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08.11.2017, 06:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2017, 06:45 von blue-v.)
spocintosh:
SUPER! Vielen Dank für die Fotos!
Die haben das also mit einer Aufzugsfeder aus dem Uhrmacherbereich gelöst. Mein erster Entwurf ging in Richtung "Spiral-Zugfeder":
Das Blaue sind die Fräsbahnen, das Rote die Werkstückgrenzen. Die roten Kästchen symbolisieren Haltetabs. Am Innenring fehlt noch
die Nase zur Mitnahme der Feder. Das wird im Prototyp eine kurze Schraube werden. Weiss nicht, ob man überhaupt erkennen kann,
wie es mal aussehen soll. Und ist noch die Version 0.0.1.a
Wird sich also noch einiges ändern. Wie gesagt: Nur zur "Anprobe" in der Cassette.
Ich habe im Netz gestern abend noch ein Bild gefunden, wo das mit einer Kunststoff-Zugfeder realisiert ist:
Aller-billigst!
HUCHT-Tec:
Jaja - Du hast ja recht
Die Original-Cassetten messen g-cm (Gramm * cm) was für ein Drehmoment eher unüblich ist.
Drehmomente werde eher in Newton * Meter oder Newton * cm gemessen.
Man ersetze das von mir verwendete "/" durch ein geeigneteres Symbol.
Das "-" auf den Originalen ist genau so falsch.
Wenn ich heute abend noch ein wenig Luft habe, werfe ich mal die Fräse an...
Wenn's aber so ein Tag wie gestern wird...
Lothar
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Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
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08.11.2017, 12:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2017, 13:30 von HUCHT-Tec.)
(07.11.2017, 06:31)blue-v schrieb: ..
- Sowohl in die Wickelkerne, als auch in die Ringe je einen Stift einsetzen, die in die Nut ragen als Anschlag für die Feder.
- lange Druckfeder anfertigen/kaufen, die in die Nut passt.
- Feder in die Nut einlegen und die Ringe über die Wickelkerne schieben.
..
schnöde Federn? Dehnmessstreifen fände ich chic.
(08.11.2017, 06:45)blue-v schrieb: Die Original-Cassetten messen g-cm (Gramm * cm) was für ein Drehmoment eher unüblich ist.
Das Produkt einer Masse mal einer Länge als Dimension für die physikalische Grösse "Drehmoment" ist nicht
nur "unüblich", sondern vielmehr grober physikalischer Humbug von und/oder für physikalische Analphabeten.
(08.11.2017, 06:45)blue-v schrieb: Drehmomente werde eher in Newton * Meter oder Newton * cm gemessen.
Drehmomente werden in der Tat im in der Technik üblichen SI-Einheitensystem in "Newton * Meter" (Nm) gemessen.
(08.11.2017, 06:45)blue-v schrieb: .... g/cm....
Man ersetze das von mir verwendete "/" durch ein geeigneteres Symbol.
Also durch "* m/s^2 *" ("mal Meter geteilt durch Sekunde-zum-Quadrat mal")
Not macht erfinderisch.
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08.11.2017, 19:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2017, 23:44 von gasmann.)
Muss das eigentlich immer sein ???
Ich denke, jeder weiß was gemeint ist und worum es geht.
Und ob da nun Nm, g/cm oder sonst was draufsteht ist doch Wurst.
Da ist jemand, der macht sich einen riesen Kopf deswegen, probiert aus und verbrät Energie nur um den Forenkollegen einen Gefallen zu tun, und dann geht diese Klugscheißerei wieder los.....
Ich könnte es durchaus nachvollziehen, wenn Lothar einfach alles hinschmeißt und sich denkt: "Dann macht doch euren Mist alleine...."
Ich finde das Engagement von ihm großartig. Mach bitte weiter so
Die Angabe des Drehmoments in anderen Gewichts-, Kraft-, und Längeneinheiten ist übrigens zulässig. Und da es hier wohl auch eher um eine Zugkraft geht (der Begriff Drehmomentkassette hat sich aber etabliert), ist auch die Angabe in kg (hier halt g) zulässig und praxisorientiert....
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
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Dem Gesagten schliesse ich mich gerne mal vollumfänglich an. Ich finde das auch eine spannende und beeindruckende Idee, mit der Anfertigung, und freu mich drauf wie es weitergeht.
