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Die "enden" nicht. Sie fallen ab. Bei Digital kann man von enden reden.
Wieviel man hört, hängt selbst bei perfekten Ohren vor allem davon ab, wieviel Training es genossen hat, welche Fehler sich wie anhören.
Es gibt weder bei 20k als Ton identifizierbare Signale noch bei 16k. Da gibt es Obertöne, Verzerrungen und räumliche Darstellung. Das ist sozusagen als Komplettierung des Tons zu verstehen, der mindestens eine Oktave darunter seine Wurzel hat - wenn es überhaupt ein Ton ist, wie etwa Gesang oder Instrumente. Töne im musikalischen Kontext finden etwa bis 8k statt. Ein wesentlicher Anteil am Musiksignal sind allerdings auch nicht-tonale-Signale, wie z.B. etwa Beckenschläge, deren Spektrum leicht bis an die 100k reicht. Ein Grund, warum z.B. einige Otaris noch Entzerrungsmöglichkeiten bieten, um den Frequenzgang bis 80k gerade zu ziehen.
Denn die Regel ist: Je mehr Information am Anfang vorhanden ist, desto besser wird das Endergebnis - egal, auf welchem Endmedium es letztlich landet.
Da bei jedem Arbeitsschritt der Zusammenfassung wie Mischung und Mastering - egal ob analog oder erst recht digital - die insgesamte Auflösung des Signals zwangsläufig verringert wird, reichen am Ende aber eben die gängigen Consumer-Formate, um dieses auflösungs- und dynamikreduzierte Signal wiederzugeben (oder aufzunehmen).
Und natürlich reicht auch eine A77, um ausreichend Spaß zu haben.
Es ist demnach ein Trugschluß, anzunehmen, daß man für heutigen mp3-Konsum auch im Studio nur mp3 bräuchte. Das Gleiche gilt für jedes analoge Medium - was der Grund ist, warum Studiobandmaschinen schon immer so viel besser waren als die damaligen Endmedien Schallplatte und Cassette.
Der Unterschied, ob ein -3dB-Abfall nun bei 16 oder 20k stattfindet, ist komplett vernachlässigbar, das sind gerade mal zwei Fünftel der letzten von uns wahrnehmbaren Oktave.
Viel wichtiger, ist, daß das, was nicht rauskommt, ist, daß das was rauskommt, absolut sauber und ohne große Frequenzgangverbiegungen stattfindet.
Alles oberhalb ±1dB Toleranz ist hörbar, darunter nur mit einer Menge Hörerfahrung oder wenn man drauf aufmerksam gemacht wird. Alles über ±2dB Toleranz geht auch nicht mit Schönreden als Sounding durch, sondern ist schlicht inakzeptabel.
Daher sind Hörtests beim Ohrenarzt auch völlig irrelevant zum Schwanzvergleich, es sei denn, es geht darum, die Beeinträchtigung nach einem Hörsturz zu erfassen.
Das einzig Relevante ist die Fähigkeit, das Gehörte zu interpretieren - und das hat nichts mit dem Gehörfrequenzgang zu tun, sondern mit Hörerfahrung.
Bruce Swedien ist gerade 80 geworden und wird bis zu seinem Ableben, egal, wann das sein wird, immer noch bessere Mischungen machen als jeder, dessen Ohren noch doppelt so hoch hören.
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ok, jetzt hab ichs verstanden .
Danke!!!
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Womit sich wieder ein Kreis schließt. Als Quelle hat unsereins doch allenfalls ne CD oder Vinyl, manche nehmen Radiosendungen auf, da ist eh bei 15kHz Feierabend. Gute (Heim-)Bandmaschinen und Spitzentapedecks können mehr, als das Quellformat hergibt. Man kann damit allenfalls eine recht ähnliche Kopie der an sich nicht überragenden Quelle machen. Ne olle Akai mit Crossfield von 1970 reicht mir dafür völlig aus. Ne Grundig TK246 aus der selben Zeit hat damals nur die Hälfte gekost, ist aber auch hörbar um Welten von der Akai entfernt. Will sagen, ab ner besimmten Geräteklasse machts für den Endverbraucher und Selbstaufnehmer keinen Unterschied mehr, jedenfalls akustisch.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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Nehm mal die Frage ASC 6002 oder PR99 auf: Glaube im Heimbetrieb gibt sich das nix, eher noch dass die ASC drei Geschwindigkeiten und einem wechslebaren Kopftraeger (optional) bietet und somit einen wirklichen Mehrwert gegenueber der doch sehr teuren PR99 hat.
