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Dat-Recorder
Natürlich ist der blöde Panzer nicht angesprungen u. die Trommel hat ein zweite Chance bekommen. Die hartnäckigen Kalkablagerungen sind vorsichtig entfernt,Trommel wieder montiert u. dreht wieder seidenweich. Zum Glück lässt sich diese Trommeleinheit per Schrauben komplett zerlegen. Eine Sony Trommel hätte wohl das Aus für den Mitsubishi bedeutet.
[Bild: DSCF6342.jpg]

Hatte erst gehofft, dass sich die Schwergängigkeit der Lagerachse im Betrieb selbst wieder löst. Bei einem Sony LW hat das mal funktioniert. Diese hartnäckige Ablagerung war ja kaum zu erahnen. Hat aber stattdessen hier was überhitzen lassen. Ich weiß es noch nicht.
[Bild: DSCF6346.jpg]

Notfalls kann man die Teile austauschen, wie auf der anderen Platine. Schwerer ist wohl die Reparatur des Flexibandes zum Kopfverstärker. Das ist mir noch nicht ganz klar.
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Ist ja interessand dass man diese Kopftrommel komplett zerlegen kann.

Hab das schon mehrmals bei Sony-Trommeln versucht - geht leider nicht. Ich hab da auch eine schwergängige Trommel welche ich zunächst reparieren konnte und sie lief wieder eine längere Zeit - nun jedoch bring ich sie nicht mehr hin dass sie leichtgängig läuft und leider kommt man da ja an das Lager nicht ran.

Eine andere SonyTrommel hab ich noch - da haben Reparaturexperten beim rummurxen am Laufwerk die Band-Lauffläche zerkratzt und dabei wahrscheinlich die Köpfe beschädigt. Zeig ich mal bei Gelegenheit Bilder.

Na da hast Du ja noch einige Arbeit an dem Gerät - wie ich das sehe liebst Du die Herausforderung. Ich hab zur Zeit nicht so die übermäßige Lust zum Rumbasteln obwohl viel Arbeit rumliegen würde - aber die wird mir wahrscheinlich eh nicht davonlaufen LOL
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Für die Lagerachse benötigt man einen 1,0 Inbusschlüssel, sonst gleiche Kreuzschlitz wie für die Sicherungen der Bandführungen der DD-Laufwerke.

Die gesamte Rep. Liste für die Kiste kommt noch.

Die Herausforderung für den Mitsubishi war einfach, dass ich nach jahrelangem Suchen im Netz weltweit keinen zweiten gefunden habe. In Details Unterscheidet der sich eben doch vom Bruder AKAI AD-93 / A&D D-9000.
Aber noch ist es nicht sicher, ob er laufen wird.
Ich hatte ja zwschendurch einen guten DTC-2000 als Fangprämie für ein unverbasteltes Zweitgerät angeboten. Aber keiner hat sich gemeldet. In Japan fand ich dann eine Hifi-Reparaturfirma, die noch ein SM hat. Denen war aber das Kopieren u. der Versandt zu aufwendig.
Technisch ist das Gerät eigentlich nichts Besonderes, mechanisch ziemlich umständlich aufgebaut, aber nicht labil. Elektronisch wirkt es nicht marktreif zu Ende entwickelt. Man sieht das an einigen Dat-Recordern der ersten Generation. Was da z.T. an Handgefrickel drinsteckt, habe ich bei den ersten CD-Playern noch nirgends gesehen.

Ich werde mich wohl von einigen Geräten in der Rep. Warteschleife trennen. Wer z.B. defekte 670erSonys oder andere zum Aufbauen oder als Teileträger haben möchte, kann sich gerne bei mir melden.
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Im Prinzp kann man ja Kratzer aus der Trommellauffläche per Nassschleifen wieder rausbekommen. Ich habe das mit 1000er Papier u. anschließender Zahnpasta mal probeweise gemacht. Aber eine Maschinenpolitur wird man wohl kaum hinbekommen. Fragt sich halt, ob es überhaupt sinnvoll ist. Fürs Abspielen vieleicht noch, aber was ist beim Spulen u. dem Luftpolster?

