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02.04.2016, 15:28
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2016, 15:30 von scope.)
Zitat:Musst dir halt mal die Mühe machen englischsprachige Foren zu durchforsten, in denen sich
auch jede Menge Deutsche tummeln!
Ich bin seit über 16 Jahren im DIYaudio.com aktiv. Mir ging es aber in erster Linie um den deutschsprachigen Bereich.
Dass ich das, was in den (deutschsprachigen) DIY-lastigen oder zumindest -lastigeren Foren als TOT bezeichne, liegt wie erwähnt nicht daran, dass die Leute dort
"unterm Strich" nichts mehr bauen.
Mir geht es vielmehr darum WAS sie bauen, und ob man das überhaupt noch als DIY, oder doch eher als stupides "Verdrahten" bezeichnen sollte.
Ich bezeichne es als "verdrahten" und bin regelmäßig davon enttäuscht, wie wenig die Leute über die Dinge wissen, die sie da verdrahtet haben.
Ich denke mal, dass jetzt alle Mißverständnisse (sofern es welche gab) aus dem Weg sind...oder?
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02.04.2016, 18:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.04.2016, 18:13 von zonebattler.)
Also ich glaube nicht, daß die Menschen generell zu faul, zu unkreativ, zu uninteressiert oder zu unfähig geworden sind. Hier ein bemerkenswertes "do it yourself"-Beispiel aus dem Modellbausektor:
Siehe dazu folgende Foren-Fäden (mit noch mehr bemerkenswerten Bildern):
- http://www.dmmb.info/t4859f5-Schatten-de...-quot.html
- http://www.network54.com/Forum/110741/me...+and+Then)
- http://www.ww2f.com/topic/37572-model-st...ovel-idea/
- http://www.modelersalliance.com/forum/sv...en-and-now
Mal davon abgesehen, ob es krank ist oder nicht, sich überhaupt mit Militärmodellen zu beschäftigen:
- Die Idee ist einzigartig (eine Hälfte Einsatz im Weltkrieg 2, die andere Hälfte Gegenwart im Museum, beides durch Farbgebung verdeutlicht, sogar der Soldat hier/Opa da ist die gleiche Person)
- Fachlich stimmt alles (= gründliche Recherche)
- Die handwerkliche Ausführung ist meisterhaft (da stecken Könnerschaft und viele, viele Stunden Arbeit dahinter)
Man könnte sich heutzutage natürlich auch verblüffend gut gebaute, lackierte und gealterte Fertigmodelle aus Fernost kaufen und ins Regal stellen, wenn man sowas mag, was keine Arbeit macht und dem von Scope erwähnten "Zusammenstöpseln von Fertigplatinen" entspräche.
Fähige oder zumindest interessierte Modellbauer gibt es offenbar mehr als fähige (oder interessierte) Elektronikbastler (eine These, die ich durch die einschlägige Titelvielfalt im Bahnhofsbuchhandel gestützt sehe), also muß es wohl einen anderen Grund haben, wenn dieses Hobby kaum noch anzutreffen ist und es auch kaum noch Bausätze bei Conrad & Co. zu kaufen gibt.
Meiner Meinung wurde ein wesentlicher Grund auch schon mehrfach genannt: Früher wie heute bastelt man entweder, um etwas zu schaffen, was fertig nicht oder nicht in der gewünschten Art erhältlich ist, oder man zieht aus dem Selbermachen einen nennenswerten finanziellen Vorteil. Meine erste Digitaluhr war z.B. ein Bausatz vom Völkner, es war eine irre Arbeit, die sechs einzelnen Sieben-Segment-Fluoreszenz-Röhren mit ihren vielen Drahtbeinen leidlich in Reih' und Glied korrekt ausgerichtet einzulöten, und die optionale "Quarzzeitbasis" hat auch nochmal extra gekostet. Aber das Ding war zusammen mit einem Gehäuse für gute 100 DM zu haben, und das war sehr deutlich unter dem Preis damaliger Fertiggeräte. Heutzutage kostet elektronischer Krimskrams der höchsten Komplexitätsstufe kaum noch was, zu löten ist da selbst für begnadete Feinmotoriker nicht mehr viel...
Einzig aus Spaß an der Freude macht die Bastelei noch Sinn, aber was gäbe es noch für sinnvolle Projekte, die den Aufwand rechtfertigen würden? Eben. Ich selbst habe immer noch großen Spaß an handgreiflichen Tätigkeiten, habe heute morgen neue Schwingungsdämpfer in unsere alte Waschmaschine eingebaut und neulich einen neuen Druckregler in den geerbten Jura-Kaffekasten. Aber den Lötkolben werfe ich pragmatischerweise nur noch an, wenn es was zu reparieren gibt.
