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Die Bonebreaker-Sammlung - ein Versuch
#51
Oh je - Nummer 19 ist - zumindest gefühlt - die erste Enttäuschung. Was will man bitte von einer Platte halten, die Gold (Their Greatest Hits) heißt und dann auch noch von Steppenwolf ist, deren Greatest Hits nunmal Born to be Wild und Magic Carpet Ride sind und die sich jeweils an den beiden Seitenanfängen befinden? 

Genau.

Und die Optik hilft auch gar nicht: Lummeliger Karton, ödes Cover und ultra-hässliches End-80er-MCA-Label.

[Bild: dsc02274q7uvd.jpg]

Gerade ist es kurz vor Mitternacht in München, die Luft ist warm und schwer vom kommenden Gewitter, wunderbar. Vor meinem offenen Fenster wird flaniert - und ich gebe es zu: Als Born to be Wild erklungen ist, hab ich mich ein klein wenig geschämt... Aber hey, tatsächlich ist mir außer A1 und B1 tatsächlich kein einziger Songtitel geläufig, warum also nicht mal zur Abwechslung unvoreingenommen sein. Immerhin ist das Original dieser Best-Of schon 1971 erschienen. Schlimme, einem verzweifelten Versuch, dem Zeitgeist zu entsprechen, geschuldete Unfälle sind schon mal ausgeschlossen.

Ergebnis: Durchwachsen.
Auf der A-Seite ist (bis auf das für mich unhörbare Born to be Wild) kein wirklich schlechtes Stück, aber aber eben auch ein gutes Maß Mittelmaß.
A3 - Rock Me z.B. ist eigentlich nicht schlecht und fein produziert, aber völlig disqualifiziert wegen einer ewigen Widerholung von "rock me baaaby aaaal night long" am Ende. Und bei A6 - Who Needs Ya ist der Titel Programm, ein Lied ohne jeden Wiedererkennungswert, Hard-Rock-Massenware.

Positive Überraschung für mich ist A2 - It's Never Too Late




Auf der B-Seite schaut es besser aus. Zunächst mal ist Magic Carpet Ride ein Über-Hit. Für alle die es nicht kennen - bitte sehr. Wichtig nur, bitte bitte laut hören und bitte bitte die lange Bridge durchhören und nicht vorher abbrechen:


 

Alles was folgt hat wirklich Qualität, Rockmusik am Ende der 60er, die sich nicht festlegen will, da ist Blues drin, früher Hardrock und auch ein paar Stäubchen Psychedelica. Hat mir beim hören Spaß gemacht.
An einer Nummer muß ich aber doch entschieden rummäkeln, nämlich B2 - The Pusher: Eigentlich solider Bluesrock, und auch der Gesang ist wirklich stimmig. Aber der Text. Ohgottohgottohgott. Es geht um Drogen. Das Lyrische Ich des Texters verkündet, schön viel Gras geraucht und "pills"gemampft zu haben (Yeah, Born to be Wild), aber immer die Finger von den Sachen gelassen zu haben, die die Seele zerstören. Weil er hat genug Leute gesehen mit Grabsteinen als Augen. Und schul daran ist nur der böse Pusher, der aus reiner Gewinnsucht unschuldige Wesen vergiftet. Gott verdamme diesen Pusher (anders als den Dealer, der bringt nämlich die Gute Laune mit). Von einer Band, die sich einer reflektierten, drogenaffinen Gegenkultur zugerechnet hat, hätte ich doch mehr erwartet als plattes Schwarz-Weiß...

P.s.: Jetzt ist kurz Pause, Wochenende ist Doppelschicht - tagsüber in der Gedenkstätte Dachau seriöse politische Bildungsarbeit und nachts Clubtür. Und leider nix vorbereitet. Aber das nächste Album wird - versprochen - der Knüller (bestes deutsches Werbewort EVER!).

Schönes Wochenende allseits.
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#52
So. Zurück aus der Sommerpause, und zwar mit No. 20, dem Knaller, bzw. Knüller, einem Psychedelic-Überalbum, einem Statement der Großartigkeit des Jahres 1967, das sich ja heuer zum 50sten Mal jährt:

[Bild: dsc02275iwupx.jpg]

[Ok, zugegeben, rausgekommen ist The Notorious Byrd Brothers 1968, aber alle Arbeit, die da drinsteckt, stammt aus dem Sommer der Liebe, einem Sommer, in dem die Byrds fast zerbrochen wären, zu viel Ego, zu wenig Liebe]

Schon das Cover ist eine Schau: Drei der fünf originalen Byrds sind drauf, Roger McGuinn, Michael Clarke, der dank goldener Brille und Handlebar-Moustache aussieht wie der Böse in einem Blacksploitation-Film und Christ Hillman. Warum Gene Clark und Davi Crosby durch ein Pferd ersetzt wurden, was im einzigen nicht gekalkten Rahmen steht und dessen Zügel Hillman hält, ist mir unklar. Ein Ausdruck der Liebe ist es nicht.

Aber gute Musik entsteht manchmal auch durch Konflikt, und in diesem Fall muß man dankbar sein, daß die Band sich durch diese Zersetzungsmühle gequält hat. Das Ergebnis jedenfalls ist großartig. Eine wilder Ritt (oft in einem Song) durch cleveren Sixties-Folk, großartige Psychedelia und ne ganzen Menge Anderem - wer will hört da deutliche Klassik-Anleihen, ohrfreundlichen Jazz, und Vorboten des Neo-Country, der die späteren Birds ausmachen wird (eher nicht mein Fall). Aber hier sind sie eine Bank. 



