13.12.2014, 19:30
(20.08.2012, 11:30)yucafrita schrieb: Hallo,
Hat es eigentlich tatsächlich mal original LS-Anschlusskabel für den Sigma-Drive von Kenwood gegeben?
...
In der Schemazeichnung sind verschiedene Konfektionsmöglichkeiten angegeben. Die Sensorleitung ist entweder ein dünneres Kabel, als das eigentliche LS-Kabel oder, in einer 2. Variante, gleich dick. Also was denn nun? Spielt die Dicke für die Sensor-Leitung eine Rolle?
Zu Sicherheit: Sensorkabel und LS-Kabel müssen gleich lang sein? Muss links und rechts gleich lang sein?
Hat jemand den Sigma-Drive mal benutzt und eine Verbesserung erzielt?
Vielen Dank und viele Grüße,
Andreas
Sigma-Drive bedeutet, dass ein Leitungspärchen für den Strom und ein weiteres Pärchen für die Spannung existiert. Der Strom kommt von der Endstufe und die Spannung geht von Lautsprecher zurück zum Differenzeingang der selbigen. Ein entsprechendes Kabel lässt sich leicht selbst fertigen. Niederohmige Leitung für den Strom und eine Leitung für die Spannung, die aus wirtschaftlichen Gründen ruhig etwas dünner ausfallen kann (aber nicht muss). So ein Kabel macht selbstredend nur Sinn, wenn man eine Sigma-Drive-Endstufe hat. Ich hatte Ende der 70er, Anfang der 80er Jahre einen derartigen Verstärker (KA-1000, laut Datenblatt 2x100 Watt, Leistungsaufnahme 800 Watt maximal. Klirrfaktor und Transientenintermodulation bei etwa 0,008 Prozent bei Volllast. Frequenzbandbreite 0 Hz bis 400.000 Hz bei -3 dB). Ich habe mit meinen damals jungen Ohren keinen Unterschied gehört zwischen Sigma Ein oder Aus. Und auf dem Kopfhörer hat man ohnehin kein Sigma-Drive.