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Dat-Recorder
(26.04.2025, 22:05)exkalidi schrieb: ...Da der neue NXP-CM7 (Teensy 4.1) SPDIF-Ein- Ausgänge und einen DSP besitzt....

Vom SRC4 war ja noch die gesamte Software inklusive Menü-Steuerung übrig....

- SPDIF- Laustärke zwichen -100dB und +27bB in 0,5 bB-Schritten einstellbar
..

Als 1-IC-Lösung wäre das natürlich genial und auch erschwinglich...

Aber eine technische Frage habe ich dazu:

Swobi will so einen Pegelsteller als Vorsatzgerät für reine 16 Bit-Audiogeräte (DAT) verwenden.

Ist in der Firmware die Möglichkeit vorgesehen, das Ausgangssignal des Pegelstellers vor
Übernahme in das ausgangsseitige SPDIF-Signal in der Wortlänge auf 16 Bit zu reduzieren ?

Wobei dazu ein geeignetes Redithering nötig wäre, um den sonst allfälligen Truncation Noise
zu vermeiden ? 


+27bB Denker
.
Not macht erfinderisch. Floet
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Hallo Axel,

ruf mich einfach an... oder ich versuche es mal... Drinks

LG
Dirk
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Nochmal zum Nutzen eines digitalen Pegelstellers:
Drauf gekommen bin ich, weil irgendwelche 0815 MD-  u. CD-Recorder diesen als Ausst. hatten. U. das noch mit popeligen Mini Austeuerungsanzeigen.
Da fand ich, das rundet die Ausst. von digitalen Aufnahmegeräten einfach ab. Warum also haben das nicht auch Dat-Recorder ?
Dient dem Angleichen von unterschiedlich ausgesteuerten CDs u. bei Überspielungen von fremdaufgenommenen Dats.
Bis jetzt geht das nur über den analogen Umweg. Bei Dat-Recordern, die analog nicht mit 44,1 aufnehmen können, wird zusätzlich noch ein SRC gebraucht. Ich nutze diesen hier:
https://old-fidelity-forum.de/thread-384...pid1428254
Da aber jedes Gerät nur eine Funktion erfüllt, kann die Kette auch ganz schön aufwendig werden, wenn auch noch ein Kopierknacker gebraucht wird.
Abspielgerät - Pegelsteller - SRC - Kopierknacker - Aufnahmegerät. Alles braucht auch noch einen eigenen Netzstecker. +
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(29.04.2025, 00:17)Swobi schrieb: ...Bei Dat-Recordern, die analog nicht mit 44,1 aufnehmen können, wird zusätzlich noch ein SRC gebraucht.

Ich nutze diesen hier:

https://old-fidelity-forum.de/thread-384...pid1428254

Da aber jedes Gerät nur eine Funktion erfüllt, kann die Kette auch ganz schön aufwendig werden,
wenn auch noch ein Kopierknacker gebraucht wird.

Abspielgerät - Pegelsteller - SRC - Kopierknacker - Aufnahmegerät.


Oldie   Bitte keine Märchen: 

Bei dem verlinkten SRC1 ist überhaupt kein "Kopierknacker" erforderlich. NIEMALS !

Der SRC1 liefert nämlich immer saubere SPDIF-Ausgangssignale ohne jede Sperren,
die völlig problemlos mit serienmässigen SCMS-Geräten in beliebig hohe Generationen
aufgenommen werden können.
.
Not macht erfinderisch. Floet
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Der Hinweis hätte aber auch schon eher kommen können. Thumbsup
Da wäre mal eine Auflistung aller jemals hergestellten Geräte u. deren Funktionen gut.
Wenn man im Jahre 20xx eines der Geräte gebraucht erwirbt, gibts kaum mehr vollständige Infos.
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(30.04.2025, 01:10)Swobi schrieb: Der Hinweis hätte aber auch schon eher kommen können.

Lesen hilft:

(27.12.2024, 14:55)HUCHT-Tec schrieb:
(27.01.2024, 15:16)Swobi schrieb: Habe grade den SRC 1 im Einsatz...
Zeitweise schreibt das aufzunehmende Gerät, also in diesem Fall ein ZA-5,
zeitweise alle 6-7 Sekunden eine neue Startmarke...
Bedarf der SRC einer Überholung ....?

Diesen Abtastratenwandler SRC1 von Swobi habe ich jetzt nun schon zum dritten Mal im
mehrtägigen Dauerbertrieb laufen lassen...

Ich habe in den SRC1 zur Sicherheit noch ein kleines Upgrade aus 2002 eingebaut,
was Copyright-Kompatibiltätsprobleme mit ganz bestimmten CD-Recordern von Philips
(CDR570 und CDR770) behebt, sodass die aufgenommenen CD-Rs auch bei diesen
Recordermodellen immer frei von Sperren sind.

...



Das Verhalten des HUCHT SRC1 bezüglich SCMS wurde mehrfach in der HiFi-Presse
und in allen meinen Produktinfos (bzw. denen des Vertriebes) ausführlich beschrieben,
sodass ich das ja wohl heute als bei den SRC1-Nutzern allgemein bekannt voraussetzen
können sollte.

Die Anti-SCMS-Funktion des SRC1 wurde zum Beispiel hier ganz explizit veröffentlicht:

STEREO 10/94 Seite 12:

Zitat:.... Und noch einen weiteren Pluspunkt konnte der SRC1 für sich verbuchen:
in den ausgegegebenen Digitalsignalen fehlt das das SCMS-Kopierschutzbit.
Der Weg für weitere beliebige Digitalkopien ist frei....
...


AUDIO 7/94  Seite 141:

Zitat:[SRC1] ... Weitere Pluspunkte das handlichen Übersetzers:
für den Fall der Fälle besitzt er einen SCMS-Kopierschutzknacker, .....
...


==> Aber spätestens nach paktischen Erfahrungen des Nutzer mit dem SRC1,
d.h. simplen Ausprobieren, sollte dieses Wissen doch eigentlich da sein:

beim Aufnehmen des Ausgangssignals des SRC1 auf einen Sony DAT mit einem
(noch nicht deaktivierten) SCMS braucht man doch bloss am DAT die beiden Tasten
"MODE" und "6" gleichzeitig zu drücken, um sich dann an einer schönen Anzeige
"ID6 00" im Display zu erfreuen. (das geht auch per Fernbedienung...)

Wo ist da das Problem ?

Das sollte doch wirklich Jeder hinkriegen können, ist doch kinderleicht.

Wozu bedarf es da noch extra irgendwelcher "Hinweise" ?


(30.04.2025, 01:10)Swobi schrieb: Da wäre mal eine Auflistung aller jemals hergestellten Geräte u. deren Funktionen gut.

Dafür sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit und das wäre nur reine und sehr (!)
zeitintensive Beschäftigungstherapie, auf die ich definitiv keine Lust habe.

Ein ziemlich hoher Anteil der"jemals hergestellten Geräte" waren kundenspezifische
Sonderanfertigungen, die wohl kaum bis heute überlebt haben dürften und für die sicher
kein allgemeines Interesse besteht.

Wer als Anwender / Besitzer eines früheren Produktes von mir konkrete technische Fragen
dazu hat, der kann mich gerne kontaktieren. Vielleicht kann ich dann weiterhelfen.


(30.04.2025, 01:10)Swobi schrieb: ...Wenn man im Jahre 20xx eines der Geräte gebraucht erwirbt,
gibts kaum mehr vollständige Infos.

