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Schöner Receiver,
Armin wie hast du die Skala gereinigt?
Beste Grüße
René
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Der SX-800A ist richtig klasse! Gefällt! Armin danke fürs zeigen und die Bilder!
Gruß Joachim
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Die echte Stimmgabel im Logo ordne ich aber YAMAHA zu .
Gruß aus den Bergen Max
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Das Pioneer-Logo ist doch eine Kombination aus dem Ohm-Einheitszeichen und einer Stimmgabel.
passenger schrieb:Armin wie hast du die Skala gereinigt?
Mit Fensterreiniger, René, vorher natürlich ausgebaut und dann von beiden Seiten!
maxihighend schrieb:Die echte Stimmgabel im Logo ordne ich aber YAMAHA zu
Schon richtig, Max, aber dort sind es drei gekreuzte Stimmgabeln!
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SX 800A
Den haben wir zusammen auf Deinem Arbeitsplatz getestet, kannst Du Dich noch erinnern?
Dirk
For all the shut-down strangers and hot rod angels
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nein das u wurde nicht vergessen... es gibt auch ein Leben außerhalb des OFF
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• DUALIS
Latürnich, Dirk!
Fertig geworden ist nun eine angeblich unzerstörbare Endstufe, die jedoch nach leichter Geruchsentwicklung im Inneren, entgegen Ihrem Ruf, doch den Geist aufgegeben hat, aber dazu später mehr.
Diese gewaltige Endstufe von Yamaha, namens B-2X von 1985, die bei einem Gewicht von 26kg eine Sinusleistung von 2 mal 306 Watt an 4 Ohm nach DIN abgeben kann, jedoch auch bis zu 2 mal 625W Impulsleistung bis hinunter an 2 Ohm zu leisten vermag. Sie nimmt dann auch bis zu 1300 Watt aus dem Netz auf und hat einen Dämpfungsfaktor von 200, bezogen auf 8 Ohm. Neu hat sie damals 3.600,- DM gekostet - nicht gerade ein Sonderangebot, aber sie gilt eben als unzerstörbar.
Nach über 20 Jahren YAMAHA-Vertragskundendienst muss ich zugeben, dies ist die erste B-2X, die ich je auf dem Tisch hatte - es scheint also etwas dran zu sein, an dem Ruf der Unzerstörbarkeit. Wieso also war diese B-2x dennoch tonlos? - Um es vorwegzunehmen: die Endstufen waren nicht defekt, es war etwas anderes, letztlich hatte ein Kondensator den Defekt ausgelöst. Die sagenumwobene Unzerstörbarkeit beruht auf einem Schaltungstrick, den Yamaha für seine PA-Endstufen im Musikbereich erdacht hatte: zusätzlich zu kräftigen Endstufen wollte man eine Strombegrenzung zur Sicherung betreiben - das sind Gegensätze, die sich krass widersprechen, daher baute man eine konventionelle und impulsstarke Endstufe und kontruierte eine äußerst potente kleine Endstufe hinzu, die zwischen dem Masseanschluss der Enstufe und dem Minus-Anschluss des Lautsprecherausgangs sitzt. Diese Endstufe kann nur ganz kleine Ausgangsspannungen erzeugen, weil sie mit nur 3,5 Volt (plus/minus) Betriebsspannung arbeitet, aber sehr große Ströme verwalten. Sollte sich nun ein Betriebszustand ergeben, der die Endstufe in große Bedrängnis bringen sollte, zum Beispiel ein Kurzschluss, dann liefert die "kleine Masseendstufe" genügend Strom für einen korrekten Betrieb, begrenzt diesen aber, wenn er zu groß werden sollte. Diese Grenze liegt dicht unterhalb des maximalen Leistungsvermögens der großen Endstufe. Eine sehr sichere Schaltung, die im normalen Hörbetrieb keinerlei Beeinträchtigung der Wiedergabe bewirkt - im Schadensfall aber einen Defekt vermeidet, sondern statt dessen lediglich die Wiedergabe unterbricht. Relais sind zusätzlich auch noch vorhanden. Also unzerstörbar.
