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13.10.2011, 22:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.10.2011, 23:07 von rolilohse.)
Zielgerade:
Der Tipp mit den Lüsterklemmen war wirklich gut, vielen Dank, Armin (Single Malt):
Der Stoff sah schon immer so schlimm aus, der ist schon 1956 so schlampig zugeschnitten worden!
So, schnell alle vier Tröten an den richtigen Platz montiert:
Chassis festgeschraubt (das selbstverständlich in Gummihülsen mechanisch isoliert gelagert wird:
Und fertig:
Hier ist schön zu sehen, wir das russische magische Auge trotz Sonnenlichts wirklich hell leuchtet, ich bin wirklich begeistert!
Der Klang ist satt, volle Bässe (manchmal ein wenig zu viel, da musste ich mit den Klangreglern nachhelfen), schöne Höhen (wer hier im Forum hat sonst noch einen elektrostatischen Hochtöner ) und nie nervig. Toll!
Und trotz der angegebenen sechs (wahrscheinlich bei 275 V Anodenspannung eher drei bis vier) Watt wirklich raumfüllend. Dann brach nach etwa 15 Minuten leider der UKW-Empfang total zusammen, es klang wie schlechte Mittelwelle . Nachdem ich die Röhrenfassungen des HF-Teils mit Tuner-Spray behandelt habe , ist alles wieder im Lot!
Hier noch einige Bilder des ursprünglichen Zustandes zum Vergleich:
Ich finde, der Aufwand hat sich gelohnt !
Hier noch ein Auszug aus dem Nordmende-Katalog von 1956. Beruhigend, eine 10.000-fache Trennschärfe zu haben, aber was zum Teufel ist ein Mehrfachbegrenzer mit Impuls- und Rauschsperre ?
Gruß Roland
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Vielen Dank für die tolle Doku!
Ist wirklich wieder ganz klasse geworden, Dein Othello!
Grüße, Jan
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ja echt klasse
Danke
Grüsse aus München
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Hallo,
Othello spielt immer noch, ich bin immer noch begeistert! Das "Othello"-Schild war total verbogen, das ist mir aber erst auf den Fotos aufgefallen. Jetzt ist es wieder gerade.
Nur zur Info: Ich habe das Gerät zunächst auf 240 Volt eingestellt. Erstaunlicherweise sind die Heiz- als auch die Hochspannungen aber wesentlich näher an den Spezifikationen bei der 220-V-Einstellung. Die Heizspannung beträgt jetzt 6,4 V (Soll: 6,3 V), bei 240 V rutschte diese deutlich unter 6 V, was der Lebensdauer von Röhren im Allgemeinen abträglich ist. Die Spannung am Netzteil-Elko betragen jetzt 258 V (Soll: 265 V).
Gruß Roland
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Sehr schön gemacht, das hat sich wirklich ausgezahlt!
Danke für den Bericht!
またね
ギュンター
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Roland danke für die Dokumentation der Othello Restauration. Das Nordmende ist richtig klasse geworden!
Der damalige Neupreis von 418.-DM, war schon ein ganz schönes Sümmchen.
Gruß Joachim
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Moin,
schade, dass Othello nicht ein Jahr juenger ist. Er haette dann naemlich eine Gegentaktendstufe mit 2x EL84 gehabt. In der NF dann EABC80, ECC83 und 2x EL84. Dazu noch das Magische Auge in EM84 geaendert. HF/ZF duerfte sich dagegen kaum geaendert haben, der Teil des Chassis sieht genauso aus.
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Peter
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... durch dienen Link hab ich hier reingeschnuppert ... tolle Arbeit! Schönes Dampfradio
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Sehr schön geworden!
Habe gerade festgestellt, dass ich genau so ein Radio noch im Keller stehen habe, welches ebenfalls kaputt ist.
Wo hast du die Kondensatoren gekauft? Hast du zufällig noch eine Teileliste?
Beste Grüße
René
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genau das Radio Restauriere ich auch grade
Gruß Jan-Cedric
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Othelloschwemme?
Grüße, Jan
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FSRR ? (Forum Standard Röhrenradio)
Beste Grüße
René
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Hallo,
(06.05.2012, 21:03)Passenger schrieb: Wo hast du die Kondensatoren gekauft? Hast du zufällig noch eine Teileliste?
Axiale Kondensatoren und alles weitere bekommt man bei http://shop.antikradio-restored.de/, der versendet zuverlässig und schnell!