Doch, die gibt es sehr wohl: beim Hersteller !
.
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(30.04.2025, 07:39)HUCHT-Tec schrieb: Doch, die gibt es sehr wohl: beim Hersteller !


Was passiert nach dem Ableben desselben? Gibt es da einen Nachlaßverwalter, der all die genialen Schaltpläne veröffentlicht?
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(30.04.2025, 09:37)evkzrel schrieb: ...Gibt es da einen Nachlaßverwalter, der all die... Schaltpläne veröffentlicht?

Ein alter Kunde von mir hatte das von sich aus angeboten, für solchen Fall eine Kopie
meiner Archiv-HD mit den Entwicklungsunterlagen aufzubewahren und dann ggf.
mit seinem Sohn (Dipl. Ing. für Elektrotechnik) auszuwerten.

Das ist aber noch nicht endgültig entschieden und eigentlich auch völlig unwichtig:

Ich hatte bereits vor zig Jahren einen Teil meiner Schaltpläne und Selbstbauvorschläge
im HiFi-Forum im DAT Thread veröffentlicht.

An den dort abrufbaren Aufrufzahlen der Bilder konnte ich nach ein paar Monaten
zweifelsfrei erkennen, dass das wirklich überhaupt keine Sau interessiert hatte.

Diese Infos hatte ich dann nach den üblen Problemen mit gewissen Moderatoren
alle endgültig gelöscht und mich aus dem Forum verabschiedet. Oder genauer:
ich wurde dort auf Betreiben eines gewissen "Geardoktors" rausgeworfen / gesperrt.

Für eine erneute Publikation sehe ich also eigentlich überhaupt keine Notwendigkeit
und mein praktisch wertloser Nachlass wird eh komplett im Sperrmüll landen....

Also, was solls....



Na, meinetwegen:

hier nochmal der Plan meines meistverkauften Gerätes: DAT-Copyprocessor MK II

Der dürfte damit die höchste Relevanz haben.

Das ist ein SPDIF-Anti-SCMS und AES/EBU->SPDIF Formatkonverter, 32 - 48 kHz, 24 Bit

Version 2.1 (Serienversion)  / gebaut 1992 - 95 / 1853 Komplettgeräte verkauft

Wurde auch mit etwas abweichender Bestückung als Einbauplatine für bestimmte Geräte
der Firma FUNK Tonstudiotechnik (Berlin) gefertigt. (kundenspezifische Sonderausführung)

Und als Geräte mit 115 V - Netztrafos und anderen Netzkabeln / Steckern für meinen
US-amerikanischen Vertriebspartner in Kalifornien.
Ja, die Dinger waren auch bei der US Filmindustrie in Hollywood im Einsatz....

Die Fertigung wurde beim Inkrafttreten des EMV-Gesetzes am 1. Januar 1996 und der
CE-Kennzeichnungspflicht für Elektrogeräte eingestellt. Der Schwachsinn kam aus Brüssel.

Diese Schaltung zur Bearbeitung des SPDIF-Datenstromes praktisch in Realtime und
direkt auf der Modulatiionsebene war damals nach recht schlechten Erfahrungen mit
den in kleineren Mengen ziemlich schwer beschaffbaren und teuren Schnittstellen-Spezial-IC
ganz bewusst komplett aus "Feld-Wald-und Wiesen"- 74HCxx- HCMOS-Standardkram
aufgebaut, um solche Beschaffungsprobleme von Anfang an zu vermeiden..

Das Design ist zwar etwas umfangreich und wüst, läuft aber nach penibler Optimierung des
Timings wirklich tadellos.

Diese Bauteile sind dafür aber heute noch alle(!) preiswert erhältlich und man könnte
dieses Design nach über 30 Jahren noch problemlos und unverändert so nachfertigen.

Wogegen die ganzen SPDIF-Schnittstellen-IC aus den frühen 90ern von Crystal, Yamaha,
Sony etc. und die programmierbaren Logikbausteine, wie man sie in den 90er Jahre-
Konkurrenzgeräten gesehen hatte,  heute allesamt obsolete Bauteile sind. Eine Nachfertigung
wäre damit heute schlichtweg unmöglich. (Technolab, FriendChip, Emtex etc.)

Das hier ist leider nur ein Scan von einer alten Fotokopie. (Originalausdruck verschollen)


Oldie Werdet glücklich damit...

[Bild: DAT-Copypocessor-MKII-V2-1-PLAN-01.jpg]



[Bild: DAT-Copypocessor-MKII-V2-1-PLAN-04.jpg]


Verstaubtes MK II - Fertigungsmuster / eigenes Archivexemplarmit Seriennummer 200:
(wurde vor ein paar Jahren wegen absoluter Unverkäuflichkeit verschrottet)

[Bild: DAT-Copypocessor-MKII-004.jpg]


Einbauversion V 2.0 für Firma FUNK Tonstudiotechnik (Anwenderfoto von Vallentin):

[Bild: DAT-Copypocessor-MKII-Einbauversion-001.jpg]


Anwenderfoto von Swobi:

[Bild: DAT-Copypocessor-MKII-005.jpg]
.
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Ganz schön aufwendig, das ohne programmierbare Logik zu machen. 74*688 sieht man selten. Wie der Zufall so spielt, habe ich gerade vor wenigen Tagen ein paar 74LS688 in einer alten Schachtel gefunden, keine Ahnung, was ich damals damit bauen wollte (74LS, also wohl Jahrzehnte vor DAT gekauft).
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(30.04.2025, 17:38)evkzrel schrieb: ....ein paar 74LS688 in einer alten Schachtel gefunden, keine Ahnung,
was ich damals damit bauen wollte....

"Hausdorf-Schaltung" ? (STEREO / Funkschau 1989 - 90)
Da waren die 74xx688 zwei mal drin:

[Bild: Hausdorf-STEREO-1990.jpg]


(30.04.2025, 17:38)evkzrel schrieb: ...(74LS, also wohl Jahrzehnte vor DAT gekauft)...

Wieso "Jahrzehnte" ? Denker

In den ersten DAT waren doch durchaus noch 74LSxx verbaut.
Das sind typische Teile der 80er.

Zum Beispiel im DTC-1000 / DTC-300 / DTC-500 / XD-01 etc (1987) sind 74LS624 drin.


(30.04.2025, 17:38)evkzrel schrieb: Ganz schön aufwendig, das ohne programmierbare Logik zu machen.

Programmierbare Logik hatte damals aber leider noch häufig eine ziemlich hohe Stromaufnahme,
sodass deren Einsatz garnicht mal in jedem Fall von Vorteil war, wenn genügend Leiterplattenfläche
für Standard-IC zur Verfügung gestanden hatte.
Ferner war dazu immer eine entsprechende Entwicklungsumgebung und spezielle Geräte für
den Programmiervorgang nötig.
Für kleine Firmen wie meine damalige Entwicklungsbude war das durchaus ein Kostenfaktor.
Standard-HCMOS hatte man dagegen damals häufig zu Ramschpreisen in Tausender-Stückzahlen
als Industrierestposten kaufen können. Hatte da bei passenden Angeboten immer zugeschlagen.



So in diesem Design hatte z.B. ein in die USA ausgewanderter Konkurrenzanbieter (Daniel Sobotta)
in den 90ern sowas serienmässig und kommerziell aufgebaut und nach DE exportiert:

mit den zwei Schnittstellen-IC (Yamaha + Crystal) und dem programmierten GAL / PAL
dazwischen war die 9V-Blockbatterie immer ganz ratzfatz leer.

