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Der Newcomer / Geheimtip Thread, Musiker die es drauf haben
#26
Klingt irgendwie nach modernem Afro.-Soul Jester Pray
Ist das Hauptproblem der Menschheit, dass wir ein imperialistisches Gen haben?
Die Sonne scheint immer©
^ischreschminimiuf, isch... ^
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#27
ein weiteres Highlight in 2011 (für mich jedenfalls) und dabei hat das Jahr doch grad erst begonnen:


Braids


[Bild: btw-braidskrcm.jpg]


"Obwohl ihr Debütalbum erst für 2011 geplant war, tauchten die Braids bereits 2010 in vielen Bestenlisten auf. Kein Wunder, ihr Sound klingt wie die Essenz der Nullerjahre: Animal Collective, Broken Social Scene, High Places. Gegründet von vier Kanadiern, die sich in ihrem letzten Highschool-Jahr langweilten, werkelte man monatelang an diesem Debütalbum, dass die ganze Kraft ihrer Auftritte einfängt. Dabei geben sie mit Layerings ihren kleinen Experimentalpop-Epen genug Atem, um spielerisch die Tiefen der sie umgebenden Melodien zu erforschen. Und während die Band in Klangexperimente und Momente tiefster Obskurität abtaucht, bleibt an der Oberfläche immer eine unvergessliche Popmelodie zurück. Für Fans der Battles, Dirty Projectors, Sugarcubes, Fever Ray und Cocteau Twins."


Album: Native Speaker

[Bild: front4yr9.jpg]









Zum Schluss noch ein Kommentar dem ich mich zu 99% (ich finde einfach keine "kleinen Tiefen") anschließen kann:

Zitat:Seit drei Tagen nun fließt LEMONADE durch meinen Körper, durchdringt meine Haut und verflüssigt mein Blut. Ein Tropfen Farbe in mein klares Wasser, seitdem schwimme ich im puren, matten Schimmer von BRAIDS.
BRAIDS haben im Januar ihr, soweit ich weiß, zweites Album veröffentlicht - NATIVE SPEAKER heißt es und klingt vielversprechend.

Die kanadische Band, bestehend aus Raphaelle Standell-Preston, Austin Tufts, Katie Lee und Taylor Smith, nannte sich zum Zeitpunkt ihrer ersten Veröffentlichung SET PIECES noch THE NEIGHBOURHOOD COUNCIL. Die Band hat nicht nur ihren Namen, sondern auch ihren Stil verändert. In beiden Fällen handelt es sich, meiner bescheidenen Meinung nach, um eine Weiterentwicklung.

In den letzten Tagen, habe ich das Album von vorne bis hinten belauscht.
Während ich mir das Album anhörte, kam es mir vor, als würde ich in klarem Wasser treiben und jedes Wort, jeder Sound hinterließ bunte Tropfen, die mein Körper förmlich aufsaugen wollte. Wenn ich mich dementsprechend vollgesogen fühle, kann ich keinen klaren, sondern nur noch einen Gedanken fassen: "Scheiße, dass ist gute Musik."

Das Album hat seine Höhen und kleinen Tiefen. Da die Band noch relativ am Anfang steht, freu ich mich schon auf die nächsten Alben und die Weiterentwicklung, der Weiterentwicklung.

Hiermit von mir, in vollgesogenem Zustand, empfohlen!


[Bild: good.gif]
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  • Tom
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#28
Sleepy SunThumbsup



Nein - Nein, das ist nicht aus den frühen 70ern sondern aktuell.

Dies ist ein geniales Fleetwood Mac Cover, da geht auf der Bühne die Post ab.


Hier noch ein Auszug aus dem Netz:
http://translate.google.de/translate?hl=...%3Divnslfd

Gruß,
Uwe
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#29
Geheimtip:


Maud-Elisa Mandeau alias Le Prince Miiaou


[Bild: lpmbkk8.jpg]


http://meinzuhausemeinblog.blogspot.com schrieb:Den Werdegang einer Musikerin von zartesten Anfängen bis hin zum Bespielen von größeren Indie-Locations mitzuverfolgen ist schon eine spannende Sache. Zumal im Falle der Französin Maud-Elisa Mandeau alias Le Prince Miiaou mit dem Füllen des renommierten Café de la Danse das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht ist.