Nun begab es sich aber, dass einer der vier Siebelkos der "kleinen Masseendstufe" einen Kurzschluss hatte und eine dicke Beule bekam, hier im Bild: ( es sind alle vier, der rechts vorne ist es, oben links sieht man die Beule)
Der Kurzschluss bewirkte ein Abbrennen des Gleichrichters dieser Endstufe, so dass eine Betriebspannung fehlte. Die Kondensatoren haben extrem seltene Werte: 10.000µF bei 6,3 V - ersetzt habe ich alle vier mit Elkos von 10.000µF in 25 Volt - und die waren nur halb so groß. Zusätzlich kostete es noch einige kleinere Transistoren in der Steuerung der Stromüberwachung das Leben - aber die großen teueren Bauteile habe alle unbescahdet überlebt. Also irgendwie doch unzerstörbar.
Dies gilt aber nicht für das Äussere: leider hat der glückliche Besitzer dieser Ausnahmeendstufe den ihm zugesandten Maßkarton einer Styroporplatte beraubt, da ihm das Innere des Kartons wohl zu klein erschien. dadurch konnte die Endstufe sich während des Transports hin und her bewegen im Karton - was niemals so sein sollte! - und daher waren sämtliche Lautsprecherklemmen hinten an der Rückwand zerbrochen.
Also mussten diese auch noch erneuert werden - auch hier gilt der Grundsatz: ohne Zerstörung und rückbaubar! - und es wurden gleich welche mit Bananensteckertauglichkeit.
Auch die Relais wurden noch erneuert, der Ruhestrom und der Offset eingestellt und dann durfte sie wieder ihre ganze Leistungsvielfalt gepaart mit hervorragendem Klang unter Beweis stellen - wirklich in jeder Hinsicht eine Ausnahmeendstufe!
Auch von innen zeigt sich ein blitzsauber aufgebauter, eben aus dem Profibereich stammender Aufbau, natürlich in strengem Doppel-Mono:
Hier sieht man die neuen Kondensatoren schon bei der Arbeit: (die beiden großen schwarz/weissen weiter unten)
Ein aufwändiger Fall, der aber äußerst interessant war!
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Wow... großartige Endstufe... endlich mal ein Yamahagerät, dass mich begeistert. Hier passt das Design zu der brachialen Leistung und das gefällt...
Armin... herzlichen Dank für's Zeigen
cu, Martin -
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Danke für die interessante Geschichte bezüglich der Unzerstörbarkeit!
Äußerlich nicht mein Fall, gefällt mir das Gerät von innen aber sehr gut!
Grüße, Jan
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Vielen Dank für den spanenden Bericht und "Hut ab" für den stolzen Besitzer
Ein Klasse Gerät - auch wenn ich das skizzierte Schaltungsdesign nicht vollständig durchdrungen habe ...
Lieben Gruß!
Euer Mathias
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geht mir genauso. Das Design von Außen ist nicht besonders aber von innen sehr Eindrucksvoll
Danke fürs zeigen Armin, auch die neuen LS Klemmen sehen wie immer gut aus
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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08.10.2011, 11:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.10.2011, 11:49 von derFranke.)
Danke für den Bericht Armin,
ich gehöre auch zu den vintage Sammler, diese Endstufe weckt auch bei mir kein "wow toll" gefühl.
lg
peter
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Toller Bericht und klasse Bilder, danke Armin. Die gewaltige Leistung muss man sich wahrlich denken, denn äußerlich wirkt sie eher unscheinbar. Ich steh' aber trotz alledem etwas mehr auf "Zappler"
VGadaGaFdL
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Danke für den informativen und ausführlichen Bericht Armin!
Die Yamaha Endstufe wäre genau das Richtige für mich - interessante Technik, ordentlich Leistung und schwarz.
またね
ギュンター
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Ich finde den B-2x extrem ansprechend!
!!Technisch sowieso!!
Optisch ist das Gerät zwar nicht ganz genau das, was ich haben muss, trotzdem ist das „Star-Treck“-Design sehr gut gelungen!!! Ich denke, wenn man da noch einen Kyocera PL-901 „drauf stellt“ sieht das richtig, richtig gut aus....
