Guten Morgen
Du hast schon recht.... man muss sich raussuchen, was einem erstmal gefällt.
Habe gestern dann mit den ersten Alben angefangen und das ging von interessant bis Schädelsausen.
Oft höre ich beim zehnten Mal etwas völlig anders als beim ersten Mal.
Nun hängt das auch noch von der persönlichen Verfassung ab.
Den Sclavis kann ich nicht nebenbei hören wie Scott Hamilton, aber wenn man Ruhe hat, kann es sein, dass man an abstrakte Malerei denkt.
Man
..... also ich.....
Schwierig wird es, zum Beispiel ein Band davon zu machen.
Nach einem Jahr denke ich manchmal, was mich da geritten hat.
In der Gegenwart zerlege ich die Angelegenheit sozusagen in 3 Felder:
1. Gefälliger, solide gemachter Mainstream Jazz (Scott Hamilton...) (hörst du eine, kennst du alle)
2. Nicht sofort eingängige, aber sehr interessante Sachen, die sich erstmal erschließen müssen (Heinz Sauer....)
3. Hintergrundgutelaunejazz (Rick Braun, Phil Denny, Vladi Strecker.....)
Bei Letzteren habe ich folgende Gedanken:
Angenehm zu hören, wenn sie nicht so hoch spielen, aber auch alle irgendwie gleich.
Mache ich mir davon einen 4h Sampler, kann ich nicht sagen, wer wo wann spielt.
Sehr austauschbar, aber trotzdem auch ziemlich schön so nebenbei.
Eigentlich wird es an der Stelle kritisch, wo ich drüber nachdenke, was ich mir als Konserve hinstelle.
Vermutlich liegt die Qual auch darin, dass du durch Streamingdienste heute schlagartig mit einem umfangreichen Werk konfrontiert wirst, während du dich früher intensiver mit einer Platte auseinander gesetzt hast, die du gekauft hast.
Bin kein Plattensammler, eher der Tonbandfritze.....