Ist zwar als reines Anti-SCMS-Gerät ohne Formatkonvertierungsfähigkeiten vom Design
her kompakter, saugte aber heftig an der Stromversorgung und funktionierte nichtmal richtig:

denn diese Schaltung hatte alle Informationen zu den Titelanfängen (DAT Start-ID etc) nicht
korrekt weitergeleitet (glöscht) und hatte sich obendrein bei einer genauen messtechnischen
Nachprüfung in einem akkreditierten EMV-Prüflabor als nicht CE-konform erwiesen
-- obwohl frech CE-Zeichen am Gerät und auf der Verpackung angebracht waren.

Wurde darauf hin vom Importeur (Conrad Elektronik) sofort aus dem Programm genommen.

In den USA wurde übrigens die Firma Techno Lab auf Betreiben der US "Content-Mafia" hin
behördlich dicht gemacht und diese Geräte alle beschlagnahmt, sogar die noch nicht fertig
gestellten im Produktionsprozess.


[Bild: Digicon2-Ger-t-01.jpg]






Und dieses deutsche Konkurrenzprodukt aus 1998 mit den zwei Yamaha- Schnittstellen ICs
(abgeschliffen) und dem ganzen anderen Kram ist trotz der zwei programmierten GALs auch nicht
wesentlich kompakter, obwohl es, wie das TechnoLab-Teil, über keinerlei Formatkonvertierungsfähigkeiten
und noch nichtmal über ein eingebautes Netzteil verfügt.

Das Abschleifen der Yamaha-ICs hatte nur nichts genützt: für Fachleute war praktisch auf einen
Blick klar, was das für ICs waren. Die sind übrigens heute auch seit zig Jahren obsolet.

Das Modell war wegen seiner ebenfalls nicht vorhandenen eletromagnetischen Verträglichkeit und
der widerrechtlich angebrachten CE-Kennzeichnung auch ruckzuck wieder vom Markt verschwunden.

Diese Geräte konnten bei ihrem offenkundigen EMV-Verhalten niemals vor dem Inverkehrbringen
ein EMV-Prüflabor von Innen gesehen haben:

eine kleine 8 kV ESD-Luftentladung mit der ESD-Prüfpistole auf einen der Kippschalterhebel und
die Schaltung hat sich sofort aufgehängt und den Dienst quittiert. Also komplett durchgefallen.

Zudem noch rotzfrech als "Copy Processor" bezeichnet, obwohl "Copyprocessor" zu der Zeit eine
seit Jahren markenrechtlich geschützte Wortmarke der Firma Electroniklabor HUCHT (Berlin) war.

Musste damals mit dem Herrn Neu mal ein sehr ernstes Wörtchen reden, um das zu beenden.


[Bild: Neu-DCP1-01.jpg]

[Bild: Neu-DCP1-02.jpg]





Gegen Ende der 90er gab es aber bereit reine Anti-SCMS-Geräte ohne Formatkonvertierungsfähigkeiten
auf der Basis von programmierbaren Logik-IC mit erträglicher Leistungsaufnahme und mit halbwegs
sauberer Funktion.
An so einen Lösungsansatz war nur eben zur Zeit der Entwicklung meiner DAT Copyprozessoren
( 1990 - 92 ) noch nicht dran zu denken. Bereits aus Kostengründen.


Dieses Teil hier im Plastegehäuse von der deutschen Firma EmTex ( Ende 1998 ) blieb aber im Betrieb
erstaunlich kühl und war auch transparent für Titelanfangsinfos.

Hatte aber leider die Kopiersperren nicht endgültig entfernt, sondern nur temporär und musste
deshalb bei jeder neuen Kopiergeneration immer wieder neu eingesetzt werden. ==> öde.

Das klappte aber auch nur bei 32 kHz und 44,1 kHz Abtastfrequenz.
Bei 48 kHz gab das Teil als Kopierinformationen reproduzierbar irgendeinen undefinierten Mist
heraus (Ser Nr 137), obwohl der Hersteller "32 - 48 kHz" als Spezifikation angegeben hatte.

Da lag also offensichtlich vom Timing / Firmware-Design her etwas ganz böse im Argen.
Das Gerät hätte in meiner Firma so niemals die Endkontrolle passiert.

Ganz billg war das Teil auch nicht (fast 300 DM):

[Bild: em-Tex-Copy-It.jpg]

[Bild: em-Tex-Copy-It-01.jpg]

[Bild: em-Tex-Copy-It-02.jpg]

[Bild: em-Tex-Copy-It-Infam.jpg]


Blöd nur, dass sich die besagten Kopiersperrdaten garnicht im Audiosignal, sondern im Subcode
befinden. Der Käufer wird hier also ganz klar für dumm verkauft und in die Irre geführt.

Auch bearbeiten die anderen Geräte am Markt auf Basis von Standard-CMOS-IC überhaupt nicht
die Audiodaten (die werden 1:1 weitergeleitet), sondern ausschliesslich den Subcode.
Auch hier wieder eine klare Verdummung der Kunden und Difamierung der Mitbewerber.





Ich kann mich aber auch noch sehr gut an gewisse Konkurrenzgeräte (Ende der 90er) aus dem
"Klangtuner"-Bereich erinnern, die mit ihren programmierten Logikbausteinen (mehrere GALs vom
Typ MACH210) und den verbauten Linear-Spannungsreglern so heiss wurden, dass man die
problemlos als Heizplatte für die Kaffetasse hätte verwenden können.

Und trotz alledem konnten die die Sperren auch nicht vollständig beseitigen und auch nicht bei
allen Abtastfrequenzen die Infos über die Titelafänge richtig übertragen. (Klappte nicht bei 48 kHz)

Ja, viel viel schlimmer noch: diese Dinger hatten bei bereits kopierschutzfreien Eingangssignalen
einen neuen Kopierschutz hinzugefügt(!), um sich so immer wieder neue Arbeit zu verschaffen.

Ohne, dass der Verkäufer ("Inverkehrbringer") das auch nur mit einem einzigen Wort in seiner
nebulösen "Klangtuner"-typischen Online-Werbung erwähnt hätte.

Bei meinen Geräten galt stets: "Einmal geknackt, für immer frei" Und Basta !!!

Dieses Konkurrenzprodukt: "Vorher mal frei gewesen, danach für immer gesperrt"

Und sowas wurde den Leuten dann für viel Geld als "Kopierschutz-Knacker" verkauft......

So liest sich diese Online-Werbung im O-Ton (1999):


[Bild: Gemini-01.jpg]

Wem ist daraus klar, was das im Endeffekt zu bedeuten haben soll?

Über die Seriösität dieses "Klangtuners" und seiner Aussagen kann sich Jeder nach der
Lektüre der folgenden Notiz selber ein Urteil bilden.

Immerhin hatte der die STEREO-Redaktion mit seinen "Erzählungen" deratig hinter die
Fichte geführt, dass die diesen Mumpitz sogar veröffentlicht hatten.

Die Gegendarstellung erfokgte dann prompt und die STEREO hatte sich selten so blamiert.

Ich weiss jedenfalls heute ganz genau, was ich von diesem Typ und seinen gleichgesinnten
Produktpiraten und Know-How-Dieben aus seinem Umfeld zu halten habe.

Das kann ich hier nur nicht schreiben. Muss sich jeder seinen Teil denken.

[Bild: Hoer-An-Pioneer-01.jpg]







Dieses ebenfalls nicht ganz billige Produkt aus England war bereits Mitte der 90er mit
SPDIF-Receiver (Philips) und mit programmierbarer Logik (ISP-LSI von Lattice) ausgestattet.

