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Dat-Recorder
(31.03.2022, 09:00)magnumthevoice schrieb: Danke für das tolle Angebot )))))

Eine Frage hätte ich noch zu der flackernden Beleuchtung im Kassettenschacht:

Wenn das Licht aus ist, reagiert der Recorder nicht auf Tastendruck,- egal ob am Gerät selbst oder über die FB!

Hallo,

wenn die Cass.-Beleuchtung flackert oder ganz aus ist, vermute ich einen Fehler im Netzteil.
Zur Fehlereingrenzung einfach mal die Betriebsspannungen nachmessen.

Habe schon einige Elko´s erlebt, die intern niederohmig waren.
Mit einem Ohmmeter wurden dann ca. 100 Ω bis zu 1 Ω gemessen.

Damit keine Falschmessung entsteht, dauert dieser Messvorgang einige Sekunden,
da sich der Elko durch den kleinen Strom vom Ohmmeter erst aufladen muss.

Zur groben Einschätzung können die Elkos in der Schaltung bleiben.
Um Falschinterpretationen zu vermeiden, sollten aber alle „Parallelwege“ berücksichtig werden.

Um ganz sicher zu gehen, sollte der Elko zur weiteren Überprüfung dann ausgelötet werden.

Hängen Elkos länger an Spannung, können sie sich evtl. wieder etwas „verändern“.

Erfolgreiche Grüße
greg
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(01.04.2022, 12:34)greg schrieb:
(31.03.2022, 09:00)magnumthevoice schrieb: Danke für das tolle Angebot )))))

Eine Frage hätte ich noch zu der flackernden Beleuchtung im Kassettenschacht:

Wenn das Licht aus ist, reagiert der Recorder nicht auf Tastendruck,- egal ob am Gerät selbst oder über die FB!

Hallo,

wenn die Cass.-Beleuchtung flackert oder ganz aus ist, vermute ich einen Fehler im Netzteil.
Zur Fehlereingrenzung einfach mal die Betriebsspannungen nachmessen.

Habe schon einige Elko´s erlebt, die intern niederohmig waren.
Mit einem Ohmmeter wurden dann ca. 100 Ω bis zu 1 Ω gemessen.

Damit keine Falschmessung entsteht, dauert dieser Messvorgang einige Sekunden,
da sich der Elko durch den kleinen Strom vom Ohmmeter erst aufladen muss.

Zur groben Einschätzung können die Elkos in der Schaltung bleiben.
Um Falschinterpretationen zu vermeiden, sollten aber alle „Parallelwege“ berücksichtig werden.

Um ganz sicher zu gehen, sollte der Elko zur weiteren Überprüfung dann ausgelötet werden.

Hängen Elkos länger an Spannung, können sie sich evtl. wieder etwas „verändern“.

Erfolgreiche Grüße
greg
Danke für die Info, aber das würde dann doch meine Kenntnisse überfordern!
Habe noch nie einen Elko durchgemessen, da kann mein Messgerät mehr als ich ))))))
[-] 1 Mitglied sagt Danke an magnumthevoice für diesen Beitrag:
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Gibt es irgendwo Bilder von den Elkos?
Muss ich das Gerät vorher längere Zeit stromlos machen,
damit die Ergebnisse brauchbar sind?
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Um das Nt kümmere ich mich beim nächsten 55er, der schon vor der Tür steht, auch.
Aber erfahrungsgemäß sind die Taster die erste Adr. u. fester Posten bei der Grundüberholung
Das betrifft alle SONY Dats mit geschalteter Schachtbeleuchtung.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Swobi für diesen Beitrag:
  • magnumthevoice
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Hallo,

nach längerer Abwesenheit bin ich auch mal wieder hier. Ich habe in den letzten Tagen meine DAT-Recorder durchgecheckt und auch einiges zu reparieren gehabt. An einem Recorder beiße ich mir gerade die Zähne aus.

Es ist ein Sony PCM-2700A. Er hatte Probleme mit den verharzten Drehkränzen, die habe ich sauber gemacht und alles wieder zusammengebaut. Der erste Test war dann auch erfolgreich, die grüne LED von Axels Error-Decoder blinkte allerdings ständig. Dann habe ich festgestellt, das er zwei mit LP bespielte Test-Tapes nicht abspielen konnte, ein anderes mit LP aber schon. Also habe ich die Drehkränze zueinander nochmals justiert. Jetzt gingen auch Tapes mit Normalgeschwindigkeit nicht mehr richtig, die Bandwickel ruckelten, d.h. blieben immer wieder für Sekundenbruchteile stehen. Entsprechend abgehackter Klang. Nochmals die Drehkränze demontiert und mit der Durchstechmethode justiert. Keine Änderung. In allen Fällen fahren die Arme korrekt hoch und sitzen oben satt in den Fassungen. Da die Drehkränze dann ja nichts mehr zu tun haben, sollten die doch nicht das Problem für den ruckelnden Bandtransport sein.

