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Worauf achten beim Kauf von Onkyo CD-Player
#1
Hallo allerseits,

ich würde mir gern für meinen A 8690 einen passeden Cd-Player zulegen. Momentan steckt ein DX-6640 dran, den habe ich mal für 20 Tacken in der Bucht geangelt. Dieser ist allerdings zu kurz, sodass mein Turm nicht ganz so schön aussieht. Außerdem könnte der A-8690 sicherlich was besseres vertragen...

Laut Recherche im Netz sollten das die passenden Komponenten für den A-8690 sein:

Tuner: T-4670 oder T-4270
Tape: TA-2570 oder TA-2760
CD-Player: DX-6570 oder DX-6770
Plattenspieler: CP-1057F
Lautsprecher: SC-770 oder SC-960

Bei den Integra-Cd-Playern liest man immer wieder, dass diese eventuell nicht reparabel sind, da mit der Zeit einiges verschleißt. Ich würde also ungern die Katze im Sack kaufen, sondern etwas, dass ich zur Not selbst wieder zum Laufen bekäme. Dazu sollte es nicht zu teuer sein.

Welche Modelle von Onkyo kann ich von Vornherein vergessen, weil es z.B. keine Ersatzteile mehr gibt oder weil sie sehr anfällig für einen Ausfall sind? Welche legt ihr mir nahe, weil sie eventuell etwas robuster sind?

Ich hatte für kleines Geld z.B. einen DX 6850 gefunden, der allerdings das Problem hat, dass CDs springen. Könnte ich evtl. den Laser oder das Laufwerk von meinem 6640 tauschen? Oder was könnte man sonst so machen?

Beste Grüße,
Christian
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#2
(21.06.2015, 12:16)lullaby schrieb: Welche Modelle von Onkyo kann ich von Vornherein vergessen, weil es z.B. keine Ersatzteile mehr gibt oder weil sie sehr anfällig für einen Ausfall sind?


Alle.
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#3
Schau in diese Liste, da siehst du, welcher Laser verbaut ist,
und dann kannst du über Google suchen, ob der Laser noch lieferbar ist.
Ich würde nur einen Player kaufen, wo ein KSS 213 von Sony verbaut ist, die bekommt man sehr günstig.
Die 6er Modelle von Onkyo haben aber alle was anderes verbaut.

Nachtrag: Die Laser deiner beiden Player sind verschieden.

Gruß aus Stadthagen
Holger
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#4
Danke für die sehr hilfreiche Antwort, wenngleich das natürlich mein Vorhaben mir was neues zu holen erheblich einschränkt. Die Geräte mit dem von dir genannten Laser sind leider keine intergra Geräte, die ich gern hätte. Hmpf.

Andererseits macht es natürlich wenig Sinn, einen Player zu kaufen, für den es keinen ersatzlaser gibt und dann macht das Ding nach ein paar Wochen den a..... Hoch.
Danke erstmal für die Antwort!
Aber wie häufig ist denn so ein laserdefekt eigentlich? Ist es sehr wahrscheinlich oder dann doch eher eine verharzte Mechanik?
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#5
(22.06.2015, 06:14)lullaby schrieb: [...] Aber wie häufig ist denn so ein laserdefekt eigentlich? Ist es sehr wahrscheinlich oder dann doch eher eine verharzte Mechanik?
Das ist nicht so sehr ein Defekt, sondern ein Verschleiß des Lasers, und der kommt zwangsläufig mit dem Alter/mit hoher Laufzeit. Bis vor ein paar Jahren gab es noch einen Austauschlaser für die meisten Integra-Geräte. Wenn Du Glück hast, ein altes Gerät mit neuem Laser zu finden, wird das dann wieder viele Jahre halten.

Jens
Übrigens: Permanente Provokation ist ein Zeichen der Unzufriedenheit mit der eigenen Bedeutungslosigkeit...
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#6
Alle CD Player mit lesefehlern auch die von Onkyo die ich bisher so auf dem Tisch hatte, hatten ausschliesslich eine verharzte Mechanik. Laser defekte sind mir so gut wie unbekannt. Meistens Laser gekauft, dann Gerät zerlegt, gereinigt, alles geölt und geschmiert = Geht wieder ganz ohne den neuen Laser. Wenn man den wechselt muss er auch noch neu justiert werden, nicht vergessen.....
Wer eine Tippfehler oder anderes findet darf ihn getrost behalten, ich brauch ihn nicht mehr.....

www.luckyx02.de
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  • Gruembelpfirz
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#7
(23.06.2015, 16:09)luckyx02 schrieb: Alle CD Player mit lesefehlern auch die von Onkyo die ich bisher so auf dem Tisch hatte, hatten ausschliesslich eine verharzte Mechanik. Laser defekte sind mir so gut wie unbekannt. Meistens Laser gekauft, dann Gerät zerlegt, gereinigt, alles geölt und geschmiert = Geht wieder ganz ohne den neuen Laser. Wenn man den wechselt muss er auch noch neu justiert werden, nicht vergessen.....

