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So, ich schreibe jetzt auch mal was. Ich habe heute spontan versucht mein Fostex D-10 wieder gängig zu machen (der ja auch noch irgendie bei mir rum stand).
Symptome waren: nach längerer Standzeit ist das Display sehr hell nach dem Einschalten aufgeleuchtet und war dann nach ein paar Sekunden wieder normal. Soweit lief das Gerät aber. Doch dann vor einer Woche: das Band wurde abgespielt, aber nach einer Weile wurde keine Tastenfunktion mehr entegegn genommen. Das Gerät hatte meine Kassette "gefressen". Auch nach Aus-/Einschalten oder einen Tag warten funktionierte nix mehr. Die Tasten leuchteten nur so vor sich hin.
Habe das LW herausgenommen und mir die Leiterkarten angeschaut. Die Elkos sahen alle unauffällig aus - keine SMDs. Trotzdem habe ich mir vorgenommen sie zu tauschen.
Den oberen Teil des Lausfwerks kann man aber schlecht abnehmen wenn ein Band eingefädelt ist. Ich konnte die Bandführungen nicht manuell zurück drehen. Um aber weiter zu kommen musste ich das Band irgendwie befreien. Leider ist es jetzt quasi für die Tonne, bzw. nur noch als Test Kassette für unbekannte Laufwerke zu nutzen.
Das Tauschen der Elkos hat gut geklappt. Erst die auf der großen Platine und dann die auf der kleinen. Ein Zwischentest nach dem 1. Tausch war negativ, immer noch gleiches Problem. Die drei auf der kleinen Platine haben es dann gebracht!
Jetzt läuft alles wieder prima! Das helle aufleuchten des Displays ist auch verschwunden. Weiß jemand wie das wohl zusammen hängen könnte, drei kleine Elkos auf der kleinen Platine und 9 auf der großen. Was macht die kleine Platine?
Ein 2 Stunden Dauerlauf inkl. Rangieren etc. hat alles wieder geklappt. Allerdings ist die Andruckrolle blank. Da müsste eine neue rein. Nur woher nehmen...? Der Fostex hat ja ein Panasonic LW, wie ich hier gelesen habe. Sind da die Andruckrollen anders als bei den Sonys?, das habe ich jetzt nicht verglichen bei der Aktion.
Eigentlich ist das Gerät im Vergleich zu meinen schönen Consumer Geräten hässlich. Aber Spass macht der trotzdem. Für ein Profi auch irgendiwe total unüblich neben den XLR auch analoge Chinch Ein-/Ausgänge zu haben sowie auch SPDIF TOSLink Schnittstellen - und dann auch noch eine IR-Fernbedienung - oder ist das gar nicht so unüblich?
Wie ist hier eigentlich das Laufwerk generell einzuschätzen? Gut wartbar? Da sind ja auch nur zwei Motoren drinn und noch einer zum Fädeln, glaube ich. Also ich hatte heute schon die Nase voll, soll aber nix heißen...
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24.03.2019, 23:42
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2019, 00:03 von spocintosh.)
Das LW hat nur einen Motor, der alles auf einmal antreibt. Der zweite Motor betätigt nur die Schublade.
Das LW ist eher ungeliebt und hat ein paar miese Konstruktionsfehler, aber ein großes "Aber":
Obwohl es eigentlich nicht funktionieren dürfte, tut es das trotzdem. Es ist extrem schnell im Handling, und tatsächlich sogar schneller als alle anderen mir bekannten LW (wobei ich sicher nicht alle kenne) - und es ist sehr leise. Den nervigen Sony-Klack gibt's hier nicht, und auch sonst ist die Schublade das lauteste Geräusch, welches der Recorder von sich gibt.
Aber aus dem praktischen Betrieb im Studio, der etwas andere Anforderungen an Standzeit und Handling hat als der Recorder im trauten Heim, sind die Panas für mich ungeschlagen.
Genau dazu passt auch die auf Wunsch doppelte Spulgeschwindigkeit (Spultasten zweimal drücken).
Die Sony-Rollen passen in Panasonics, umgekehrt funktioniert's leider nicht. Sie haben verschiedene Durchmesser, was den Federmechanismus der Panas nicht stört, die Sonys aber schon...denen reicht der Federweg nicht, so dass die Rolle die Welle nicht berührt.
"Gut wartbar" wäre jetzt nicht die Formulierung, die ich wählen würde, eher passt "voll ätzend"...dennoch überwiegen für mich persönlich die Vorteile der schnellen Handhabung und geringen Geräuschkulisse meines SV alle unzweifelhaften Qualitätsvorteile, die der PCM-R700 mitbringt.
