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Ich auch nicht, es gab noch nix von Accuphase. Hübsche Kenwoods gab es aber schon.
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Armin und Lennart: Das sind verdammt gute Arbeiten, die Ihr an dem Sansui und dem Teak ausgeführt habt! Die Geräte sehen ja aus wie neu! Schade, dass beim Bandgerät das Aufnehmen nicht mehr klappt. Vielleicht gibt es ja mal ein "Schlachtgerät" in der Bucht als Ersatzteillager...
Tschüß,
Michael
Es fehlt kein Ersatzteil - dieser Doppelcapstan-Antrieb hat eben seine Schwächen, da beide Wellen exakt gleiche Drehzahlen haben!
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• Michael, HiFi1991
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(21.10.2011, 18:02)armin777 schrieb: Es fehlt kein Ersatzteil - dieser Doppelcapstan-Antrieb hat eben seine Schwächen, da beide Wellen exakt gleiche Drehzahlen haben!
Dann kann man wohl nix machen. Schade...
Tschüß,
Michael
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Der Sansui AU-9500 ist einfach nur "lecker"! Gefällt mir super gut! Schade das die TEAC nicht 100% einsatzfähig
ist. Armin und Lennart wie immer tolle Arbeit. Danke für die Berichte und die Bilder.
Gruß Joachim
Michael schrieb:Dann kann man wohl nix machen. Schade...
Deshalb hatte ich ja geschrieben, dass ich schon versucht habe, Rat beim TEAC-Bandmaschinen-Papst (Uwe Wagner) in Hamburg zu holen, aber der wusste ja leider auch keinen.
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• Michael
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Ist ja echt super, was da alles noch in den "Hinterzimmern" schlummert. Teils war mir die Existenz solcher Geräte nicht mal bekannt oder bewusst, wie z. B. die Pioneer-Frequenzweiche. Ich verbrenne mir jetzt aber trotzdem die Finger, wenn ich für mich feststellen muss, dass mir persönlich das Pioneer D-23-Teil nichts gibt - hier bin ich dann doch der ländliche Banause
Ganz anders ist es da bei dem Superteil von Sansui. Der AU-9500 könnte mich richtig begeistern. Der Aufbau innen und die Optik von vorne - ein Gedicht. Da kommt man richtig ins Grübeln und ins Sappern
Und richtig weh tut es dann, wenn man diese tolle Teac-Bandmaschine sieht. Optisch in hervorragendem Zustand und trotzdem nicht voll einsatzfähig. Aber alles Jammern hilft und bringt nix - wenigstens ist die Bandmaschine abspielfähig.
Armin und Lennart, danke für die tolle Restauration und Präsentation (auch wenn ich bei dem Pio-Teil etwas zu meckern hatte, die Vorstellung alleine hat meinen HiFi-Horizont ja erweitert )
VGadaGaFdL
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Danke für das Zeigen des des Sansui AU-9500.
Es ist mit Sicherheit einer der besten Vollverstärker seinerzeit,
fast hätte ich ihn mir in den 70ern mal neu gekauft,
selbst als Ausstellungsstück war er mir zu teuer.
So, noch ein seltenes und wirklich schönes Gerät: ein Kenwood L-01A, der 1980 die Spitze der non-magnetic-Geräteserie darstellte. Er war der Vollverstärker im Kenwood-Edelprogramm, die ab dieser Zeit immer ein "L" als Typenbezeichnung trugen.
Hier mal ein Katalogfoto von damals samt dem dazugehörigen Tuner L-01T:
Der Preis von rund 4.000,- DM für den Verstärker und rund 2.300,- DM für den Tuner lassen diese Geräte nicht gerade häufig auftauchen. Zumeist sind sie den Händen Ihrer Besitzer auch kaum wieder zu entlocken, denn sie gelten als klanglich und empfangstechnisch nahezu perfekt. Leider war die Verarbeitungsqualität nicht dem Preis entsprechend, erst die zweite Auflage (in der alten Serie beginnen die Seriennummern mit einer 1, bei der zweiten, besseren Auflage mit einer 2) brachte eine stark verbesserte Lötqualität in die Platinen. So strotzen Geräte der ersten Serie nur so vor kalten Lötstellen. Ebenso machen die Relais, die es in diesem Verstärker haufenweise gibt, nicht selten Ärger. Neu war damals auch die Kühlung per heatpipe, ich erkläre es weiter unten noch. Non-magnetic schuf man, weil plötzlich alle metallenen und damit magnetischen Gehäuse angeblich irgendwelche Verzerrungen verursachen sollten, sicherlich nur ein PR-Gag - aber die Qualität dieses Verstärkers ist wirklich der absoluten Spitzenklasse zuzuordnen und muss sich im eigenen Hause kaum vor einem anderen Verstärker fürchten, klanglich behauptet er sich locker gegen den bekannten KA-907.