Hey,
danke für den Hinweis. Ich bin gerade an einem günstigen Integra-Gerät dran. Wenn ich es für um die 20 Euro bekomme, würde ich die Mechanik reinigen und neu schmieren, wenn das nicht hilft, wäre es halt bezahltes Lehrgeld und das Ding kommt auf den Schrott... Ansonsten gibt's ja scheinbar in Österreich eine Firma, die speziell bei den Integra-Geräten die Laser umrüstet, auf ein Modell, welches noch verfügbar ist. Da ist man dann aber wohl schnell mal bei 200 Euro, da es wohl sehr aufwändig ist...

Mal schauen.
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#8
Ich glaube, ich kann da weiterhelfen! Ich besitze einige Onkyo CD-Player.
DX-6550 sowie DX-6570 und auch einen DX-6660. Alle funktionieren und alle haben noch den Original Laser (DLBA2Z2001A), bis auf einen!

Den habe ich in der Bucht ersteigert, ohne Laser!!!
Ich wollte ihn als Schlachtgerät mißbrauchen, habe es aber nicht über's Herz bekommen und habe das für mich Unmögliche einfach mal versucht und habe einen Sony Laser KSS-152 eingebaut und der funktioniert, zu meinem erstaunen.

Im HiFi-Engine-Forum hat so ein Tüftler einen Thread, wo er ganz spärlich einen Umbau beschreibt, auf das Sony KSS-152. Der Nickname ist: "radek70"

Ich werde heute Abend mal ein paar Bilder reinstellen, wo man das ganze Gewerk sieht!

Gruß Gunter
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#9
(23.06.2015, 16:09)luckyx02 schrieb: ... Geht wieder ganz ohne den neuen Laser. Wenn man den wechselt muss er auch noch neu justiert werden, nicht vergessen.....

Muss er das? Zumindest nicht bei jedem Onkyo, bzw. Ersatzlaser!? Ich habe für meinen Onkyo C-711, einen sehr preiswerten Ersatzlaser, aus der Bucht geangelt. Der VK beschrieb, das beim Einbau nichts justiert werden muss. Und richtig = funzt einwandfrei.
Gruß Frank - Potsdam
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#10
So, hier ein paar Bilder vom Umbau!


Hier muß am PickUp etwas Plastik weggefräst werden, weil sonst schleift das am CD-Chassis.
Da wird das Flachbandkabel durchgeführt, was zur Spule geht, es ist aber noch genug Material da, was das Flachbandkabel führt, man muß aber vorichtig sein beim Fräsen!

[Bild: DSC_0048.jpg]


Blick von unten! Die Markierungen zeigen auf Bleigewichte, die in etwa dem originalen Messinggewicht entsprechen.
Ich habe es ohne probiert, aber da gab es Probleme, weil das Sony PickUp leichter ist, wie das Onkyo, da ist das Laserchassis aus Alu-Druckguß.
Seltsam ist, dass ich einen habe, da ist am Onkyo PickUp kein Gewicht dran und es funktioniert trotzdem!?




[Bild: DSC_0052.jpg]

Und hier die Verdrahtung...! Jester
Nicht schön, aber es funktioniert!
Ihr könnt mir glauben, ich habe echt nicht viel Plan von sowas hier, aber mit ein wenig Logik und den entsprechenden Schaltplänen, habe ich das hinbekommen.
Man muß zwar höllisch aufpassen, dass man sich nicht vertut, beim anlöten. Und ich hatte noch einen alten GurkenCD-Spieler, wo diese JST-Buchsen drin waren, die hab ich dann auf die original Platine draufgespakt und so kann ich dann einfach den Laser tauschen, ohne den Lötwahnsinn, sollte ich ihn in meinem Leben nochmal tauschen müßen? Floet




[Bild: DSC_0053.jpg]

Hier muß die Schublade bearbeitet werden, weil sonst das PickUp schleift, einfach mit dem Dremel wegfräßen! Geht sicherlich auch schöner, aber dafür, dass der hier geschlachtet werden sollte, ist das lang frisch! Raucher