Mein Live Mail geht seit heute wieder. Damit haben sich zwei hilfsbereite Arbeitskollegen einen halben Vormittag beschäftigt. Wozu ein Päckchen Jakobs Krönung motivieren kann.Thumbsup
Nur jetzt sind die letzten 1558 Mails wieder da, die doch eigentlich gelöscht waren.Denker
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Ganz glatt wäre ja eh falsch. Der Kopf sollte winzige riefen in Laufrichtung aufweisen (Luftpolster). Machbar ist das, ich hätte dazu mal irgendwo eine Info gelesen dass dies bei korrodierten videoköpfen gemacht wird. Dazu wird der Kopf drehend in eine Bohrmaschine gespannt und dann so in Laufrichtung poliert.

Vorraussetzung ist logischerweise dass man das Teil komplett auseinandernehmen kann.

Computerservice ist irgendwie nebenher meine hauptarbeit... Bin damit öfter unterwegs als wegen hifi Geräten. Den Mist habe ich ja mal gelernt... Und da die Welt ver"windooft" ist gibt's halt viel Arbeit. Dabei gibt's so viele tolle sicherere stabilere Alternativen.
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Kurz noch OT.
Bir mir pasiert folgendes drei oder viermal pro Jahr immer nach dem gleichen Schema:
Zuerst kommt eine Mailserver Fehlermeldung u. ich kann keine Mails mehr verschicken. Nach ein paar Tagen werden dann auch keine Mails mehr empfangen. Manchmal klappt die Reparaturfunktion. Oder das Zurücksetzen des Rechners. Diesmal aber nicht. Maildienst einfach löschen, neues Konto einrichten oder so hilft nicht. Die Kollegen mussten richtig tief ins System eindringen u. eine neues Passwort anfordern.
Das Gleiche hatte ich vorher mit dem Outlook Express auch schon. Mein aktueller Rechner ist ein IBM T-60 und meine Reserve ein R-40. Was anderes habe ich nicht daheim.Pleasantry
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Am Rechner gibt's nichts auszusetzen. ... Nur windows ist halt manchmal sehr zickig. Um das ganze einzukreisen muss man zuerst mal fragen ob als Mailserver IMAP oder POP genutzt wird. Welcher Anbieter etc. Mir sieht das eher nach IMAP aus weil du sagst dass alle Mails wieder da sind. Sehr kurz gefasst: Imap speichert auf Server online und archiviert dort auch ggf, POP leitet nur weiter. Oder die Mails werden vom Mailprogramm nicht sauber vom Server gelöscht....

Die Reperaturfunktion von Windows ist eh eher fragwürdig. Gerade wenn man sich irgend einen Virus etc. Eingefangen hat schreibt sich dieser (Datei etc.) gerne auch direkt von Windows Automatisiert in die Systemwiederherstellung ein. Also bei der nächsten systemwiederherstellungspunkt-Erstellung wird das Problem mit abgesichert. Heißt löscht man dann das Problem, und macht eine Wiederherstellung aus einen Wiederherstellungspunkt stellt man das Problem gleich mit wieder her und kurze Zeit später geht der Mist wieder los.
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DATGrueni
leuchtet ein mit dem Virus.

Liebe Dat Freunde,
es gibt interesaante Neuigkeiten von Axel. Ich weiß allerdings nicht, wie man hier eine Rundmail schreibt.
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(18.09.2015, 00:19)Swobi schrieb: Liebe Dat Freunde,
es gibt interesaante Neuigkeiten von Axel.

Was für Neuigkeiten - hoffentlich neue vernünftige Loading Gears - ich bräuchte dringend welche.

Das mit dem Lauffläche polieren bei Kopftrommeln hab ich auch schon gemacht - aber da muß man gewaltig aufpassen dass man die Köpfe nicht beschädigt. Und auch die Lauffläche ist so einfach nicht polierbar. Bei meiner erwähnten Kopftrommel hab ich die Kratzer welche sehr tief waren recht gut rauspoliert aber es wurden eben auch die Köpfe wahrscheinlich beschädigt - vielleicht auch nur verrissen. Jedenfalls funktioniert die Trommel nicht mehr tadellos.

Swobi - was für Defektgeräte würdest Du denn hergeben und was möchtest Du noch dafür haben?

