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06.09.2015, 16:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.09.2015, 17:48 von scope.)
....aber sowas wie ein "legendärer" Mehrkanalverstärker ist der Denon AVC-A1D. Die (teils sinnlosen) Mehrkanalmodi und das für (Film-)Audio ebenfalls fragwürdige HDMI hat er noch nicht erlebt. Er muss sich mit DTS zufriedengeben, was m.E. bereits mehr als genug Kinofeeling mitbringt, wenn der Rest des Kinos stimmt.
Beim A1 gibt es fast immer Ärger mit den Elkos der NF-PLatine. Fünf teilweise ziemlich potente Endverstärker sitzen da drauf. In diesem Fall sind bereits einige Dckel angehoben und die Gummidichtungen aufgebläht. Es ist auch schon Elektrolyt ausgetreten....Trotzdem geht er noch Der 16 cm Ringkern ist für AV- Verhältnisse schon eine ordentliche Hausnummer.
Um an die entsprechenden Teile zu gelangen, muss der ganze Block raus. Echt ätzend....Aber was soll´s...In zwei Stunden sollte
alles wieder zusammen sein.
Wer so´n Teil in schönem Zustand gebrauchen Kann, kann sich ja mal melden. Bloß versenden werde ich den 22 Kilo Trumm nicht. Fernbedienung gibts auch.
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• stephan1892, winix, System-64, Firestarter, hal-9.000, LastV8, zuendi, triple-d, nice2hear, Rainer F, bikehomero, timundstruppi, fmmech_24, BenGlitsch, norman0, __diz__, TotoM
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Ich hatte den noch etwas älteren AVC-3800, bei dem sich im Betrieb eine der Endstufen mit einem lauten Knall und Rauchfahne verabschiedet hat. Klanglich war der nicht so pralle. Danach hatte ich den Vorgänger von Deinem. Den AVC A1. Der war klanglich absolut top, auch für Stereo Wiedergabe. Dein A1D mit Sicherheit auch. Lohnt sich bestimmt, den wieder herzurichten. Der sieht auch optisch wesentlich hochwertiger aus, als manch aktuelles Modell.
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07.09.2015, 15:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2015, 15:22 von scope.)
Musste gestern abbrechen. Wenn er wieder zusammengeklebt ist, werd ich mal schauen, was die Frontkanäle leisten und wie es ansonsten mit der Stereo-Performance steht. Mit der Farbe (Champagner) kann ich ja schonmal garnix anfangen
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• proso
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07.09.2015, 19:50
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.09.2015, 19:51 von scope.)
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man so´n Teil heute noch wirtschaftlich in einer Werkstatt reparieren lassen kann. Normalerweise landet sowas auf dem Wertstoffhof, denn unter drei Stunden ist das kaum zu bewerkstelligen. 25 Elkos (alles Silmic) mussten aus dem ollen Ding raus. Kaum einer hatte mehr als 50% Restkapazität, vom ESR mal ganz zu schweigen. Anscheinend können die Silmics die Hitze nicht gut vertragen, denn an anderen Stellen ergaben Stichproben keine Mängel. Nur auf der PLatine, die über dem KK-Kanal liegt. Anhand der unzähligen kalten Lötstellen muss es da ziemlich warm zugegangen sein.
Das Ding lief auch jeden Tag...über 10 Jahre lang. Ist von einem Bekannten, der das Ding entsorgen wollte. Grundsätzlich lief er ja noch, aber wenns mal lauter wurde, ging er angeblich aus.
Wie kann man nur so´n Murks zusammensetzen? Das ist bereits der dritte, den ich so zerlegen muss. Ansonsten ist da kein rankommen.
Nicht alle sahen so mies aus, dieser hatte aber seltsamerweise noch die besten Werte von allen.
Heute kleb´ich das Teil nicht mehr zusammen. Kein Bock! Bis auf die kleinen 10µ am Rand mussten alle erneuert werden.
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• Gunar, fmmech_24, nice2hear, 0300_infanterie, System-64, BenGlitsch, hadieho, LastV8, proso, __diz__, TotoM
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Die Sorge, dass an so einer eierlegenden Wollmilchsau mal etwas kaputt geht hatte ich auch. Deshalb auch den tollen A1 wieder verkauft u. eine Rotel RSP + zwei Rotel Stereoendstufen angeschafft. Alles sehr überichtliche, thermische unbelastete Elektronik, die ebenfalls super klingt.
Der A1D war ja schon mit 5000,- DM oder noch mehr ganz schön teuer. Was, wenn an einem Denon AVC-A1XVA mal was kaputt geht.
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08.09.2015, 20:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.09.2015, 20:44 von scope.)