Hat jemand eine Hinweis, wo ich suchen könnte?

Beste Grüße

Medde
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Wenn Andruckrolle u. Capstanantrieb in Ordnung sind, kontrollieren, ob die Bremsfilze auf den Antriebsspindeln festgebacken sind. Davon sind alle Direktriebler betroffen, die längere Zeit geruht haben.
[Bild: bremse2.jpg]
[-] 3 Mitglieder sagen Danke an Swobi für diesen Beitrag:
  • Sony-Freak-Kaarst, Medde,
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Nun, die Bremsen sind freigängig. Danke für den Hinweis, Swobi. Habe die Zahnkränze nochmal um einen Zahn versetzt, da wurde die Abtastung schlechter. Also Kommando wieder zurück. Die Umlenkrollen sitzen satt oben. Nochmal die Trommel gereinigt. Es bleibt dabei: Die Spindeln drehen sich ruckartig, die mittlere Geschwindigkeit ist etwa verdoppelt (Timecode Standard verglichen mit Stoppuhr).

Ich hab jetzt festgestellt, dass das LW sehr langsam umspult, in beide Richtungen. Die Andruckrolle dreht dabei mit.

Mein Zusammenbau scheint nicht richtig zu sein. 

Medde
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Sorry, aber die Problematik ist für mich zu undurchsichtig. Ich kann mir das Laufwerk gerne komplett ansehen, aber auf die Ferne sehe ich da keine Chance auf zielführende Hilfe.
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Der Fehler hat mit der Andruckrollenmimik zu tun. Eventuell zu wenig Druck auf den Capstan.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Gringo für diesen Beitrag:
  • Medde
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Ich habe ja geschrieben, wenn Capstan u. Andruckrolle ok sind.
Die Wartung fängt beim Antrieb für die Zahnkränze an.
Ich sehe da beim bisherigen Stand zu viele Möglichkeiten, die nicht eindeutig geklärt sind.
Man könnte da jetzt noch hundert Mal punktuell suchen.... u. jede Antwort erzeugt zehn neue Fragen.
Das Laufwerk muss sich jemand ansehen, der sich wirklich auskennt u. systematisch vorgeht.
Zum Üben u. Verstehenlernen des Laufwerks wäre ein Zweitgerät als Teileträger besser geeignet.
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Swobi für diesen Beitrag:
  • Medde
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Danke Swobi und Gringo. Ich habe Eure Kommentare beachtet und weitere Versuche unternommen. Folgendes hat sich ergeben:

Andruckrolle:
Drei verschiedene probiert und auch manuell den Anpressdruck erhöht. Keine Besserung. Bandschlaufen gibt es übrigens keine. 

Zweitrecorder:
Tatsächlich ist ein zweiter 2700A vorhanden. Als ich ihn vor ein paar Tagen benutzen wollte, musste ich auch da erst mal das LW ausbauen, da bei dem das Fett im Auswurfmechanismus verharzt war. Das LW habe ich gleich draußen gelassen für einen Vergleich:

1. Dieses LW funktioniert auch am Problem-DAT. Umgekehrt funktioniert das am Wochenende gereinigte LW auch im Zweit-2700A nicht. Damit reduziert sich die Fehlersuche auf das LW. Netzteil und Hauptplatine sind außen vor. 

2. Beide sind wieder mit den Original-Laufwerken ausgestattet und stehen nebeneinander. Beim Betrieb zeigen sie folgenden auffälligen Unterschied: Beim funktionierenden geht die Andruckrolle beim Spulen weg vom Capstan, bei defekten fährt sie ran und die Andruckrolle rollt mit. Entsprechend viel langsamer spult es um. Übrigens hatte der defekte auch schon vor vier Jahren das Problem mit dem ratternden Hubmagneten, das gasman und ich damals berichtet hatten (#3977 ff) und das zumindest ich nicht beseitigen konnte seinerzeit. Also rückt für mich jetzt erstmal der Hubmagnet in den Fokus. Leider habe ich damit keine Erfahrung. Gringo wies ja auch auf die Andruckrollen-Mimik hin.
 
