Die Dinger haben zwar teilweise automatische Azimutkorrektur was sich ja sonst kein anderer Hersteller zugetraut hat aber ob das so viel ausmacht glaube ich nicht.
Natürlich stimme ich Swobi zu was die Nachteile von DAT mit dem hohen Wartungsaufwand betrifft was man heute ja mit der Computertechnik nicht mehr hat. Mechanische Laufwerke sind da immer im Nachteil wobei die neue Technik auch nicht ohne Defekte und Fehler funktioniert - da gibt es auch Nachteile und Probleme.
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15.10.2015, 09:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 10:53 von ghalifidely.)
(14.10.2015, 23:50)Swobi schrieb: Die reine Einstellung ist eine Sache. Das ist kein Problem. Eine andere ist die Andruckrolle, die nicht kompatibel mit der sonst üblichen ist. Falls die nicht mehr gut ist, wüsste ich nicht, woher eine nehmen. In einer Richtung sind die Rollen tauschbar: Entweder die Panasonic Rolle in die Sonys oder anders herum. Ich weiß es nicht mehr genau.
Ich wollte ja ebenfalls ein Auto Dat haben. ging aber technisch nicht. Für mich kam der Optik wegen nur das Blaupunkt Gerät in Frage, was aber keine eigene Endstufe hat. Das DTX-10 geht für mich optisch gar nicht.
Habe dafür ein zeittypisches Becker Grand Prix 2000 drin, komplett überholt. Für die Aufnahmen ohne Dolby läuft z.Z. ein Onkyo TA-2080. Für daheim laufen High Com Dekoder von Nakamichi u. Telefunken mit.
Also in meinem Onkyo DAT-Recorder ist ja auch dieses Panasonic-Laufwerk drin und in dem werkelt eine Sony-Andruckrolle absolut problemlos. Somit passen auch meine Eigenbau-Andruckrollen.
Dass Dir der DTX-10 optisch nicht gefällt versteh ich jetzt nicht - mir gefällt das Gerät wirklich gut. Der Nachteil ist halt dass man noch eine Endstufe braucht.
Wie schon geschrieben - das Becker GP 2000 hab ich auch und bin damit schon seit mehr als 20 Jahren höchst zufrieden. Das ist sicher eines der besten je gebauten Autoradios.
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15.10.2015, 10:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 10:47 von ghalifidely.)
(14.10.2015, 20:45)HUCHT-Tec schrieb: Der "MKII" ist ein anderes Gerät und mag durchaus besser klingen als der Vorgänger DA-30, der als "Zitrone" bekannt ist.
Da hab ich Dich dann am Telefon falsch verstanden denn ich dachte Du meinst den DA-30MKII und war sehr verwundert.
Denn normalerweise kann ich meinen Ohren recht gut trauen und der DA-30MKII klingt wirklich gut. Und für einen Neupreis von 3200DM kann ich schon was erwarten - schließlich waren die 1000er und 2000er von Sony kaum teurer. Für mein Empfinden werden diese Tascams in Ihbäh auch meist weit unter Wert verkauft obwohl jetzt ein optisch sehr schönes Gerät für über 200€ weggegangen ist. Liegt wahrscheinlich an der Studiooptik die nicht jedem gefällt. Technisch sind die Geräte jedenfalls wirklich gut.
Einen DA-30 hatte ich noch keinen da und konnte den noch nicht probehoren weshalb ich zu dem nix sagen kann - mir gefällt der auch optisch gar nicht.
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15.10.2015, 10:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 12:18 von HUCHT-Tec.)
(15.10.2015, 01:57)DATGrueni schrieb: Unerreicht sind halt doch die SONY 4DDs wo der Wickelantrieb gleichzeitig auch ggf. die gegenbremse ist und
direkt als BSL unter den Wickeldornen liegt.
.... Backtension wird erzeugt mittels der BSL Motoren selbst.