Beste Grüße,
Ralph
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• ChristofP, dedefr, timundstruppi
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02.04.2016, 18:40
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.04.2016, 08:30 von scope.)
Zitat: aber was gäbe es noch für sinnvolle Projekte, die den Aufwand rechtfertigen würden?
Da gibt es durchaus noch einiges, was man in totaler Handarbeit fertigen könnte, und was gleichzeitig als Fertiggerät sehr viel teurer käme. So teuer, dass es mir z.B. das Geld nicht wert wäre. Da fallen mir spontan Geräte ein, die man nach eigenen "Designvorstellungen" herstellt.
Als Beispiel für das, was ich mir unter lohnendem DIY vorstelle, würde ich beispielsweise einen Kopfhörerverstärker nennen, der als Fertiggerät sicher viele tausend Euro kosten würde.
Mich hat er (geschätzt) nichtmal 250 € gekostet, ist vorbildlich aufgebaut und outet sich m.E. nicht gleich als China-Blechkiste.
Sowas (und noch viel aufwendigere Dinge) finde ich gelegentlich in den Foren....Der prozentuale Anteil ist m.E unter 2% . Ich "meine", dass es früher mehr war.
Aber....Damals wie heute war und ist bei der Wiedergabequalität der DIY Geräte sehr oft der Wunsch der Vater des Gedanken....Die Realität sieht sehr oft grausam aus. Spätestens am Messplatz.
Thema Gehäuse:
da geht es nämlich schon los, das was man haben möchte gibt es womöglich nicht und um es selbst her zu stellen fehlt das Equipment.
Wer stellt sich einen Maschienenpark hin um Bleche schneiden, biegen, bohren zu können.
Dann wäre das mit der Optik noch zu realisieren, entweder lackiert man das (so man dazu in der Lage ist und die nötigen Gerätschaften hat) oder man eloxiert es nach wunsch ( dafür bräuchte man dann aber auch die nötigen Gerätschaften).
Die selbst gefertigten Teile könnte man natürlich auch in eine Firma schleppen die einem das dann eloxieren. Problem an der Sache, es wird 1. sehr teuer und 2. sind die meistens nicht an solchem Kleinkram interessiert oder sie können das was man haben möchte nicht machen.
Hab gerade so ein Teil in der Mache, Frontblende die einfach silber natur mit Bürstenstrich eloxiert werden sollte. Das Ergebnis ist mehr als besch...
und das hat richtig Geld gekostet.
Ende vom Lied ist dann fast immer, dass man ein fertiges Gehäuse kauft und damit dann einen Kompromis eingeht.
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04.04.2016, 08:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2016, 11:30 von charlymu.)
Ich denke nicht das DIY tot ist, nur anders als in den 70 / 80 Jahren. Früher gab es halt nicht so viel oder war teuer, ich bastel gerade mit Julian einen DIY BT Lautsprecher, und benutze dazu auch fertige Module aus China. Warum sollte ich für ein BT Modul oder einen 5V D-Amp einen anderen Weg gehen. Das wäre deutlich teurer und klar, auch komplizierter. SMD Technik etc.
Hätte es früher auch solche Lösungen für ganz kleines gegeben wäre auch weniger gebastelt worden. Und, heute ist DIY eben oftmals deutlich teurer als Kaufen. Aber gebastelt wird immer, mal so und mal so. Hat sich halt geändert, früher gab es auch keine große Datenbank namens Internet, da haben wir uns gefreut wenn die neuen Technik - Zeitschriften beim Büdchen waren
der Arlt in Düsseldorf neue Ware hatte und wir mit dem Kassettenrecorder Basicprogramme aus dem TV aufgenommen haben. ComputerClub im WDR, ELV, Elektor, 64ér das war unser Internet und es war eine geile Zeit. Wer kann sich noch daren erinnern wie wir stundenlang Listings aus Zeitschriften abgetippt haben um hinterher wieder stundenlang Tippfehler zu suchen um am Ende ein Miniprogramm ala "Notlandung" (wer es noch kennt) zu haben. Aber so wie jetzt ist auch ok, nur eben anders...
DIY lebt!!!
For all the shut-down strangers and hot rod angels
Rumbling through this promised land ..
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• lemmi, JayKuDo
(02.04.2016, 18:40)scope schrieb: Als Beispiel für das, was ich mir unter lohnendem DIY vorstelle, würde ich beispielsweise einen Kopfhörerverstärker nennen, der als Fertiggerät sicher viele tausend Euro kosten würde.
Mich hat er (geschätzt) nichtmal 250 € gekostet, ist vorbildlich aufgebaut und outet sich m.E. nicht gleich als China-Blechkiste.