3. Test des defekten Recorders mit neuen Eigenaufnahmen schlägt auch fehl (abgehackte Tonsuppe) . Also eine veränderte Spurlage kann es auch nicht sein. 

Mein Fazit: Ursache ist die Unfähigkeit des Laufwerks, das Band mit konstanter Geschwindigkeit zu befördern. Kann der Motor defekt sein oder die Laufwerksplatine? Außerdem kann er nicht gut spulen, weil beim Spulen die Andruckrolle bremst. Warum? 

Beste Grüße und vielen Dank fürs Lesen

Medde
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Schrieb ja schon. Die Mimik der Andruckrolle ist quasi "ausgehängt". Wenn die Rollerguides in die Endposition fahren sollte die Andruckrolle kurz an den Capstan gedrückt werden um die aktuelle Bandposition zu ermitteln. Man hört es am Klacken des Relais. Dann fällt das Relais wieder ab und die Andruckrolle geht in die Grundposition, einige mm vom Capstan entfernt.
Wenn das nicht so ist, ist die Andruckmechanik "ausgehängt" oder die Platte, worauf die Andruckrolle sitzt mit dem Chassis festgeharzt bzw schwergängig ist. Hatte ich auch schon mal.
Eine festgeharzte Andruckrollenmimik lässt sich mit ein paar Tropfen PDP65 wunderbar reparieren. PDP65 ist sehr kriechfähig und löst Verharzungen schnell, dauerhaft und zuverlässig.
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(07.04.2022, 10:41)Gringo schrieb: Wenn die Rollerguides in die Endposition fahren sollte die Andruckrolle kurz an den Capstan gedrückt werden um die aktuelle Bandposition zu ermitteln. Man hört es am Klacken des Relais. Dann fällt das Relais wieder ab und die Andruckrolle geht in die Grundposition, einige mm vom Capstan entfernt.

Danke, Gringo, für die exakte Beschreibung. Das macht der Recorder auch genaus so.

a) Geht man dann auf ">", startet die Wiedergabe. Allerdings drehen die Spulen nicht sauber, sondern ruckeln. Die Andruckrolle drückt kräftig gegen den Capstan.

b) Geht man hingegen auf ">>" oder "<<", fährt die Andruckrolle aus der Abstandsposition an den Capstan ran. Und drückt wieder kräftig an - und bleibt dran! Schiebt man von Hand den Schlitten hoch (mit Kraft - der Magnet sorgt für festen Sitz), stoppt das LW und manchmal, nicht immer, bekommt man ihn erst nach Auswurf wieder in Gang.

Der Schlitten ist nicht verharzt, er funktioniert mit gleicher Dnamik wie der des funktionierenden Laufwerks im benachbarten 2700er. Die Andruckmechanik ist nicht ausgehängt, sie funktioniert ja, bei b) sogar ohne Sinn.

Der Hubmagnet bekomt einen falschen Befehl und führt den mit Schmackes aus. Man muss den Schlitten mit einiger Kraft nach oben drücken. Dann steht alles (s.o.).

Möglicherweise liegen hier zwei getrennte Probleme vor:

1. Rechter Wickel hat nicht genügend Power oder wird periodisch gebremst.

2. ">>" und "<<" lösen falschen Befehl an den Schlitten-Mechanismus.

Inzwischen ist mir auch klar geworden, dass die leichte und inzwischen beseitigte Verharzung der Zahnkränze gar nicht die Ursache für die zerhackte Wiedergabe war, die die Revision ausgelöst hat, sondern das unter 1. geschilderte Problem.

Ich spekuliere jetzt: Entweder wird der Wickelmotor nicht richtig angesteuert oder eine seiner Wicklungen ist defekt.

Eben noch probiert: Bei Bedienung über Fernbedienung ist die Problematik gleich. Die Taster sind es also auch nicht.

Gruß

Medde
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Jetzt mal eine blöde Frage: Wie sieht es mit der Andruckrolle aus? Ist die noch weich, elastisch oder schon steinhart und glatt wie ein Babypopo.  Oldie
Ein ähnliches Problem hattte ich mit einem PCM-R700. Die steinharte Andruckrolle hatte zu wenig Grip um das Band sauber zu transportieren und der Wickelmotor bewegte sich nur ruckartig.
Beim erstmaligen schnellen Vor- oder Rücklauf wird die Andruckrolle kurz an den nun mit hoher Geschwindigkeit laufenden Capstan gefahren bevor es ans richtige Spulen geht. Und genau diese Sequenz funktionierte wegen der harten Rolle nicht mehr einwandfrei (ruckartiger Band-Transport). Nach dem Tausch der Rolle waren alle Probleme verschwunden.