Allerdings stellt sich mir die Frage, wo hier der Platz für eine Schraube, bzw deren Kopf, sein könnte, um das Ende der Drahtfeder zu befestigen? Wäre es nicht einfacher, an beiden Enden abzuwinkeln und in ein passendes Loch zu stecken, so wie es bei spocs Tape offenbar auch gemacht wurde?
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• blue-v
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Es wird ein DAT mit folgender Fehlerbeschreibung angeboten - ZZT besteht folgender Mangel.:
Gerät geht an,öffnet das Cass.Fach-liest die Cass. ein aber startet nicht spult auch nicht vor oder zurück. Evtl. nur ein Start ID Fehler ?? -
Würdet ihr es nehmen und wenn ja was würdet ihr max. Zahlen? Es handelt sich um ein Sony 55 ES.
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08.11.2017, 23:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.11.2017, 23:33 von spocintosh.)
Wenn ich Grueni wäre, würd ich's bestimmt nehmen Dann irgendeine bestimmte, ganz spezielle Kunstoffnase wieder geradebiegen, einen Bremsfilz wieder festkleben oder einen Riemen tauschen und schon ginge es wieder...leider bin ich nicht Grueni...
(08.11.2017, 06:45)blue-v schrieb: Aller-billigst!
Muss aber nix heißen. Wenn es einmal vernünftig ausgelegt ist und der Kunststoff bekannte und sich auch über die Zeit nicht verändernde Eigenschaften hat, spricht ja nicht viel dagegen.
Bei der Seltenheit der Teile an sich ist ja jede Idee es wert, sie mal auszuprobieren. Besser als gar nix, denk ich immer.
Deine Idee, wo wir schon dabei sind, hab ich übrigens noch nicht begriffen: Wo genau ist da die Feder ? Und was für eine ?
(Bin kein Maschinenbauingenieur...)
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55ES defekt bis 120€ ... je nach Zustand würde ich sagen.
Wenn er nix macht, ggf. stadardfehler Rotary Encoder Zahnrad gebrochen oder weg...
Was ich denke: Die Mechanik erkennt dann den Istzustand nicht mehr daher keine Funktion. Kann aber ebenso sein dass die Fädelzahnräder defekt sind (überdreht...). Was aber kein Hinderungsgrund wäre, alles machbar, ersetzbar. Die Dinger sind nicht so windig wie die Nachfolger. Da hat man wenigstens etwas haptisches.
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• Phonari
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Habe vor geraumer Zeit einige Sony HiFi Bausteine geschenkt bekommen.
Darunter auch einen DTC-59ES inkl eines Schuhkartons voller Bänder, da die Geräte in einer trockenen Garage standen habe ich diese erstmal eine Woche in der Wohnung stehen gelassen.
Den 59ES habe ich dann dieser Tage in Betrieb genommen und musste zuerst das Sichtfenster aus dem Laufwerk holen, da es sich nicht ganz öffnete.
Das ging ohne Problem und sitz nun wieder an der Stelle wo es hingehört.
Band eingelegt es wurde ganz normal eingezogen und die Laufzeit wurde angezeigt, dann auf Play gedrückt und es erklang Musik.
Habe dann wieder gestoppt und das Band zurückgespult, dabei erklang dann auf einmal ein Geräusch als wen das Stück schneller abspielte und dann kam nur noch ein KrKrkk und seit dem spielt der DTC nicht mehr.
Bandeinzug funktionert aber Abspielen, Vor-Zurück funktionieren nicht, nach kurzer Zeit und auf Stop gedrückt lässt sich selbst das Tape nicht auswerfen.
Da hilft dann nur Ein-Aus und Auswurf drücken.
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09.11.2017, 06:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2017, 22:36 von blue-v.)
Moin zusammen!
Sorry - gestern ist nichts mehr draus geworden. Zu viel andere Dinge.
Habe es gerade so noch geschafft, die CAD Zeichnung ein wenig aufzumöbeln und nach Material zu schauen.
Ist es nicht merkwürdig, dass zwar kistenweise Zeug da ist, aber genau das was man braucht immer nicht?
Naja - was nicht passt wird passend gemacht.
Das mit der Feder ist ganz einfach:
Der kleinere Ring ist eigentlich nur ein Erweiterungsring der originalen DAT Spule. Der sitzt fest auf derselben und
vergrößert nur deren Umfang.
Der größere Ring gleitet außen auf dem kleineren Ring, allerdings nur an 3 Punkten. Das sind die 3 Stege.
Zwischen den beiden Stegen mit dem größten Abstand liegt eine kleine Zugfeder. Der große Abstand ist
nötig, um der Feder genug Platz zu schaffen.