Ja das Problem mit dem sch... Windows ist ja allen Nutzern bekannt. Was ich schon für Probleme hatte und wenn man dann bedenkt wieviele versteckte Zugangstüren in den neuesten WIN-Versionen vom Hersteller eingebaut wurden von denen nur die Wenigsten wissen dann ist das alles schon eine Riesensauerei.

Bei WIN-XP konnte man mit entsprchender Software diese versteckten Hintertürchen ja noch einigermaßen verstopfen - das ist bei den neuesten Versionen alles nicht mehr möglich. Alles nur Geldmacherei.
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Ein Beitrag hier ist ja sowas wie 'ne Rundmail: Kann jeder Interessierte lesen. Und man vergisst nicht mal jemanden.
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Ghalifidely

Du kannst auch nicht nur an einer Seite Polieren. Dadurch wird die Trommel logischerweise ggf. minipinimal an einer Stelle unrund und der Bandlauf ist nicht mehr sauber. Deswegen muss die Trommel eigentlich gleichmäßig drehend poliert werden. Siehe mein Post oben. Das ist aber eh nur die allerletzte Option.

Zu den Windows.. Gibt genügend Alternativen, Linux (für welche die etwas Ahung haben aber Windows satt sind), Osx (simpel auch für Omi Elli geeignet.. Und Telefoniert nicht durch Hintertüren) etc. Man muss nur mal wollen und bekannte Pfade verlassen.

Welche Neuigkeiten gibt's denn?
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(18.09.2015, 16:38)DATGrueni schrieb: Du kannst auch nicht nur an einer Seite Polieren. Dadurch wird die Trommel logischerweise ggf. minipinimal an einer Stelle unrund und der Bandlauf ist nicht mehr sauber. Deswegen muss die Trommel eigentlich gleichmäßig drehend poliert werden. Siehe mein Post oben. Das ist aber eh nur die allerletzte Option.

Zu den Windows.. Gibt genügend Alternativen, Linux (für welche die etwas Ahung haben aber Windows satt sind), Osx (simpel auch für Omi Elli geeignet.. Und Telefoniert nicht durch Hintertüren) etc. Man muss nur mal wollen und bekannte Pfade verlassen.

Das hab ich schon so gemacht und die Kopftrommel gleichmäßig poliert - nur hat sich das vor und nach der Polieraktion so angehört wie wenn die Spurlage verstellt wäre weshalb ich auf verstellte oder beschädigte Köpfe tippe.
Vielleicht läßt sich das aber sogar durch eine Spurlageeinstellung korrigieren - hab ich noch nicht probiert.

Auf Linux umzustellen - das hab ich mir schon mal überlegt - war aber bis jetzt ehrlich gesagt zu faul dafür denn das ist halt viel Arbeit und dann muß man sich erst mal an das neue Betriebssystem gewöhnen - dauert wieder ewig lang. Was bitte ist Osx - kenn ich gar nicht. Was ist besser - Linux oder Osx?
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Osx ist das "Linux" von Apple... LOL läuft nur auf Macs ( oder "Hackintoshs" also PCs die Bastelheinis in Crackorgien mit treiber et . kompatibel gemacht haben.) Basiert ja ebenso auf Unix und ist ebenso offen (was viele nicht glauben, geschlossen sind nur die mobilgeräte). Hat halt nur die Apple typische Oberfläche und ist für die Mac Hardware optimiert (läuft immer da alle Treiber immer passen muss man sich darum nie kümmern.). Weiterer Unterschied das Osx halt komplett Kompatibel zu fast allen Pro Programmen ist und dort volle Unterstützung wie Windows hat. Bei Linux gibt es das oft noch nicht...

https://de.wikipedia.org/wiki/OS_X

Kurz gesagt: Linux das Bastlerunix erfordert immer noch ein bisschen Wissen bei der config. Gibt immer mehr Programme, aber viele Pro. Programme gibt es nicht dafür.
OSX Für die welche nicht viel Arbeit wollen, wo es einfach nur laufen soll. Weniger Optionen, dafür übersichtlicher gegliedert. Kaufen, Einschalten läuft sofort...

Ggf. Ist auch ein Teil vom Ferritkopf abgesplittert?
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Mit den Apfelgeräten kenn ich mich nicht so aus - hab mich auch noch nicht intensiv damit beschäftigt. Sollte ich aber vielleicht mal machen - wenn die Dinger nur nicht so extrem überteuert wären hätte ich sowieso schon längst einen.