Dieser Shop hat auch den russischen Austauschtyp für das häufig defekte magische Auge - man muss lediglich die Sockelbeschaltung ein wenig ändern - weiterhin ist die Röhre deutlich empfindlicher, daher habe ich ein Trimmpoti genommen um die Empfindlichkeit zu regeln.
Hier noch einmal der Schaltplan:
C97/R57 ist eine geschirmte Widerstands- Kondensatorenkombination - diese würde ich nicht tauschen, da man die Kiste sonst schwer wieder brummfrei bekomm! Ansonsten müssen sämtliche Ero-100- und Neokon-Kondensatoren 'raus!
Keramik- und die in großer Zahl verbauten Styroflex-Typen sind eigentlich nie defekt.
Elkos habe ich keine getauscht, der übliche Verdächtige ist natürlich der Kathoden-C der EL84 (C89). Die Netzteilelkos sind im allgemeinen recht langlebig, bevor Du da die volle Spannung aufschaltest, würde ich den erst einmal formieren.
Hier die Teileliste:
Und noch einmal richtig:
Viel Spaß!
Roland
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Roland, kann man sich hier in deinem Thread mit ähnlicher Problematik einbringen oder sollte ich extra einen Thread eröffnen?
Habe hier ein ganz ähnliches übel zugerichtetes Gehäuse von Nordmende zu dem ich einige Fragen hätte die auch in deiner schönen Story unbeantwortet blieben.
Ich bin ein Heimkind und äußere mich wegen dieser tüpartigen Diskriminierung nicht.
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Moin,
(08.05.2012, 07:25)UriahHeep schrieb: Roland, kann man sich hier in deinem Thread mit ähnlicher Problematik einbringen oder sollte ich extra einen Thread eröffnen?
Häng doch einfach ''dran, der Thread ist für uns alle da !
Gruß Roland
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Ich habe grosse Panik für das entfernen der Messingleisten. Ausser bei der untersten schmalen die jeweils am Ende ein Nägelchen aufweisen scheint alles verklebt zu sein.
Wie hast Du die ohne "Verbiegungen" abbekommen bzw. dann neu verklebt? Hier sieht man z.B das die Leisten mittig schwarze Schattenfuge haben. Wie hast du da poliert bzw. das schwarz wieder hergestellt?
Wo genau hast die die goldenen Fertigstreifen besorgt?
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Hallo,
(08.05.2012, 09:07)UriahHeep schrieb: Ich habe grosse Panik für das entfernen der Messingleisten. Ausser bei der untersten schmalen die jeweils am Ende ein Nägelchen aufweisen scheint alles verklebt zu sein.
Wie hast Du die ohne "Verbiegungen" abbekommen bzw. dann neu verklebt? Hier sieht man z.B das die Leisten mittig schwarze Schattenfuge haben. Wie hast du da poliert bzw. das schwarz wieder hergestellt?
Wenn Du mal genau hinschaust: Die untere Messingleiste fehlt bei meinem Gerät, deswegen musste ich die auch nicht abnhemen .
In dem Dampfradioforum habe ich den Tipp gelesen, die Leisten einfach dranzulassen, das habe ich auch gemacht. Die sind beim Abbeizen einfach von alleine abgefallen; der Abbeizer hat anscheinend den Kleber aufgelöst. Angeklebt habe ich die - wenn ich mich recht erinnere - mit Holzleim.
Mein Othello scheint ein anders Baujahr zu sein, bei mir hat diese Leiste keine Schattenfuge - vielleicht ist das auch keine Schattenfuge, sondern nur Jahrzehnte alter Schmodder ?
Auf den Bildern sieht das Gehäuse bis auf die Oberseite doch gar nicht so schlecht aus. Hilft da nicht eventuell nicht eine Renuwell-Kur oder eine Behandlung mit Walnussöl?
(08.05.2012, 09:07)UriahHeep schrieb: Wo genau hast die die goldenen Fertigstreifen besorgt?
Gibt's hier (wie auch alles andere zur Restauration):
http://shop.antikradio-restored.de/produ...cts_id=128
Gruß Roland
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Hallo,
da hier ja einige Röhrenradiospezialisten dabei sind hänge ich mich auch mal ran.
Ich habe auch einige Nordmende und Saba Geräte. Bei einem Saba fehlt leider das Saba Messinglogo auf der Schallwand. hat jemand zufällig eins über oder kennt eine Bezugsquelle?
Gruß
Christian
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