Die Frage die Spoc zurecht gestellt hat trifft heute fuer uns im Sinne der Versorgbarkeit oder in Punkto Haeufigkeit der Ausfaelle aber schon auch noch zu.
Wer jemanden an der Hand hat, der das Lieblingsgeraet fit haelt, oder es gar selber kann ist auf sicheren Seite. Exotenliebhaber ohen Kenntnisse und ersatzteilfundus sehen jedoch schnell alt aus.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
Man beachte auch bei den Angaben zu den übertragenen Frequenzgrenzen bitte, dass bei selbigen angegebenen Frequenzen bereits ein Abfall um gewöhnlich 3 dB erfolgt
Selbst für popeligen UKW-Rundfunk reicht es also nicht, eine Maschine zu nehmen, wo 16kHz angegeben sind, obwohl UKW nur bis 15kHz geht. Damit würde die Aufnhame schon "schlechter" klingen als das Original ausm Rundfunk, da bei angegebenen 16kHz auch bei 15kHz schon ein Abfall da sein wird
Manche Hersteller geben sogar die Minus Vier dB Grenze an, das macht sich beim Verkauf natürlich gut
Also ist es nicht Blödsinn, wenn man mit ner Maschine aufnimmt, die eine -3dB Grenzfrequenz erreicht von z.B. 22kHz, da die vermutlich dann bei 15kHz noch so "gerade" im Frequenzgang ist, dass man das Signal auch zur Not nochmal überspielen kann, ohne dass es wie Telefon klingt.
Hinzu kommt für "schlechten" oder "guten" Klang, dass ein Frequenzgangabfall gleichbedeutend ist mit einer Phasenverschiebung. Phasenlinearität über den ganzen nutzbaren Frequenzbereich ist aber wichtig für "guten" Klang. Wenn ich nicht irre (ohne jetzt Gurgel zu bemühen...) bedeutet -3dB 45° Phasenverschiebung
Bei Records, die dann nochmal übergespielt werden sollen, ist ein derartiger Fehler untragbar auch für Heim - HiFi - Freaks
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• 0300_infanterie
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Da bin ich mit bei, hatte ja geschrieben, dass gute (Heim-)Bandmaschinen und Spitzentapedecks erheblich mehr können. Selbst meine Telefunken-Röhre M96 von 1962 kann bei 19 cm/s schon 18kHz +-1 dB, die Akai X200D von 1970 gar 26kHz +-3 dB. Und das sind sicher keine Spitzenmaschinen...dem unbenommen kann sich natürlich jeder das hinstellen, was er mag. "Rainer, fahr mal das Band ab"...so ne Maschine ist wahrscheinlich der totale Burner, nur eben auch als Profigerät für daheim weder kleidsam noch komfortabel.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
... vorbereitet für die Beat Classics dann gleich
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Der goldene Mittelweg, oder eben das Maximum. Muss jeder selbst wissen.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
Marco, ich glaube, ich bin am goldenen Mittelweg dicht dran
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Ich glaub Du bist (so wie ich) eher am Maximum interessiert
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
... die zweite BR-20 war mir ja nicht vergönnt
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Kommt sicher noch
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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• sensor
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Eher weniger als 5%, aber Geld lässt sich wohl doch verdienen.
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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(21.09.2014, 19:32)leserpost schrieb: Interessante Stilblüte
http://burgenland.orf.at/news/stories/2669540/
VG Martin
Bei Hobbykellern im Burgenland sollte man eigentlich vorsichtig sein.
Im Ernst: ich kann mir meine eigenen CDs und Digitalmitschnitte auch auf die Philips überspielen.
Da höre ich mir aber doch lieber gleich die CDs an.
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Naja, wer das Original hat kann ja selbst aufnehmen. Hab da jetzt auch nicht so genau verstanden, warum die Leute 300€ für ein Band ausgeben sollen, kann mir nur erklären, dass es andere Abmischungen sind oder Kopien des Original-Masters (wäre mir da aber auch zu teuer).
Dean Martin: "MAN(N) IST ERST DANN RICHTIG BETRUNKEN, WENN MAN(N) NICHT MEHR AM BODEN LIEGEN KANN, OHNE SICH FESTZUHALTEN."
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22.09.2014, 14:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 14:19 von Wolfgang_S.)
ich checks auch nicht, auf der Homepage gibts nur ein paar Werke, die man gegen Einwurf von Münzen kaufen kann.