Und wenn mir nicht das Betriebssystem dieser Geräte so viele Fragen aufwerfen würde. Ich hab in Elektronikgroßmärkten schon öfter mal an diesen Dingern rumgespielt und hatte irgendwie immer den Eindruck das ist nix für mich da mir dabei meist viele Fragezeichen vor den Augen rumgeschwirrt sind. Sad2

Da Du ja auf diesem Gebiet fit bist ist es einfach für Dich - ich ärgere mich immer wieder wieviel Zeit man in diese ollen Computer reinsteckt um in der Materie durchzublicken und mir ist da ganz ehrlich inzwischen meine Zeit zu schade dafür um sie damit zu verbringen.

Zur Kopftrommel - hab mir die Köpfe schon mal genauer angesehen und es scheint da nix abgesplittert zu sein. Es scheint aber irgendetwas an den Köpfen oder nur an einem defekt zu sein. Sowas passiert halt wenn Grobmotoriker ein DAT-Laufwerk malträtieren - denen gibt man am Besten eine Hacke und einen großen Haufen Holz - da können sie nicht viel kaputtmachen. LOL
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(18.09.2015, 09:13)spocintosh schrieb: Ein Beitrag hier ist ja sowas wie 'ne Rundmail: Kann jeder Interessierte lesen. Und man vergisst nicht mal jemanden.

Guten Morgen zusammen,
machen wir es doch einfach so:
Wer konkretes Interesse an Zahnrädern für die Drehkranzlaufwerke hat, meldet sich direkt bei Axel. Wer die Kontaktdaten braucht, schreibt einem von uns.

Für die Untersuchung von Tonköpfen, Haarrissen auf Leiterbahnen oder Zahnflanken von Zahnrädern aus der Bucht sind USB Mikroskopkameras genau richtig. Gute für unsere Zwecke gibt es schon für unter 50,-€.

Thema alte Pfade verlassen:
Ich habe schonmal mit alternativen Suchmaschinen angefangen.
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(19.09.2015, 08:23)Swobi schrieb: [quote='spocintosh' pid='753128' dateline='1442563985']
Für die Untersuchung von Tonköpfen, Haarrissen auf Leiterbahnen oder Zahnflanken von Zahnrädern aus der Bucht sind USB Mikroskopkameras genau richtig. Gute für unsere Zwecke gibt es schon für unter 50,-€.

Thema alte Pfade verlassen:
Ich habe schonmal mit alternativen Suchmaschinen angefangen.

Das ist ein guter Tip mit der Mikroskopkamera - sowas besorg ich mir mal.

Und zum Thema alte Pfade verlassen - hat jemand einen Vorschlag für eine Alternative zu Ihbäh?
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Hier nochmal die defekte Kopftrommel vom Mitsubishi:
Hatte gehofft, am Anfang des Flexikabels in der Kopftrommel neue Einzellitzen anzulöten, um den Riss an der Knickstelle zu überbrücken. Das wird wenn überhaupt auch nur mit Hilfe einer Mikroskopkamera gehen.
[Bild: kt3.jpg]

Die Trommel selbst ist innen komplett verkalkt. Das bekomme ich nicht raus, ohne das es zerbröckelt. Oder eine Weile in Entkalker einweichen?
[Bild: akai12.jpg] [Bild: kt2.jpg]


Die Einzelteile der Trommel:
[Bild: kt4.jpg]

Man könnte die Köpfe jetzt auch noch herausschrauben, lass ich aber bleiben. Ist auch nicht nötig.
[Bild: kt1.jpg]
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an Swobi für diesen Beitrag:
  • winix, hadieho
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(19.09.2015, 14:41)Swobi schrieb: Hier nochmal die defekte Kopftrommel vom Mitsubishi:
Hatte gehofft, am Anfang des Flexikabels in der Kopftrommel neue Einzellitzen anzulöten, um den Riss an der Knickstelle zu überbrücken. Das wird wenn überhaupt auch nur mit Hilfe einer Mikroskopkamera gehen.
[Bild: kt3.jpg]

Die Kopftrommel sieht aus als wäre sie für den Mülleimer - denkst Du dass Du die wieder hinbringst?