Dass die Schalt-Sequenz des Relais falsch reagiert kann ich mir nicht vorstellen, denn sowas hatte ich noch nie und habe auch noch nie davon gehört.
Ein YouTube-Video von dem defekten Laufwerk wäre ev. hilfreich.
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(07.04.2022, 14:55)Gringo schrieb: Jetzt mal eine blöde Frage: Wie sieht es mit der Andruckrolle aus? Ist die noch weich, elastisch oder schon steinhart und glatt wie ein Babypopo.  Oldie
Ein ähnliches Problem hattte ich mit einem PCM-R700. Die steinharte Andruckrolle hatte zu wenig Grip um das Band sauber zu transportieren und der Wickelmotor bewegte sich nur ruckartig.
Beim erstmaligen schnellen Vor- oder Rücklauf wird die Andruckrolle kurz an den nun mit hoher Geschwindigkeit laufenden Capstan gefahren bevor es ans richtige Spulen geht. Und genau diese Sequenz funktionierte wegen der harten Rolle nicht mehr einwandfrei (ruckartiger Band-Transport). Nach dem Tausch der Rolle waren alle Probleme verschwunden.

Dass die Schalt-Sequenz des Relais falsch reagiert kann ich mir nicht vorstellen, denn sowas hatte ich noch nie und habe auch noch nie davon gehört.
Ein YouTube-Video von dem defekten Laufwerk wäre ev. hilfreich.

Keine blöde Frage, da die Andruckrollen häufig die Ursache für Fehlfunktionen sind. Daher hatte ich schon mit drei verschiedenen Andruckrollen experimentiert und eben nochmal eine weitere hinzugenommen und alle nochmal ausprobiert. Das Verhalten bleibt immer gleich. [Bild: sad.gif]

Es läuft immer wieder darauf hinaus, dass wir keine Andruckrollen im fabrikneuen Zustand haben und die einzige Quelle ihre marktbeherrschende Stellung extrem ausnutzt, so dass man diese einfach nicht anzapfen will.

Sei's drum: 4 Andruckrollen, die in anderen Recordern einwandfrei funktionieren: Die Andruckrolle ist es auch nicht, denke ich.

Video: Hab mal kurz eines gemacht. Aber es zeigt nur ohne Anspruch auf Qualität, was ich beschrieben habe:

https://www.dropbox.com/sh/exhe32obwuh5t...eN0ca?dl=0

Gruß

Medde
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Werde mir das bei meinem 2700er morgen vergleichsweise ansehen. Vielleicht fällt mir was auf.
Andruckrollen mache ich mir selber. Löse den verhärteten Gummi ab, schleife alles plan und ziehe einen entsprechenden Silikonschlauch auf.
Funktioniert hervorragend.
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Eine solche Ersatzrolle habe ich heute noch getestet. Zwei davon habe ich mir vor längerem wie von Dir beschrieben gebastelt unter Zuhilfenahme eines Medizinschlauchs. Der Durchmesser ist allerdings einen halben Millimeter zu groß, weshalb es im 57er und 670er nicht funktionierte (Danke an Swobi für den Hinweis, dass dieses LW diesbezüglich empfindlicher ist). Was passenderes habe ich nicht gefunden (Bezugsquelle gerne per PM).

Aber eine mögliche Fehlerquelle bleibt eine gebastelte Rolle trotzdem - auch in Hinsicht auf Langzeit-Funktionsfähigkeit. 