[Bild: DSC_0060.jpg]

Jetzt überall der Aufschrei: "Justierung!!!" Crazy
Na ja, ich hab keine ultragenauen, auch keine ultraungenauen, eigendlich hab ich sowas garnicht: "Ozzis, Fuzzis, Wessis, Wobbelgenerator, Logicanalyzer, Frequenzgenerator undwasweißichnichtnochalles," was man brauch, um fachmänisch einen CD-Player abzugleichen, da er ja eh geschlachtet werden sollte, hab ich halt mal so unbedarft wie ich bin, überall mal dran rumgedreht, ohne Sinn und Verstand und siehe da!!! Tzaritza



[Bild: DSC_0061.jpg]

[Bild: DSC_0062.jpg]

[Bild: DSC_0063.jpg]

[Bild: DSC_0064.jpg]

Also, wenn der Onkyo Laser die Grätsche macht, wenn er es denn macht, dann bauen wir einfach ein Sony-Laser rein, fertich ab!!

Gruß Gunter
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#11
Sehr geil geschrieben Gunter Thumbsup
Aber ich denke schon, dass du wusstest, was du da tust Hehe bzw. deine innere Stimme hat es dir gesagt.
Es gibt schließlich kaum ein Gerätchen, das nicht als geheilt vom Tisch des Dr. Amplifier entlassen wurde Oldie
>> Kommunikation ist nicht was der Eine sagt, sondern was der Andere versteht <<
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#12
Wow... Respekt! Da sag ich mal nichts zu... Da hast Du sicherlich ein paar Euronen gespart, denn es gibt ja auch Firmen, die ähnliches machen... Meinst Du, dass das Prinzipiell bei jeder Onke gehen würde oder nur beim 6550 bzw 6570? Ich liebäugele gerade mit einem Gerät aus der 68er-Reihe... Würde aber zum A8690 sicherlich nicht so schön passen wie die 65er-Reihe, oder?

Was mich noch interessieren würde:
Wie hast Du das mit der Platine gelöst? Du hast quasi die Original-Leiterbahnen lahmgelegt und es einfach mit etwas Litze überbrückt?
Und wie hast Du das mit dem Einstellen gehandhabt? Wirklich nur durch probieren? Ganz ohne Einmessen oder sonstiges? Was kann bzw. muss man da denn alles einstellen? Und merkt man die "Ungenauigkeit" wirklich nicht im Klangbild?

Wahnsinn, ich bin begeistert! Wenn das alles wirklich nicht so schwer ist, dann glaube ich, dass ich mich da auch ranwagen würde. Sieht nach einem wahnsinnig tollem Bastelprojekt aus! Obwohl ich schiss hätte was zu schrotten.
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#13
(24.06.2015, 20:29)HifiChiller schrieb: Sehr geil geschrieben Gunter Thumbsup

Danke Olaf!

(24.06.2015, 20:29)HifiChiller schrieb: Aber ich denke schon, dass du wusstest, was du da tust Hehe bzw. deine innere Stimme hat es dir gesagt.

Floet Na ja, eigendlich schon! Sagen wir es mal so, der grundsätzliche Gedanke war es, dass ich den Umbau nachvollziehen wollte, sollte dieser misslingen, dann hätte er als Schlachtgerät fungiert! Raucher
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#14
(24.06.2015, 20:40)lullaby schrieb: Meinst Du, dass das Prinzipiell bei jeder Onke gehen würde oder nur beim 6550 bzw 6570?

Also ich denke, dass es bei all denen Onkyos geht, wo dieser "DLBA2Z2001A" Laser verbaut ist. Das KSS-152 paßt nämlich exakt auf die Führungsstangen und hat auch die Bohrung, wo es am Linearantrieb festgeschraubt wird.

(24.06.2015, 20:40)lullaby schrieb: Ich liebäugele gerade mit einem Gerät aus der 68er-Reihe... Würde aber zum A8690 sicherlich nicht so schön passen wie die 65er-Reihe, oder?

