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Naja, eigentlich und nüchtern betrachtet sinds ja Peanuts.
Der Pin am Quellenschalter ist gefixt:
Musste halt ein Widerstand als Verlängerung herhalten...
Und der Schalter ist auch repariert:
Beim Lösen der Mutter hatte sich selbige in der extradick aufgetragenen Gewindesicherung festgefressen. Das war der Lasche am Schalter zu viel und sie ist umgeklappt. Beim Zurückbiegen ist sie naturlich noch eingerissen. Unglaublich...
Schweisspunkt setzen war an dieser Stelle nicht, also hab ich es mit etwas Lötzinn repariert. Wenn man beim Festschrauben aufpasst, hält das schon.
Das Lautstärkepoti vom A-8870 muss noch warten, bis ich meinen kleinen Verstärker fertig habe.
またね
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Für den kleinen Onkyo hab ich passende 12V DC LS-Relais von Finder gefunden:
Die Pins der beiden Öffner muss man abkneifen und die Spulenanschlüsse sind eine Spur zu breit, ansonsten sind die Relais perfekt - vergoldete Kontakte und auch der Spulenwiderstand passt.
Am schönsten klackern aber immer noch die grossen Matsushitas vom 8870er...
Alter Taschenspielertrick für die Relais:
Da ich immer nur den Kanal A verwende, kann ich einfach das Relais mit dem Kanal B tauschen, dann spielts wieder die nächsten 20 Jahre.
またね
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Wo gibt's denn die Finder Relais, außer bei Armin natuerlich?
-- Gruß Andreas --
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So, der A-807 hängt auch wieder am Stromnetz.
Details von der Reinigung des Eingangs-Vorwählers folgen demnächst, der wurde ja beim A-8870 ausgelassen...
またね
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08.04.2011, 12:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2011, 12:54 von belba.)
(06.04.2011, 20:44)yfdekock schrieb: Wo gibt's denn die Finder Relais, außer bei Armin natuerlich?
Die Bezugsquelle würde mich auch interessieren!
-= The difference between a man and a boy is the price of their toy =-
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Da der A-807 nun fertig ist, noch ein paar Ergänzungen hier, was mir so aufgefallen ist.
Bei allen Geräten scheint immer der gleiche Elko etwas müde zu sein. Ein blauer Nichicon mit ehemals 470µF, den man nun als 330µF Elko verwenden kann... Da ich schon damit gerechnet habe, hab ich auch ausreichend Ersatz auf Lager:
Den berühmten Vorwähler hatten wir hier in diesem Thread ja noch nicht, deshalb noch schnell ein Foto:
Ich hatte mir den Schalter versiffter vorgestellt, er sah aber noch ganz gut aus. Auslöten und Öffnen war alles kein Problem. Allerdings war es garnicht so einfach, den Schalter wieder ordentlich zu verschliessen. Noch einmal überleben die Blechlaschen diese Prozedur wohl nicht. Aber so wichtig ist das auch nicht, klemmt der Vorwähler doch zwischen Platine und Frontplatte. Wo sollte er da hin?
Heute hab ich auch noch den A-8870 zerlegt, um das verklemmte Lautstärkepoti zu reparieren. Wieder den halben Verstärker in der Bude verteilt:
Inzwischen brauche ich keine fünf Minuten mehr, um den Verstärker so weit zu zerlegen. Die Übung machts.
Beim Auslöten vom Lautstärkepoti ist natürlich ein Pin abgebrochen, aber das hatten wir ja auch schon mal...
Bis bald!
またね
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• New-Wave
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Um den Report hier noch abzurunden, gibts nun auch noch einen Beitrag zum Lautstärkeregler.
Zuerst mal ausgelötet und zerlegt das Teil:
Weiter hab ich mich mit dem Zerlegen nicht getraut. Keine Ahnung, ob man das Zahnrad mit der Rutschkupplung zerstörungsfrei abmontieren kann. Dann gab es die übliche volle Kontakt-Chemie-Dusche. Die Zahnräder hab ich mit Kontakt 701 Vaseline wieder eingefettet. Das Zeug finde ich richtig gut.