Medde
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Im schnellen Vorlauf (wenn ich das im Video richtig interpretiere) muss die Andruckrolle vom Capstan gelöst sein. Nur bei Play und Cue ist der Capstan in Verwendung. Sonst ist mir nichts aufgefallen.
Nachtrag: Nachdem der Fehler "mitgeht" wenn man die Laufwerke tauscht, sieht es für mich so aus, als wurden die Anschlüsse für den Play- und Brems-Plunger verwechselt / vertauscht.  Denker
Beim schnellen FF und FR sollten nur die Bremsen gelöst sein. Der Plunger für die Andruckrolle sollte in Ruhestellung sein / bleiben.
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Laaange nicht mehr hier gewesen..... Floet 

AtMedde:

Wenn ich ich nicht völlig blind bin, sieht das in deinem Video so aus, als wenn der Capstan / die Andruckrolle exakt so ruckeln, wie die Musik. Also die Musik hat Unterbrechungen genau in dem Moment wenn der Capsatn ruckelt. Leider ist es zum entscheidenden Zeitpunkt im Video seht unscharf und nicht 100%ig erkennbar.
Beim Spulen....fängt der Recorder im slow modus mit angelegte Andruckrolle am Capstan an, was auch richtig ist. Nur verlässt er diesen Modus nicht und schaltet auf die höhere Stufe.
Dafür kann es eigentlich (für beides) nur eine Handvoll Ursachen geben:
-Die Trommel liest nicht mehr richtig (Ich gehe davon aus, dass du sie schon gereinigt hast....)
-Headamps am Ende (schon überholt?)
-Spur verstellt

Das Umschalten beim Spulen erfolgt nur dann, wenn genug Daten fließen. Und die Capstannregelung bei Play ist ebenfalls in Kooperation mit der Kopftrommel.
Da du ein zweites Gerät da hast, würde ich so vorgehen:
Köpfe ansehen (Bruch, Draht abgerissen), könnte erklären warum er ein LP-Tape noch abspielen kann
Headamps mal quick and dirty vom Funktionierenden anklemmen
Problem nicht weg > Oszi anschliessen und schauen wie das RF Signal aussieht

Wie verhält sich der Recorder beim Cueing? Kommt da die zweite Geschwindigkeitsstufe?
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.

LG aus HH
[-] 1 Mitglied sagt Danke an gasmann für diesen Beitrag:
  • Medde
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Danke, Gasmann (bist Du jetzt eigentlich mehr wert? wg. Gaspreis und so), für die Hinweise.

Ich werde dem nachgehen. Ich hatte auch schon die Befürchtung, dass mit den Köpfen was nicht stimmt, dass ich sie beim Reinigen evtl. beschädigt habe (Papierstreifen). Die Spurlage habe ich schon variiert, da tut sich nichts. Die Headamps sind noch nicht überholt. Da muss ich mal das verlötete Doppelpaket anpacken. Die galten m.W. für dieses Modell nicht als kritisch, aber seit der leichten Überholung der Geräte (nicht der Amps) sind ja wieder 10 Jahre vergangen. Beide 2011 zusammen erworben, einer war defekt, an mehr kann ich mich nicht erinnern. Und der jetzt defekte hatte ja vor vier Jahren dieses Einstartproblem beim Aufnehmen. Zuvor habe ich mit den beiden ca. 70 große Revox-Bänder überspielt, wobei ich den Wandler vom R700 als Zuspieler benutzt hatte.

Ich war ja jetzt auch jahrelang nicht mehr hier aus verschiedenen Gründen. Jetzt hab ich wieder mehr Zeit dafür.

OFF-Topic: Nachdem ich dieser Tage nicht weiter gekommen bin (eine Woche jetzt dran, musste vieles wieder lernen), habe ich mir die MC-Tapedecks vorgenommen, die beschädigen teilweise die Bänder. Sind wohl auch die Andruckrollen. Gerade habe ich ein schickes Doppeldeck mit Dolby S und Autoreverse zerlegt, um an die Rollen ranzukommen. Werde sie jetzt sanft anschleifen. Wollte gerade sehen, ob ich im Forum Tipps dazu finde. Es sind vier Rollen in diesem Deck (TC-WR835S). Wenn's klappt gehe ich auch noch an das TC-WR890 ran (ohne Dolby S aber geringfügig mehr Ausstattung). Das TC-K770ES hingegen fährt zwar den Schlitten mit den Köpfen hoch, aber verweigert den Play-Modus. Spulen geht. Viele Baustellen, daher bin ich für jeden Tipp dankbar.

Danke fürs Lesen meiner Romane.

Medde
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Hier wird das Laufwerk recht gut gezeigt:
http://blog.goo.ne.jp/dtc2000pro/e/624bb...c6c10c0256
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Swobi für diesen Beitrag:
  • Medde
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Dachte zuerst, der KV wurde schon "recappt". Daher zuerst einmal im Kopfverstärker die Fischdosen sanieren und dann mit dem Scope die RF-Hüllkurve richtig einstellen. Sonst wird das, glaube ich, nichts.
So tappen wir nur mit Vermutungen und Spekulationen völlig im Dunklen.
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Hallo DAT-Schrauber,

wenn die Fehlerrate dauernd über 400 ist und über 1000 bis 5000 steigt,
hier ein kurzer Erfahrungsbericht über eine mögliche Fehlerquelle.