Das ist wohl Geschmacksache! Ich kenne die Player nicht aus dieser Reihe, aber alleine schon die schmale Schublade wäre nicht so mein Ding.
Fakt ist, bei dem DX-6550, DX-6570 und dem DX-6660, von denen weiß ich es, weil ich die besitze, da ist das Laufwerk-Chassis aus massiven Alu-Druckguß und die Schublade, da kann man einen Schrank dranhängen, so stabil ist das gebaut und der DX-6570 ist ja das Flaggschiff dieser Serie, der hat mich klanglich sehr überzeugt, da kommt der DX-6550 und der DX-6660 nicht ran.
Und aussehen tun die in meinen Augen viel besser als die neueren! Floet

(24.06.2015, 20:40)lullaby schrieb: Was mich noch interessieren würde:
Wie hast Du das mit der Platine gelöst? Du hast quasi die Original-Leiterbahnen lahmgelegt und es einfach mit etwas Litze überbrückt?

Ja, so hab ich das gemacht! Ich war nicht so ganz glücklich damit, aber deswegen eine Platine anfertigen lassen, den Gedanken habe ich schnell wieder verworfen, war ja eh nur experimentel. Floet

(24.06.2015, 20:40)lullaby schrieb: Und wie hast Du das mit dem Einstellen gehandhabt? Wirklich nur durch probieren? Ganz ohne Einmessen oder sonstiges? Was kann bzw. muss man da denn alles einstellen? Und merkt man die "Ungenauigkeit" wirklich nicht im Klangbild?

Mir blieb ja nichts anderes übrig, als an den Potis zu drehen, die für den Servokreis verantwortlich sind.
Ich hab schon im Schaltplan geschaut, welcher für Tracking und Focus ist und dann eine selbstgebrannte reingeschoben, Schublade zu und erst mal gespannt gewartet, ob sich was tut.
Die CD ist schon mal angelaufen, aber gefunden hat er beim erstenmal nichts.
Ein wenig am Focus rumgedreht und da hat er schon mal die TOC gelesen. Als nächstes einen Track gewählt und diesen hat er auch gefunden, aber ein wenig holpperig abgespielt. Wenn am DA-Wandler kein gescheites Signal anliegt, dann schaltet das Relais nicht durch, oder es stottert, wenn ich es mal so beschreiben darf.
Also am Tracking ein wenig rumgedreht und siehe da, ein sauberes Musiksignal im Kopfhörer. Dann alle Tracks mal durchgeklimpert, ein wenig nachgeregelt, bis er von der gebrannten alle Tracks sauber gefunden hat.
Eines möchte ich noch erwähnen, nicht alle gebrannten werden sauber abgespielt, aber das ist ja bekannt, wegen der geringeren Reflexion, aber ich habe Rohlinge, da kommt er wunderbar mit zurecht und Originale sowieso, wenn die nicht allzu doll verkratzt sind.

Und was auch noch zu erwähnen ist, ist das selber an den Potis drehen, dass ersetzt nicht ein fachmänisches Einmessen, erst da hat man Gewissheit, dass der Servoregelkreis sauber eingestellt ist, dass bekommt man ohne die erforderlichen Gerätschaften nicht genau so hin!

(24.06.2015, 20:40)lullaby schrieb: Wahnsinn, ich bin begeistert! Wenn das alles wirklich nicht so schwer ist, dann glaube ich, dass ich mich da auch ranwagen würde. Sieht nach einem wahnsinnig tollem Bastelprojekt aus! Obwohl ich schiss hätte was zu schrotten.

Also, wenn Du löten kannst und die Beschaltung weißt, ich hab das irgendwo noch rumliegen, Geduld hast und die Ruhe weg, dann ist das schon ein erhabenes Gefühl, wenn es nach dem Umbau funktioniert. Aber ich hab ja ein Player ohne Laser gekauft, ich war ja unbefangen.
Solltest Du aber einen erwerben, wo das original PickUp noch drin ist, dann würde ich erst mal die Vorschläge von den Forenkollegen beherzigen, die da die Reinigung von den Linearführungen und so, vorschlagen! Tauschen würde ich erst, wenn man die Gewissheit hat, dass der Laser defekt ist!
Solltest Du so ein Projekt starten, dann kannst Dich ja mal melden, ich kann Dir bestimmt wertvolle Tipps geben. Thumbsup

Gruß Gunter
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  • winix, lullaby, JayKuDo
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#15
Hey Gunter,

ja, das wäre in der Tat cool, wenn Du mir da helfen könntest. Löten kann ich, sogar Platinen ätzen geht. Wink3
Nach vollziehen von Schaltplänen geht bei einfachen (z.B. Tretminen für Gitarren) ganz gut, wenn es komplexer wird, dann wohl eher nur unter Anleitung bzw. mit Hilfestellung. Es wäre echt cool, wenn du mir da etwas Starthilfe geben könntest.