Die S/PDIF und TOSLINK Schnittstellen sind nicht ungewöhnlich, die IR-Fernbedienung ebenfalls nicht.
Sobald mein Pana wieder läuft, geht der Sony wieder - obwohl der, technisch gesehen, in jeder Hinsicht "besser" ist. Aber eben nur halb so gut benutzbar. Was nicht nur an dem langsameren LW liegt, sondern auch an dem Layout der Bedienelemente und der generellen Gestaltung der Frontplatte. Die grafische Benutzeroberfläche des Panasonic, neudeutsch GUI, ist nicht mehr verbesserbar, während sie bei dem Sony irgendwo zwischen Katastrophe und Frechheit rangiert...
Und ganz persönlich machen mich weiße Geräte sowieso schon immer besonders an...und die "schönen Consumer Geräte" überhaupt gar nicht...die find ich durch die Bank alle pottenhässlich. Gibt nur zwei Ausnahmen, die champagnerfarbenen Technics SV-DA 10 und Sony ZA-5...
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27.03.2019, 02:00
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27.03.2019, 02:37 von spocintosh.)
Gestern war's dann soweit - auch ich bekam einen versandtechnischen Super-GAU ins Haus geliefert.
Die Rack-Ohren guckten auch schon aus dem Karton und beim Aufnehmen des Pakets war denn auch klar zu merken, dass der immerhin 6kg schwere Inhalt frei hin und her schaukelt...
Aber wie durch ein Wunder hat das Gerät tatsächlich nichts abbekommen - alle Schläge hat freundlicherweise der separate 19"-Rahmen weggesteckt.
Es handelt sich um eine 3800er-Schlachteplatte, von der ich nur die Kopfscheibe benötige, um meinen 3700er wieder zu reanimieren, der leider einen defekten Kopf aufweist.
Ich hab natürlich keine Ahnung, was mit der Bucht-Wundertüte los ist und hoffe eben nur, dass der intakte Köpfe hat. Fehlerbeschreibung war: Läuft nur manchmal, repair, for parts...
Also mal aufschrauben. Erste Bestandsaufnahme:
Capstan komplett verkrustet, 4 aufgeblähte Caps an den Ausgangsrelais. Ein Bezug zu "läuft nur manchmal" erschließt sich allein dadurch quasi sofort. An dieser Stelle hat sich, wie man merkt, der Drang, vor dem Zerpflücken erstmal rauszufinden, was los ist, bereits eingestellt.
Also mal den Schubladenkäfig abgebaut, und zur besseren Sichtbarkeit eine Cassette direkt eingelegt...
...funktioniert doch alles.
Kommt nur kein Ton. Allerdings nicht nur kein Ton, sondern auch kein Ausschlag der Meters und keine A-Time. Gut, dann machen wir doch mal den Bandlauf sauber, denn das, was da auf der Welle klebt, hängt vermutlich auch noch woanders.
Die Welle ist in ihrer Halbhülse wirklich extrem mies zu reinigen, deshalb muss das LW raus, damit man den Motor von unten millimeterweise weiter drehen kann.
Dann noch den Kopf mit spiritusgetränktem Papierstreifen gereinigt und schon konnte es einen erneuten Versuch geben.
Und na also, A-Time da, Ton da, Start-IDs werden gelesen. Yay. Betriebsstunden laut Software 1500. Ok, das ist nicht neu, aber auch noch nicht katastrophal. Fehlerrate auslesen ist nicht sehr aussagekräftig, weil ich dafür das LW erst einstellen müsste.
Das mach ich aber nicht, weil ich ja die Kopfscheibe eh in das überholte 3700er-LW transplantieren will. Also beide Recorder in den OP bitte:
SV-3700
SV-3800
Hat sich Einiges verändert in den 10 Jahren Baujahrunterschied. Vor allem hat Familie Sparemann & Söhne zugeschlagen, was man hier nicht unbedingt sofort sieht und auch nicht in allen Fällen verwerflich ist - in einigen jedoch schon.
Die LW hingegen sind weiterhin identisch und somit 1:1 tauschbar.
Die Anleitung für den Scheibenwechsel steht dankenswerterweise im SM und zeigt sich recht übersichtlich. Sie beschränkt sich auf 2 Anweisungen.
1. Zwei Schrauben lösen
2. Kopfscheibe nach oben abziehen.
Zusammenbau in umgekehrter Reihenfolge, neu einmessen.
Um mir Letzteres zu sparen, verpflanze ich den Head Amp einfach gleich mit.
Elendige Frickelei...einen head Amp muss ich vom Schirmblech ablöten, weil die letzte Kupferschraube definitiv nicht lösbar, sondern löslich ist: Sie löst sich direkt auf.
