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Der Kalender wies einem das Ende des Januar und bei ebay gab es mal wieder ein Schnäppchen für mich zu holen (eigentlich sind es zwei).
Für, sagen wir, die Versandkosten gab es zwei defekte Technics Verstärker gleichen Typs - irgendwie mochte bzw. vermochte sich der Besitzer keine Reperatur zutrauen (beim Betrachten der Lötstellen viel auf, da war gar nichts dran gemacht worden). Also unverbastelte Ware
Alles schön alles gut, aber ganz ohne Mankos ging es dann doch nicht, der eine von beiden war in seine Bestandteile zerlegt (Kabel durchgeschnitten und wohl auch nicht ganz komplett. Der Andere hatte ein getaptes Netzkabel (auf dem Bild links noch gut zu erkennen, über die Unordnung auf dem Tisch bitte großzügig hinwegsehen ).
Mehr als kaputt geht ja eh nicht mehr, also mit intaktem Kabel angeschlossen und einmal alle Spannungen gemessen, ein Kanal sagt - soweit so gut - der andere mag nicht so recht.
Also erstmal Halbleiter raus und testen was das Multimeter her gibt.
Gesagt getan, doch was war das - beim herausnehmen eines der Spannungsregler hatte ich plötzlich 2 Teile in der Hand. Dies scheint wohl der böse Bude zu sein der das gute Gerät gehimmelt hat ...
Dies war aber nicht der einzige defekte Transistor, wie bereits erwähnt bestätigte sich nun, dass ein ganze Seite der Endstufe platt ist.
Aber da es ja noch ein 2. Gerät gibt sind auch ein paar Ersatzteile zur Hand.
Eines viel mir beim studieren des Schaltplans aber auf, es gibt gar kein Poti zum einstellen des Ruhestroms. Ist die Endstufe denn so gut ausgelegt das es keien Einstellung dessen benötigt? Denn ein Abgleich nach Reperatur wäre ja nicht schlecht und von den Hinweisen im Servicemanual, dass man Brücken auftrennen soll, wenn die Gleichspannung am Ausgang 35mV überschreitet bin ich nicht so recht angetan.
... to be continued
Andreas
-- Gruß Andreas --
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Andreas, warum liegen da Griechische Aspirin?
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(09.02.2011, 18:19)jim-ki schrieb: Andreas, warum liegen da Griechische Aspirin?
Er hat halt griechische Kopfschmerzen.
Gruß Peter
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Die sind wohl extra stark.
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(09.02.2011, 18:21)jim-ki schrieb: Die sind wohl extra stark.
Die Tabletten oder die Kopfschmerzen?
Gruß Peter
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Bei dem Receiver eher die Kopfschmerzen.
Ich denke, dass der Technics den Ruhestrom selber regelt.
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Jianni, die sind billiger!
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Nabend,
die liegen da weil sie halt da liegen
Armin sagte es schon die sind billiger als die hier erhältlichen und da die Schwiegermutter diese in größeren Mengen aus dem Urlaub im östl. Mittelmeerraum mitbringt werden wir hier mit den Dingern bombadiert
Und da es bei den Technicsgeräten öfter mal so ist, dass sie einem Kopfschmerzen bereiten, liegen die zur vorsicht bereit
Nein ganz so ist es nicht, mich plagten zu Beginn der Woche Kopfschmerzen und deswegen sind diese auf dem Bild
Andreas
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Ich habe immer gesagt, Technics macht Kopfschmerz
Nee im Ernst, ich verehre diese Technics Kompo's, ein Teil dieser Serie war ein erster best Buy in den 70ern der HIFI-Welt (ST/SU-3500)
Bin gespannt, wie es weitergeht ...
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ja, freue mich auch auf die Fortsetzung mit vielen Bildern
Gruß Peter
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Nabend,
Die Reperatur schreitet voran.