Klirrfaktor,
danke habe herzlich gelacht, ich glaube aber, dass den Schmäh hier keiner verstanden hat.
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• Klirrfaktor
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22.09.2014, 19:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22.09.2014, 20:30 von Klirrfaktor.)
Seidl mag gekonnt inszenieren, die Wirklichkeit kann er nicht übertreffen.
Paßt eigentlich zum Bandmaschinenthread, nur halt mit niederösterreichischem Keller: mein bei einem Blasmusikkonzert eingesetzter Digitalrecorder mit Katzenfell-umhüllten Stereomikrofon erweckte das Interesse eines älteren Herren, selbst Blasmusikant u. a. bei einem Traditionsverein für Militärmusik, und so kamen wir ins Gespräch - er benötigte Hilfe, um seine vom Uher-Tonbandgerät auf eine Minidisc überspielten Konzertmitschnitte auf den PC zu kopieren. Einige Zeit später ergab sich dann auch tatsächlich die Gelegenheit dazu.
Ich packte also meinen Sony MZ-RH1 ein, der MDs über USB als Datenträger auslesen kann, und führ zu seinem Haus in der Nähe von Wien - unscheinbar aus den 1960er oder 1970er Jahren, ohne zu ahnen, was sich darin verbarg. Wir stiegen dann in den Keller hinunter, im Gang vollgeräumt mit Musikalien und alten Koffertonbandgeräten (on topic!), und nahmen in einem Kämmerchen (österr. Kammerl) Platz, in dem der PC stand, umgeben von Regalen voll von Noten und dazwischen einigen Blasinstrumenten.
An den Regalen hingen Urkunden, Fotos u. ä., soweit so - schlecht, da an der Türe innen eingerahmt sowohl ein Bild des exilösterreichischen Exportpolitikers, etwa um 1930 aufgenommen, als auch ein auf diesen gemünzter Spruch prangten, so etwa "Trittst du als Deutscher hier herein, so soll dein Gruß... (blablabla)" inmitten von Parteistempeln, datiert 1938.
Ja, das wäre auf einem Dachboden gefunden worden, meinte der Kellerbesitzer, und es hinge nur so zum Spaß da (haha), aber bei genauerem Hinsehen bemerkte ich, daß der "Sinnspruch" fotokopiert auch außen an der Tür des Kammerls angebracht war, zu diesem Zeitpunkt wohl umgedreht, aber für wen? Nur für mich?
Voll Stolz wurde mir dann noch ein Foto mit Mitgliedern der örtlichen Blasmusikkapelle und Dr. Otto Habsburg gezeigt, der sich mit dem politisierenden Postkartenmaler nun so gar nicht verstehen wollte, wie man weiß, aber um der "Traditionspflege" willen wird halt alles in einen Topf geworfen, wenn es nur nostalgisch genug erscheint.
Ich ergriff nach dem Auslesen der Minidiscs dann doch eher die Flucht. So viel Kelleridylle könnte sich nur Ulrich Seidl ausdenken, dachte ich - und siehe da, ich sollte Recht behalten.
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herrlich, eine sehr plastische Umschreibung! Hatte er denn seine UHÄÄÄR MASCHINÄ denn noch in Verwendung?
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• Klirrfaktor
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• magic jensen, Rainer F
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Ich hoffe das ich das 3D Puzzle auch wieder zusammen bekomme.
War definitiv ne Kellerleiche. Aber es ist m. E. nichts dran was mit etwas Pflege nicht wieder laufen könnte. Macht halt Arbeit. Naja welches Tonband ist nicht zunächst für einige Jahre im Keller verschwunden. Die Tonköpfe sind noch Top. Nicht annähernd so ein Einschliff wie bei div. A77 in der Bucht.
Mal sehen was rauskommt....
VG Martin
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• Rainer F
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Dann viel Spaß mit der ASC!
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03.10.2014, 16:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2014, 16:43 von spocintosh.)
Was soll es denn mal werden, wenn's fertig ist ? Merseburg im Nebel ?
EDIT: Schon beantwortet. Viel Erfolg !
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Zumindest hoffe ich noch das sich der Nebel wieder lichtet.
Aber mit weniger Aufwand war sie wohl nicht vernünftig gelaufen...außerdem war sie geruchsmäßig ähem nicht ganz wohnzimmertauglich....schließlich bin ich Nichtraucher...
VG Martin
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