Zitat:Was, wenn an einem Denon AVC-A1XVA mal was kaputt geht.
Reparabel ist grundsätzlich alles.
Das größte Problem ist die mitunter nicht mehr gegebene Wirtschaftlichkeit, wenn das Gerät erstmal ein bestimmtes Alter hat. Der AVC A1D ist ein gutes Beispiel dafür, denn intakte, grundsätzlich funktionierende Geräte gibt es schon für unter 200 €. Dann darf da aber auch kein Kratzer dran sein. Natürlich gibt es auch geistige Tiefflieger, die auch heute noch z.B. 400 € haben möchten.
Man kanns ja mal versuchen.
Und die Frage nach der Wirtschaftlichkeit stellt sich gerade auch in "meinem" Fall. Ich habe vorhin alles wieder zusammengebaut um dann berim Abgleich festzustellen, dass -JEDER- der fünf Biasregler bei der kleinsten Drehung vollkommen (!) zerbröselte, als wäre er aus Mürbeteig. Das war vorher nicht zu erkennen. Ich hätte das Ding am liebsten gegen die Wand geschmissen, denn jetzt musste alles nochmal raus.
Ganz blöd: Da der erste Trimmer unter Spannung zerbröselte, hat es gleich mal ein Pärchen der teuren MP1715/MN1715 samt Emitterwiderständen und diverser Kleinteile zerlegt.
Am Kennlinienschreiber stellte sich schnell raus, dass diese Darlingtons nicht durch "Irgendetwas" ersetzt werden können. Also erstmal Originalersatz besorgen...
Ausschlachen möchte ich ihn nicht, obwohl ich son Teil absolut nicht gebrauchen kann.
Jetzt ist alles wieder ok. Man kann die fünf Endstufen auch im ausgebauten Zustand -ohne angelötete Darlingtons- auf Funktion (offset und Symmetrie) prüfen. Nun sind gute Cermettrimmer drin.
...und die 25 € für die zwei TRansistoren werde ich auch überleben.
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• LastV8, fmmech_24, __diz__
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Sehr ärgerlich sowas...ich tausche ja mittlerweile auch alle Trimmer und Potis aus, nur sind die meist 30-40 Jahre alt.
Eigentlich ist der Aufbau der Endstufen an dem großen Lüfteraggregat ne feine Sache.
Wie ist denn die Lüftersteuerung ausgelegt, dass die Elkos trotzdem schon den Geist aufgeben ?
Mit der Wirtschaftlichkeit ist das immer so eine Sache. Gut, wenn man das nur als Hobby betreibt und es ausreicht, wenn das Material bezahlt werden muss. 10 Stunden fair bezahlte Arbeit in ein 40 Jahre altes Gerät rechnen sich nur selten.
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09.09.2015, 19:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.09.2015, 19:34 von scope.)
Zwischenzeitig habe ich das Endstufenmodul -erstmal- ausserhalb des Gerätes mit einem regelbaren Netzteil (2x0 bis 2x60V) in Betrieb genommen, und die verwendeten MP/MN etweas genauer untersucht.
hFE liegt bei 4....5 Vce um die 16000, was in etwa einem 2SD2401 mit P-ranking entspricht. P geht bis 20000.
So stellt sich hier der MN1715 mit 50µA/step dar.
Als Ersatz eignet sich der 2SD2401 ziemlich gut. Es ist einer der wenigen Sanken Darlingtons, der im MT-200 Gehäuse geliefert wird. Der 2SD2561 wäre ebenfalls ein Kandidat. (Ich nenne jetzt nur die N-Typen, die alle einen Komplementärtyp besitzen.)
Ich halte die Chancen für höher, keinen gefälschen Kram zu bekommen, wenn ich einen davon nehme. auserdem wirds etwas günstiger. Vorrätig habe ich die aber auch nicht. Dafür aber den 2sd2390, derin den meisten kleineren Denon Dienst schiebt (TO3P)
Ranking Y (15K-30K)
Und hier als Fälschung, ohne Ranking (also mit gefälschtem Sanken Logo) Der kommt auf etwa 5000 und ist damit durchaus noch benutzbar.
Allerdings hat man mir als Komplementärtyp (also den B1560) Nachbauten gesendet, die kein Herstellerlogo besitzen...Das wäre ja kein Grund zur Klage, aber dummerweise steckt da KEIN Darlingrontransistor drin, was dann entsprechend -so- auschaut.
Den Transistor kann man bestenfalls ins Labornetzgerät oder "sonstwo" einbauen...Aber nicht in einen Denon Receiver. Die nächste Lieferung waren zwar auch wieder gut gemachte Fälschungen, aber wenigestens mit "echten" Darlingtons.