Was ich beim schlachten des Opfers bemerkte, der Vorbesitzer hatte doch versucht zu reparieren. Es sollte ein Widerstand getauscht werden, der hat zumindest gefehlt. Am zu reparierenden Verstärker war an gleicher Stelle gelötet worden, mit mäßigen Erfolg. Kalte Lötstellen und ein defekter Widerstand.
Weitere defekte wurden nicht entdeckt.
Ersatztransistoren sind geborgen und warten auf den Einbau ...
Den gibt es mit Bildern nach dem Abendessen.
Ich wünsche mir und euch einen Guten Hunger and stay tuned - viell. kommt heute noch ein Ton raus
P.S. auch die ersten verluste gab es ...
-- Gruß Andreas --
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Und er tut mir den Gefallen
Ja er spielt - ich finds geil
Aber von vorn. Zuerst sind die Verluste zu beziffern: Alle Finger dran und unverletzt - Glück gehabt. Aber mein Entlötpumpe hat es dahin gerafft - die Arme - im stillen Gedenken
Aber trotz dieses herben Verlustes ging es ungehindert weiter, nun musste halt die Entlötlitze auch für die größeren Lötpunkte herhalten.
Hier ein kleines Bild vom Spender, wer genau hin sieht, der wird in der oberen rechten Ecke eine nicht verschmutzte Stelle entdecken, da saß besagter getauschter Widerstand. (für die jenigen mit schlechteren Augen, wie meiner einer, hab ich mal nen roten Kringel drum gemacht)
Dem guten wurden alle Transistoren entnommen und auf Herz un Nieren geprüft (Im übrigen war auch bei diesem ein Kanal vollkommen hinüber, Ursache war vermutlich ein Wasserschaden, diesen lassen zumindest die Flecken auf der Lötseite vermuten).
Alle noch intakten und benötigten Halbleiter wurden für die Transplantation beseite gelegt und der Rest auf Halde - falls es mich packt den anderen noch zu machen.
Nach und nach wurden dann alle Halbleiter eingesetzt, wo Wärmeleitpaste benötigt wurde wurde nur das beste verwandt und alles schick und gut verlötet. Bei der Gelegenheit wurden auch noch ein paar Stellen nachgelötet. Auch das Relais durfte mal raus an die Frische Luft um mal nach dem rechten zu sehen.
Ich hatte es mir schlimmer vorgestellt. so dreckig sind die Kontakte gar nicht. Scheint wohl wenig gelaufen.
Am Ende wurde unter der Platine noch etwas gekehrt und alles für einen ersten Test zusammengebaut.
Als erstes, ehe ich den Amp mit Musik gefüttert hab, wurde erst einmal die Gleichspannung am Ausgang nach Serviceanleitung gemessen: Ergebnisse siehe Bilder. Ein Kanal das doppelte des anderen, aber noch im unkritischen Bereich.
Testaufbau:
und noch die Gleichspannung
links: rechts:
Nachdem all diese Sachen geklärt waren, wart es Zeit für einen kleinen Test. Als Quelle den MP3 Player aus der Schublade geholt und schon mal AC/DC - Hells Bells gesucht - wir müssen ja den Verlust gebürend betrauern
Alles schick alles wunderbar, bis auf die üblichen Dinge die da immer auftreten. Kratzende Potis die sind wohl den geringen Betriebstunden geschuldet, wo sich wenig bewegt, da setzt sich auch schnell der Staub fest. Eine Kur bekommen die Potis auch noch, dafür muss ich diese aber ausbauen und hoffentlich nicht öffnen.
In den nächsten Tagen also das große Finale mit sauberen Potis und dann mit schicken Kleid.
Andreas
-- Gruß Andreas --
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wau, das nenne ich zeitsynchrones Stereomessen sozusagen real time voltage analyses
gut dass es mV sind, oder
Gruß Peter
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(11.02.2011, 19:09)nice2hear schrieb: gut dass es mV sind, oder
Gruß Peter
allerdings!