Auch diese Geräte konnten (oder wohl besser: wollten) den Kopierschutz nicht so radikal
und vollständig entfernen wie meine Geräte, sondern nur ziemlich halbherzig.
Das war wohl der mächtigen Content-Mafia geschuldet.

Dieses Produkt hatte in DE keine grosse Verbreitung gefunden.
Wohl auch wegen des wirklich miserablen Preis- / Leistungsverhältnisses.

Hatte ich nur mal im Rahnen meiner Marktbeobachtung angeschafft und getestet.

Und dann letztlich wegenh erwiesener Unbrauchbarkeit verschrottet.

Was nützt es, wenn das Teil zwar programmierte Logikbausteine mit erträglicher
Leistungsaufnahme enthält und vom Bauteileauwand her auch überschaubar ist,
dafür aber den Kopierschutz nicht richtig knackt und killt und sogar obendrein
noch frech neue Kopiersperren erzeugt(!) . Antwort für mich: REIN GARNIX !

Also auch hier: "Vorher mal frei gewesen, danach für immer gesperrt"



[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-02.jpg]



[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-06.jpg]

[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-07.jpg]

[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-03.jpg]

[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-04.jpg]

[Bild: Audio-Design-Copy-Rite-05.jpg]




Und dieses Gerät der deutschen Firma Friend Chip aus dem Jahr 1997 arbeitet mit zwei
SPDIF- Schnittstellen-ICs von Crystal und mit drei programmierten Bausteinen:
zwei GAL (Lattice) und einen µC (Atmel)
Genaue Infos zum Funktionsumfang habe ich leider heute nicht mehr vorliegen.

Ist auch egal, ich könnte die Aufzählung von Konkurrenzprodukten hier fast beliebig fortsetzen.

[Bild: Friend-Chip-digi-tool-01.jpg]

[Bild: Friend-Chip-digi-tool-02.jpg]




Das ganze gerade gezeigte Zeug hier enthält jeweils mindestens einen programmierten Logikbaustein.

Aber wird dadurch auch nur *irgendwas* besser in der Gesamtfunktionalität für den Anwender
als bei meinen altbewährten und zigfach optimierten "Standard-HCMOS-IC-Gräbern", die bereits in
Tausender-Stückzahlen weltweit zuverlässig ihren Dienst tun / taten ???
Und die auch heute noch weltweit im Defektfall leicht instand gesetzt werden können, da die
verwendeten Standardbauteile so gut wie alle heute noch gefertigt werden. (bis auf evtl. die Toslink-Module.
Aber ich hatte bei mehreren tausend Verbauten bis heute keinen Ausfall, also ist das Risiko dort gering)

Ich kann nichts Derartiges erkennen.

Und bei der Instandsetzung von Konkurrenzgeräten kann es heute ganz leicht ziemlich "mau" aussehen,
weil man bestimmte Ersatzteile einfach nicht mehr auftreiben kann, speziell die programmierten.

Und ein bereits vom Design her radikaler HUCHT Kopierschutzkiller ist eben ein radikaler Kopierschutzkiller.

Das kann man als Konkurrenz höchstens zu immitieren versuchen, aber nicht mehr wirklich verbessern.

Obwohl es in den gesamten 90ern einige solcher Versuche der Nachahmung gegeben hatte.

Selbst, wenn die resultierenden Geräte dann auf den ersten Blick etwas anders aufgebaut aussahen,
so basierten sie doch fast alle auf dem Design und den zugrunde liegenden Ansätzen meines ersten
DAT Copyprocessor aus 1990.

Das ging dann sogar soweit bis zur dummdreisten und schamlosen Konkurrenzspionage und
Produkausforschung aus dem "Klangtuner"-Bereich, weil da wohl offensichtlich das in der Breite
und Tiefe nötige Know How für ein überzeugendes eigenes CD-Kopierschutzkiller-Design gefehlt hatte.

Da hat man dann zigfach versucht, bei meinen berwährten und bereits bekannten Konstruktionen
zu "klauen" und abzukupfern und mir als Entwickler in zig fingierten Telefonaten bestimmte kritische
und nichtöffentliche Designdetails und -Überlegungen aus der Nase zu ziehen, was leider zum Teil
auch im Laufe der Zeit gelungen war. Es wurden also mit einer ordentlichen kriminellen Energie
gezielt wertvolle Geschäftsgeheimnisse von einem marktführenden Mitbewerber abgesaugt.

Die deutsche Sprache enthält leider keine passenden Wörter, mit denen ich meine abrundtiefe
Verachtung dieser Typen adäquat zum Ausdruck bringen könnte. Aber der Opa Hucht vergisst nix.
.
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Also ich weiß ja nicht Axel auch wenn es eventuell nur eine Minderheit interessiert, so hängt sie doch, wie ich gespannt von den nächsten Erfahrungen deinerseits.

Das ist nicht irgendwas das ist ein wichtiger Teil der Audio digitalen Geschichte und weit aus interessanter als die nächste Erzählung von 1200 Techniiks
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(29.04.2025, 00:17)Swobi schrieb: Da aber jedes Gerät nur eine Funktion erfüllt, kann die Kette auch ganz schön aufwendig werden, wenn auch noch ein Kopierknacker gebraucht wird.
Abspielgerät - Pegelsteller - SRC - Kopierknacker - Aufnahmegerät. Alles braucht auch noch einen eigenen Netzstecker. +
...auch Digital Volume Control(Pegelsteller) benötigt keinen "Kopierknacker". Ich hatte es nur mit Kontrolle der Kopierbarkeit umschrieben, da es sich ein- und ausschalten lässt...
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(30.04.2025, 19:51)HUCHT-Tec schrieb:
(30.04.2025, 17:38)evkzrel schrieb: ....ein paar 74LS688 in einer alten Schachtel gefunden, keine Ahnung,
was ich damals damit bauen wollte....


(30.04.2025, 17:38)evkzrel schrieb: ...(74LS, also wohl Jahrzehnte vor DAT gekauft)...

Wieso "Jahrzehnte" ? Denker

Wenn es damals, als ich die 74LS688 kaufte, schon 74HC gegeben hätte, dann hätte ich 74HC genommen. Vermutlich waren die für eine diskret (also ohne MC6845) aufgebaute Videoausgabe für einen Eigenbaucomputer gedacht, also off-topic hier. Als DAT erfunden wurde, gab es 74HC schon.

(30.04.2025, 19:51)HUCHT-Tec schrieb: In den ersten DAT waren doch durchaus noch 74LSxx verbaut.
Das sind typische Teile der 80er.

Zum Beispiel im DTC-1000 / XD-01 etc (1987) sind 74LS624 drin.

Die '624 gab es doch nie als 74HC. Oder etwa doch?
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(01.05.2025, 13:17)evkzrel schrieb: ...Die '624 gab es doch nie als 74HC. Oder etwa doch?

Ist mir nichts drüber bekannt geworden.

Ein vergleichbarer VCO in "HC / HCT" wäre wohl 74HC(T)4046A bzw. 74HC(T)7046.
(und sogar noch mit drei integrierten Phasenkomparatoren)

Das hatte mich schon immer gewundert, wieso Sony diese Typen nie in DAT für PLLs
eingesetzt hatte.

Bei meinen Nachrüstungen von Sony DAT (TCD-D10) und PCM-Prozessoren (F1 / 501 / 701)
mit digitalen Eingängen hatte ich seit den späteren 80ern immer sehr erfolgreich die
74HC4046A von Philips als PLL ICs / VCO  eingesetzt.