*nerv*
Aber am Ende steht der Erfolg. Ich hab noch n bisschen Ärger mit dem SM des 3800, weil die TPs nicht nur nicht dort sind, wo sie behauptet und eingezeichnet sind, sondern tatsächlich komplett weggespart wurden. Man muss nun direkt an den Flachbandverbindern messen. Um den Tastkopf da einzuhaken darf ich jetzt erst mal ein Stückchen Draht anlöten...ich ärgere mich einen Moment und stecke das LW dann in den 3700er, der hat ja alle Testpunkte...
Na gut, war auch schon wieder spät...
Löten allerdings wollte ich ja trotzdem noch, nämlich die vier aufgeblähten 220µF caps tauschen.
Und ja, das lohnt sich auch:
Die 16V-Typen waren wohl etwas unterdimensioniert zur Relaissteuerung. Es gibt ziemlich viele dieser 220er, ein paar hab ich dann noch ausgelötet, aber anscheinend haben sie nur mit der Relais-Dauerspannung ein Problem. Die Stichproben liegen alle bei gemessenen 225µF - und sind auch nicht adipös.
Der geneigte Leser wird sich vermutlich längst fragen, wieso eigentlich ich nun in der Schlachteplatte rummache ?
Ich hab mich umentschieden. Ich hatte ja mit 'ner Leiche gerechnet, aber da die Kiste nun wider Erwarten voll funktionsfähig ist und zudem gegenüber dem 3700er doch ein paar Vorteile bietet, werde ich den jetzt fertig machen.
Dafür allerdings steht jetzt noch 'ne Komplettzerlegung an, um die voll versiffte Kiste erstmal hygienisch akzeptabel zu bekommen.
Ein paar Dinge haben mich am 3800er ja damals im Studio schon genervt. Ich wär da natürlich nie auf solche bekloppten Ideen gekommen wie heute.
Beispiel:
Oben 3700, unten 3800.
Diese unscharf durchscheinenden Tasten...sehen extrem beschissen aus. Warum leuchten die anders als bei dem langjährig liebgewonnenen 3700er ?
Da die 3800er Frontplatte eh in der Dusche liegt und trocknet, nutze ich die Zeit, auch aus dem 3700er den Tastenblock zu entfernen...
Aber wehe, wenn man sie umdreht...
Tja, um die helle Lackierung des dunklen Kunststoffs einzusparen, ist der Spritzguss jetzt gleich in der Farbe der hellen Tasten. So muss man nur noch blau und rot nachlackieren. Wieder 3 cent gespart...
Aber ich will das nicht sehen, somit sitzt bei mir jetzt wieder der "richtige" Tastensatz drin. Auch hab ich am Ende den Deckel des 3700ers genommen, der ist nämlich nicht nur deutlich stabiler, sondern auch mit seinem Strukturlack viel schöner als die bessere Alufolie des 3800.
Tja, und so sieht die Frankenpana-Schlachteplatte jetzt aus und erfreut mich mit Fehlerraten zwischen 0 und 40. Den fetten Sony R-700 werd ich zwar noch 'ne Weile behalten, falls sich das Ganze doch noch als schöner Schein entpuppt, aber ich hoffe natürlich, dass sein Einsatz nicht mehr nötig wird. Ich war jetzt ein Jahr ohne Panasonic, das reicht einfach auch.
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(23.03.2019, 22:28)gasmann schrieb: "Es zeigte sich allerdings, dass wohl doch noch nicht alles ok ist....
Er hatte einfach keine Lust auf digitale Eingangssignale. Es wird keine Samplingfrequenz angezeigt und auch kein Pegel.
Analog rein funktioniert.
Digital und Analog raus bei Play auch.
Wird digital eingespeist, geht das auch digital wieder raus, analog raus aber nicht, am Kopfhörer kommt ebenfalls kein Ton. Das digi Board scheint also ok zu sein und da bei dem Kasten sogar das digitale Audiosignal über das sich unter dem LW befindliche Steuerboard läuft, ist da wohl doch noch was im Argen....
Mangels Motivation den Recorder wieder auseinander zu bauen, stand das Ding bis letzte Woche ca 4 Monate in einem Karton auf dem Dachboden....und da nun hier unten gerade eine Lücke war, habe ihn befreit und einfach da reingestellt.
So steigt warscheinlich auch die Bereitschaft, sich das doch noch mal anzusehen ....schauen wir mal "
Das problem habe ich an meinem auch, soll angeblich daran liegen, dass er nur Digitalsignale alter CD/DAT Player annimmt, ich konnte das noch nicht ausprobieren, kannst du das bestätigen?