Diese backtension bleibt deswegen das gesamte DAT tape durch fast identisch!
Deswegen bleibt das Band auch immer identisch straff.....
deswegen ??
Das liegt nicht daran, dass der Bandzug durch Antriebsmotoren der Bauart "BSL" und über die Differenz derer
Drehmomente erzeugt wird, sondern ausschliesslich daran, dass der Bandzug mit einem Sensor erfasst und
mit einer softwaremässigen Regelschleife im Mechanik-Mikroprozessor laufend elektronisch nachgeregelt wird.
(Im Gegensatz zu einfachen rein mechanischen Bandzugregelungen bei anderen Konstruktionen,
z.B. durch eine variable mechanische Bremse zur Beeinflussung des Wickeldrehmomentes etc.,
die auch recht präzise arbeitet, aber leider störanfällig ist und auch einem gewissen Verschleiss unterliegt)
Die elektronische Regelung würde selbstverständlich auch mit anderen Motorkonstruktionen funktionieren
und ist nicht nur auf BSL Typen beschränkt.
Bitte etwas präziser in der Argumentation bei technischen Zusammenhängen und Funktionsweisen.
Hier lesen auch Laien mit, die leicht einen falschen Eindruck von den Vor- und Nachteilen der verschiedenen
Laufwerkskonstruktionen bekommen könnten.
.
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15.10.2015, 11:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 11:24 von HUCHT-Tec.)
(15.10.2015, 10:43)ghalifidely schrieb: (14.10.2015, 20:45)HUCHT-Tec schrieb: Der "MKII" ist ein anderes Gerät und mag durchaus besser klingen als der Vorgänger DA-30, der als "Zitrone" bekannt ist.
Da hab ich Dich dann am Telefon falsch verstanden denn ich dachte Du meinst den DA-30MKII und war sehr verwundert.
Hätte ich das Modell "DA-30MKII" gemeint, dann hätte ich das auch so gesagt. Naja, kleines Missverständnis, nicht schlimm.
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15.10.2015, 13:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 13:54 von ghalifidely.)
(15.10.2015, 10:57)HUCHT-Tec schrieb: Bitte etwas präziser in der Argumentation bei technischen Zusammenhängen und Funktionsweisen.
Hier lesen auch Laien mit, die leicht einen falschen Eindruck von den Vor- und Nachteilen der verschiedenen
Laufwerkskonstruktionen bekommen könnten.
.
Jetzt müssen wir aufpassen wenn wir etwas technisches beschreiben denn Axel wird da sofort einschreiten wenns nicht stimmt.
Ist aber auch gut so und ich bin Dir dankbar für Deine Erklärungen - ist doch toll dass Du Dein Fachwissen mit uns teilst - ich lerne immer gern was dazu.
Übrigens herzlichen Dank für die Probeversion Deines neuesten RE-Gears. Ist gestern gekommen und sieht wirklich gut aus. Wenn ich den 55er zum Reparieren anfang der noch am Dachboden schlummert werd ich das gleich mal ausprobieren und meine Erfahrungen mitteilen obwohl das Teil sicher tadellos funktioniert.
Aber ich hab zur Zeit soviel andere Arbeit die drängt - der 55er eilt mir vorläufig gar nicht. Einige Armband-Uhren sind noch zu reparieren und gestern gabs bei uns den ersten Schnee - zum Glück ist der aber schon wieder weg. Ich muß unbedingt noch die Winterreifen draufmachen obwohl ich bei der Kälte nicht die geringste Lust dazu hab.
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15.10.2015, 13:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 13:57 von DATGrueni.)
Gestimmt hat es schon ich habe es nur sehr kurz ohne weitere Details geschrieben. Axel hat es verfeinert in den technischen Details und ja der Prozessor macht seine Arbeit: Legt man eine Messkassette ein wird man feststellen, dass die Backtensionwerte fast perfekt identisch bleiben. Da zuckelt wenig auf der Messskala! Bei mechanischen Bremsen ist das immer ein leichtes auf und ab. Von sehr präzise kann wenn ich von den kleinen filzgebremste Sonys spreche wirklich keine Rede sein.