Nur die allerersten Prototypen davor liefen noch mit 74LS624 als VCO.
.
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(12.03.2024, 12:11)HUCHT-Tec schrieb:
(11.03.2024, 19:04)Swobi schrieb: [DTC-2000]

...Mit dem Austausch einer Antriebseinheit wird dieser im einen Gerät nur noch handwarm.
Das scheint aber reiner Zufall zu sein.

Ich habe weitere Einheiten zusätzlich an einem zweiten Laufwerk probeweise eingebaut,.....

... Hatte testweise auch eine 12er Einheit drin, .....

Dir ist aber hoffentlich klar, dass diese Antriebseinheiten nicht einfach nach Belieben 1:1
ausgewechselt werden können, sondern wegen der Herstellungstoleranzen (z.B. bei der
Feldstärke der Ferritmagnete) zwingend nach jedem(!) Austausch mit einer
Drehmomentmesskassette überprüft und die für diese Motoreinheiten individuellen
Einstellungen angepasst werden müssen?

Also, die S und T-Reel-Drehmomente und der Bandzug müssen stets neu justiert werden !


Bei Deinem 2000er auf meinem Tisch stimmt beim Spulen auch Einiges nicht so richtig.

Das Gerät macht bezüglich der Drehmomente einen ziemlich "verkonfigurierten" Eindruck:

Eine voll bespielte Kassette (Sony professional PDP120) wird beim Vorspulen nicht bis
zum Bandende vorgespult, sondern nur bis ca 100min.

Ab ca 80min wird die Spulgeschwindigkeit immer langsamer und bei etwa 100min bleibt
das Band einfach stehen.

Die restlichen ca 20min sind nicht mehr erreichbar.


Genau so verhält es sich reproduzierbar bei Probeaufnahmen ab Bandanfang auf dieser
Kassette: bis ca 100min läuft die Aufnahme, dann stoppt das Band abrupt.

Ein Vor- oder Zurückspulen ist bei warmen Gerät dann auch nicht mehr möglich.

Erst nach vollständigem Abkühlen kann zumindest zurück gespult werden,
allerdings nur quälend langsam.

Da liegt also mit der Justage "Einiges" im Argen.
....


Dieses Gerät stand hier seit Längerem als noch offene Baustelle und Versuchsobjekt in der Ecke.

Die elektrischen Upgrades (Display-Entflackern, Überarbeitung des Capstan-Servos und der Einbau
eines ATtiny-Moduls für ID6 00) sind schon seit dem letzten Jahr fertig.

In dem Karton mit den ganzen Prototyp-Aufbauten für meine experimentelle elektronische
DIY-Drehmomentmesskassette liegen auch schon seit längerer Zeit zwei Original-Sony-Torquemeter
vom Kollegen hdrobien aus Paris.

Diese zwei Torquemeter hatte hdrobien zum Nachmessen der Kennlinie bzw.Genauigkeit mit meiner
experimentellen Torquemeter-Mess-&Kalibiervorrichtung hergeschickt.
( deren Funktionsweise habe ich bereits hier im Thread beschrieben )

Das DIY-Projekt hatte ich im letzten Spätsommer vorübergehend unterbrochen und beiseite gelegt.

Nach ätzenden Kommentaren hier im Thread von gewissen Lesern, die sich wohl über meine
detailierten Beschreibungen der Fortschritte und diversen Rückschläge meines Projektes gelangweilt
hatten, war meine Lust zur Wiederaufahme der Entwicklung doch sehr deutlich gedämpft.
Das kam übrigens von Lesern, die zu meinem Projekt wirklich Null-Komma-Null Beitrag geleistet
hatten (vom Genörgel mal abgesehen ).

Jetzt braucht Swobi aber seinen 2000er wieder zurück.

Zum Glück hat hdrobien mir gestattet, seine Sony Torquemeter auch zum Überprüfen und Justieren
von Fremdgeräten einzusetzen.  Thumbsup  Thumbsup

Habe also den ganzen Kram und Swobis 2000er nochmal hervor geholt und mir zur Justage nochmal
auf den Tisch gestellt. (obwohl ich dieses Gerät jetzt eigentlich nicht mehr "sehen" kann...)

Meine damalige Vermutung mit der groben Dejustage des Laufwerks war schon ganz richtig.

Das ist der jetzt nachgemesse Zustand der Einstellungen, in dem Swobi mir den 2000er angeliefert hatte:

Drehmoment S-Reel:  6,0  AFE  ( Soll laut SM:  8 - 8,5 AFE)
Drehmoment T-Reel:  ca 6,5 AFE, etwas schwankend und "ruckelnd" ( Soll laut SM: 13 - 13,5 AFE

AFE = Asiatische Fantasie-Einheiten ( wie im Service-Manual / auf Sony Torquemeter angegeben )

Anlieferzustand:

[Bild: DTC-2000-SWOBI-UPGRADE-JUSTAGE-003-Anlieferzustand.jpg]


[Bild: DTC-2000-SWOBI-UPGRADE-JUSTAGE-007-Anlieferzustand.jpg]


Gar kein Wunder, dass das Laufwerk nicht richtig funktioniert hatte bei so einer Fehljustage speziell
vom T-Reel (nur etwa die Hälfte des Sollwertes). Nach Einstellen laut SM läuft jetzt alles wieder OK.

Zum Glück kann ich mit meinem privaten Prototyp meiner "DIY-Secret Key IR-Fernbedienung" schnell
und mit nur einem Tastendruck der Fehlerratenanzeige aufrufen, um das Ergebnis zu überprüfen.
( für so einer DIY-Fernbedienung hatte ich hier kürzlich mehrere Selbstbauanleitungen gepostet )

Die Fehlerraten liegen nach der Justage jetzt an praktisch allen Bandpositionen im grünen Bereich.

Spulen und Wiedergabe funktionieren jetzt wieder bis zum Bandende  einwandfrei.

Oldie Also Fazit:  Drehmomentjustagen "frei nach Schnauze" und ohne Messkassette bzw. blindes
Austauschen von 4DD S/ T-Reel-Motoreinheiten können leicht ganz furchtbar deneben liegen..... 


Ich finde es nur sehr auffällig, dass das Original Sony Torquemeter auf der T-Reel-Seite keine
halbwegs stabile Anzeige liefert, sondern eine doch ziemlich stark "ruckelnde":

das Meter erzeugt durch Reibungseffekte fast periodische Kippschwingungen mit etwa 2 AFE Amplitude
und 3 - 5 Kippvorgängen pro Umdrehung T-Reel.  (also ein sehr niederfrequentes "Quietschen")
Damit hätte ich jetzt beim Einsatz in einem einem 4 DD-Laufwerk nicht gerechnet.

Mehrfaches Vor- und Zurückspulen des eingelegten Torquemeters bis zu den Bandenden konnte
dieses Verhalten nur wenig verbessern.

Evkzrel hatte so einen Ruckel-Effekt beim Vermessen seines 690er(?) DAT auch beschrieben,
die Ursache aber komplett dem DAT-Laufwerk zugeschrieben und nicht dem  Sony Torquemeter.
Ich wäre mir da nicht so sicher.

Hoffentlich habe ich bei meiner DIY-Messkassette nicht auch mit solchen Problemen zu kämpfen....
Werde ich demnächst genauer wissen....