Auf dem einen Bild die herausgebrochenen Teile - was ist denn das? Ist sicher auch schwer reparabel.

Bei dem beschädigten Flachbandkabel würde ich erst mal an der Bruchstelle versuchen die Leiterbahnen abzuisolieren und dort zu brücken. Denn wenn Du an den Lötstellen rumlötest und das nicht auf Anhieb klappt dann rutschen Dir die hauchdünnen Drähte aus dem Lötzinn und die dann wieder reinlöten - da beißt Du Dir möglicherweise in den A... Floet

Und es bringt Dir ja nix wenn Du vorne Kabel anlötest - die müssen ja dann irgendwie am Ende ins Flachbandkabel reingehen denn das muß ja irgendwo in eine Flachkabelbuchse gesteckt werden oder Du lötest die Kabel dann an der Buchse an - eine wirklich schöne Arbeit - na denn viel Spass. So etwas ähnliches hab ich mal bei meinem defekten Sony DTC-P7 versucht - da waren die Flachbandkabel nur noch etwas filigraner. Hat zwar geklappt, aber dafür war der durch ausgelaufenes Elektrolyt auf der Hauptplatine angerichtete Schaden irreparabel.
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Ich würde mal sagen, die Trommel ist Schrott. Der zerbrochene Ferritkern des rotierenden Übertrager ist praktisch nicht mehr reparabel. Damit wird das Signal kontaktlos zwischen Lower- und Upper-Drum übertragen. Wer hat das Teil so ramponiert? Das gerissene Flex wäre noch reparabel gewesen: Leiterbahnen blank machen und dünne Drähte darüberlöten. Wenn alle Bruchstücke noch komplett sind, würde ich es aber auf jeden Fall mal probieren.
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Erstmal muss der Kalk aus dem Ferritkern raus. Dann die Frage, womit am besten einkleben? Vollständig ist der noch. Der musste nicht ramponiert werden, die Bruchstücke kamen mir beim Demontieren entgegen.
Beim gerissenen Flexiband dachte ich ebenso u. habe probeweise Lötstellen für Kabellitze vorbereitet. Nur habe ich es durchgetrennt statt zu kleben. Habe pro Lötstelle bei 450° fast fünf Minuten gebraucht, um die Leiterbahnen freizulegen. Ganz schön widerstandsfähig, das Material.
[Bild: tr_1.jpg]

In der Version von A&D, also AKAI AD-93 wurde ein Übergang zu richtig stabilen Kabeln mit Stecker im Kopfverstärker eingebaut. Hier zur Ansicht die Abdeckung entfernt. Ich frage mich, was der Verzicht auf die Kabel zum durchgehenden Flexkabel bringen soll? Dafür müssen auch noch die Leiterbahnen im Kopfverstärker geändert werden, um den angepassten Stecker aufzunehmen. Aber der Mitsubishi weist noch weitere fragwürdige Änderungen auf, wegen der paar verkauften Einheiten.
[Bild: tr_4.jpg]

Also erstmal aus einem anderen AKAI eine Trommel mit zugehörigem Verstärker in das Mitsubishi Laufwerk hier eingebaut. Und gleich die nächste Falle: Verkürzte Anschlusskabel vom Kopfverstärker zum Mainboard. Die reichen nur bei kreativer Verlegung ganz knapp.
[Bild: tr_3.jpg]

Jetzt sind zumindest mal zwei vollständige Laufwerke für den A&D D-9000 u. MItsubishi D-1000 aufgebaut:
[Bild: tr_2.jpg]

Bei einem funktioniert bisher nur das Laden der Cassette, beim anderen zumindest noch das Einfädeln. Der würde auch spielen, die Bandwickel wollen, aber der Capstan nicht. Fehlercode 7 im Display.Denker
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Nicht der Ferrit überträgt. Der dient nur zur Abschirmung der Übertragerspulen der jeweiligen Köpfe untereinander daher auch diese ringförmigen Furchen wo die Spulen liegen.
2 head = 2 Furchen / Spulen
4 head = 4 Furchen / Spulen