Misst man dann mal am Bandzug dieser 4DDs manuell mit leichten Zug, stellt man fest egal wo das Tape steht - der Bandzug ist immer identisch. Smart gelöst! Und zusätzlich recht einfach einzustellen.
Auch beim hin und her Rangieren ist das so. Sicher wäre das auch mit anderen Motoren möglich. Aber bekanntermaßen sind BSLs wunderbar verschleißarm.
Genau so sehe ich das! Axel ich bin dir immer dankbar für Erklärungen.
Ja, der DA-30 MkII ist ein tolles Gerät.
Hat einen neutralen Sound ohne Schärfen der an den 2000er und PCM-R700 locker herankommt.
Hab vor einiger Zeit selbigen um 70,-- mit aktuellster Firmware in absolutem Topzustand erstanden.
Außer dem bekannten Fehler "Error 01" war das Gerät makellos und hatte sicher nur sehr wenige Kopfstunden.
Leider kann man die Kopfstunden nicht auslesen oder weiß da jemand was andreas?
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(15.10.2015, 08:38)ghalifidely schrieb: Aber eines glaub ich wirklich nicht - nämlich dass ein Nakamichi so viel besser ist als meine Spitzendecks. Die Dinger haben zwar teilweise automatische Azimutkorrektur was sich ja sonst kein anderer Hersteller zugetraut hat aber ob das so viel ausmacht glaube ich nicht.
Ob der Azimut stimmt oder nicht, hat zwar schon was mit dem Ergebnis zu tun, aber das ist nicht der Grund, warum die Nakamichis so viel besser sind. Azimut kann man auch bei jedem anderen guten Deck einstellen und ist für eine belastbare Aussage eh Grundvoraussetzung.
Wenn mir jemand mit der Aussage kommt, Dolby würde "dumpf" klingen, muß ich nicht weiterreden, weil damit klar ist, daß an der Kiste nichts mehr stimmt - an der Stelle erübrigt sich jede Diskussion.
Der Unterschied liegt eher in der Bauteileauswahl und bei der Schaltungsauslegung. Die Verstärkerschaltungen sind einfach nach musikalischen Aspekten entwickelt und nicht nur darauf, daß sich die Messwerte in der Steroplay gut abbilden lassen.
Nakamichi hat im Gegensatz zu jedem anderen Hersteller neben der reinen Ingenieursarbeit auch Hörtests in der Entwicklung stattfinden lassen.
Die Ohren der Chefs waren das gefürchtete Kriterium, an dem nichts vorbeiging.
Leider änderte sich das irgendwann, als Nakamichi in aller Munde geriet und es anfing, daß sie exorbitante Stückzahlen herstellen mußten.
Die Geräte mit dem Sanyko-Laufwerk sind in jeder Hinsicht ein Rückschritt auf das Niveau der Mitbewerber. Ein BX-300 beispielsweise ist klanglich nur noch gleichauf mit Akai, Pio, Aiwa & Co.
Sieht man auch am inneren Aufbau, der mit seinem unübersichtlichen Kabelverhau aussieht wie ein End-70er Pioneer-Schrotthaufen.
Meine steile These ist, daß die Sankyo-Kisten nicht nur wie allgemein üblich bei OEM-Herstellern gefertigt, sondern auch konstruiert wurden - mit ein paar Nakamichi-Vorgaben zwar, aber im Großen und Ganzen nicht mehr so wie vorher. Die UNterschiede sind einfach zu groß.
Die 48x, 58x und 68x-Serien hingegen machen alles weg, was man daneben stellen könnte. Dasselbe gilt übrigens schon für einige Vorgänger.
Hier steht ein altes 700 rum, von 1974 - ich hab irgendwo ein Video im Nak-Rep-Thread gepostet...ich sag' nur BASF FE-I Normalband...