Die Feder wird nun mit einem Ende an einem Steg befestigt und mit dem anderen Ende am Innenring.
Die beiden Ringe sind dann gegen die Federkraft miteinander verkoppelt und können sich um
einen bestimmten Betrag gegeneinander verdrehen.
Das Band wird außen am großen Ring befestigt.
Hoffe, das war verständlich. Ansonsten gibt's bald ein paar Fotos.
Ein mögliches Problem könnte der zur Verfügung stehende Raum (max. Länge der Feder) zwischen den beiden Stegen sein.
Es gibt kaufbare Federn, die brauchbare Abmessungen und die ricghtige Federkonstante aufweisen, die sind jedoch zu lang.
Wenn das nicht klappt, wird das Design geändert, sodaß eine Aufzugsfeder wie bei den Kompaktcassetten Verwendung findet.
Die hat dann aber andere Nachteile.
Mal sehen.
Natürlich sind die Kunststoff Federn auch brauchbar. Allerdings ist die Federkonstante da keine Konstante und stark von der
Temperatur abhängig. Aber dafür ist die "Feder" sehr billig in der Herstellung. Ich hatte ja auch geschrieben "billigst" und nicht "schlechtest".
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(08.11.2017, 19:45)gasmann schrieb: Ich finde das Engagement von ihm großartig. Mach bitte weiter so
Bin ich voll und ganz bei Dir. Ich hoffe sehr es gelingt Lothar sowohl den Errordecoder als auch die Bandzugmesskassette selber zu bauen.
Bin immer wieder von so viel Tüftelgeist und Wissen in den Foren begeistert und mich freut der gegenseitige Austausch denn da kann man viel von lernen und wenn wir hier gut miteinander umgehen dann hat man noch mehr Freude an seinem Hobby. Und auch andere die bisher vielleicht hier nur Mitleser waren bringen sich mit ein und entdecken die lange schon totgesagten DAT-Recorder wieder neu. Ist doch gut so.
In unserer Wohlstands-Gesellschaft landet viel zu viel im Müll. Das muss nicht sein.
Lothar - mach bitte weiter so. Ich bin gespannt drauf was Du da entwickelst.
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" Alle sagten immer das geht nicht, dann kam jemand, der das nicht wusste, und hat es einfach gemacht! "
Der Spruch ist wirklich gut.
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• Phonari
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(08.11.2017, 23:42)DATGrueni schrieb: 55ES defekt bis 120€ ... je nach Zustand würde ich sagen.
Der Trend geht allgemein dahin, dass der optische Zustand von unserem alten Geraffel höher bewertet wird als der technische.
Als ich vor zwölf Jahren angefangen habe, die 55er zu sammeln, lag der Durchschnittspreis für einen mechanisch defekten, aber optisch sehr guten mit Holzwangen, FB und BDA zwischen 30,- u. 50,- €. Da haben sich einige angesammelt u. es ist noch nicht mal alles ausgepackt.
Sollten die 55er knapp werden, könnte ich die gerne im Zehnerpack auf den Markt schmeißen u. die Arbeitszeit in andere Projekte stecken.
Grueni
hatte Dir vor einiger Zeit eine Mail oder eine PM geschrieben wegen der geliehenen 77er Platine. Kannst Du mir da nochmal antworten ?
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(08.11.2017, 19:45)gasmann schrieb: ...Die Angabe des Drehmoments in anderen Gewichts-, Kraft-, und Längeneinheiten ist übrigens zulässig.
Und da es hier wohl auch eher um eine Zugkraft geht (der Begriff Drehmomentkassette hat sich aber etabliert),
ist auch die Angabe in kg (hier halt g) zulässig und praxisorientiert....
Und Du möchtest tatsächlich ernst genommen werden, ja ?
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(09.11.2017, 15:56)HUCHT-Tec schrieb: (08.11.2017, 19:45)gasmann schrieb: ...Die Angabe des Drehmoments in anderen Gewichts-, Kraft-, und Längeneinheiten ist übrigens zulässig.
Und da es hier wohl auch eher um eine Zugkraft geht (der Begriff Drehmomentkassette hat sich aber etabliert),
ist auch die Angabe in kg (hier halt g) zulässig und praxisorientiert....
Und Du möchtest tatsächlich ernst genommen werden, ja ? Ich erinnere mich an ein altes Lehrbuch der Grundschule. Dort wurde ein PS abgebildet. Da hatte doch tatsächlich ein Pferd ein Gewicht von 75 kg am Huf und das Pferd den Huf angehoben sodaß das Gewicht frei schwebte.