Beste Grüße
René
Suche Woodcase oder Blechkleid für Kenwood KA-7100.
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• nice2hear
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Hallo,
ja, besser ist
Leider gab es gestern nach dem reinigen der Potis noch ein Problem, das Relais zog nicht mehr an. Da war mir schon zum zu mute. Ich dachte nun ist sie ganz hinüber. Aber falsch gedacht. es hatte nur einen Transistor erwischt, diesen getauscht und es läuft wieder. Leider stimmte dann die Gkleichspannungen des betreffenden Kanals nicht mehr. Da muss ich also nochmal ran.
Aber da so oder so noch ein Tausch der Elkos vorgesehen ist. stört das weniger.
Bis dahin
Andreas
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Hallo,
kleines Update
heute brauch die griechischen Aspirin wirklich
Ich könnt Kot..., der blöde Amp will mich brutal ärgern
jetzt rauscht er auf einem Kanal (der Kanal welcher sich noch einmal mit defektem Transistor verabschidete)
Mal sehen ob das noch was wird, muss dann erstmal den defekten Transistor finden, aber wie??
Andreas
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Schau mal ob du ihm mit Kälte oder Hitze zu Leibe rücken kannst
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• yfdekock
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Werd ich testen, ich hoffe nicht, das es einer der EndTransen ist, weil da gibt es keinen Orginalersatz mehr
der Rest wäre so gut wie kein Problem
Andreas
-- Gruß Andreas --
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Morgen,
nach langem, sehr langem Kampf tut der Gute Technics wieder das was er soll, er spielt. Das Rauschen konnte ich ihm glücklicherweise austreiben.
Wie gesagt es war ein Kampf aber auch ein Krampf. Die Spannungen zappelten wie wild auf und ab und das an jedem Bauteil, dadurch war es kaum möglich auf diesem Wege den Verursachen zu finden. Mit Wärme und Hitze ging es dann so halbwegs, wobei sich die Übeltäter nicht gleich zeigten. Am Ende stellte sich heraus, das es die Doppeltransistoren waren, die haben wohl bei dem 2. Ausfall einen abbekommen. Also raus damit.
Das gute Stück bekam auch noch eine Elkokur die sich schon gelohnt hat, bei manchen Kondis war eine Kristaline Masse um die Beinchen und auch waren die Beine teilweise stark oxidiert. Danach nochmal alles gemessen und geprüft. Die Abgleichsmessung wie im Service Manual beschrieben brachte sehr gute Werte, ein Kanal mit 16mV der andere mit 17,5mV. Ein Unterschied von 1,5mV das passt.
Nochmal vielen Dank für die Hilfe an euch alle.
Vielleicht nehm ich mir demnächst den anderen noch vor, nur wird es schwer werden für die Doppeltransistoren 2SA798 ersatz zu finden ...
Andreas
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yfdekock schrieb:Am Ende stellte sich heraus, das es die Doppeltransistoren waren, die haben wohl bei dem 2. Ausfall einen abbekommen. Also raus damit.
Das war bestimmt ein 2SA799 ! Die machen das sehr häufig!
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Hallo Armin,
das war der 2sa798, der schlingel hat mir wirklich einiges an Kopfzerbrechen bereitet (die Aspirin blieben aber unangetastet) weil er sich kaum hat ausmachen lassen durch das Spiel Kälte - Wärme
[klugscheiß] der 2SA799 ist kein Dualtransistor [/klugscheiß]
Andreas
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passiert ja manchmal das man sich vetüddelt ...
ok, das wäre meine nächste Frage gewesen, was könnte man deiner Meinung nach als Ersatz nehmen, wenn die Quellen versiegt sind und man nur noch auf Einzeltransistoren zurückgreifen kann, die ECA Datenbank liefert da ja kein Ergebnis...
Andreas
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Bäääh
Die Dinger habe ich doch auch schon in nem Luxman "gesichtet"
Ich spare Strom ,ich fahre Verbrenner
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