Hier in meinem Vimeo-Account findet man auch ein paar mehr der Vor-/Hinterband-Videos von diesem oder jenem Nak...von dem letzten 40 Jahre alten, damals schon gebraucht bekommenen 120er-Schrottband über Halfspeed beim 680 bis wasweißichnoch...
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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Nakamichi-Decks sind für mich ein nicht nachvollziehbarer völlig überteuerter Hype!
Sie mögen zwar teilweise gute Werte liefern aber man möge sich mal das Innere eines solchen Recorders zu Gemüte führen.
Servicefreundlichkeit schaut anders aus: Das Ganze ist ein Drahtverhau mit freifliegenden Verbindungen!
Keine Bandkabel, keine sauberen Kabelbäume mit Steckern wie z.B. bei SONY.
Wenn schon CC dann bleibe ich bei meinem REVOX B215, der auch einigermaßen wartbar ist.
Aber jeder wie er mag .....
(15.10.2015, 13:42)DATGrueni schrieb: Misst man dann mal am Bandzug dieser 4DDs manuell mit leichten Zug, stellt man fest egal wo das Tape steht - der Bandzug ist immer identisch. Smart gelöst! Und zusätzlich recht einfach einzustellen. Nicht umsonst habe ich 2x 2000er 1x ZA5ES und 3x R700. Die Dinger sind nicht zum totkriegen.
Auch der OTARI DTR90 hat ein ähnliches 4DD (Alps) Laufwerk. Leider fehlt mir dazu eine Einstellanleitung weil manchmal der Servo asynchron wird.
Für mich hat (gehörmäßig) der DTR90 den besten bzw. natürlichsten Sound aller DATs dank Burr-Brown DA-Convertern was sich auch messtechnisch beweisen lässt.
Der einzige Makel: er kann kein LongPlay!
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15.10.2015, 14:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 15:32 von HUCHT-Tec.)
(15.10.2015, 01:57)DATGrueni schrieb: So toll finde ich die Panasonic Laufwerke eh nicht. Bremsbänder, Zahnräder... etc. recht klapprig.
Unerreicht sind halt doch die SONY 4DDs .....
Da stimme ich Dir unbedingt zu !
Die SONY 4DD Laufwerke sind auch nach meinen Erfahrungen aus fast 30 Jahren DAT-Anwendung wirklich
gut gemachte Topp-Laufwerke mit ausgezeichnetem Betriebsverhalten und passabler Zuverlässigkeit.
Eigentlich hatte ich auf Dauer auch nur solche DAT in Betrieb gehabt: diverse DTC1000 / AIWA XD001,
TCD-D10, DTC55, DTC77, DTC-A8 und kurz den DTC2000 und habe die z.T. bis heute noch:
meine "Arbeitsmaschine" DTC77 ( Laufwerkswartung von Swobi ), den A8 und noch ein altes Erinnerungsstück
aus den 80ern, mit dem ich früher div. Liveaufnahmen gemacht hatte:
mein alter Lieblingsdat TCD-D10 mit div. experimentellen Upgrades, aber leider wegen Laufwerksproblemen
heute nicht mehr lauffähig... ( Verharzung etc. )
An die traue ich mich aber wegen meiner altersbedingten Sehprobleme nicht mehr selber heran...
Wenn ich den TCD-D10 komplett zerlegen würde, dann bekäme ich den nie und nimmer mehr zusammen
Ich kann mich eigentlich nur an einen Nachteil der 4DD Wickelantriebe erinnern:
Im Defektfall muss praktisch immer der ganze Block ausgetauscht werden.
Leider gibt es in den Service Manuals keinen Schaltplan des Motorblocks und die Bauteile sind auch nicht in der
Electrical Parts List aufgeführt, was eine Reparatur auf Bauteileebene äusserst schwierig bis unmöglich macht.