Den Peak Atlas kann man hier übrigens völlig vergessen. Er zeigt "irgendwas" an und meldet mir beim MN1715 einen NPN Transistor mit hFE 76 , während er beim 2SD2390 immerhin von einem Darlington mit hFE 90 "spricht"....Also schnell weglegen, wenns um Leistungstransistoren geht.
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• Rainer F
Fälschungen sind echt ein absoluter Klassiker in diesem Bereich der Halbleiter- man kann kaum glauben, was einem da so alles untergejubelt wird.
Sogar IC's werden umgelabelt- sowas sieht man dann nur mit einem RIS (Röntgeninspektionssystem).
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10.09.2015, 19:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.09.2015, 19:54 von fmmech_24.)
..anstelle der obsoleten Clone's: ( ca.3,80€ bei Mouser)
MJH11017, MJH11019, MJH11021(PNP)
MJH11018, MJH11020, MJH11022(NPN)
Gibt's für die MT-200er überhaupt ein Datenblatt?
Ach, DigiKey hat noch 150V/12A-MT-200er:
http://www.digikey.de/product-search/de?...2SB1570-ND & http://www.digikey.de/product-detail/de/...ND/3911135
mfg, Francisco..
..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
nabend zusammen
ich denke, das schnelle Ableben der Bauteile in diesen AV-Geräten ist, das alles viel zu eng und vollgepackt ist. Mein Harman-AV musste ich zusätzlich belüften da waren 5 Festspannungsregler auf ner kleinen Alurippe ( unbelüftet!!!) untergebracht. Ein defekter Festpannungsregler war auch die Ursache für den Ausfall. Der Endstufenblock, war auch so aufgebaut, wie bei deinem Gerät.
jedenfalls finde ich die AV-Geräte manchmal schon als eine kleine Herausforderung
Meinen Harman musste ich total zerlegen, um überhaupt mal an die Festspannungsregler ( Bodenplatine ) zu gelangen.
ich mag lieber das Alte
aber auch DAS ist manchmal vollgepackt
weiter geht´s ..........usw.
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Es heißt nicht umsonst : Kommste nirgends ran, isset 'nen Harman
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• jagcat
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11.09.2015, 14:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.09.2015, 14:55 von scope.)
Zitat:Gibt's für die MT-200er überhaupt ein Datenblatt?
Für die Sanken Darlingtons ist es online, für die (vermutlich) umgelabelten MN/MP konnte ich jedoch keins finden.
Die MJH könnte man zwar auch irgendwie schräg montieren, aber gerade an 4 Ohm Lasten und über +/-60V wäre das mit je nur einem Transistor gefährlich.
Ausserdem ist hFE nicht genau spezifiziert. Man kann 400 bekommen, aber ebensogut 15000 Und gerade bei den 400 oder knapp darüber erwarte ich Probleme.
Ich nehme die Sanken...sind schon einige Paare bestellt.
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13.09.2015, 12:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.09.2015, 13:48 von scope.)
Im aktuellen Zusammenhang interessant:
Ich habe vor einer Woche einen Posten SD2390 und SB1560 über einen Distributor in China bestellt. Die SD2390 sehen ziemlich original aus und das "die" hat die korrekte Größe.
Beim Komplementärtyp war ich skeptisch, und ich habe mich sogar beim Distributor beschwert. Im Nachhinein muss ich das aber wohl zurücknehmen, denn -vermutlich?- hat Sanken hier (wie so oft) die Stempelungsmethode geändert. Der TR ist anscheinend gelasert und nicht bestempelt. hFE Rank ist vorhanden ...und stimmt. Und das "die" ist absolut vorbildlich aufgebracht und in korrekter Größe.
Sogar das SK ist in einer der 1,5 mm Durchm. Vertiefungen eingeprägt, was Sanken aber (warum auch immer) nicht immer macht.
Wenn das eine Fälschung ist, dann ist sie m.E. perfekt.
"Von aussen" kann man es mittlerweile vergessen, die Originalität zu bewerten
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• dingle, fmmech_24, winix
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hallo scope,
wärme das hier mal wieder auf... :-)
ist es denn möglich anstatt der mn1715 und mp1715, die mn15n und mp15p transen zu nehmen? die hätte ich noch zahlreich vom denon 2802 übrig :-)
ist zwar ein anderes Gehäuse aber die bekomme ich schon dran.... oder ist das pfusch
gruß
andre
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oder wären diese möglich? SD2390 und SB1560, die anderen sind ja 5 pin und ermitter integriert soweit ich das verstehe...
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