Ich hatte Maud-Elisa im Jahre 2008 zufällig beim Konzert ihrer Freundin Marie-Flore kennengelernt. Ganz beiläufig erzählte sie mir, daß sie auch Musik mache und sich freuen würde, wenn ich ihren Songs auf My Space mal ein wenig Gehör schenken würde. "Aber nur, wenn du keine Zeit du verlieren hast", ergänzte sie bescheiden und übertrieben selbstkritisch. Natürlich hörte ich mir ihre Stücke an und war ganz begeistert von dem, was ich da so hörte. Wow, das klang so anders, so neuartig, so eigen! Ich schrieb ihr gleich euphorisch zurück und sagte, daß sie unbedingt auf eine Bühne gehöre. Sie wies mich diesbezüglich in die Schranken und sagte, daß sie nicht vor 2009 in Paris auftreten wolle. Sie habe schlimmes Lampenfieber und müsse damit erst einmal klar kommen. Ich ermunterte sie in der Folge immer wieder und erklärte ihr, daß ich an sie glaube, daß ich unglaubliches Potential bei ihr sehen würde.

Zum damaligen Zeitpunkt hatte sie bereits ein selbstverlegtes Album namens Nécessité Microscopiques (2007) auf den Markt gebracht und auch mir ein Exemplar vermacht. Die Presse begann sich langsam aber sicher für die Blondine zu interessieren, vor allem als ihr zweites Album Safety First 2009 erschien. Die Zeitschrift Les Inrockuptibles hatte früh Blut geleckt und puschte die junge Musikerin mit euphorischen Berichten. Dennoch wollte sich kein Label für Le Prince Miiaou engagieren und das zweite Album, das ebenfalls im Selbstversuch herausgebracht worden war, erfuhr keinen regulären Neu- Release. Mein persönliches Interesse an der Musik von Le Prince Miiaou wuchs im Laufe des Jahres aber immer stärker, denn am 28. März 2009 konnte man sie erstmalig auf einer Pariser Bühne in Aktion sehen. Ich war hin und weg. Man war dieses Konzert stark! Seitdem habe ich sie drei weitere Male live erlebt und ihre Fortschritte waren jeweils deutlich spürbar.

Im Jahre 2011 kam niemand mehr am Prince Miiaou vorbei. Es gab einen regelrechten Medienhype um die junge Musikerin, die inzwischen wieder bei ihren Eltern im ländlichen Ort Jonzac lebt, vielleicht um dort mehr Ruhe zu haben. Alle schrieben sie über diese eigenwillige Person, über ihren ungestümen Charakter, ihren Sturkopf, ihre Blödeleien, ihren Ehrgeiz. Sie sei eine Außenseiterin in der Schule gewesen, konnte man lesen und daß ihre Mutter immer ihre liebe Not und Mühe mit den Launen der Tochter hatte. Die Mitschüler hätten sie gehänselt, sie verspottet, weil sie flachbrüstig war. Der ideale Nährboden, um sich mittels der Musik Luft zu machen. Zorn, der postiv genutz wurde und verstörend -bizarre Songs zum Ergebnis hatte. Inzwischen hat sich auch ein Label gefunden und das dritte Album Fill The Blank With Your Own Emptiness erfuhr insgesamt sehr positive Kritiken.











Aktuelles Album: Fill The Blank With Your Own Emptiness


[Bild: coverhew9.jpg]
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#30
Indie Pop/Rock Newcomer + Geheimtip aus Chicago:


[Bild: ipjzg0qt6kphv.jpg]


The Gutter Press - In The Rush To Build Boxes


Zitat:The Gutter Press is a duo from Chicago, IL - DePaul University students Eddie Rumzis and Claire Watkins, citing influences from bands like The Strokes, Arcade Fire, and The National


[Bild: thegutterpressintherus7rl7.jpg]









gibts mal wieder bei Bandcamp, zwar nicht kostenlos aber mit 5$ fast geschenkt:

http://thegutterpress.bandcamp.com


[Bild: good2.gif]
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#31
DIAMOND BABY…

…die neue Band von und mit Matt Sorum (VELVET REVOLVER, ex-GUNS N´ ROSES).
Sängerin ist sein ehemaliger Stossdämpfer ääähh Freundin Ace Harper, die sich hier Ace Of Diamonds nennt.
Matt Sorum agiert bei DIAMOND BABY unter dem Namen Baron Von Storm.