Beim Zusammenbau des Lautstärkereglers gabs wieder Probleme, da einige der Blechlaschen vom Hin- und Herbiegen schon abgebrochen waren. Also hab ich den Regler mit einem Kabelbinder zusammengespannt und dann eingelötet. Ein Foto davon spare ich mir, weils einfach sch.... aussieht. Der Vorteil ist, dass man den Regler weiterhin zerlegen kann. Ich hätte ihn auch relativ unsichtbar zusammenkleben können, aber das wäre dann endgültig gewesen.
Nun läuft der Regler wieder schön und leicht, scheint also geklappt zu haben. Keine Ahnung, was der Typ vor mir da für ein Fett reingeschmiert hatte.
Wieder mal ein Probelauf vom 8870er, hoffentlich der letzte, ich mag nämlich nicht mehr:
Bildchen uploaded with ImageShack.us
またね
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• shempe, New-Wave, belba
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Ich kann mich da immer nur wiederholen: Respekt!
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• Yamanote
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Heute hab ich ein wenig an diversen gebrauchten LS-Relais herumgemessen.
Mit einer ordentlichen Kontaktreinigung lässt sich der Übergangswiderstand auch eines schlechten Relais locker wieder auf ca. 0,13 Ohm bringen. Also von einem neuen Relais erstmal nicht zu unterscheiden.
Aber ob das hält?
またね
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Halten leider nicht lange. Armin wechselt die auch nur noch aus, anstatt sie zu reinigen.
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Bei Armin spielt ja auch der Zeit-Ist-Geld-Faktor eine Rolle. Wenn die Reinigung durch den nötigen Zeitaufwand genau so teuer kommt oder gar teurer ist, als ein neues Relais, wird doch besser gewechselt.
Bitte beachten Sie!
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Sehr wahrscheinlich.
Das Dumme ist nur, dass ich nun nicht unterscheiden kann, ob die Relais neu oder nur gereinigt sind.
Bei einem Verstärker wurde nämlich schon an den Relais herumgelötet. Und dabei auch gleich ein paar Lötaugen demoliert...
またね
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Das letzte Relais welches ich gereinigt hatte hat ein knappes Dreiviertel Jahr durchgehalten (bei taeglich ca. vier bis fuenf Stunden betrieb), ein Kanal macht derzeit wieder ein paar Probleme bei geringen Pegeln
Da ich den Receiver demnächst eh putzen wollte wird das Relais gleich mit getauscht, das haelt wieder einige Jahre
-- Gruß Andreas --
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Ich hatte jetzt schon 3 Relais gereinigt. Hat ungefähr von 12 bis Mittag gehalten.
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Naja, die Relais waren nicht auffällig, also hab ich sie auf Verdacht gereinigt und wieder eingebaut. Blieb mir eh nichts anderes übrig und vielleicht waren sie ja doch neu. Man soll die Hoffnung nie aufgeben.
Gute Nacht!
またね
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Bei einem der Verstärker hatte ich einen eigenartigen Fehler vorgefunden:
Als ich an einem Kanal den Ruhestrom einstellen wollte, zeigte das Messgerät im ersten Moment eine Spannung von 0,irgendwas V, welche dann langsam auf 0,irgendwas mV abfiel. Die Messleitungen hatte ich an den dafür vorgesehenen Pins "IID" und "E" angeschlossen. Also wars erstmal nix mit Ruhestrom einstellen. Trotzdem spielte der Verstärker ganz normal...