Bei meinen div. DTC1000 und AIWA XD-001 aus den 80ern hatte ich im Laufe der Jahre vier Ausfälle
dieses Motorblocks erlebt, was jedesmal zum Austausch des kompletten Blocks geführt hatte.
Früher direkt nach Erscheinen kurz zu Testzwecken angeschaffte SONY DAT mit den "Plastikrädchenantrieben"
der Wickeldorne (DT57, DTC670 etc.) hatte ich nach kurzer Erprobung und Entwicklung von dazu passenden
Upgrade-Schaltungen gleich wieder verkauft.
Mit diesem massiven technischen Rückschritt gegenüber den 4DD Laufwerken konnte ich nicht leben.
Zitat:Von sehr präzise kann wenn ich von den kleinen filzgebremste Sonys spreche wirklich keine Rede sein.
Bei diesen Geräten kann ich das voll bestätigen, das ginge tatsächlich besser. Billiglaufwerke eben...
.
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Brauche nochmals euren Expertenrat, ich (als Laie) bin gerade dabei den 55 zu reinigen (RE Zahnrad gebrochen, Kopftrommel dreht nicht, Rauchergerät) und beim Zerlegen (Dank an DATGrueni für sein YouTube Video) ist mir aufgefallen, dass sich die Kopftrommel ja auch ohne RE Zahnrad beim Einschalten kurz anlaufen müsste, sie bezieht den Strom von diesem Flachbandkabel das zur Platine am Laufwerk führt...nur leider tut sie das nicht, woran könnte das liegen ?
LG
Johannes
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15.10.2015, 14:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 15:09 von DATGrueni.)
Nach dem einschalten dreht sich da eigentlich nix. Das kann ich dir bestätigen! Erst wenn du ein Tape einlegst geht es los.
Verwechselst du da etwas mit der Stelle im Video wo nach der RE Einstellung die Rollenschlepphebel oben waren? Logisch dass dann nach dem einschalten sofort der Kopf dreht. Der RE meldet ja: Hebel oben! Steht das Laufwerk in Grundposition dreht der Kopf nicht. Es kann höchstens ein kurzes zucken geben ggf. Was je nach Freilauf des Lagers halt auch mal in drehen ausartet. Wenn das fehlt muss das auch nicht umbedingt dramatisch sein. Das Gerät muss sich erst wieder Einlaufen. Wießt du wie lange das Ding steht?
Bevor irgendwelche Panik aufkommt. Erstmal ein ganzes RE Zahnrad einbauen und schauen. Dazu bitte an Axel (huchttec) wenden! Da gibt es wieder welche! Dann sehen wir weiter.
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OK, Danke DATGrueni, nachdem mein Nachbar ja noch einen 2. 55er hat (von ihm habe ich meinen geschenkt bekommen) werde ich ihn bitten ob er mir seinen kurz überlässt, zwecks RE Einbau, melde mich wieder sobald ich mehr weiß...
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(15.10.2015, 14:19)spocintosh schrieb: Wenn mir jemand mit der Aussage kommt, Dolby würde "dumpf" klingen, muß ich nicht weiterreden, weil damit klar ist, daß an der Kiste nichts mehr stimmt - an der Stelle erübrigt sich jede Diskussion.
Sowas neumalkluges wenn ich schon wieder lese - an meinen Decks stimmt alles und Dolby verursacht ganz klar einen dumpfer werdenen Klang - zumindest Dolby B und C - wie das bei Dolby S ausschaut weiß ich nicht weil ich kein Deck mit Dolby S hab.
Und das ist bei Naka-Decks nicht anders denn die kochen auch nur mit Wasser.
Und wenn tatsächlich so ein Nakamichi-Jünger faselt dass sein ölles Kassettendeck besser klingt als ein guter DAT-Recorder - da erübrigt sich für mich jegliche Diskussion.
Bleib in Deinem Glauben Naka-Kisten wären das Maß aller Dinge und werd glücklich.