Guckt Euch mal das Video an! Gastauftritte von Juliette Lewis, Jane Lynch, Verne Troyer und Lemmy Kilmister!!!

Wer jetzt denkt Och, der Donner-Jörg postet einen Musiktipp, das kann nüscht für mich sein, irrt sich möglicherweise gewaltig!
Auch wenn es nicht zu 100% meine Baustelle ist, so finde ich “The Last Rockstar“ absolut genial!


[yt]vHeGuqAAU-w[/yt]
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Norræn að eðlisfari
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#32
(22.07.2011, 10:51)Thunderforce schrieb: Wer jetzt denkt Och, der Donner-Jörg postet einen Musiktipp, das kann nüscht für mich sein,

Stimmt - das habe ich tatsächlich gedacht. Zahnlos
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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#33
Siehste! Es leben die Klischees und Vorurteile... Floet
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Norræn að eðlisfari
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#34
Diese schlechte Lady Gaga Kopie ist trotzdem nichts für mich. Vielleicht ein anderes mal. Floet
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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#35
ganz großer Geheimtip.. und live einfach sensationell gut:


Julia Marcell


[Bild: juliamarcelljuliamarcnejqh.jpg]


Zitat:Von Musikerinnen wie Kate Nash oder Ingrid Michaelson weiß man, dass ihnen die Internetplattform Myspace den Karrieresprung ermöglicht und Plattenverträge verschafft hat. Noch bemerkenswerter ist die Geschichte der Polin Julia Marcell, die im Sommer 2007 einige ihrer Songs auf der Homepage des Start-Up-Unternehmens Sellaband stellt, um die Hörer mit ihrer Musik zu verzaubern und sie dazu zu bewegen, Geld in ihr musikalisches Schaffen zu investieren.

Als sogenannter 'Believer' erwirbt man Anteile und erhält im Gegenzug später einen Tonträger und ist an potenziellen Verkaufsgewinnen beteiligt. Im Oktober 2007 oder drei Monate und drei Tage später haben 657 Menschen die ersehnten 50.000 Dollar investiert, die die Produktionskosten eines Albums decken und damit die Verwirklichung des Traumes der damals 23-Jährigen ermöglichen.

In ihrer masurischen Heimat im Nordosten Polens erlernt die musikbesessene Julia einst das Gitarren- und Violinenspiel und erfüllt sich 2006 den Wunsch, ein eigenes Klavier zu besitzen. Aus unzähligen Songs, die sie geschrieben und arrangiert hat, geht die mit angeheuerten Musikern eingespielte EP "Storm" hervor, die sie den Hörern auf ihrer Myspace-Seite präsentiert. Die Hoffnung eines daraus resultierenden Karrieresprungs hat sie aber bald begraben.

Die Musik bleibt vorerst eine Leidenschaft. Auch im bürgerlichen Leben bestimmt die Kunst ihren Werdegang. Sie hat Visuelle Kunst studiert und arbeitet nach ihrem Abschluss als freie Grafikerin und Designerin und Filmschaffende, schlägt sich aber zudem mit Bürojobs durch.

Der Erfolg bei dem Portal Sellaband öffnet ihr viele Türen und markiert den Wendepunkt in Julias Leben. Als Produzent wird ihr im Januar 2008 der in Berlin lebende Produzent Moses Schneider (Beatsteaks, Tocotronic) vermittelt, der der Singer/Songwriterin alle künstlerischen Freiheiten gewährt:
"Sellaband hat sich wirklich um alles gekümmert. Sie haben mir jemanden vermittelt, der den Kontakt zu meinem Produzenten hergestellt hat, das Budget verwaltet, das Studio gebucht hat und diese Dinge. Das Geld habe ich nie gesehen. Alles, was mit Geld zu tun hatte, lag in der Hand von Sellaband - aber ich hatte die komplette Kontrolle über alles Künstlerische. Ich habe gesagt, was ich haben wollte, und sie haben es organisiert. Das war sehr angenehm." Aus diesen Aufnahmen resultiert das Debüt-Album "It Might Like You", das im Juni 2009 in den Läden steht.