An diesem Exemplar war leider schon heftig "herumgebastelt", was dazu geführt hatte, dass etliche Schrauben fehlte - immer bereits ein Indiz dafür, dass jemand nicht besonders sorgfältig arbeitet. Leider war eine Endstufe nur halb repariert und sehr gefährlich zusammengelötet worden. Auch wurde genau diese Endstufe sehr heiß und es gab eigentlich keinen Anlass dafür. Ich fand den Anlass nach längerer Suche: es hatte sich eine Lötperle auf der Endstufenplatine zwischen eine Massekupferschiene und eine benachbarte Leiterbahn geklemmt und dort für einen Übergangswiderstand gesorgt, denn diese Leiterbahn führte ausgerechnet zu der Diode, die die Thermik der Endtransistoren überwachen soll. Dennoch mussten hier hunderte von schlechten Lötstellen nachgearbeitet werden und alle berüchtigten schwarzen Keramikondensatoren ausgetauscht werden. Dann ließ sich der Ruhestrom und der Offset wieder richtig einstellen und die Heatpipes blieben kühl. Es mussten noch einige Lämpchen erneuert werden und das alte Lautsprecherrelais wich einem neuen. Nach einer gründlichen Reinigung durfte er wieder zurück zu seinem Besitzer.
Hier Inneneinblicke in dieses in zwei getrennten Gehäusen aufgebaute Gerät:
Die schwarzen Gebilde links sind Doppelkondensatoren mit zweimal 18.000µF pro Kanal - die Trafos sind alle im Netzteil, welches im zweiten Gehäuse untergebracht sind.
Die Endstufe aus der Nähe, die kupferfarbenen runden gebilde sind die heatpipes, das schwarze vorn im Bild ist das neue Lautsprecherrelais.
Díe heatpipes von oben, in den Röhren befindet sich eine Flüssigkeit, die unter Wärme zu zirkulieren beginnt, je wärmer desto schneller. Diese Flüssigkeit transportiert die Wärme zu dem Kühlblechen am anderen Ende der Rohre. Funktioniert prima, macht aber bei Wärme gurgelnde Geräusche.
Das sind einige der vielen kleinen Relais, die hier zum Beispiel als Eingangswahlschalter fungieren.
Blick von unten ins offene Gerät, hier wird im Betrieb eine schwarz lackierte Holzplatte drüber montiert.
So sehen die Lötstellen der Endtransistoren nach meiner Reparatur aus - und so ist das ist auch gut.
So sieht der Verstärker von vorne aus, normalerweise befindet sich vor den Bedienelementen unten noch eine steckbare Abdeckung, die bei diesem Exemplar leider fehlt.
Hier von schräg oben, das links ist das Netzteil mit insgesamt drei Transformatoren.
Das Netzteil von innen, zwei große Trafos in Doppelmono und ein kleiner für die standby-Funktionen.
Die indirekt beleuchtete Front.
Die selten benötigten Knöpfe für Loudness, Rec-Selector und Phono-Umschalter.
Wenn die Klappe aufgesteckt ist, bleiben noch exakt vier Knöpfe bedienbar: Power on/off, Output on/off, Phono oder Andere (Tuner, Aux und zwei Tapes) und der Volume-Steller.
Hier noch ein Blick auf die Rückseite, der große Anschluss in der Mitte ist für das Netzteil.
Am allerlängsten gesucht habe ich nach der Ursache dafür, dass sich in der reparierten Endstufe der Ruhestrom nicht einstellen ließ. Dann sah ich das hier:
Die Lötstelle in der Mitte des Bildes hat keinen Kontakt mehr zu der sie umgebenden Leiterbahn - nach dem diese nachgelötet war, ließ sich alles wieder korrekt einstellen.
Nun darf er wieder heim!
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dieser Oktober ist wirklich Golden
wieder ein seltener Klassiker mehr, der neues Leben eingehaucht bekommen hat
Danke
-- Gruß Andreas --
Klasse Gerät.Hut ab für die intensive Reparatur. Dann kann die Heatpipe noch viele Jahre gurgeln.
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Armin klasse Arbeit! Danke fürs Vorstellen und die Bilder des seltenen Klassikers.
Gruß Joachim
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Wow!
Tolles Design (minimalistisch durch die Hintergrundbeleuchtung des sonst ebenen Anzeigefeldes),
innovative Technik (bis hin zum esoterischen ;-)
... und ein klasse Bericht!