Gruß
peter
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(27.03.2019, 19:17)4D-90M schrieb: Das problem habe ich an meinem auch, soll angeblich daran liegen, dass er nur Digitalsignale alter CD/DAT Player annimmt, ich konnte das noch nicht ausprobieren, kannst du das bestätigen?
Gruß
peter
Nein, kann ich nicht.
Ich habe ihn sowohl optisch als auch coaxial gefüttert, mit sämtlichen Sampleraten, in diversen Bit Variationen, mit Kopierschutz und ohne und von verschiedenen Quellen.....
Nix.
Macht keinen Mucks auf der Aussteuerungsanzeige und zeigt auch keine Samplingfrequenz an. Aber digital raus kommt direkt das wieder was reingeht...
Er geht in Aufnahme Bereitschaft, lässt sich aber auch nicht animieren los zu laufen.
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(27.03.2019, 21:15)gasmann schrieb: Dann musst du wohl den nehmen ...
Kein Problem...gib !
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(27.03.2019, 21:21)gasmann schrieb: (27.03.2019, 19:17)4D-90M schrieb: Das problem habe ich an meinem auch, soll angeblich daran liegen, dass er nur Digitalsignale alter CD/DAT Player annimmt, ich konnte das noch nicht ausprobieren, kannst du das bestätigen?
Gruß
peter
Nein, kann ich nicht.
Ich habe ihn sowohl optisch als auch coaxial gefüttert, mit sämtlichen Sampleraten, in diversen Bit Variationen, mit Kopierschutz und ohne und von verschiedenen Quellen.....
Nix.
Macht keinen Mucks auf der Aussteuerungsanzeige und zeigt auch keine Samplingfrequenz an. Aber digital raus kommt direkt das wieder was reingeht...
Er geht in Aufnahme Bereitschaft, lässt sich aber auch nicht animieren los zu laufen.
Ja, so ist es bei mir auch ....
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(27.03.2019, 21:15)gasmann schrieb: .....
......
so sieht das Display noch shöner aus :
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(02.04.2019, 21:48)Mapo schrieb: so sieht das Display noch shöner aus :
Einspruch !
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(27.03.2019, 02:00)spocintosh schrieb: Tja, und so sieht die Frankenpana-Schlachteplatte jetzt aus und erfreut mich mit Fehlerraten zwischen 0 und 40. Den fetten Sony R-700 werd ich zwar noch 'ne Weile behalten, falls sich das Ganze doch noch als schöner Schein entpuppt, aber ich hoffe natürlich, dass sein Einsatz nicht mehr nötig wird. Ich war jetzt ein Jahr ohne Panasonic, das reicht einfach auch.
Du wirst doch nicht allen Ernstes so einen Panasonic einem R700 vorziehen, oder?
O.K. optisch ist er wahrscheinlich schöner aber technisch wäre mir der R700 bei Weitem lieber. Ich hab ja den Onkyo mit dem selben Laufwerk drin, der ist nicht schlecht aber das Laufwerk ist meilenweit von dem eines R700 entfernt.
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06.04.2019, 00:22
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 00:23 von spocintosh.)
Ich weiß nich, ich meine, ich hätt's schon so ein- bis 180mal erklärt...aber falls nicht, tu ich's auch gern nochmal.
Das Dumme ist halt, dass ich die Geräte nicht haben möchte, um vielleicht möglichst alle jemals gebauten DATenrecorder um mich zu horten, oder um unbedingt das Allerallerbeste zu haben, am besten auch noch in fünffacher Ausführung, weil das Laufwerk so toll ist, die Front so selten, weil man abgeschirmte Kabel modifizieren kann, Copy-Prozessoren ein- oder ausbauen kann oder sonstwas...
Bei mir steht der DAT, weil ich es völlig sinnloserweise noch irgendwie toll finde, samstags damit um null Uhr eine Sendung im Radio aufzunehmen. Selbst im Sommer ist es um diese Zeit dunkel und nachts hab ich kein Flutlicht an, weil ich es gern schummrig mag - außer tagsüber, da hätt ich gern ausschließlich Sonne, damit ich darin möglichst viel Zeit verbringen kann.
Aber: Der Sony ist unbedienbar, wenn man ihn nicht beleuchtet, weil man keine einzige Beschriftung lesen kann.
Was man auch nicht müßte, wenn er nur ein 10tel so logisch layoutet wäre wie der Panasonic, den man blind bedienen kann, zumindest als Rechtshänder. weil da sich nämlich bei der Konstruktion jemand über den Einsatzzweck Gedanken gemacht hat. Man legt die Hand auf die rechte obere Seite des Geräts und der Daumen fällt automatisch genau auf die benötigten Laufwerkstasten, die zudem auch noch, ergonomisch nicht ganz unklug, farblich gestaltet sind.
