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Habe ein wunderschönes Paar mächtiger US-Speaker (ich sach nur, Bass mit 38cm ) vor einiger Zeit beim über 70-jährigen Erstbesitzer im Wohnzimmer abmontiert und hab erstmal mit der optischen Aufarbeitung wie Furnier schleifen, wachsen oder ölen begonnen. Natürlich sind alle Chassis, Dämmwolle, usw entfernt. Dabei zeigte sich eine m.E. extrem dürftige Verkabelung zwischen Weiche und den insgesamt 4 Chassis. Dünner als Klingeldraht, kein Kupfer, irgendson Blechdraht mehradrig und das auch noch mit simplen Kabelschuhen (Blech) auf die jeweiligen Kontaktzungen gesteckt. In manchen Goldohren-Foren wird da ja eine Wissenschaft draus gemacht, das muß nicht sein. Meine Idee wär, ich hab noch etliche Meter DNM-solid-core LS-Kabel rumliegen, die ich aus praktischen Gründen (unhandlich das Zeugs) nicht im Wohnzimmereinsatz habe. Wenn ich das nun konfektioniere und besser anlöte als stecke, findet das Zustimmung? Oder wieder übertrieben oder gar zu wenig? Meinungen erbeten bitte!
Martin
p.s. Fotobericht folgt nach Abschluß, logo
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann
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Ich würde das auf jeden Fall machen Maddin . Auch anlöten! Wenn Du eh schon alles offen hast........
Gruß aus den Bergen Max
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Warum willst du die Verkabelung ändern? Es gib ja Leute die behaupten die, meist dünne, Innenverkabelung gehört mit zur Abstimmung der Weiche/Box.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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Naja, das kommt mir bei aller Liebe zur Originalität doch etwas dürftig vor. Denke mal, die Hersteller haben sich vor 40 Jahren über sowas wenig Gedanken gemacht, bzw. mehr an die schlanke Serienfertigung gedacht. Sind eben Speaker von einem der damaligen US-Marktführer (Geräte, nicht LS) und jeder gesparte Cent an Stellen, die Kunde normalerweise nie sieht, war für die Chefetage bares Geld Kleine Manufakturen haben das sicher auch damals schon anders gemacht, oder?
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann
(09.06.2011, 08:20)jagcat schrieb: Sind eben Speaker von einem der damaligen US-Marktführer (Geräte, nicht LS)
soll es ein Geheimnis bleiben von welchem damaligen US-Marktführer die LS sind
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Seht mir bitte nach, das ich da so verschwiegen bin. Das Package, zusammen mit einem Receiver mit außergewöhnlichen Features, welches ich da ergattern konnte, möchte ich dann komplett vorstellen. Kommt auf jeden Fall
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann
Also ich verwende bis heute immer noch 0,75 qmm Kabel sowohl für die Zuleitung zwischen Verstärker und Box, als auch für die Innenverdrahtung der Boxen. Ich habe auch noch nie jemanden getroffen, der einen Unterschied zu "besseren" Leitungen gehört hätte. Da auch in den Verstärkern und Receivern selten dickere Kabel verwendet werden, ist es eigentlich auch nutzlos.
Mich würde aber sehr interessieren, um welche Boxen es sich handelt!
(09.06.2011, 09:16)armin777 schrieb: Mich würde aber sehr interessieren, um welche Boxen es sich handelt!
Bevor die Gesamtpräsentation mit Schnittchen und Bier kommt, können wir ja ein wenig raten
Ich tippe auf "The Fisher"
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Hallo zusammen,
zunächst vorneweg: Ich bin kein Boxenbauer - wenn also etwas nicht stimmen sollte, ignoriert es einfach oder schreibt mir, warum es Unsnn ist
Bezogen auf die Länge des Gesamtsignalwegs zwischen Verstärker und Box ist der Signalweg innerhalb der Box vernachlässigbar. Es sei den, die einzelnen Kabel sind hinsichtlich Länge - und damit Widerstand - aufeinander abgestimmt.
Bevor Du also den alten "Klingeldraht" gegen neuen "Klingdraht" tauschst, solltest Du die einzelnen verwendeten Kabel hinsichtlich Kabellänge und Widerstand ausmessen und durch passende Ersatzstücke austauschen. Am einfachsten wäre es natürlich, wenn alle alten Drahtstücke den gleichen spezifischen Widerstand hätten (Ohm/m): Dann reicht es aus die alten Kabel durch entsprechend lange neue Stücke zu ersetzen. Bei unterschiedlichen Widerständen mußt du halt entsprechend "tricksen", da die ansonsten geänderten Widerstände (gegenüber dem Original) zu Klangveränderungen führen können.
Grundsätzlich bin ich kein großer Freund allzu aufwendiger Verkabelungen. Wenn das so wichtig wäre, dann sähen die finalen Übertragungswege im Verstärker und auch in den Boxen sicherlich anders aus....
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Prinzipiell hast du Recht Jörg,
aber bei der Verkabelung im inneren (die Strippen sind recht kurz) hat der Widerstand nur einen ganz ganz geringen Einfluss
Ohne es je gemessen zu haben, behaupte ich einfach mal, dass die Dämpfung weit unter 1dB liegt und somit unhörbar ist
Im Bereich der Zuleitung sieht es da ja schon anders aus, wenn ich - z.B. für Heimkino oder bei großem Wohn/Hörzimmer - lange Kabel benötige, dann kann sich der Widerstand des Kabels auch bemerkbar machen
Ich halte es eigentlich wie Armin, 0,75 reicht (gut bei mir ist es Oehlbach - gab mal 20m für lau ), mehr schadet nie, ob aber dann 2mm² oder mehr was bringen - glaube kaum
Martin
Wenn dir die Verkabelung so wie sie ist nicht gefällt und du eh noch Kabel hast, dann Bau es ein. Falls es im inneren des Gehäuses noch seperate für Mittel- und/oder Hochton hat, die Löcher wieder abdichten
-- Gruß Andreas --
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ich würde schon ein besseres Kabel reinlöten.Aber 0,75qmm reicht vollkommen aus !
Auch wenn man nix hört,man hat aber dann ein einfach besseres Gefühl
Grüsse aus München
heb dir einfach die original Verkabelung auf.. dann kannst du jederzeit rückbauen falls es nicht gefällt (was ich nicht glaube).
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Zitat:heb dir einfach die original Verkabelung auf.. dann kannst du jederzeit rückbauen falls es nicht gefällt (was ich nicht glaube).
Genau DAS wollte ich auch noch anmerken Jan!
Gruß aus den Bergen Max
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