Der Ferrit muss also wieder komplett und OHNE Löcher rein! Sonst gibt's errormurks. Das sehe ich auch als Problem. Wie wäre es mit Flüssigmetallkleber?

https://de.wikipedia.org/wiki/Rotationstransformator

Ggf. Sollten wir unseren Bereich auf Videorecorder ausweiten. *lach viel Unterschied ist da nicht mehr.
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(20.09.2015, 14:46)DATGrueni schrieb: 2 head = 2 Furchen / Spulen
4 head = 4 Furchen / Spulen

Der Ferrit muss also wieder komplett und OHNE Löcher rein! Sonst gibt's errormurks. Das sehe ich auch als Problem. Wie wäre es mit Flüssigmetallkleber?

Aha, ihr habt das alles schonmal von innen gesehen? Ich noch nicht. Ist dann auch verständlich, warum eine Kopftrommel so teuer ist. Der technische Aufwand insgesamt, um die Wildecker Herzbuben digital auf ein Band zu bringen u. wieder hervorzuholen, ist schon enorm.

Ok, Metallkleber werde ich mal probieren.
Habe mir auch schon Gedanken gemacht, ob bei der ganzen Flickerei am Ende noch ein sauberes Signal rüberkommt.
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Apropos Video:
habe eine 90er Hi 8 Cassette gefunden. Keine Ahnung, wo die herkommt. Kann noch unbespielt sein oder auch nicht. Hat Jemand Interesse? Sonst entsorge ich die.
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Es wäre jetzt interessant zu wissen ob ggf. Mitsubishi Computer DDS Drives die gleichen Köpfe beherbergen. Zumindest was die Spulen mit Ferritabschirmung angeht.

http://www.ebay.de/itm/Apricot-Mitsubish...53ff5f4179

Naja, prinzipiell ist DAT eher Kopfmäßig auf dem Stand der aller ersten Videorecorder in den 80ern! Da ist nix besonderes bei, das ist eher altmodisch hoch zehn. Zusätzlich ist die Toleranzabweichung des Bandlaufes die erlaubt ist bei DAT im Vergleich zu z.B. VHS enorm. Das sieht man ja schon im Wikipedialink oben.
Dort sieht man den 6 (genaugenommen 7) Head Kopf eines stinknormalen normalen 90er Jahre VHS hifi Videorecorders. Auf der Trommel: 2x Bild StandardPlay heads, 2x HiFi heads + 1 Rotating-Insertschnitt-Löschkopfkombi + 2 schmalere LongPlay Heads (Ja bei VHS sind diese LP Heads 100% optimiert schmaler ausgeführt und dienen zusätzlich beim Bildsuchlauf / Standbild für ein ruhigeres Bild durch Zwischenabtastungen der Spuren! Bei DAT wird bei LP einfach nach dem Motto "Passt schon" der normale Kopf verwendet. Die irre Toleranz macht es möglich.) . Also hat man dort noch wesentlich mehr Übertragerspulen und Technik. Bei DAT genügen eigentlich zwei außer man hat Hinterbandkontrolle.

VHS Hifi 6(7) Head Kopftrommel rotary transformer, das schaut doch mal toll aus oder?:
https://commons.m.wikimedia.org/wiki/Cat...rmer_2.jpg

Warum verliest sich ein DAT dann nicht? Die Kopfspalte sind zueinander im Winkel versetzt. So erkennt der falsche Kopf auf der falschen Spur auch nichts weil Aufzeichnungswinkel muss gleich Abtastwinkel sein. Deswegen sieht man bei falsch eingestellten Bandlauf auf dem Oszi diesen schiefen RF Envelope Keil. Heißt also der Kopf steht im Winkel zur Aufzeichnung falsch und erzeugt so nicht die volle Energie. Da der Lesespalt schräg leicht aus der Spur läuft und ggf. nur noch halb auf der richtigen Spur steht, sieht man einen Keil im Oszi.

[Bild: spur.jpg]
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ok, Video ist nochmal eine andere Hausnummer.

Das Mitsubishi Laufwerk wäre interessant. Habe aber irgendwo gelesen, dass das Dat-Laufwerk eine AKAI Eigenkontruktion ist.
Und dieses Laufwerk gibt es nochmal in zwei Varianten u. A. mit verschiedenen Wickelantrieben.
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