Gerät war ein PCM 700 mit SNr: 501639.
Diese Fehlerursache ist evtl. auch auf andere DAT-Maschinen dasselbe.

Problembeschreibung:
Mit Musik keine groben hörbare Aussetzer.
Jedoch beim gleichen Musikstück liegt die Fehlerrate bei 400 – 800 und
auch manchmal bei 3000 – 5000 und auf beiden Köpfe etwas gleich.
Diese Musikaufnahme hat in einem anderen PCM 700
nur eine Fehlerrate von max. 10,
Anzeige meist nur 0000 bis 0005 auf beiden Köpfen.

Vorab wurde überprüft:
Kopfverstärker, SMD Elkos optisch alles „trocken“ und auch kein Fischgeruch.
Bandzug und Spureinstellungen mit Messkassetten alles i. O.
Köpfe sauber und nicht beschädigt, Laufzeit unter 100 Std.
Andruckrolle weich und optisch „matt“.
Drehkranz, alle „drei Löscher“ passen überein.
Umlenkrollen der Spur- und Bandführungen drehen sich leicht und sind fest „verankert“.
Gerät ist nicht „verbastelt“ und hatte auch noch keinen Service.

Wo liegt die Ursache?
Gemessen wurde am TP RF zu TP RF-G (GND) auf der Digitalplatine mit einem Oszi.
Bei genauer Betrachtung der RF-Hüllkurve lag zwischen
den „Daten Paketen“ von Kopf A und Kopf B ein sehr großes Grundrauschen.
Das RF-Signal war natürlich auch etwas „unscharf“.
Dieser Rauschteppich hatte etwa 40 % der RF-Amplitude.
Ursache ist definitiv der RF-AMP.

Daher misst ein guter Messtechniker immer zweimal!

Durch Zufall wurde dann die Fehlerquelle lokalisiert.
Beim Berühren und etwas drehen an den Leitungen von
der Steckverbindung am RF-Amp (REC/PB)
war die Fehlerrate zw. 10 und 5000 „steuerbar“.

Alle 15 Steckbuchsen vom Kabelsatz sind beidseitig messtechnisch i. O.

Reparatur:
Nur Abschirmblech demontiert und CN2 nachgelötet.
Dabei war das 15 polige Verbindungskabel am RF-AMP gesteckt,
damit beim Lötvorgang sich die feinen Steckstifte nicht „verdrehen“.

Unter der Lupe waren keine Auffälligkeiten der Lötstellen erkennbar.
Diese Steckverbindung hatte noch nie einen „mechanischen Stress“.

Nachgemessen:
RF-Signal liegt bei ±90 mVs (lt. SM RF > 60 mVs) und
der „Strich“ zw. den „Datenimpulsen“ liegt jetzt unter ±15 mVs.

Bei diesem DAT jetzt die Fehler Anzeige (mit 91 SK)
von 0000 bis 0005 an beiden Köpfen.
Damit bin ich zufrieden.

VG Ludwig
[-] 6 Mitglieder sagen Danke an greg für diesen Beitrag:
  • Sony-Freak-Kaarst, Gringo, Dzilmora, Swobi, gasmann, Medde
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Die Steckleiste auf dem Mainboard hast Du gelassen ?
Bei älteren Jahrgängen bis DTC-59 / 60 rum sind das auch beachtenswerte Posten bei der Grundüberholung.

Seit einer Woche ist mein Handy kaputt. Brauche noch etwas Zeit für Ersatz. Bis dahin bitte Festnetz anklingeln, mailen oder PM's Post
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(11.04.2022, 22:47)greg schrieb: ...
Beim Berühren und etwas drehen an den Leitungen von
der Steckverbindung am RF-Amp (REC/PB)...

Spasseshalber bei meinem PCM 2800 versucht. Fehlerraten steigen stark an und fallen nach einigen Sekunden wieder auf einen stabilen (unteren zweistelligen) Wert. Ich werd mal löten. Vielleicht rutschen die Werte dann noch weiter runter. Aber, ich fass nix mehr Spasseshalber an LOL . Steckverbindungen auf der Hauptplatine bin ich durchgegangen.
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