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Moin zusammen,
ich habe hier seit heute ein paar Braun L 710 stehen. Das eine Frontgitter ist sehr gut, das andere hat leider Dellen. Wie ich die da rausbekomme, hab ich schon ne Idee (habe aber für Tipps ein offenes Ohr). Wie ich die Formteile am einfachsten vom Lochblech löse -ohne mehr Schaden anzurichten- leider nicht so richtig.
Wie bekomme ich die da raus?
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Hi,
leider ist bei den L710 und bei einigen anderen Braunboxen die Lochblende vollflächig mit der Trägerplatte veklebt und nicht so ohne weiteres loszubekommen.
Im Braunforum gibt es dazu einige Threads, die das bestätigen. Am erfolgversprechendsten ist meines Erachtens dieser . Achte besonders auf die Beiträge von Rainer Hebermehl, der hat damals bei Braun in der Lautsprechermontage gearbeitet und kennt die Boxen ganz genau. Du kannst ihn auch kontaktieren, Herr Hebermehl ist sehr hilfsbereit und äußerst kompetent.
Gruß,
Jürgen
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• hal-9.000, phil762, Tom
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26.03.2017, 13:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2017, 13:49 von Gorm.)
Bevor das Lochgitter abgelöst werden muß, wäre es einen Versuch wert, die eingedrückten Dellen zu ziehen. Dazu braucht es nicht wie bei Karosseriedellen angeklebte oder verschweißte Ziehstücke, da keine großen Kräfte nötig sind. Miß mal den Lochdurchmesser und suche nen passenden stabilen Draht, z.B. ne dünne Fahrradspeiche, der abgewinkelt in ein Loch geschoben und dann gezogen wird. Das muß man vorsichtig probieren und ist auch mit einem Ansatz kaum zu machen, da keine Fläche hinterlegt werden kann, d.h. man muß in verschiedenen Löcher einer Delle jeweils ein Stück der Fläche, evtl. auch in verschieden Richtungen mit dem abgewinkelten Draht ziehen.
Auch der große Bambulli schrieb schon mal Schnulli ...
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• hal-9.000, winix
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Danke für die Tipps und den Link ins Braunforum, das mit dem Ziehen denke ich würde bei Dellen gehen, bei Knicken (auch 2 oder 3 dabei) wird das schon schwieriger.
Mal davon ab - aus welchem Material besteht denn dieses schwarze Schaumzeugs genau? Könnte man ja neu zuschneiden, wenns die Mücke macht ...
Das mit dem Aufklebe wird dann auch wieder witzig ... ist aber eigentlich ne schöne Arbeit für sonnige Tage im Freien ...
Kann mich ja mal im Braunforum anmelden ...
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So, hab nun auch erstmal die Sicken vom "jahrzehnteschmutz" weitgehend befreit (zumindest von außen) und bin mit Gummipflege rüber, sieht schon deutlich besser aus. Eine Mitteltonkalotte sieht aber nicht so gut aus:
Die Andere ist gleichmäßig und ohne die "Krissel" ... normal ist das nicht, oder?
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So wie es aussieht, ist die wohl mal am Gitter kleben geblieben, da wirst du
wohl nicht viel machen können. Solange das dicht ist, würde ich auch nichts tun.
Gruß aus Stadthagen
Holger
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• hal-9.000
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Die hatte mal Kontakt mit dem Frontgitter, dann sieht das leider so aus.
Dürfte so noch nichts ausmachen, beheben kann man das leider nicht.
Es grüßt Sebastian aus Hamburg.
----------------------------------------------------------
The 7 P's:
Prior proper planning prevents piss- poor performance
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• hal-9.000
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Ok, ob das noch dicht ist, weiß ich leider nicht ...
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Moin,
ich lese ganz interessiert mit, da die Gitter meiner kleinen Acrons auch noch eine Restwelligkeit haben. Wie bekommt man die denn glatt?
(26.03.2017, 18:12)hal-9.000 schrieb: Eine Mitteltonkalotte sieht aber nicht so gut aus:
Und gleich noch eine Frage: wie hast du die Kalotte so schön staubfrei bekommen?
Gruß Roland
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• hal-9.000
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Gar nicht, die war so
Ansonsten würde ich versuchen, die Dellen und Knicke mit weichem Holz auf weichem Holz langsam zu glätten ... gibts bessere Ideen?
Professionelles Dengelwerkzeug hab ich nicht ...
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Hatte schon Erfolg mit dem Gummihammer von hinten, auf Holzunterlage.
Gruß Stefan
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26.03.2017, 20:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 26.03.2017, 20:33 von High Fidelity.)
Die Lochblenden der Braunboxen sind aus weichem Alu. Da braucht es nicht viel Kraft, die Dellen und Knicke rauszudrücken. Da ich die Acrons leider nicht kenne, kann ich dazu nichts sagen.
Ich habe die arg verbeulten und verknickten Lochblenden meiner L500 (ohne Trägerplatte aber dafür gewölbt mit Vorspannung) wieder in die Ausgangsform zurückgeracht. Das schwierigste war die eingeklebten Lochblenden von den Boxen zu lösen (rundum eingeklebt, mit Cuttermesser aufgetrennt, den Rest gezogen und die Blenden dabei noch weiter verformt).
Lochblenden mit dem Gesicht auf gerade Holzunterlage legen. Dellen und Knicke vom höchsten Punkt ausgehend, mit dem gerundeten Ende eines Hammerstiels zurückdrücken. Solange bearbeiten, bis die ursprüngliche Form wiederhergestellt ist, das gerundete Ende des Stiels dabei wie eine Walze auf dem weichen Alu arbeiten lassen, immer vom jeweils höchsten Punkt ausgehend. Langwierig aber wirkungsvoll.