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15.10.2015, 19:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 19:23 von RealHendrik.)
(15.10.2015, 18:13)ghalifidely schrieb: (15.10.2015, 14:19)spocintosh schrieb: Wenn mir jemand mit der Aussage kommt, Dolby würde "dumpf" klingen, muß ich nicht weiterreden, weil damit klar ist, daß an der Kiste nichts mehr stimmt - an der Stelle erübrigt sich jede Diskussion.
Sowas neumalkluges wenn ich schon wieder lese - an meinen Decks stimmt alles und Dolby verursacht ganz klar einen dumpfer werdenen Klang
Es gibt in diesem Fall zwei Möglichkeiten:
I.) Spocintosh hat Recht, und am betreffenden Deck "stimmt nichts mehr".
II.) Dolby ist ein frequenzabhängiges Kompandersystem, bei dem bei der Aufnahme der Pegel der hohen Frequenzen angehoben werden, und umgekehrt bei der Wiedergabe in gleichem Maße abgesenkt werden. So erscheint es vordergründig, als ob die Wiedergabe mit eingeschaltetem Dolby dumpfer sei, im direkten Vergleich mit ausgeschaltetem Dolby. Tatsächlich ist aber - einwandfreies Gerät vorausgesetzt - erst auf diese Weise ein linearer Frequenzgang gewährleistet. Nur so ist eine naturgetreue Wiedergabe möglich. (Natürlich muss immer das gleiche System sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Wiedergabe verwendet werden: Dolby-B-codierte Cassetten müssen mit Dolby B wiedergegeben werden, für Dolby C gilt dies entsprechend. Und ohne Dolby aufgenommene Bänder müssen auch ohne Dolby wiedergegeben werden...)
Gruss,
Hendrik
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wäre schön, wenn das Dolby Gedöns im passenden Fred belichtet wird, dafür ist der hier echt nicht geeignet
Hallo bitte hier ein sony
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15.10.2015, 19:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 19:53 von DATGrueni.)
(15.10.2015, 19:39)MacMax schrieb: wäre schön, wenn das Dolby Gedöns im passenden Fred belichtet wird, dafür ist der hier echt nicht geeignet
Womit du recht hast. Jedoch ging es nur um eine Klarstellung. Das Problem ist, wenn man etwas in den Raum wirft kann man nicht sofort sagen: Wander hierhin da klären wir das. Dann ist alles aus dem Kontext und die Leute im anderen Thread stehen ebenso vor einen Fragezeichen und alles endet in Querverweisen zwischen zwei Theras. Ich werde nachher mal damit umziehen in den CC Thread und hier einen Querverweis setzen.
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Weiß ich doch, Grueni, aber der Fred ist echt zu schade zu shreddern. Ihr habt hier schon so viele wichtige Infos eingebracht. Das Dolby Zeug ist hier an anderer Stelle schon so oft durchgekaut worden.
Hallo bitte hier ein sony
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Nakamichi-Jünger == Apfel-Jünger!
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Muss hier aber doch noch was zu Dolby schreiben auch wenn es nicht hier reingehört - aber was hier schon alles geschrieben wurde was mit DAT nix zu tun hat - da kommt es darauf echt nimmer an.
Ich hab inzwischen 7 wirklich hochwertige Kassettendecks von denen sich ganz sicher kein einziges vor Naka-Decks verstecken müßte - ganz im Gegenteil. Und dieser Effekt mit dem Dolby ist bei allen gleich. Ich weiß durchaus wie man Dolby gebraucht und ich weiß auch mit Kassettendecks umzugehen - schließlich mach ich das schon über 30 Jahre.
Und auch wenn jemand im Studio über lange Zeit mit solchen Geräten umgegangen ist - o.k. - Studioerfahrung hab ich keine.