Dankschön - auch für die wiedergegebene Image-Broschüre, welche sich im zeitlichen Abstand mit Milde und einem Schmunzeln liest ...
Lieben Gruß!
Euer Mathias
Suche Sansui AV-6700 und SRC-6 ...
"Es ist schön, daß Sansuis Konstruktionsbemühungen noch einmal zu solchen 'Vintage'-Produkten geführt haben. Wilkommen zu Hause, Sansui, wir haben Dich vermisst!" Leonard Feldmann in AUDIO, Jan. ´88
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Ein wahrlich seltener Kennie !
Ich hab noch nie eine Heatpipe gurgeln gehört .
Gruß aus den Bergen Max
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Ich frage mich, ob das mit der Heatpipe nun wirklich nötig ist.
Größer dimensionierte Endstufenkühlkörper, nur etwas besser positioniert , sollten doch auch reichen, oder?!
Aber bitte nicht falsch verstehen: Ist schon ein beeindruckendes Gerät!
Und wie immer eine sehr interessante Reparatur.
Man kann mir alles nehmen - nur meinen Humor nicht ...
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Sehr interessantes Gerät der Kenwood. Kannte ich vorher noch nicht. Danke für die Vorstellung, Armin!
Tschüß,
Michael
Ihr erinnert Euch noch vielleicht an einen hier vorgestellten Sansui 4000, den Lennart auf LED-Beleuchtung umgerüstet hatte.
Etliche hatten bemängelt, dass ein weisser Skalenzeiger nicht authentisch aussähe. Zu Recht, wie auch der Besitzer des Receivers befand, auch ihn störte die "falsche" Farbe des Zeigers. Zudem war eine der LED's (die für PHONO 1) aus unerklärlichen Gründen ausgefallen. Also kam der Receiver nochmals zurück in unsere Werkstatt, die Phono-LED wurde nachgelötet und schon leuchtete sie wieder brav. Nach ein paar "Schubsern" an dem Gerät, welche die Stöße am Gerät während eines Transportes imitieren sollten, war sie erneut dunkel und liess sich auch nicht wiederbeleben. Also eine neue rein und die überstand dann auch den "Transporttest".
Bei dieser Gelegenheit haben wir uns Gedanken über die Farbe des Skalenzeigers gemacht und sind zu dem Schluss gekommen, dass man doch auch LED's mit Lampenfärbelack behandeln kann. Zum Vergleich hier nochmal der "vorher"-Zustand:
Nach dem Einfärben der LED's im Zeiger mit orange nun:
Sieht doch wieder authentisch aus, oder?
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o ja Armin,
in "orange" viel besser
.............Gruß Bruno
.........manchmal bin ich auf beiden Ohren blind..........
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Sieht gut aus, wobei man auch eine orangene LED einbauen könnte. (falls zur Hand)
Man kann nicht gleichzeitig optimale Bässe, Mitten und Höhen bieten (Arnold Nudell)
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(24.10.2011, 11:45)armin777 schrieb: ... Skalenzeigers ... dass man doch auch LED's mit Lampenfärbelack behandeln kann. Zum Vergleich hier nochmal der "vorher"-Zustand:
Diese Berichte mit Foto sind abolute Spitzenklasse
Armin & Lennart: Ganz großes Kino!
(24.10.2011, 11:49)Harry Hirsch schrieb: Sieht gut aus, wobei man auch eine orangene LED einbauen könnte. (falls zur Hand)
Diese superhellen LED's gibt es leider nur in weiss, daher muss man färben, wie bei Lampen.
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Orangefarbener Scalenzeiger, trotz LED Beleuchtung - sehr schön!!
Sieht nun wieder uneingeschränkt original aus!!
Und den "Transport-Test" finde ich ebenfalls klasse.... "...Receiver auf der Testpiste....."
Grüße Alex
Und noch ein Highlight: ein Onkyo TX-8500, der Receiver von dem viele reden, aber kaum jeamnd hat ihn, weil er extrem selten ist. Bruno (new wave) hat so einen, den haben wir bei seiner Überholung auch hier vorgestellt, ist aber schon länger her. Der Besitzer dieses Exemplares hat eine unwahrscheinlich umfängliche Receiversammlung, stets nur die größten aller Epochen und Hersteller, rund 40 Stück!
Vor so einer Sammlung ziehe ich den Hut!
Also gibt es hier Bülders von dem Receiver Baujahr 1977 und mit 2 mal 160 Watt sinus der größte der Baureihe: TX-1500, 2500, 4500, 6500 und 8500. Er wiegt satte 28.3 kg. Die Glasscheibe an der Front ist nicht aus Kunststoff!
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