Das sah echt komisch aus, darum ist das hängen geblieben ...
Also kann man m.E. kg schon als "Kraftausdruck" benutzen.
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(09.11.2017, 15:56)HUCHT-Tec schrieb: Und Du möchtest tatsächlich ernst genommen werden, ja ?
Ich glaube, wer hier ernst genommen wird und wer nicht, bemißt sich kaum an der korrekten oder umstrittenen Verwendung von Maßeinheiten, sondern eher an der Sozialkompetenz.
Denk mal drüber nach.
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(09.11.2017, 15:56)HUCHT-Tec schrieb: (08.11.2017, 19:45)gasmann schrieb: ...Die Angabe des Drehmoments in anderen Gewichts-, Kraft-, und Längeneinheiten ist übrigens zulässig.
Und da es hier wohl auch eher um eine Zugkraft geht (der Begriff Drehmomentkassette hat sich aber etabliert),
ist auch die Angabe in kg (hier halt g) zulässig und praxisorientiert....
Und Du möchtest tatsächlich ernst genommen werden, ja ?
Mensch Axel. Sieh doch nicht immer alles so eng. Wir sind hier im Bastelforum und nicht auf der Uni bei einer Prüfung.
Trink ein gutes Bierchen so wie ich gerade - dann sieht die Welt gleich wieder schöner aus auch wenns draußen kalt und grau ist.
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Kann ja auch niemand hier was dafür, das die Hersteller willkürlich mit Masse statt Kraft als Einheit arbeiten. Spielt aber gar keine Rolle, kommt nämlich aufs gleiche raus.
Die Idee eine Schraubenfeder in eine hierfür geschaffene Lücke zwischen den Ringen zu setzen finde ich ganz schön schwierig umzusetzen. So hab ich obigen Text verstanden. Sowohl von der Befestigung als auch von einer nachträglichen Veränderung der Zugkraft zwecks Justage aufwendig. Die passende Feder muss man auch erstmal finden usw...
Wär doch einfacher, das Prinzip von Spocs Kassette zu Übernehmen, mit einer einfachen Spiralfeder, die man sich sogar selbst aus Stahldraht biegen könnte, an beiden Enden einfach eingehakt...Problem wäre hier vielleicht der Platz an der Seite der Ringe, den diese Feder beanspruchen würde. Kniffeliges Problem, "Tüftelgeist" ist gefragt, aber keine Unkenrufe
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09.11.2017, 21:10
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2017, 21:13 von blue-v.)
Good news everyone!
Heute habe ich es endlich geschafft, mal eine halbe Stunde im Bastelkeller zu verschwinden.
Den ersten Prototyp habe ich aus Acryl gemacht. Leider hatte ich nur Material in 3mm oder 5mm und dicker da.
Sollstärke ist 4mm, wie das Band. Denke, das endgültige Material wird Alu sein - man gönnt sich ja sonst nichts...
Hier Fotos von der Aktion:
Ausfräsen der Teile aus 3mm Acryl:
Fertig:
Ein wenig gesäubert:
Hier mal, wie sie zusammen gebaut werden. Die Feder kommt in die Nut links oben:
Von der anderen Seite. Hier werden später die Skala und der Markierungsstrich angebracht:
Hier sieht man, wo die Feder hin käme, wenn sie denn passen würde. Leider zu groß! Werde mir ein paar kleinere anfertigen müssen:
Die Feder wird an den beiden Zapfen befestigt. Bei Acryl ist das einfach: Einschmelzen. Bei Alu muss ich mir noch was einfallen lassen...
Anprobe in der DAT Cassette:
Und so sieht's dann geschlossen aus:
Wie gesagt: Bei Sony DAT Cassetten ist das Fenster größer. Wollte jetzt aber keine Sony dafür schlachten.
Ein bisschen was ist noch zu tun:
- Das innere Teil muss ein klein wenig kleiner werden, damit genug Spiel ist.
- Der Mitnehmerzapfen am Innenteil muss abgeflacht werden.
- Problem "Haken für die Feder in Alu" lösen.
- Passende Federn anfertigen / besorgen.
So, und jetzt das Ganze für diese Cassetten...:
Just kidding!!
Lothar (der sich jetzt ein Bierchen gönnt)
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Ich hab aber noch eine Anmerkung bzw. Frage.
