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Decals Erfahrungen
#1
Hallo zusammen,

ich habe einen ganzen Stapel ältere Geräte, hauptsächlich Braun, vorwiegend Plattenspieler, die ich technisch nach und nach wieder flott gemacht habe bzw. noch machen werde. Diese Teile waren teilweise optisch in einem wirklich bedauernswerten Zustand. Da ist also zwangsläufig meist eine Lackierung notwendig und dadurch geht die Beschriftung flöten. 
Diese möchte ich natürlich nach Fertigstellung der Oberfläche wiederherstellen. Die einzige Möglichkeit die mir da einfällt, auch unter wirtschaftlichen Aspekten, wäre der Einsatz von Decals.
Jetzt zur Frage... selbst herstellen oder drucken lassen, Laser und Tintenstrahler vorhanden. Wie sind eure Erfahrungen bzw. hab ich eine andere Möglichkeit übersehen?

viele Grüße
Andreas
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#2
Siebdruck fällt wegen der Kosten mal aus, denke ich. Decals sind allerdings auch nicht ganz einfach zu handhaben, zumal bei dunklen Geräten weiße Decals in der Handhabung und der Herstellung schon anspruchsvoll sind. Lasergravur oder Ätzung scheiden für helle Schrift wohl ebenfalls aus. Alles in allem nicht einfach.
Es war egal. Ich hatte meins. Und... es war gut. So hat alles seine Zeit.
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#3
Naja, wenn's alte Brauns sind, dann brauchen die alle ne schwarze Beschriftung.
"Friends are like potatoes. If you eat them, they die."

Gruß Niko Hi



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#4
Andreas, gehts mir genau so. Bei meinem PS 600 in sehr guten Zustand ist die Hälfte der Schrift auch hin.
Wenn du ne Lösung findest bitte hier Posten.

AtEdit

Habe doch was gefunden, leider nur 5 an statt 3mm.
http://www.amazon.de/Herma-Zahlen-wetter...M2B2WA7D8G

http://www.amazon.de/Etikett-Buchstabe-5...QCS4J1YK82

Die sehen doch aenlich aus, oder ?
Gruß Claudius Hi

Bombing for Peace is like fucking for Virginity...
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#5
Hallo zusammen,

tja,... was die Vorgehensweise und Kosten bei Siebdruck angeht hab ich so gar keine Vorstellungen. Dass wir uns nicht falsch verstehen... das darf schon was kosten, sollte dann im Endergebnis aber auch professionell rüberkommen. 
Die Beschriftungen bei den PS500 würden allesamt auf silberfarbig lackierten Flächen aufgebracht... da könnte man einen Versuch mit schwarzen Decals einmal wagen. Die Frage ist jetzt läßt man sich mal einen A4-Bogen mit den benötigten Zahlen und Schriften professionell drucken oder klappt das auch mit dem hauseigenen Drucker? Erfahrungen?
Wäre bei mir immer mal wieder einsetzbar da ich oft Beschriftungen auf DIY-Gehäusen benötige... Anschlussbeschriftungen auf Rückseiten etc.
Siebdruck... hat da mal jemand einen Richtwert was sowas kosten könnte. Also die Montageplatte eines Plattenspielers neu bedrucken lassen und wie laufen die "Vorarbeiten" bei Siebdruck ab... ich hab da keine Vorstellungen.

viele Grüße
Andreas
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#6
(12.12.2015, 00:07)akguzzi schrieb: Siebdruck... hat da mal jemand einen Richtwert was sowas kosten könnte. Also die Montageplatte eines Plattenspielers neu bedrucken lassen und wie laufen die "Vorarbeiten" bei Siebdruck ab... ich hab da keine Vorstellungen.

Ich habe vor Jahren eine Kleinserie von Rechnerinterfaces im Isert-Gehäuse produziert. Die Front- und Rückplatten habe ich selbst im Siebdruck hergestelt. Im Prinzip ist das lächerlich einfach und die Qualität war von einem Industriegerät nicht zu unterscheiden.

Du brauchst eine 1:1 Vorlage, z.B. mit einem Zeichenprogramm erstellt und anschließend ausgedruckt. Davon machen darauf spezialisierte Betriebe ein Sieb. Dann brauchst Du noch einen sog. Rakel, das ist eine Art Schaber, mit dem die Farbe über das Sieb gestrichen wird, einen Pott Druckfarbe und Verdünner zum anschließenden Reinigen des Siebs. Eine selbstgebaute Einrichtung, um alles einzuspannen, damit Sieb und zu bedruckendes Objekt nicht verrutschen, ist eine sinnvolle Hilfe. Ich habe mir damals aus einer Resopalgrundplatte mit Gummmifüßen, zwei Metallscharnieren - Modell Kellertür - und zwei Schraubzwingen eine Konstruktion gebaut, bei der ich das Sieb an einer Seite hochklappen konnte. Das verhindert, dass man den Druck beim Abheben des Siebs verwischt.

Die Leute bei dem Betrieb, der mir damals in Köln das Sieb gemacht hat, haben mir das alles mal kurz gezeigt und der Rest war wirklich kinderleicht. Bei Fehldrucken einfach mit dem Verdünner wieder wegputzen und neu drucken. Das geht beliebig oft, jedenfalls solange die Farbe reicht. ;-)

Zum Preis kann ich nix mehr sagen., zumal das alles über 20 Jahre her ist. Das Sieb hält ewig, wenn man vernünftig damit umgeht und es nach dem Drucken ordentlich reinigt. 

Im übrigen denke ich, dass eine Nachfrage bei Tante Gurgel reichlich Anleitungen und Videos liefern sollte.

Ralf
[-] 2 Mitglieder sagen Danke an für diesen Beitrag:
  • winix, Amplifier
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#7
Diese "Rubbelbuchstaben" werden auch Letraset genannt

Vielleicht ist auch Tampondruck eine alternative, z.B. wird damit der Werbeschriftzug auf ein Feuerzeug
gebracht.

https://de.wikipedia.org/wiki/Tampondruck

Einfach mal im Branchenbuch nachschauen
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#8
Frontplatten abbauen und mit Bild des Originals zum lokalen Schilderfritzen.
Ich habe für die Nackige Front meines Yamaha Drehers ein Aluminiumschild herstellen lassen, Material auch vom Scilderfritzen, nur Bild und Maße geliefert, Ausführung war Siendruck mit farblosem Schutzlack drüber, Kosten knapp 7€.
Die reine Beschriftung der Frontplatte sollte also auch nicht sooo teuer werden, vor Allem, wenn du eventuell gleich die passende, maßstabgetreue Grafik mitlieferst.
"Krieg ist der Terror der Reichen, Terror der Krieg der Armen"
Jürgen Todenhöfer "Inside IS - 10 Tage im >Islamischen Staat<"
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