Aber Hauptsache, der 2000er spielt wieder und Swobi kann den DAT jetzt wieder zurück haben:

At Swobi: 

Die Einstellwerte laut Display:

S-Reel:  alt: 0F  ==> neu: 05
T-Reel:  alt: 06   ==> neu: 0A

ACHTUNG: das sind die messtechnisch ermittelten Kalibrierungswerte für dieses konkrete Laufwerk mit
diesem konkreten Wickelmotorblock. Die sind jetzt im Laufwerk im EEPROM auf der Servoplatine gespeichert.

Oldie  Diese Werte können auf keinen Fall einfach 1:1 auf andere 2000er Laufwerke übertragen werden Oldie

Nur die Übertragung des gesamten Laufwerks in einen anderen 2000er wäre möglich.
Die Drehmoment- und DPG-Einstellungen würden dann mit wandern.


[Bild: DTC-2000-SWOBI-UPGRADE-JUSTAGE-010-eingestellt.jpg]

.
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(30.04.2025, 19:51)HUCHT-Tec schrieb: [DAT Copyprocessor  MK II]

....Das ganze gerade gezeigte Zeug hier enthält jeweils mindestens einen programmierten Logikbaustein.

Aber wird dadurch auch nur *irgendwas* besser in der Gesamtfunktionalität für den Anwender
als bei meinen altbewährten und zigfach optimierten "Standard-HCMOS-IC-Gräbern", die bereits in
Tausender-Stückzahlen weltweit zuverlässig ihren Dienst tun / taten ??? 

Und die auch heute noch weltweit im Defektfall leicht instand gesetzt werden können, da die
verwendeten Standardbauteile so gut wie alle heute noch gefertigt werden.....
.

Bei einem Forenkollegen wollte sein DAT Copyprocessor MK II nach dreissig Jahren plötzlich nicht
mehr richtig funktionieren.

Es geht um eine Sonderausführung für Fa. FUNK Tonstidiotechnik mit weinrot eloxiertem Frontblech
und Rückwand aus 1994 ( SerNr. 496 / V2.1 ) Gab es bei FUNK auch in blau.
Elektrisch völlig wie die normale Serienversion mit den schwarz oder natur eloxierten Blechen.

Ein kurzer messtechnischer Blick ins eingeschickte Gerät ergab im Netzteil einen Elko mit schlimmem
Kapazitäts-Alzheimer. Der konnte sich sich nicht mehr an seine Mkrofarad erinnern. (Jamichon Elko)

Austausch gegen einen neuen Roederstein 105°-Elko, Auswechseln der etwas schlapp gewordenen
Kabelzugentlastung fürs Netzkabel, vier neue Gummifüsse drunter und Alles spielt wieder, wie es soll.

Vollständige Funktionsprüfung und Innenreinigung, und das wars. Geht heute noch zurück.

Das Gerät sollte jetzt wieder für die nächsten 30 Jahre tun ...   Pleasantry

Also: wenn so eine alte Kiste plötzlich nicht mehr will, dann nicht gleich entsorgen, sondern herschicken.

Ich kann mir das gerne im Rahmen meiner noch verbliebenen Möglichkeiten anschauen. Oldie

Die speziellen DIY- SPDIF / AES-EBU-Generatoren und die entsprechenden DIY-Analysegeräte, die ich mir
seinerzeit für die Entwicklung und Endprüfung der Copyprocessor- und Abtasratenwandler- Seriengeräte
aufgebaut hatte, die habe ich zum Glück bis heute für noch gelegentlich anfallende Geräteprüfungen
aufgehoben.
Diese Helferlein haben zwar jetzt auch >30 Jahre auf dem Buckel, arbeiten aber noch einwandfrei.


[Bild: MK-II-Reparatur-2025-02.jpg]




(27.12.2024, 14:55)HUCHT-Tec schrieb: .....laufen lassen und mir dabei genauestens den ausgegebenen SPDIF-Subcode angeschaut.

Zum Beispiel mit einem speziellen Labormuster des ICP1-LTC mit ...... und LCD-Display,
was auch Kodierfehler erkennen und mit mehreren Zählern aufsummieren und anzeigen kann....

...Gut, dass ich mir das alte Labormuster des ICP1 und einen Grossteil meiner Messtechnik für
gelegentlich noch anfallende Prüfungen meiner früher mal gefertigten Produkte aufgehoben habe...

Sowohl dieser ICP1-LTC wie der gerade gemessene Prüfling können im Frühjahr 2025 ihren
30-jährigen Geburtstag feiern.

Welche Elektronikhersteller gibt es sonst noch, die nach dieser Zeit noch Support für ihre
ehemaligen Podukte anbieten und immer noch diverse Ersatzteile dafür vorhalten ?  Oldie
...
.
Not macht erfinderisch. Floet
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Axel schrieb:
Ich finde es nur sehr auffällig, dass das Original Sony Torquemeter auf der T-Reel-Seite keine
halbwegs stabile Anzeige liefert, sondern eine doch ziemlich stark "ruckelnde":
das Meter erzeugt durch Reibungseffekte fast periodische Kippschwingungen mit etwa 2 AFE Amplitude
und 3 - 5 Kippvorgängen pro Umdrehung T-Reel.  (also ein sehr niederfrequentes "Quietschen")
Damit hätte ich jetzt beim Einsatz in einem einem 4 DD-Laufwerk nicht  gerechnet.
Mehrfaches Vor- und Zurückspulen des eingelegten Torquemeters bis zu den Bandenden konnte
dieses Verhalten nur wenig verbessern.
Evkzrel hatte so einen Ruckel-Effekt beim Vermessen seines 690er(?) DAT auch beschrieben,
die Ursache aber komplett dem DAT-Laufwerk zugeschrieben und nicht dem  Sony Torquemeter.
Ich wäre mir da nicht so sicher.
Hoffentlich habe ich bei meiner DIY-Messkassette nicht auch mit solchen Problemen zu kämpfen....
Werde ich demnächst genauer wissen....


... Sony hatte mit HP einen Standart für Computer-Datensicherung entworfen. Satt C2 - Fehlerkorrektur C3 - Fehlerkorrektur. Dafür musste Sony auch neue Laufwerke bauen - DAT-Steramer.
Smooth umgehen mit dem Band und hervorragend auf Fehlern reagieren. Funktioniert bei Audio super mit dem SDT-9000 - allerdings auch nur mit C2. Für diese Laufwerke habe ich die Firmware 12.2 mit kompletter Audio-Fähigkeit. Soll auch V13.1 geben - angeblich für SGI - habe ich nirgendowo im Internet gefunden. Dazu WaveDat von einem japanischen Kollegen und der perfekte DAT-Recorder inklusive Datumsaufnahme like Sony ist komplett. Nebenbei kann der auch nicht-korrigierbare Fehler in Audio- und Zeitbereich zählen bzw. summieren...
Dieses Laufwerk ist übrigens auch im PCM-7040 verbaut und deshalb so viel anders als die anderen DAT-Recorder von Sony, aber auch so viel besser...
Hier WaveDat als Screenshot:
[Bild: wavedat.jpg]
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Oder zwei davon im Sony PCM-E7700. Micha
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(02.05.2025, 16:51)HUCHT-Tec schrieb: Ich finde es nur sehr auffällig, dass das Original Sony Torquemeter auf der T-Reel-Seite keine
halbwegs stabile Anzeige liefert, sondern eine doch ziemlich stark "ruckelnde":

das Meter erzeugt durch Reibungseffekte fast periodische Kippschwingungen mit etwa 2 AFE Amplitude
und 3 - 5 Kippvorgängen pro Umdrehung T-Reel.  (also ein sehr niederfrequentes "Quietschen")
Damit hätte ich jetzt beim Einsatz in einem einem 4 DD-Laufwerk nicht  gerechnet.