Voodoo
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hab früher auch Platinen belichtet, geätzt, gebohrt, Bausätze selber zusammen gelötet und so weiter.
Seit 30 Jahren mach ich fast nur noch freie Verdrahtung auf Lötleisten. Back to the roots.
Es gibt sogar einige China-Bausätze mit freier Verdrahtung, incl. fertig gebohrten Gehäuse ( Röhrenverstärker). Ohne grüne Klemmleisten. Lustig sind teilweise die Beispiel-Bildchen was die Kunden daraus gemacht haben.
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04.04.2016, 14:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2016, 14:09 von scope.)
Zitat:Voodoo
Nein, kein Voodoo....einfach nur ein optisch ansprechendes Einzelstück.
(04.04.2016, 14:06)scope schrieb: Zitat:Voodoo
Nein, kein Voodoo....einfach nur ein optisch ansprechendes Einzelstück.
Möglicherweise ist auch das Internet selbst schuld an meinem Eindruck. Streife ich durch die Bildergalerien der Foren, sehe ich 2% "WOW"..... 3% "schön gemacht"....
90% ...."0815 Mist"
zeig doch mal n paar Diyprojekte die Du schon verwirklicht hast, vielleicht kommt ja dann wieder Interesse was zu kreieren.
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04.04.2016, 19:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2016, 19:02 von scope.)
250W Bipolar Monoblock Amplifier (x2)
Trioden Kopfhörerverstärker für alle STAX Pro (580V bias)
Die "Basen" sind auch DIY.
besonders die Endstufe
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Es waren damals (2004) drei Monos geplant, aber die dritte hat es nie in ein Gehäiuse geschafft, da ich mich anders entschieden hatte.
Intern ist die Nr. 3 fast komplett und verstaubt in einer Kiste.
Layout wurde damals mit Sprintlayout gemacht.
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Die Endstufe sieht top aus.
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Thomas
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Ernst gemeinte Frage, was war der Hintergrund dieses Aufbaus?
Dir laufen ja x Endstufen über den Weg und selbst wenn defekt, ist das für Dich ja kein Problem, "nötig" hättest Du es nicht. War es "nur" Spass an der Freude?
PS: sieht gut aus, keine Frage ...
absolut sauber aufgebaut, da könnte man richtig schwach werden die nach zu bauen
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04.04.2016, 21:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2016, 21:06 von fmmech_24.)
..tjo..warum denn nicht?
..wenn Scope den Schaltplan freigibt..
mfg, Francisco..
..if u get stuck in other people nonsense: repeat this few words: not my circus, not my monkeys..
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04.04.2016, 21:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2016, 21:21 von hal-9.000.)
Hier mal Bilder vom Frickelfest 2015: https://www.flickr.com/photos/133158074@N03/albums
Da gibts "echtes" DIY in Hülle und Fülle, vom Brettaufbau bis hin zum selbstgefrästen und gut gemachten Gehäuse, Beispiele:
ff15_041 by Frickel Fest
ff15_067 by Frickel Fest
L1320925001 by Frickel Fest
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04.04.2016, 21:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.04.2016, 21:27 von hal-9.000.)
gelöscht
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• hal-9.000
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Danke, eben hakte mein Browser, da hab ich mich wohl irgendwie verklickt
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05.04.2016, 00:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2016, 06:14 von scope.)
Was ich da auf den Bildern dieses "Frickelfestes" sehe, ist m.M.n. Gefrickel. Ich sehe da nichts handwerklich gut gemachtes. Es reicht von fliegenden Versuchsaufbauten (viele) bis hin zu Designs, die an WW2 Wehrmachtfunkgeräte erinnern.
Viele Drähte, altes Eisen, Trafokerne....Ich lehne dankend ab....Aber...Gut möglich, dass es aber auch dort wieder die 5% "schönen" Geräte gibt, denn ich habe nicht alle Alben durchgeblättert.
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05.04.2016, 06:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2016, 07:00 von timundstruppi.)
Na, der Verstärker auf dem zweitem Bild geht doch. Ist eben nicht mit Chromzierrat versehen. Das Handwerkliche ist für mich das Löten und nicht die Holzkiste, die ein Zimmermann baut bzw. der Schlosser für den Metallbau.
Obwohl die Räumlichkeiten sehen auch schon recht altertümlich aus. Das soll aber nichts Schlechtes heißen.
DIY ist für mich auch fast tot. Was ich früher alles selber gemacht habe .z.B. Alleskönner von Elektor, aber auch Schaltungen selber entworfen (Leiterplattenentwurf ohne CAD inkl. Belichten, etc.) für verschiedenste Anwendungen, in Digital- und Analogtechnik. Audio eher weniger.