Was war des Rätsels Lösung:
An der Unterseite der Platine befindet sich ein zentraler Massesternpunkt, an den die einzelnen Schaltungsteile angeschlossen sind, und an diesem Sternpunkt hatte schon mal jemand herumgelötet. Dabei wurde die Masseverbindung aufgetrennt, die unter anderem zum Messpin "E" des betroffenen Kanals führt. Zu sehen war der Fehler aber nicht. Also den Lötkolben angeworfen und nachgelötet (30W waren an dieser Stelle etwas wenig ) und schon war wieder alles paletti.
Massesternpunkt:
またね
ギュンター
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• New-Wave
Die oben beschriebenen Finder-Relais gibt es bei Conrad.
Hier zu finden
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Hallo zusammen,
ich habe diese Relais verwendet, allerdings die mit vergoldeten Kontakten. Die sind zwar teurer, aber dafür laufen die Kontakte nicht an. Was mit normalen Kontakten in 20 Jahren passiert, hab ich ja gerade wieder am letzten Eingangsvorwähler gesehen...
Finder Gold 5000
Abschliessend ein Foto (Makro-Objektiv sei Dank) von einem geöffneten Takamisawa LS-Relais:
Alle Bilder in diesem Thread uploaded with ImageShack.us
Da wird auch gleich klar, warum das Reinigen der Kontakte nicht lange hilft. Ist die dünne Goldschicht auf den Kontakten erst einmal weg, oxidiert das darunterliegende Material rasch wieder.
So, nachdem ich nun auch meinen letzten Verstärker fertiggestellt habe, ist hier Schluss, Schicht im Schacht. Ein Dankeschön nochmal an alle für die Unterstützung! Sollte jemand noch Fragen zu dem Thema haben, kann er sich gerne an mich wenden.
Ein schönes Wochenende noch!
またね
ギュンター
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Hab hier gerne gelesen. Danke.
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• Yamanote
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Günter ich kann mich Jianni nur anschließen!
Gruß Joachim
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• Yamanote
Sehr ausführlicher und informativer Bericht, Danke Günter!
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...auch ich Danke für die interessanten Informationen und die detailreiche Bilder
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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• Yamanote
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Danke für den Thread! Habe ich gerne gelesen
Bitte beachten Sie!
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• Yamanote
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14.09.2011, 12:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14.09.2011, 12:47 von Ahrenson.)
Hallo Günther,
die Idee einen alten A-8850 oder A-8870 zu restaurieren war schon da. Nach deiner ausfürlichen Beschreibung bin ich angefixt und werde mich an einen A-8870 machen. Ich bereite nun alles vor.Dank für die Inspiration.
Nun mein Frage: Am Schluss deines Threads beschreibtst du die Einstellung des Ruhestroms. Kannst mir mitteilen, was das ist und wie man das macht?
Dank im Voraus.
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Hallo,
das ist ein schöner Bericht und ich war gerade live dabei...
...bei mir im Keller stand eben auch ein 8870 von einem Bekannten.
Der hatte massive Probleme mit dem Vorwahlschalter.
Das Zerlegen hatte ich mir schwieriger vorgestellt.
Nachdem die Laschen zurück gebogen waren, konnte man den Schalter leicht auseinander hebeln und die Kontaktflächen reinigen. Gemacht habe ich das mit Kontakt WL, dann mit Nevr Dull poliert.
Anschließend mit Bremsenreiniger abgewischt und mit Oszillin T6 versiegelt.
Das hat prima funktioniert, fragt sich jetzt erstmal nur, wie lange.
Ich bin da aber guter Hoffnung.
Ehrlich gesagt, so richtig gefällt mir der Onkyo nicht.
Für die Eingangsumschaltung hätte man lieber Relais verbauen sollen und diese blöde Umschaltmimik weglassen sollen. Die Seitenwangen aus Plastik sind bei einem Topmodell ja ein Witz oder?
Da hätten Holzwangen viel besser gepasst.
Was aber top ist, das sind die Schalterknöppe alle schön dick aus Alu - richtig was zum Anfassen.
Schönen Abend
Wernsen
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