Bei dem Sony sind die größten Tasten im günstigsten Fall 1/3 so groß und schwarz auf schwarzem Grund, zudem auch noch unlogisch angeordnet. Erst wenn man die falsche Taste gedrückt hat, sieht man, welche LED leuchtet.
Das ist so dermaßen sinnlos, dass man den Gestalter schlagen möchte...
Zudem nehm ich die Cassette dann nach der Aufnahme raus und hör sie auf dem tragbaren Aiwa die Woche über beim Kochen in der Küche.
Ganz ehrlich, dass der Sony das um Längen bessere Laufwerk hat, kommt also nicht wirklich zum Tragen.
Das man das Ganze vernünftigerweise im Jahr 2019 sowieso besser mit einem stream-recording tool machen sollte und die Aufnahme dann per WLAN sowieso in der gesamten Bude im Zugriff hätte, um sich eben genau nicht mehr mit verschleißender Uhrwerkstechnik des letzten Jahrtausends rumärgern zu müssen, muss jetzt hier nicht diskutiert, aber wenigstens mal angemerkt werden.
Auch eure notorischen Zahnrad- und Fischtopfoperationen und -grabenkämpfe lass ich mal außen vor - denn all das gibt's bei dem so ultramiesen Pana-LW einfach alles nicht. Da gibt es nur ne fehlkonstruierte Filzbremse, die im professionellen Einsatz einmal im Jahr erneuert werden muss. Ultradämliche Idee - aber das war's dann tatsächlich auch. Mehr Probleme haben die Dinger nicht - so lange, bis die Trommel dann einfach mal durch ist.
Dazu kommt ein anderer Punkt. Und auch den hatte ich bereits mal erwähnt...
Das ist ein Bild von mir am Arbeitsplatz im April 1993. Schau mal genau hin...erkennst du die beiden Panas ganz oben im Rack ?
Das trägt nicht unerheblich dazu bei, dass ich das Gerät a. mag und b. im Schlaf bedienen kann. Und der Witz ist, dass mein SV-3700, den ich hier habe, tatsächlich einer dieser beiden ist, die auf dem Bild sichtbar sind. Er ist also extrem geschichtsbeladen...und ich bin auch mir ziemlich sicher, dass ziemlich viele Menschen hier im Forum CDs zu Hause haben, deren Master auf diesen beiden Geräten entstanden sind.
Ich habe zu dem Gerät also eine sehr starke emotionale Bindung. Und unter dem Aspekt ist es mir echt egal, welches Gerät besser ist. Es ist nicht MEINER.
Und ich mag es, Dinge zu erhalten, mit denen ich zufrieden bin.
Ganz davon abgesehen, dass von allen DATs, die ich je in Dutzenden Studios bedienen musste, der Pana der Einzige war, der immer genau das getan hat, was er sollte.
Kein anderes Modell war so zuverlässig und in Momenten, in denen man unter höchster Konzentration tausend andere Sachen im Kopf hat, die u.U. bei einem Fehler sogar niemals wiederholbar sind, selbsterklärend bedienbar und - vor allem: so reaktionsschnell.
Schalt mal beim Sony auf Input oder Aufnahme. Das dauert zwei Sekunden, bis das Relais schaltet. Der Pana braucht dafür null Sekunden. So wie sich das gehört - ich drück ne Taste und dann soll bitte die Funktion ausgeführt werden.
Das ist alles völlig unerheblich im Heimbetrieb - aber Profiwerkzeuge, die jeden Tag zum Arbeiten benutzt werden, müssen anders funktionieren. Und das ist bei DAT Recordern eben genauso wie bei Bohrhämmern oder Nähmaschinen.
Und, *pardon my french*, es gibt sicher wenige Recorder, die so dermaßen durchgefickt wurden wie dieser - also von euren Kisten garantiert keiner...ich würde sogar bezweifeln, dass alle deine Recorder zusammen so viele Stunden zusammenbringen...dass der also im Grunde immer noch funktionell ist, kann man sowieso ein bisschen sensationell finden...aber ich, der ich das auch noch ganz genau weiß, wieviel Jahre der morgens ein- und nach einem 16-Stunden-Studiotag abends ausgeschaltet wurde, bin davon besonders beeindruckt.
Ich finde, dafür hat er sich verdient, ab und zu einen Ölwechsel und neue Beläge zu bekommen. Und nun nach 27 Jahren eben einen neuen Zylinderkopf.
Dass der Sony das "bessere" Gerät ist, hab ich ja schon tausendmal festgestellt...aber er ist eben nicht "meins".
So...verstehste das ? Auch wenn du natürlich vollkommen recht hast ?