Armin, ist diese spezielle Schaltung nur dem B-2x vorbehalten, oder hat Yamaha diese auch in anderen Endstufen wie der M/MX Serien (welche optisch auch klasse sind) verbaut?
Klasse Gerät!
.......Lieben Gruß aus dem Schwabenland......
Ralph
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Ich finde die auch sehr ansprechend mit dem kantigen Bauhaus Design und dem breiten Leuchtfeld in der Mitte.
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
kittyhawk schrieb:Armin, ist diese spezielle Schaltung nur dem B-2x vorbehalten, oder hat Yamaha diese auch in anderen Endstufen wie der M/MX Serien (welche optisch auch klasse sind) verbaut?
In der Hifi-Technik hat Yamaha diese Technik meines Wissens nach nur bei dieser Endstufe eingesetzt, bei PA-Endstufen wohl noch bei etlichen Modellen.
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moin armin,
In der Hifi-Technik hat Yamaha diese Technik meines Wissens nach nur bei dieser Endstufe eingesetzt, bei PA-Endstufen wohl noch bei etlichen Modellen.
gab es die schaltungstechnik nicht auch in der pyramide B 6.
gruss
achim
Nein, Achim - die B-6 hat, genau wie die Verstärker, A-760, A-960 und B-1060 - Bob Carver's Netzteiltechnik an Bord (X-technology).
Das ist schon etwas ganz Anderes.
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• achim96
Werners Endstufe der Marke SONY wurde nun auch fertig, im Gegensatz zu seinen anderen Geräte, eher ein kleiner Fisch, aber für sich genommen eine wirklich schöne Endstufe, die vor allem wegen ihrer tollen Power-Anzeigen begeistert. Sie leistet 2 mal 110 Watt Sinus an 8 Ohm, wiegt 23 kg und stammt aus der letzten Serie, in der es noch nicht das Suffix "ES" gab. Zudem ist sie eine der bekannten MOS-FET-Endstufen, also mit Feldeffekt-Transistoren bestückt, die SONY eigens dafür produzierte.
Einer der Fehler war, dass ein Kanal manchmal speilte, manchmal aber eben nicht und dann spielte die Endstufe ziemlich verrückt. Zudem waren einige Trimmer gegen so genannte Zehngangtrimmer ersetzt worden, wodurch ein Abgleich des Ruhestroms und des Offsets kaum noch realisierbar war. Ebenso wurde die Lampe in der Anzeige und im Power-Knopf erneuert und die Ausleuchtung eingestellt. Neuralgischer Schwachpunkt der Endstufe sind die Original-Lautsprecherklemmen, die einfach kein Kabel halten wollen und sehr dürftigen Kontakt geben. Diese haben wir ausgetauscht - wie immer ohne Beschädigung rückbaubar.
Die Aussetzer lagen, nach langem Suchen endlich gefunden, an diesem Stecker. Wer genau hinsieht, kann erkennen, dass bei dem Anschluss ganz rechts (gelbes Kabel) die linke Hälfte des Kontakts abgebrochen ist und somit kaum noch Kontakt zum Stift gíbt.
Um das Problem dauerhaft zu beseitigen, habe ich den gelben Draht nun direkt angelötet.
So sieht die geöffnete Endstufe von oben aus:
Das ist die wundervolle Anzeige ohne Frontplatte. Sie funktioniert mit drehbaren Spiegeln und sieht einfach nur geil aus.
Hier ist nun wieder alles zusammengebaut.
Die rund 30 Jahre Alter sieht ihr wirklich nicht an.
Das sind die neu installierten Klemmen (A, B und C)
Noch einmal aus nächster Nähe:
Werner, Du kannst Dich wieder auf den Weg machen, wenn Du möchtest.
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Klasse Teil und saubere Arbeit Armin!
Die Sony-Endstufe könnte mir auch gefallen!
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ja, mir auch.. sieht echt klasse aus...
Was der Werner nicht alles hat
sieht wieder super aus Armin und Werner wieder mal Gratulation zu dem Teil
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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Schön, sehr schön sogar .
Gruß aus den Bergen Max
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