Mehrfaches Vor- und Zurückspulen des eingelegten Torquemeters bis zu den Bandenden konnte
dieses Verhalten nur wenig verbessern.

Evkzrel hatte so einen Ruckel-Effekt beim Vermessen seines 690er(?) DAT auch beschrieben,
die Ursache aber komplett dem DAT-Laufwerk zugeschrieben und nicht dem  Sony Torquemeter.
Ich wäre mir da nicht so sicher.

Hoffentlich habe ich bei meiner DIY-Messkassette nicht auch mit solche Problemen zu kämpfen....
Werde ich demnächst genauer wissen....

https://youtube.com/shorts/P7UxUR98k5Q

Bei meinem zweiten Exemplar ist nur ein leichtes Wackeln der T-Rolle zu beobachten.

Hier arbeite ich an einem DTC-77ES.

Bei der 3-Motoren-Mechanik ist generell mehr Wackeln, auch bei der S-Rolle, vorhanden.

Entschuldigung, ich kann das YouTube-Video nicht einfügen.
Sony DTC-1000ES/55ES/59ES PCM-2700/7010/7030/7050, Luxman KD-117, Denon DTR-2000, Sharp RX-100, Panasonic SV-DA10, Aiwa HD-S1 XD-001/S260/S1100, Yamaha DTR2, Samsung DT-850
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(05.05.2025, 21:08)hdrobien schrieb: https://youtube.com/shorts/P7UxUR98k5Q

Bei meinem zweiten Exemplar ist nur ein leichtes Wackeln der T-Rolle zu beobachten.

Hier arbeite ich an einem DTC-77ES.

Der Link zu Deinem YT- Video funktioniert einwandfrei.

Bei Swobis 2000er sah das Wackeln beim T-Reel fast genau so aus.
Mit ähnlicher Schwankungsamplitude und -Frequenz.

Ich finde die Höhe dieser Schwankungen schon bemerkenswert und viel zu hoch.

Keine Ahnung, wie man da halbwegs genau den zeitlichen Mittelwert bestimmen kann,
um den es ja eigentlich geht.

Durch reines Hinschauen könnte ich das jedenfalls nicht und die noch halbwegs
ablesbaren Peakwerte (Min, Max) halte ich für wenig aussagekräftig.
Den gesuchten Mittelwert einfach als das arrithmetische Mittel aus Min und Max
zu bestimmen halte ich deshalb bestenfalls für eine ziemlich grobe Näherung.

Ein elektronisches Torquemeter könnte hingegen die Ausschläge über eine längere
Messzeit / einen grösseren Drehwinkel (wie beispielsweise mehrere Reel-Umdrehungen)
numerisch integrieren und dann nach Division durch die Messzeit einen hinreichend
geglätten Mittelwert anzeigen.
Was allerdings einen gewissen Aufwand an filigraner Messhardware erfordert,
die nicht einfach vom Himmel fällt, sondern erst als DIY-Projekt in mühsamer
Fummelarbeit entwickelt, optimiert und aufgebaut werden müsste.
Erste Versuche in diese Richtung hatte ich ja bereits unternommen.
Bis zu einem praktikablem Endergebnis ist es aber noch ein langer Weg.
.
Not macht erfinderisch. Floet
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Hallo Leute, ich bin hier recht neu dabei. Ich habe einen Sony DTC1000es in dem wohl auch so ein Kopierkiller enthalten ist u. zwar als Zusatzplatine.
Es handelt sich dabei um genau die, hier gezeigte Platine mit der Bezeichnung Hausdorf-Schaltung.
Event. gibt es da ja noch weitere Infos.
Aufnehmen tut der Dat mit 44.1 , ob es dabei jedoch Probleme beim setzen der Startpunkte gibt, habe ich so noch nicht beobachtet. In bin da auch nicht so tief im Thema wie die meisten hier. Ich hatte zwar vor Jahren mal einen DTC 57ES, der dann aber leider verstorben ist.
Ich komme eigentlich aus dem Analogbereich, sprich Tonbandforum, u. das auch nur Hobbymässig.

Gruss
Rainer
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(30.04.2025, 19:51)HUCHT-Tec schrieb: ...."Hausdorf-Schaltung"  (STEREO / Funkschau 1989 - 90)

[Bild: Hausdorf-STEREO-1990.jpg]
...



Ein Forenkollege fragte heute bei mir nach, ob ich von dieser Hausdorf-Baugruppe noch den Schaltplan hätte.

In den unergründlichen Tiefen meiner Archiv-HD konnte ich den noch ausgegraben:

( Funkschau Heft 19 - 1989  Seite 107 ) Ein Scan des gesamten Artikels ist auch noch vorhanden.


[Bild: Hausdorf-1989-Funkschau-Stereo-09.jpg]


Oldie  Achtung: diverse böse Fehler im Schaltplan:

C10 und C11 müssen 100 Picofarad haben, nicht Nanofarad !
IC8 ist kein 74HC164, sondern ein 74HC393 
R3 ist Unsinn und überflüssig
"Framestart" ist ebenfalls Unfug: das muss "Blockstart" heissen .... etc. etc.

Und das hier wurde als der Bestückungsplan angegeben: (offensichtlich auch grob fehlerhaft)

Das hat wohl der Praktikant in der Mittagspause gezeichnet.

Peinlich, sowas in einer teuren Fachzeitschrift zu veröffentlichen.  Lol1  Lol1

[Bild: Hausdorf-1989-Funkschau-Stereo-11.jpg]


Man schaue sich nur mal diese ganzen "Fake-Enkoppelkondensatoren" C27 bis C34 etc. und deren Zuleitungen an....

Weiter möchte ich dieses Kokurrenzdesign und -Layout nicht kommentieren.

Damaliger Verkäufer der Bausätze und von unbestückten Leiterplatten war eine gewisse Firma Neucom GmbH.





Aber die allererste Schaltungsversion des Herrn Dipl. Ing. Reiner Hausdorf war bereits gut anderthalb Jahre
davor von der Zeischrift STEREO vorgestellt worden. (Frühjahr 1988)  Habe ich leider nicht mehr vorliegen.
Den Schaltplan konnte man auf Anfrage von der STEREO-Redaktion zugeschickt bekommen.

Der Herr Hausdorf wurde den Lesern der STEREO damals als ein engagierter Heimbastler vorgestellt,
der sich diese Schaltung zuhause ausgedacht hatte.
In Wirklichkeit war der Mann damals Entwicklungsingenieuer bei einem bekannten deutschen Hersteller
von elektronischer Messtechnik und beruflich mit diesem SPDIF-Thema befasst.

Leider arbeitete diese erste Schaltungsversion wegen Timingproblemen nicht immer sauber.
Je nach dem, von welchem Hersteller man bestimmte ICs verwendet hatte, lief das mal und mal nicht.

Sowohl der Herr Hausdorf wie auch ich haben daraufhin diese Schaltungsversion überarbeitet.

Allerdings mit zwei doch ziemlich unterschiedlichen Resultaten.
Die Hausdorf-Schaltung V2.0 wurde in der FUNKSCHAU gegen Ende 1989 vorgestellt. Siehe oben.
Das war immer noch die alte Schaltung, nur mit ein paar kosmetischen Korrekturen.