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Trotzdem, ein Pana kommt mir nicht ins Haus! Es geht halt nichts über 4DD Lauifwerke. Alles andere ist Kinderkram.
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06.04.2019, 09:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06.04.2019, 09:52 von ghalifidely.)
Spoc
Ich kann Deine Vorliebe für den Panasonic schon verstehen vor allem bei der geschildeten Vorgeschichte.
Ich habe ja weder einen R700 noch einen DAT von Panasonic drum kann ich aus eigener Erfahrung über beide Geräte nichts sagen.
Wenn ich die Wahl hätte zwischen einem R700 und einem Panasonic würde ich ohne Zögern den R700 nehmen obwohl er mir optisch nicht gefällt aber er ist technisch ein tolles Gerät.
Da gebe ich gogosch völlig recht, die 4DDs von Sony sind mit das Beste und Zuverlässigste im DAT-Bereich, das ich kenne. Wobei es noch zwei andere Laufwerkstypen gibt, die mir sehr gut gefallen. Zum Einen das LW im 1000er von Sony (die 1000er sind eigentlich meine Lieblingsgeräte weil sie mir einfach gefallen, auch optisch) und zum Anderen die keramischen LWs im Tascam DA30MKII. Die Dinger sind auch extrem störungsunanfällig.
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• spocintosh
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Ist denn jetzt mal geklärt, ob das DD der Sonys, insbesondere die erste Generation wirklich eine Sony Entwicklung ist oder nicht ?
Die Liste der "Nicht Sonys" mit diesem LW wird nämlich immer länger. Und überall finden sich technische Abweichungen im Detail.
Kenwood z.B. hatte gleich zwei Geräte damit am Start. Beim großen 2000er sind Grundplatte u. Getriebeteile möglicherweise aus Messing.
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08.04.2019, 13:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2019, 14:59 von spocintosh.)
(06.04.2019, 07:33)gogosch schrieb: Es geht halt nichts über 4DD Lauifwerke. Alles andere ist Kinderkram.
Tja, so ist das, wenn das Dogma die Wahrhaftigkeit besiegt...
Ich find das immer ein bisschen witzig.
Keiner von euch hat jemals DAT-Recorder so eingesetzt wie ich, keiner hat das mit Panasonics gemacht, jeder von euch hat palettenweise Sonys zu Hause, von denen nicht ein einziger jemals nicht geöffnet werden musste, um Fischdosen, Zahnräder, Rotary Encoder, Headamps und Tipptasten und wasweißichnoch alles auszutauschen.
Aber der Pana ist natürlich Schrott - basta...
Einfach "weil".
Merkt ihr was ?
Als ich den Fast-NOS R700 bekam, immerhin die allerletzte Inkarnation des 4DD-LW, musste ich alle Erstes das gesamte LW ausbauen und bis zu den Zahnkränzen soweit zerlegen, dass ich das unerträgliche Gequietsche und Geratter beseitigen konnte.
Da hatte der grad mal um die 100 Std auf der Uhr.
Als ich letzte Woche den sowieso als defekt verkauften SV-3800 aus England bekam, mit Transportschaden, völlig zerschlagenem 19"-Rahmen und 1550 Kopfstunden, musste ich den Kopf reinigen, dann lief die Kiste wieder.
Nix Fischdosen, Tipptaster, Headamps, Zahnräder, Rotary Encoder.
Mein ehemals studioverhurter 3700 hat leider keine auslesbare Betriebsstundenanzeige, nur das komische elekrolytische Hour Meter auf der Rückseite, welches ich schon mindestens dreimal umgedreht habe und das schon wieder über den Anschlag hinaus ist. Das macht also mindestens über 4000 Stunden...jetzt ist einer der Köpfe hinüber und liefert nur halb so viel Signal - und ich bin nicht mal sicher, ob mir da nicht möglicherweise bei einer Reinigung ein Fehler unterlaufen ist, weil es nämlich von heute auf morgen passierte.
Man könnte das wenigstens mal wahrnehmen.
Die Aussage, nichts geht über Sony 4DD ist angesichts der grundsätzlich erst mal nie laufenden und aus Sicherheitsgründen immer erstmal zuwendungsbedürftigen Recorder komplett realitätsfreies Wunschdenken und somit reine Fake News.
Und klar, man kann die Panas ja auch häßlich finden oder aus tausend anderen Gründen nicht haben wollen. Weil man damit sich nicht die Wochenenden mit Reparatursessions vollballern kann, weil man sie nicht so gut kennt, weil sie dies oder das tun oder nicht tun - nur wahrnehmen und einen reality check wenigstens zulassen. Das wär doch was, nicht ?
Immerhin ist das hier der " Alles außer Sony"-Bereich.
