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Nabend Leute,
vor Kurzem erwarb ich einen JVC SRP-473E. Das Problem: es brummt aus den Lautsprechern. Hört sich wie ein 50 Hz Netzbrummen an. Der JVC besitzt kein Erdungskabel, aber eine versuchsweise angeklemmte Verbindung zwischen Spieler (Chassis) und Verstärker ändert nichts.
Auffällig ist, dass das Brummen extrem lauter wird, sobald ich die Headshell vom Tonarm abgenommen habe. Ich war davon ausgegangen, dass das Brummen dann verschwindet. Ein Ziehen des Netzsteckers des JVC bringt keine Änderung. Ein externer PhonoPre bringt auch nichts.
Irgendwo muss das Brummen ja herkommen. Hat jemand eine Idee?
Gruß und einen guten Rutsch
Dag
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Moin Dag,
hört sich für mich nach Tonarmrohrverkabelung an, Kabelbruch, blankes Kabel oder Headshell Kontaktprobleme.
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Bei meinem Thorens kam das Brummen vom Cinch-Verbindungskabel, da war wohl ein Bruch drin, habe dann ein neues eingebaut und seit dem ist Ruhe!
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Denke auch da ist was an den Kabeln faul. Wenn kein separates Erdkabel gibt liegt häufig die Erde auf dem Schirm vom Kabel. Ich denke da fehlt eine Verbindung.
Gruß aus den Weinviertel
Markus
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Hier der Stromlauf des Originalsystems. Bezieht sich die Masse am rechten Kanals nur auf das Systemgehäuse? Das im Moment verbaute Philips GP 406 hat die Masse am linken Kanal.
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Habe eben mit dem Multimeter gemessen: Durchgänge vom Kabel zum System scheinen ok zu sein. Der Minusanschluss des rechten Kanals ist mit dem Chassis verbunden! Das Innengehäuse des Philips (das aussen vollständig aus Kunststoff gefertigt ist) ist mit der Minusleitung des linken Kanals verbunden (beim Originalsystem kann man das nicht erkennen). Könnte es hier zu Problemen kommen?
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Das System ist im Headshell korrekt verdrahtet? Also rot=R+ und grün=R- und weiß=L+ und blau=L- ?
Der linke Minusanschluß am System ist mit der Systemabschirmung verbunden, das ist normal.
Vom System durch den Tonarm ist die Verbindung ja vieradrig, also mit zwei geschirmten Kabeln oder vier einzellitzen. Normalerweise wird die Abschirmung beider Kabel dann nahe der Tonarmbasis mit dem Gehäuse verbunden, bevor das Cinchkabel dann die Verbindung zum Verstärkereingang schafft.
Daß nur der rechte Kanal im JVC mit dem Chassis verbunden ist, finde ich zumindest ungewöhnlich. Hier könntest Du testweise mal eine Masseverbindung auch zum linken Kanal schaffen.
Zusätzlich gibt es dann (bei Cinchverbindungen) ja noch das Massekabel, das von der Minus-Gehäuseverbindung zum Masseanschluß am Verstärker führt. Meist braucht man es.
Bitte prüfe auch, ob es eine ungewollte Verbindung zwischen Systemgehäuse und Headshell-Metall gibt. Auch hier könnte ein Grund für das Brummen sein.
Ist der Verstärker ohne Cinchkabel am Phono-Eingang für sich alleine brummfrei?
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• winix
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Nabend zusammen,
das Problem scheint gelöst. Heute habe ich den JVC geöffnet und dann die Brücke zwischen der Minusleitung des rechten Kanals und dem Masseanschluss (ein fünfter, schwarzer Draht, der ebenfalls aus dem Tonarm kommt) entfernt. Dafür habe ich nun eine Erdungsleitung angelötet.
Nach dem Anschluss am externen Preamp erstmal Ernüchterung - keine Änderung zu hören; also ein Brummen. Dann habe ich den Spieler direkt am Verstärker angeschlossen und siehe da, das Brummen ist verschwunden. Vielleicht liegt es daran, dass der Amp mittels Schutzkontakt am Stromnetz angeschlossen ist und eine direkte Verbindung mit dem Gehäuse benötigt wird (beim externen Preamp fehlt diese Verbindung, da dieser per Steckernetzteil mit Strom versorgt wird).
Dann habe ich zum Vergleich den JVC an meinem Technics SU-V5 angeschlossen, der ja nur einen Eurostecker besitzt. Aber auch hier ist kein Brummen zu hören. Ob es an diesem Amp ohne Umbau des Drehers auch gebrummt hätte, weiß ich allerdings nicht, weil ich diese Kombi zuvor nicht gehört hatte.
Jedenfalls scheint nun alles in Butter. :-)
Gruß
Dag
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Moin Leuts,
tja, zu früh gefreut! Da hatte ich meine Lauscher gestern Abend wohl nicht richtig aufgestellt. Es brummt weiter. Und das Brummen kommt offensichtlich aus dem Bereich des TA-Systems. Langsam frage ich mich, ob das GP 406 einen weg hat? Das hört sich so an, als wenn eine elektromagnetische Quelle eine Brummspanung in den Generatorspulen induzieren würde. Aber, das kann ja wohl kaum sein?!
Gruß
Dag
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Servus Dag,
Menschenskind.... ja so etwas kann einen auf die sprichwörtliche Palme bringen!
Frage: Hast Du in der Nähe vom Plattenspieler eine Niedervolt-Lampe stehen.
Ich meine so eine Halogenlampe mit einem Trafo? Ich frage denn diese Lampen haben zu 99% einen billig-Blech-China-Trafos, und strahlen das 50Hz Magnetfeld extrem nach aussen. Kommt Dein Brumm evtl. von da her?
Grüße
Gerry
Einer kann wirklich nicht alles wissen, aber man kann Wissen zusammenlegen. Dann haben alle etwas davon
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Moin Gerry,
schön, wenn's das nur wäre, aber nein, in der Nähe befindet sich keine Störquelle. Dafür habe ich noch folgendes festgestellt: wenn ich am Amp einen Chinchstecker des Drehers abziehe (egal, welcher Kanal) brummt es extrem laut aus beiden Lautsprechern. Ich habe das gerade noch einmal parallel mit meinem TD 147 an einem Yamaha AX 550 getestet, und dort bleibt alles still. So würde ich das auch erwarten. Da ist wohl echt der Wurm drin.
Gruß
Dag
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So, eben mal den JVC am AX 550 angeschlossen und was soll ich sagen, da ist alles iO. Also liegt es am Amp. Das ist ein letztes Jahr neu erworbener AMC XIA 50. Möchte mal wissen, warum der so merkwürdig reagiert, vor allem, weil es egal ist, ob ich den Dreher direkt oder über einen externen Preamp anschließe.
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Jetzt habe ich den SU-V5 anstatt des AMC laufen und es brummt definitiv nicht mehr. Was soll man davon halten? Hat jemand eine Idee, warum der AMC so merkwürdig reagiert?
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