Aber der sollte doch wissen wenn eine DAT-Kassette in einem Recorder einwandfrei funktioniert und in einem anderen nicht dass da mal die Spurlage eingestellt gehört. Wenn er statt dessen an den DAT-Recordern rumnörgelt die würden alle nicht richtig funktionieren dann scheint es da mit Fachwissen wohl nicht besonders weit her zu sein.
Na ja - lassen wir das. Bringt eh nix und ist schad fürs rumschreiben.
Jeder wie er mag - ich jedenfalls glaub kaum dass ein Naka-Deck - auch nicht das Dragon - besser klingt als ein guter DAT-Recorder. Wenn mir das einer beweisen kann und mit seinem Naka-Deck bei mir vorbeikommt und einen Klangvergleich mit meinen Geräten nicht scheut - das kann man jederzeit gerne machen da hab ich gar keine Berührungsängste - und sollte ich dann tatsächlich feststellen er hat recht - o.k. - dann bin ich überzeugt. Aber sicher nicht eher.
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15.10.2015, 21:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.10.2015, 21:39 von DATGrueni.)
(15.10.2015, 20:03)MacMax schrieb: Weiß ich doch, Grueni, aber der Fred ist echt zu schade zu shreddern. Ihr habt hier schon so viele wichtige Infos eingebracht. Das Dolby Zeug ist hier an anderer Stelle schon so oft durchgekaut worden.
Womit wir beim Thema sind. Apropos "geshreddert".
Ich habe heute von unseren guten Axel ein wunderbares Testexemplar der zweiten Auflage von Axels Ersatz "Rotary Encoder Zahnrädern" für SONYs frühe Laufwerke bekommen.
Vielen Dank Axel für die TOP Arbeit! Leider war bei der Postleitzahl eine Zahl falsch, so dass ein dicker Aufkleber draufbappte. Nicht 40*** sondern 30*** Aber hat alles geklappt! Ich werde eh noch auf andere Räder zurückkommen die Tage. Dazu gibt's aber ne PM.
Also nun für alle….
Sollte also irgendjemand so ein Problem hier haben. Und dieses Problem ist unter Garantie bei diesen Laufwerken fast IMMER vorhanden...:
(DTC-300ES)
Dem kann geholfen werden! Es handelt sich hier um galvanisch vernickeltes Messing:
Die Erstauflage von letzten Jahr in leicht anderer Optik aber gleicher Beschaffenheit kann hier in "action" in einen DTC-1000ES gesehen werden:
Betroffen sind u.a. DTC-1000ES, DTC-300ES, DTC-55ES und diverse PCMs.
(15.10.2015, 21:18)ghalifidely schrieb: Und auch wenn jemand im Studio über lange Zeit mit solchen Geräten umgegangen ist - o.k. - Studioerfahrung hab ich keine.
Aber der sollte doch wissen wenn eine DAT-Kassette in einem Recorder einwandfrei funktioniert und in einem anderen nicht dass da mal die Spurlage eingestellt gehört. Wenn er statt dessen an den DAT-Recordern rumnörgelt die würden alle nicht richtig funktionieren dann scheint es da mit Fachwissen wohl nicht besonders weit her zu sein.
Ich denke da kann er nicht viel dazu! Die schuld liegt eher bei den Wartungsfirmen. Er als Nutzer hat einfach nur erwartet dass die Geräte für die Studios so gewartet wurden, dass sie untereinander kompatibel waren und auch dauerhaft. Dem war häufig nicht so. Also muss ich sagen, Schande über diese Firmen die so etwas Wartung genannt haben. Dazu kommt noch, oftmals haben die ja Wartungsverträge also kann man nicht einfach mal selbst rumschrauben. Logisch hinterlässt so eine Erfahrung negative Einstellungen… wäre bei mir wohl leider auch so. Und wir wissen selbst, was da oft für murx fabriziert wurde.
Wenn München nicht so weit wäre, würd ich gern mal testhören bei dir. Naja, irgendwann... Kennen uns ja alle schon lange genug.
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