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08.04.2019, 13:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2019, 13:54 von bathtub4ever.)
(08.04.2019, 13:41)spocintosh schrieb: Keiner von euch hat jemals DAT-Recorder so eingesetzt wie ich, keiner hat das mit Panasonics gemacht, jeder von euch hat palettenweise Sonys zu Hause, von denen nicht ein einziger jemals nicht geöffnet werden musste, um Fischdosen, Zahnräder, Rotary Encoder, Headamps und Tipptasten und wasweißichnochalles auszutauschen.
Aber der Pana ist natürlich Schrott - basta...
Einfach "weil". Komisch, erinnert mich irgendwie mit Mac und Windoof vor 20-30 Jahren... "dafür gibt es keine Software (klar, wer will auch Software aus der Computer-Bild) ... und spielen kann man damit auch nicht, etc."
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I have seen and serviced quite many DAT, and they were not always labelled "DTC" or "PCM" (Teac/Tascam, Fostex, Aiwa, Denon, Kenwood, Sharp, Pioneer, Pana/Technics, Yamaha)
The "4 DD" is not perfect, but beside the rotary encoder and old grease, it is unbreakable and always ends working (fast and smoothly) because it is not temperamental.
My second favorite transport is the one used in the Tascam DA-30MkII/DA-40...
The main weakness of the Pana transport is the tricky back-tension when playing in reverse.
Sony DTC-1000ES/55ES/59ES PCM-2700/7010/7030/7050, Luxman KD-117, Denon DTR-2000, Sharp RX-100, Panasonic SV-DA10, Aiwa HD-S1 XD-001/S260/S1100, Yamaha DTR2, Samsung DT-850
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• spocintosh, DATGrueni, gasmann
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08.04.2019, 15:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2019, 16:04 von spocintosh.)
Despite the fact that Tascam DA-30's were by far the most used studio DATs ever, in reality they were exactly what you described as "temperamental". They were always maybe working, maybe not - you never knew. And the unresponsive transport behavior that made you wait half the day because of its two-second window before one could enter the next command made it a real PITA to work with.
Last but not least the Tascam's built-in A/D is one of the worst sounding ever, whereas SV-3700 ADC's came closest to analog master recorder's sound that you could find back then. It even features some kind of non-documented soft clipping that could be used in an analog way because it sounded really nice when pushed into overload just a tad.
They changed that in 3800, though. But in 3800-times everyone was using external ADC's anyway (Apogee, Lake People, Jünger or Weiss come to mind first), sonically outperforming internal converters by aeons and doing just what a 3700 was doing before.
If you don’t believe it or don’t get it, I don’t have the time to try to convince you, sorry.
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• gasmann
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I have a mixed feeling about the DA-30 (not the MkII).
First I don't like mechanism where the capstan motor drives something else, like the reels.
Second I don't like the Tascam sound (D/A converter).
But overall, its mechanism performs quite well in my Kenwood DX-7030, once you have replaced the old sticky grease.
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Ich mache lieber 1x ein komplettes Laufwerkservice (Zahnkranz, Fischdosen usw. ) und hab 20 Jahre Ruhe als jährlich die Bremsen neu zu belegen.
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Musst du ja nicht, es gibt den Grüni Pro gummiflick-Pro Bremssatz. Den ich da verbaut habe.
Die original bremsen sind scheiße. Das stimmt.
Ich mag Laufwerke mit Filzbacktension auch nicht und werde sie nie nutzen. Aber ich bitte doch zu respektieren dass es andere Meinungen geben kann, zudem ist das ganze hier auch etwas mit Geschichte besetzt. Technisch ist ein Sony DD Antrieb natürlich überlegen. Das einzige Problem ist dort das olle verharzende Fett. Wie bei den nakamichi Tapedecks auch.
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• gasmann
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08.04.2019, 18:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2019, 19:01 von spocintosh.)
(08.04.2019, 18:38)gogosch schrieb: Ich mache lieber 1x ein komplettes Laufwerkservice (Zahnkranz, Fischdosen usw. ) und hab 20 Jahre Ruhe als jährlich die Bremsen neu zu belegen.
Das soll man machen, wenn man die im 24/7-Studiobetrieb nutzt. Du musst schon mal richtig lesen und nicht nur selektiv das, was in deine Nichtargumentationskette passt.
Bei normalem Benutzungsprofil halten die Bremsen ewig. Wenn man, wie die Sony-Fraktion hier, noch 20 DTC's daneben stehen hat, die man auch benutzt, halten sie sogar 20 mal ewig.
Und mit genau dieser Belegung, die dank extrem guter Zugänglichkeit von oben vielleicht 'ne halbe Stunde dauert, ist beim Panasonic "1x kompletter Laufwerksservice" auch bereits getan.