Eine Spiralfeder, jetzt hab ich glaub ich auch verstanden, wie die liegen soll. Ich würde ein Problem darin sehen, dass sie - im Halbrund liegend - ja immer am inneren Teil anliegt und damit die Bewegung der beiden Schalen gegeneinander behindert. Sie klemmt die innere Schale zwingend gegen den gegenüberliegenden Schalenrand, und zwar umso stärker, je stärker die Feder gespannt wird. Ich glaube nicht, dass man damit reproduzierbare und vor allem lineare Messergebnisse bekommt.
Zu deutsch: Der Abstand der Skalierungsstriche voneinander würde zu höherem Zug hin immer kleiner werden müssen.
Aber vermutlich hast du das selber schon bedacht und bereits eine Lösung vorliegen, die mir nur nicht auffällt ?
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09.11.2017, 21:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.11.2017, 22:48 von blue-v.)
Spocintosh,
ganz richtig!
Ja, wie jede andere Feder ist auch die Spiralfeder progressiv. D.h. je weiter man sie streckt, staucht oder verdreht, desto größer wird die benötigte Kraft.
Der Trick ist, nicht den ganzen Federweg zu verwenden, sondern nur einen halbwegs linearen Teil davon.
Die Feder, die ich für die Torque Cassette im Sinn habe, wird ein wenig länger, aber dafür dünner sein als die Feder im Bild.
Ich denke, dass eine verwertbare Skala zum Einstellen eines Recorders dabei raus kommt. Und wenn sie nicht ganz linear ist - was soll's?
Man kann die Skala ja entsprechend anpassen.
Es ist gar nicht schlimm, wenn der Abstand der "5" zur "0" ein klein wenig größer ist, als der Abstand von der "5" zur "10".
Wichtig ist doch, dass man den üblichen Zugwert halbwegs ablesen kann. Und mal ganz ehrlich: Ist es erheblich, ob man den
Recorder nun auf 5, 4.7 oder 5.2 gcm einstellt?
Die Cassette ist kein Präzisionsinstrument - auch die von Sony nicht.
Klemmen wird die kleinere Feder nicht. Auch die Reibung der beiden Teile wird sich nicht sehr negativ auswirken, denn die Spulen sind ständig in Bewegung.
Das ist wie als wenn jemand ständig an's Barometer klopft.
Sollte das mit der Spiralfeder aber alles nicht funktionieren, werde ich einen Versuch mit einer Aufzugsfeder aus einer Armbanduhr starten.
Mal sehen. Ist zur Zeit alles noch sehr "alpha".
Kann auch sein, daß das alles gar nicht klappt. Ich werde es heraus finden. Nur nicht mehr heuite.
Die Tage habe ich einen Revox B710 MK II bekommen und dessen Klang genieße ich gerade...
Lothar
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(09.11.2017, 21:10)blue-v schrieb:
Lothar (der sich jetzt ein Bierchen gönnt)
Das Bier haste Dir redlich verdient !
Bin ja echt gespannt wie das dann in der endgültigen Version wird.
Wenn Du das auch für den Scoopman (kleine Kassette) hinbekommst bin ich wirklich beeindruckt. Aber da denke ich wirds wohl aufhören. Ich war ja von dem kleinen Sony-Meisterwerk von dem Tag an begeistert, als er auf den Markt kam.
Meiner funktioniert immer noch tadellos nachdem ich zuletzt die klebrige Pampe von der Gehäuseoberfläche entfernt habe was alles andere als einfach war.
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• blue-v
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Bitte mal unbedingt vorstellen, das Gerät. War mir bis genau eben völlig unbekannt !
Hab gerade schon einen Artikel zur Vorstellung damals gefunden, aber der Scan war schlecht und die Bilder dementsprechend. Und: Wo, wenn nicht hier ?
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10.11.2017, 07:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.11.2017, 07:05 von blue-v.)
(09.11.2017, 23:36)spocintosh schrieb: Bitte mal unbedingt vorstellen, das Gerät. War mir bis genau eben völlig unbekannt !
Hab gerade schon einen Artikel zur Vorstellung damals gefunden, aber der Scan war schlecht und die Bilder dementsprechend. Und: Wo, wenn nicht hier ?
Da würde mich auch sehr freuen!
Ich suche so ein Gerät seit längerem HÄNDERINGEND! Am besten einen NT-2
Vor kurzem wurde einer auf einer russischen Seite angeboten. Alles original und vollständig. Und günstig.
Und das blöde Kontakt-Formular der Seite warf einen Error
Lothar
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