Darüber hinaus hat sich Julia Marcell derart von Berlin begeistern lassen, dass sie die Hauptstadt zu ihrer Wahlheimat erklärt, so lange nicht das Bedürfnis besteht, andere Orte zu erkunden. So pendelt sie zwischen der deutschen Hauptstadt und ihrer polnischen Heimat hin und her.
Das neue Umfeld verändert auch ihre Arbeit. Sie saugt das multikulturelle Berlin nahezu ein und wird auch in ihrem Sound vielseitiger, elektronischer, spielerischer. Beim Haldern Pop-Label findet sie eine Heimat und nimmt mit für die ihr zweites Album "June" auf, dass im Oktober 2011 erscheint.

Auf ihre Wünsche und Perspektiven angesprochen, antwortet sie so schlicht wie gewichtig: "Tun, was ich liebe, und darin jeden Tag etwas besser werden!"


[Bild: 46b0e44d8ddce323d3591tzkbn.jpg]








[Bild: good2.gif]
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  • Friedensreich
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#36
Mann meint irgendwie mehrere bekannte Stimmen gleichzeitig zu hören (Björk, Sinhead O'Conner, Kate Bush etc...) Denker
Glück auf!
Jörg

              \\://
              (o -)     
---------------------------------ooO-(_)-Ooo---------------------------------
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#37
Björk kam mir auch gleich in den sinn als ich die ersten Worte von ihr hörte ...

wäre mal eine Scheibe wert Denker
-- Gruß Andreas --




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#38
..der Vergleich mit Björk und Kate Bush taucht im Web immer wieder auf.. pack noch ein bisschen Bat for Lashes mit dazu und das passt. Und trotz des Mixes bleibts immer eigenständig und wirkt so gar nicht nach ner Coverversion.

Zitat:Der jungen Kate Bush oder Björk nicht ganz unähnlich (aber komplett ohne Nervfaktor), besitzt sie trotzdem einen ganz eigenen Ton. Rau, manchmal exaltiert und dann wieder engelhaft singt sich die Polin leidenschaftlich durch ihre einfallsreichen Melodielinien. Doch es gibt noch einen weiteren Hauptdarsteller auf June. Und dieser ist der Rhythmus. Sämtliche Songs sind sehr rhythmusbetont und treibend, wobei nicht immer gleich tanzbar. "Ctrl" oder "Shhh" orientieren sich zwar an modernen Hiphop-artigen Disconummern, die Interpretation ist aber recht eigenwillig und wirkt fast ironisch.

Folgende Beschreibung fand ich auch ganz witzig und treffend:

"Wie, wenn sich Sleigh Bells und Björk auf eine Zuckerwatte auf dem Jahrmarkt treffen und nebenbei gemeinsam Musik machen."


(11.03.2012, 11:51)yfdekock schrieb: wäre mal eine Scheibe wert Denker

nicht nur das, ich würde dir auch empfehlen da mal zum Konzert zu gehen. Sie tourt ja im September nochmal durch Deutschland und diesmal dann auch als Main Act mit vollem Programm.

17.09. KÖLN | Studio 672
18.09. BERLIN | Festsaal Kreuzberg
19.09. HAMBURG | Kulturhaus III&70
20.09. MÜNCHEN | Feierwerk - Kranhalle
21.09. DRESDEN | Schauburg

Tickets gibts für weniger als 15 Euro, absolut empfehlenswert.. unglaublich wie da die Post abgeht.. das "treibend" aus dem Zitat da oben kann man erst so richtig begreifen wenn man das Mädel mal live erlebt hat. Thumbsup
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#39
Ich habe auf Bandcamp mal vor ewigen Zeiten (lustiges Wort im Internetzeitalter) The Paper Melody gefunden.
Das hat mit damals sehr gut gefallen. Klingt ein wenig nach Evanescence.
Bandcamp
Viel Spaß damit
Schluss mit den Tierversuchen, lasst die Sau raus!
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