Meine Lösung war etwas anders

Nach radikalem Rauswerfen von allen schaltungstechnischen Grausamkeiten aus der Hausdorf Schaltung V1.0
und Straffung des übrig gebliebenen Restes durch Einsatz von besser geeigneten ICs sah das dann so aus:

HUCHT Schaltung ( Das waren dann nur noch 8 ICs statt den 12 bei Hausdorf, verfügtbar ab Sommer 1988 ):

Man achte auf das Datum: das war mehr als ein Jahr vor(!) der Publikation der Hausdorf-Schaltung V2.0
in der FUNKSCHAU! Und trotzdem hatte diese Zeitschrift noch diesen Käse veröffentlicht.

Und vor Allem:

diese HUCHT-Schaltung für praktisch alle Prä-SCMS-DAT lief mit nur einem erforderlichen Abgleich
bereits mit  Abtastfrequenzen von 32 kHz bis 48 kHz, wogegen die Hausdorf-Schaltung ausschliesslich
44,1 kHz verarbeiten konnte, wenn überhaupt:
beide Hausdorf- Versionen liefen nämlich nicht bei allen 44,1 kHz-Quellen. Damals vorwiegend CD.
Je nach CD-Player-Modell ging es oder auch nicht.

Leider liefen diese alten Schaltungen mit dem ersten Sony-DAT mit SCMS als Quelle (DTC-55 ES)
garnicht mehr zuverlässig. Sowohl Hausdorfs wie auch meine.

Da musste also was Neues her:

Aus dieser ersten HUCHT-Schaltung für Bearbeitung von SPDIF-Signalen direkt auf der Modulationsebene
enstand dann 1990 der erste komplett abgleichfreie DAT-Copyprocessor als der bekannte erste
Urvater aller radikalen SCMS-Killer mit völliger Transparenz für Titelanfangsinformationen.

Den gab es sowohl als Komplettgerät im Metallgehäuse mit RCA & Toslink wie auch als Einbauversion.

Parallel dazu wurden meine gerätespezifische Einbaulösungen für die Sony-Dat entworfen und gefertigt.
Bei den Anwendern beliebt (HUCHT Anti-SCMS-Modul 2601) und mehrfach von Konkurrenten immitiert
und abgekupfert. (Dr. Ludwig, Funkschau etc.) Wurde hier im Thread bereits ausführlich beschrieben.

Und bis zum ebenfalls komplett abgleichfreien DAT-Copyprocessor MK II mit seinen drastisch (!)
besseren Jitterwerten als diese Schaltung hier war es damals noch ein ziemlich langer Weg.
Zu der Zeit fehlte mir nämlich leider noch die nötige präzise und zuverlässige Jitter-Messtechnik.

Der MK II wurde letztlich mit einem fast schrottreifen russischem 4-Kanal Analogscope entwickelt,
aus dem man erst mal vor jeder Messung die unzähligen Wackelkontakte beseitigen musste....

Zusammen mit einem geliehenen Spektrum / Netwerkanalysator (Wandel & Goltermann SNA2) und
mit meinem alten und ursoliden Hameg HM204 (= 2 x 20 MHz Analogscope), was ich übrigens bis
heute noch gerne für Übersichtsmessungen nutze und 1982 neu angeschafft hatte.....


Historische Schaltung aus dem Museum:

[Bild: HUCHT-Schaltung-1988-01.jpg]


Experimentelles Leiterplattenlayout für ein  Labormuster zur Optimierung dieser Schaltung:

[Bild: HUCHT-Schaltung-1988-07.jpg]


Allererste Kleinstserie (30 Stück) der HUCHT-Schaltung:

[Bild: HUCHT-Schaltung-1988-02.jpg]

[Bild: HUCHT-Schaltung-1988-03.jpg]

[Bild: HUCHT-Schaltung-1988-06.jpg]




"Historisches" Mustergerät aus der allerersten Kleinstserie (1988 -1989) mit Metallgehäuse und mit
eingebautem Netzteil. Diese Geräte waren damals leider *ultraschwer* zu verkaufen....

"Hausdorf" kannte jeder DAT-Fan aus der STEREO, meine Produkte dagegen (noch) keine Sau.

[Bild: HUCHT-Schaltung-1988-08.jpg]

[Bild: HUCHT-Schaltung-1988-05.jpg]

Hier als Ausführung mit Stecker-NT und zusätzlicher Sync-LED:

[Bild: HUCHT-Schaltung-1988-07.jpg]



Und das hier ist ein Gerät auf der Basis der Hausdorf-Schaltung V1.0, wie es etwa zeitgleich von der
Firma Halbach Tonstudiotechnik (Remscheid) gebaut und für sehr (!) viel Geld an einen meiner späteren
Stammkunden für dessen DTC-1000 verkauft worden war. Das Gerät glänzte stets durch Unzuverlässigkeit.

Ist heute längst verschrottet. Trotzdem recht interessant, was seinerzeit so alles von gewerblichen
Anbietern in Verkehr gebracht wurde....
Der Kunde hatte mir das Gerät nach Kauf eines meiner DAT Copyprocessoren zur Ansicht geschenkt.

Das hier ist der "serienmässige" Originalzustand des Halbach-Gerätes:

==> Die Lochrasterplatten waren serienmässig mit Tesafilm (!!) befestigt. Kein Scherz:

[Bild: Kopierschutzknacker-Tonstudiotechnik-Fa-...a-1989.jpg]




Zum Vergleich: DAT Copyprocessor  Musterbaugruppe 1991 aus Serie (leider lausige historische Kleinbild-Fotos ....)


[Bild: HUCHT-DAT-Copyprocessor-1991-Musterbaugruppe-01.jpg]



Gab es auch als Einbauversion 32 - 48 kHz, TTL-Pegel,  für alle DAT / MiniDisc / CDR mit SCMS geeignet ! 

[Bild: HUCHT-DAT-Copyprocessor-1991-Musterbaugr...bau-01.jpg]


Und als Einbauversion mit RCA-Buchsen (500 mV SPDIF):
 
[Bild: HUCHT-DAT-Copyprocessor-1991-Musterbaugr...bau-02.jpg]


.
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[-] 9 Mitglieder sagen Danke an HUCHT-Tec für diesen Beitrag:
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Danke für die Info´s.
https://tonbandforum.de/attachment.php?aid=59302
So sieht das dann im eingebauten Zustand aus.
wenn ich das richtig verstanden habe, funktioniert das Teil zumindest bei 44,1 so einigermassen. Das reicht mir erstmal um ein paar CD´s aufzunehmern.

Gruss
Rainer
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(Heute, 06:25)RvB schrieb: ...wenn ich das richtig verstanden habe, funktioniert das Teil zumindest bei 44,1 so einigermassen.

Ja Rainer, wenn der verwendete CD-Player von der Hausdorf-Schaltung richtig erkannt wird,
dann ist das Aufnehmen mit einem DTC-1000 völlig OK. Ohne Einschränkungen.

Der Link zu dem Forum funktioniert leider nicht. Ist wohl nur für Mitglieder nach Einloggen.
.
Not macht erfinderisch. Floet
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Ist zwar OT aber auch zu interessant.

AtAxel:
War das Poti seinerzeit zum Abgleich gedacht und wurde es dann in der Weiterentwicklung durch den Quarz Aufbau ersetzt?

Wo gibt es so eine "Archiv-HD" die brauche ich auch ^^

AtRainer, ich würde es ersetzen, solltest du zukünftig DAT mehr nutzen.
Haben ist auch da besser als brauchen und wer weiß, was zukünftig noch zu erwerben ist.

Viele DAT Geräte haben numal das schöne unbrauchbare SCMS implementiert...
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