So, dann werde ich mal versuchen mir so ein Schätzchen in der Bucht zu angeln. Ganz so oft kommen die ja leider nun doch nicht vor.

Was das von Dir genannte Einmessen angeht:
Meint ihr, dass ein Fernsehtechniker das machen würde, wenn man ihm so eine verbastelte Kiste vor die Nase stellt?

Vielen Dank nochmal & beste Grüße,
Christian
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#16
Guten Morgen!

Vielleicht hilft ja das:
http://www.nanocamp.de/?abtast_winkel

Und das:
http://www.ralph-toman.de/cd_player/cd_player.htm

Grüße Gabriel
[Bild: intelligenz_final.jpg]
[-] 1 Mitglied sagt Danke an Gruembelpfirz für diesen Beitrag:
  • Amplifier
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#17
So,
ich habe nun endlich einen günstigen 6550 an Land ziehen können...
Tolles Gerät. Allein der Klang wenn die Schublade einfährt. Wirklich krass. Und die schwere Ausführung begeistert mich wirklich sehr!

Naja, leider hat der VK nicht alles erwähnt beim Verkauf. Es wurde gesagt, dass das Gerät manchmal CDs liest, manchmal nicht. Also der klassische Fehler. Ich habe also gedacht, dass es mit einer Reinigung getan wäre.
Als ich ihn dann offen auf dem Tisch vor mir stehen hatte, da traf mich fast der Schlag. Scheinbar hatte jemand schon mal "gebastelt". Die Halterung des Deckels vom CD-Laufwerk war gebrochen und schon ein mal geklebt, jetzt aber wieder lose. Folglich leierte die CD und stockte.
Ich habe versucht, es mit Sekundenkleber wieder zu kleben. Problem war nur, dass nach 5 mal Schließen und Öffnen der Lade der "Deckel" wieder zu schräg hing. Jetzt habe ich es mit Backpulver und Sekundenkleber knochenhart bekommen und es hält schon eine Weile. Ich suche aber dennoch einen neuen "Boden" des Laufwerks... Ich denke, dass das Nachgeklebte immer noch zu viel Spiel hat.

Anfangs war es also Essig mit dem Lesen von CDs. Nach dem Reinigen der Linse mit Isoprop und dem Reinigen der Führungsschienen und Neueinfetten mit 5W40 sowie dem "Hochbiegen" der Federn des Sub-Chassis läuft das gute Stück nun....
Naja, es läuft mehr oder weniger. Manche CDs (auch manche gebrannte und zerkratzte) nimmt er ohne Murren... Andere, auch neue kratzerfreie, werden zwar schnell erkannt, aber dann nicht oder nur stockend gelesen... Woran kann das liegen? Muss ich den Laser neu justieren?

Ich habe mir die Links oben angeschaut und auch das SM des 6550 hier... Ich könnte THEORETISCH also justieren. Das Problem ist nur, dass ich kein Oszi habe und auch keine Ahnung davon, wie man ein solches bedient.

Was könnte ich also tun? Mich am Klang einiger CDs erfreuen und andere eben nicht höre oder gäbe es noch einen Weg?

Gruß!
Christian
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#18
Hey,

hat einer eine Idee was ich noch ändern bzw. probieren könnte.
Wie gesagt, oft liest der Laser gut. Ich hatte schon CDs, da stockte es kein einziges mal. Andere stocken häufiger bzw. werden gar nicht eingelesen.

Ich nehme also an, dass es nicht der verschlissene Laser ist, der gewechselt werden muss, sondern, dass der Hund irgendwo anders begraben liegen muss. Oder liege ich da falsch? Laserstrom könnte ich sicherlich erst mal erhöhen, nur habe ich Angst, dass er dann in ein paar Wochen komplett die Grätsche macht.

Oder sollte ich den Laser komplett tauschen? Der in diesem Thema genannte KSS-152a ist mit ca. 40 Euro neu schon nicht wirklich günstig.Hier heißt es, der KSS-210a wäre von den elektrischen Eigenschaften auch möglich und mit ca. 10 Euro auch echt erschwinglich. Da müsste ggf. mechanisch was geändert und die Führung abgedremelt werden. Oder sehe ich das falsch? Hier (ganz am Ende der Diskussion) schreibt jemand, dass er den erfolgreich verbaut hätte. Ich habe den Gutsten mal angeschrieben, vielleicht meldet der sich ja...
Bevor ich aber den alten Laser raushaue und wild umherlöte würde ich aber ganz gern alles probiert haben.

Danke an die fleißigen Helfer.

Christian
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