Habe schnell mal eben eine der beiden abgelichtet:
Gruß,
Jürgen
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Perfekt
Genauso in der Art hatte ich es vor, ich muss sie halt nur von der Trägerplatte runterbekommen, da die Dellen nicht ausschließlich in den Öffnungen sind. Obendrein könnte ich sie dann auch ordentlich reinigen ...
Die Kalotten kann man mit Natur Latex beschichten .Das ist das klebrige Zeug was auch im Original drauf ist.
Grüße
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• hal-9.000
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kontaktier mal den Rainer Hebermehl...Er ist der Braun-Boxen-Pabst!
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• hal-9.000
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30.03.2017, 07:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2017, 07:09 von achim96.)
Ansonsten würde ich versuchen, die Dellen und Knicke mit weichem Holz auf weichem Holz langsam zu glätten ... gibts bessere Ideen?
Ich leihe mir von meiner Frau aus dem Nähkasten immer den Stopfpilz aus, das Ding liegt super in der Hand uns Mann kann sehr gefühlvoll Dellen und Knicke angehen. Als Unterlage nehme ich Balsaholz und 2 Lagen Löschpapier damit sie Aussenteile nicht verkratzen. Gucke ich heute auf die Boxen kann ich als Grobmotoriker nicht mehr sagen wo ich Hand angelegt habe.
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• hal-9.000, 0300_infanterie
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maybe this world is another planet’s hell
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• hal-9.000
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30.03.2017, 11:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.03.2017, 11:59 von hal-9.000.)
So, habe eben nett mit Herrn Hebermehl telefoniert.
Kalottenproblem:
- LS auf den Rücken legen
- Nitroverdünnung auf Fingerkuppe oder Haarpinsel
- Kalottenbeschichtung leicht damit anlösen und verreiben => dicht
- wenns nicht funktioniert, kann ich sie ihm immer noch zusenden
Einschätzung: das wird
Frontgitterproblem ... schwierig:
- Trägerplatte ist irgendein Kunstschaum, der verklebt ist und den es extra nicht gibt (wurde früher auch zugeliefert)
- versuchen "von außen" anzulösen und mit Spatel abheben - werden aber Reste hängenbleiben und Trägerplatte kann auch Schaden nehmen
- ausbeulen, Trägerplatte glätten und schwärzen und dann wieder verkleben (Lochgitter an sich zu labil)
- Problem dabei: zu wenig Kleber => hält nicht ... zu viel => quillt durchs Lochgitter ...
Einschätzung:
... hab halt nur einen Versuch; überlege daher die Platten nachzufertigen, ist gefühlt ne Mischung aus Holz und Filz, irgend ne Idee welches Material ich da nehmen könnte?
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Da Metallgitter sowieso hässlich sind würde ich diese entfernen und die Rahmen mit schönem Stoff bespannen
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• hal-9.000
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Is dann aber nich mehr orschinol
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Ich denke in dem Fall müssen schon die Metallgitter wieder ran...gehört einfach zu den Boxen.
Gruß André
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Was hältst Du denn bei der Frontgitterproblematik von dieser Lösung ?
Sowas ähnliches haben wir beim Einbau von Lautsprechergittern an Vorführwänden genutzt, wenn nicht gebohrt werden sollte. Gibt es in verschiedenen Breiten und Dicken. Ging mir beim link nicht um speziell diesen Lieferanten. Firma 3M hat das Band im Dauerkatalog, ist aber auch der teuerste. Dafür allerdings Qualität. Selbst nach einem Jahr fast rückstandslos zu entfernen. Dein Vorteil: hohe Haftung, aber kein durchquellender Kleber. SOLLTE sich das Zeug auflösen: neu einkleben, fertig.
Greetz Pit
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Ich habe hier noch zwei Frontgitter übrig - die Boxen sind gerupft. Schön sind sie nicht, aber vielleicht als Reserve zum Ausprobieren?!
Gruß
Thomas
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• hal-9.000
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31.03.2017, 12:05
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.03.2017, 12:30 von hal-9.000.)
Gern melde mich am WE mal per PN, bin grad unterwegs.
Pit:
Das Problem ist ja nicht die Befestigung an der Box (oder hab ich dich falsch verstanden?), sondern der Trägerplatte an den Lochgittern und zwar in der Weise, dass es jenen (ohne dass Klebstoff durchquillt) Stabilität verleiht. Das kann ein Schaumklebeband mE. nicht leisten ...
Nebenbei:
(26.03.2017, 21:14)Tobifix schrieb: Die Kalotten kann man mit Natur Latex beschichten .Das ist das klebrige Zeug was auch im Original drauf ist ...
Herr Hebermehl schrieb:Original hatten wir die Beschichtung aus einer Mischung von Acronal und Collacral der BASF blasenfrei zusammengestellt ...
... der Beschichtungsfehler ist so klein, da tut es auch ein Tröpfchen Holzleim ( Weißleim ). Der trocknet farblos.
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Das war mein Gedanke, das Lochblech damit auf die Trägerplatte anzubringen. Wie eben ein Teppichklebeband. Weil jenes aber weiss ist und durchscheinen würde, war dann das Schaumband durch die schwarze Einfärbung von mir vorgeschlagen. Sieht etwas "originaler" aus. Mit mehreren dünnen Streifen nebeneinander ist die mechanische Stabilität akzeptabel. Die Druckwellen aus dem Lautsprecher dürften das Gitter kaum "wegdrücken"....
Greetz Pit
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