Im Beruf ein paar mehr Schaltungen (OptoEncoder, Laser, Wehrtechnik, Kreditkartenterminals,...) habe ich entwickelt und nachher die Entwicklung geleitet. Da geht die Lust auch hin. Mit 3 Kinder hat man nicht mehr die Zeit. Was war als Schüler, Wehrdienstleistender und Student an Zeit vorhanden?
Meine Sohn studiert jetzt 30 Jahre nach mir auch E-Technik. Wir basteln viel an Hifi, Auto, Motorrad, Haus aber bauen fast nichts in der Elektronik mehr selber. Heute gibt es zu viel WWW, Fernsehen und weniger Disziplin.
Gruß TW
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05.04.2016, 07:07
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2016, 07:35 von scope.)
Zitat:Na, der Verstärker auf dem zweitem Bild geht doch. Ist eben nicht mit Chromzierrat versehen.
Die Kisten auf dem zweiten Foto sind einige der wenigen, die über ein Versuchsaufbaustadium hinausgehen. Obwohl die -meiner Auffassung nach- bereits zu den "Besseren" in der Bilergalerie gehören, haben sie die Ausstrahlung eines antiken Funkgerätes aus dem 2. Weltkrieg. Wem das Gefällt, der ist da korrekt aufgehoben. Der Erbauer legt möglicherweise ganz bewusst keinen Wert darauf, die Schrauben auf der Deckplatte zu versenken, oder sogar komplett verschwinden zu lassen, und die kantige Holzzarge beschränkt sich auf pure Zweckmäßigkeit....Es muss halt ein Kasten drum sein....Dazu ein Perpetum Ebner und die Welt ist "OK"....Zumindest bei DENEN....Nicht aber bei mir.
Da prallen nunmal Welten aufeinander.
Dass einige der Leute dort eine Bohrmaschine gut bedienen können, steht für mich ausser Frage. Darum geht´s mir hier garnicht.
Mir ist auch aufgefallen, dass die Erbauer (sofern abgelichtet) mitunter auch ganz gut zu ihren Konstrukten passen . Das ist ´ne andere Welt.....Aber nunmal nicht meine.
Zitat:die Räumlichkeiten sehen auch schon recht altertümlich aus. Das soll aber nichts schlechtes heißen.
Das ist afair auf einem stillgelegten Bauernhof o.Ä.
Passt perfekt zu den Geräten und den vorwiegend zusammengehämmerten "Boxen" , wenn du mich fragst.
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Hallo Leute!
Ich habe tagelang an einem DIY- Phono-Entzerrer herumgebastelt , incl. symmetrisches Netzteil. Das Ergebnis war absolut ernüchternd: Der vorgestern gebraucht gekaufte Art DJ Phono Pre ist um Häuser besser als mein selbstgestrickter und hat mich nur 30 Euro gekostet.
Da zahlt es sich nicht aus, selber Hand anzulegen oder?!
LG Raphael
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05.04.2016, 07:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05.04.2016, 07:22 von scope.)
Zitat:Ernst gemeinte Frage, was war der Hintergrund dieses Aufbaus?
Dir laufen ja x Endstufen über den Weg und selbst wenn defekt, ist das für Dich ja kein Problem, "nötig" hättest Du es nicht. War es "nur" Spass an der Freude?
Die Endverstärker waren damals eine spontane Idee. Sie sollten die Frontkanäle im Kino ansteuern. Es wurde dann aber eine 6 Kanal Endstufe angeschafft. Die beiden "Projekte " waren übrigens meine letzten. Geräte oder Bilder aus den 20 DIY Jahren davor habe ich nicht mehr. Es waren viele Aktivboxen und Verstärker.
Den Kopfhörerverstärker würde ich aber aus Kostengründen auch heute wieder bauen. Ein Blue Hawaii kostet (neu) rund 5500 €, und ein gebrauchter Orpheus KHV soll heute mindestens 10K kosten. Das steht in keiner Relation zu dem, was man bekommt, obwohl der Orpheus KHV sehr schön ausschaut. Technisch ist er aber auch nichts "aussergewöhnliches".
Heute würde ich sowas auch nicht mehr anfangen, da es zielführender ist, eine defekte Endstufe der besseren Sorte zu kaufen und dann "mal eben" wieder zu reparieren.
Der mechanische Aufbau ist mir mittlerweile viel zu hoch, wenn es vernünftig werden soll.
Bestes Beispiel sind die aktuell in Reparatur befindlichen Restek E2 (anderer Thread) die Elektronik konnte ich in vielleicht 4 Stunden komplett überholen. Die Gehäuse dauerten TAGE und die Fronten sind immer noch nicht fertig.
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