Ich sag ja, Fake News...lieber 20mal angelesenes Hörensagen wiederholen als auch nur einmal zugeben, dass man keine Ahnung hat, weil man so'n Ding noch nie auf dem OP-Tisch hatte.
Und hier ist immer noch der " Alles außer Sony"-Bereich.
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Genau das ist der Punkt....das benutzen
Jeder DAT, völlig Markenunabhängig, steht sich kaputt, wenn er nicht benutzt wird. Dabei kommt es natürlich auch noch auf die Umgebungsbedingungen an.
Hier sind schon einige durchgegangen, die wenig Stunden runter hatten. Das ist nach wie vor kein Garant für ein funktionsfähiges Gerät.
Denon...Andruckrolle festgegammelt, Pana...Kopftrommel fest, Tascam....Kopftrommel fest, Sony 3 Motoren....Fädelgetriebe fest, Sony 4D.D.....Drehranz fest...usw. usf...
Werden die Dinger benutzt ist das alles nicht so wild. Ich hatte hier einen R-700 mit 1,2k und n paar zerdrückten Std auf der Uhr....lief, nix gemacht, der 7040 hat 800 irgendwas Std....läuft, der A8 ist auch immer noch unangetastet mit über 3000 Std....bei dem kleinen Tascam DA-P1 musste ich bis jetzt nicht mal den Laderiemen wechseln.
Und das Dilemma bei dem 3 8er Pana den ich hier hatte...so what, das ding hatte 9900 irgendwas Std....es sei ihm verziehen.
Man wird sich ewig darüber Streiten können, was nun gut oder schei...ist,...letztendlich haben alle nur mit Wasser gekocht und jeder hatte so seine Wehwehchen.
Und bei so 25-30 Jahre alten Geräten, ist das auch kein Drama, es sei Ihnen verziehen. Ist bei Kassettendecks ja nicht anders.
Entweder lebt man damit, oder man lässt es einfach bleiben.
Jammern nützt da auch nix.
Es gibt so Tage, da wirst du mit dem Kopfschütteln einfach nicht fertig.
LG aus HH
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08.04.2019, 21:13
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.04.2019, 21:19 von Swobi.)
Vielleicht hilft es zur Versöhnung zwischen Sony LW und Panasonic zwei Dinge zu trennen:
Der direkte Antrieb, also ohne zusätzliche Übertragungselemente speziell der Bandwickel ist technisch das Optimum.
Besteht hierin Einigkeit ?
Wenn das damit ausgerüstete ( Sony) LW regelmäßig in sauberer Umgebung betrieben wird, ist das im Prinzip auf Dauer wartungdfrei.
Selbst die originalen Bremsbelege sehen mitunter noch topfit aus.
Damit stünde es 2 : 0 für das ( Sony) LW.
Die technisch sehr anspruchsvolle Bandfädelmechanik ist im Grunde auch langzeitstabil und wartungsfrei.
Leider sind original ein paar schwächelnde Teile eingebaut u. das Mechanikfett verharzt.
Beides kann bei einmaliger Grundüberholung abgestellt werden.
Der nötige Zeitaufwand u. die Kosten können allerdings beträchtlich werden.
Angenommen, alle drei betroffenen Zahnräder sind hin + die Andruckrolle, dann sind wir bei ähmm.... .... ganz schön teuer.
Dann kommt noch die Elkokur an KV u. Capstanboard. Das ganze Prozedere braucht einiges an Erfahrung.
Das muss man fairerweise dazusagen.
Dagegen sind beim Pana LW alle notwendigen Arbeiten eigentlich recht schnell und ohne große Zerlegung erledigt.
Ich denke, die technischen Kompromisse sind bewusst im Sinne von einfacher schneller Wartung gemacht worden.
Und eine einfach nach oben abnehmbare Kopfscheibe u. per Schraube, statt mit einem Plastikpenökel fixierte Andruckrolle
würde ich mir bei allen LWs wünschen.
Ich finde es gut, dass man die Wahl hat und jeder das für ihn richtige Gerät und die richtige Technik findet.
Mich interessieren die verschiedenen Konstruktionen sehr u. der Vergleich.
Aber es gibt auch Konstruktionen, mit denen will ich absolut nix zu tun haben. JVC z.B.
Und wie gesagt, das ( Sony DD LW) in der ersten Generation wurde von einigen Dat Herstellern eingebaut mit mechanischen Abweichungen
u. der Software. Es gehört daher auf jeden Fall hierher.
Ich erwarte einen Kenwood DX-2000GR. Mal schauen, was der für Überraschungen mit diesem LW bereit hält.
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• spocintosh, Balloo
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