[Vorsicht - in diesem Video sind die Bonustracks der 1997er-Reissue mit dabei, das Album endet mit Track 11 Space Odyssee]

Schon A1 ist ganz groß. so schreibt man einen kritischen Drogensong. In Your Face! Steppenwolf! Hier wird ein Loblied auf den Konsum von Methamphetaminen gesungen, High in the Sky, Ticket to Ride usw, und am Schluß ist jemand tot, ermordet im Rausch. Das Ganze ist durcherzählt mit einem großartigen musikalischen Spannungsbogen.
Und so geht es weiter.
B2 zeigt, daß der Weltgeist ein Großer ist. Noch ein Lied über einen Magic Carpet Ride, und ein wunderschönes dazu.
Und weiter. 
Das Album ist mir in den letzten Tagen richtig ans Herz gewachsen, zwar bin ich nicht zum Schreiben gekommen, aber gehört hab ich es mindestens fünf Mal, und hier ist das Öfters-Hören ein Vergnügen. Da steckt so viel drin, an vielschichtiger Komposition, Myriarden kleiner Arragement-Gimmicks, stimmiger Einsatz aller möglicher Effekte und Instrumente, vor allem mein Liebling, der Moog Modular. Dabei wirkt nichts je überladen oder gewollt, sondern immer so, daß die Produktion durch die Musik bedingt wird (und nicht andersrum, was nicht immer aber oft furchtbar ist). Sehr fein demonstriert ist auch, daß es sehr gut möglich ist, intelligente U-Musik mit einem anderen Takt als 4/4 zu schreiben. Danke.

Mein persönliches Highlight ist das letzte Lied, Space Odyssee. eine absolut passende Vertonung der Kurzgeschichte The Sentinel von Arthur C. Clarke, was dann Kubrik hört, als er sich an eine filmische Adaption macht aus der dann 2001: A Space Odyssee entsteht. Moog und Dröhnen und Rausch und Rauschen und der Weltraum. Wunderbar.

Insgesamt ist das das Album, das mich bisher am meisten beschäftigt hat, und trotzdem bin ich damit noch lange nicht fertig. Und das ist imho eines der zentralen Qualitätsmerkmale von Musik.

Einen Nachsatz noch: Auf dem Cover ist ein Preisschild - 6€. Das war der Standard-Preis für gute Platten im Best Records in München (inzwischen sind es 7 €). Das ist (mit der Ausnahme, daß der weltweise Christoph Best es nicht lassen kann, auf die Cover Preisschilder zu stickern) der wunderbarste Gebrauchtplattenladen in München - ein unerschöpfliches Archiv bekannter und obskurer Großartigkeiten. Mindestens 200 der 447 stammen von dort. Und ich kann jedem Münchner und Durchreisenden nur empfehlen, dort vorbeizuschauen und die Crates zu diggen. Aber bringt Zeit und Geld mit. Es lohnt sich.
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#53
Zu Best Records gibt es nix hinzuzufügen. Thumbsup 
Zum Glück gibt es nebenan eine Bäckerei mit Kaffee & Co. wenn's mal wieder länger dauert und/oder einen die Platzangst packt.  LOL
                                                                                                                            "I'm just a caveman living in a spaceman world."                                                                                                                                    
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#54
nicht zu vergessen eine der besten Eisdielen Münchens Wink3
und das Staberl-Museum.

an dieser Stelle ganz lieben Dank, Christof, für diese wunderbare Exkursion Pray
[Bild: te-5.png]
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#55
(21.06.2017, 17:42)El Zahni schrieb: Einen Nachsatz noch: Auf dem Cover ist ein Preisschild - 6€. Das war der Standard-Preis für gute Platten im Best Records in München (inzwischen sind es 7 €). Das ist (mit der Ausnahme, daß der weltweise Christoph Best es nicht lassen kann, auf die Cover Preisschilder zu stickern) der wunderbarste Gebrauchtplattenladen in München - ein unerschöpfliches Archiv bekannter und obskurer Großartigkeiten. Mindestens 200 der 447 stammen von dort. Und ich kann jedem Münchner und Durchreisenden nur empfehlen, dort vorbeizuschauen und die Crates zu diggen. Aber bringt Zeit und Geld mit. Es lohnt sich.

die Preisschilder macht der dir auch wieder runter wenn du ihn fragst, hat mir mal Feuerzeugbenzin empfohlen was er ja auch selbst nimmt, Samstag ists beim Best am lustigsten, dann stiefeln die ganzen Russen darin rum auf der Suche nach Scorpions und Heavy Zeugs LOL die Eisdiele in der Nachbarschaft ist tatsächlich grosses Kino, die Ecke ist eh klasse. Ist von der Sammlung die du im Eingangspost erwähnt hast die andere Hälfte beim Best gelandet? Schöner thread übrigens Drinks
"One man's trash is another man's treasure!"
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#56
Puh. Gar nicht so leicht, täglich ein Post zu fabrizieren im Moment, denn:

Es! Ist! Sommer in der Stadt!!

[Bild: dsc0228251ubq.jpg]

Dieses Bild entstand am 22.06. um 23.31 Uhr und hier in der erweiterten Münchner Innenstadt hat es echte 27 Grad. Den Klimawandel furchtbar zu finden ist gerade gar nicht so leicht, zumal auch noch ein halbwegs passender Soundttrack zu halbrecherischem Sitzen auf dem Fensterbrett und Weintrinken läuft, nämlich dieser hier:

[Bild: dsc02279kmufi.jpg]

[Bild: dsc0228068u05.jpg]

Ten Years After - wieder eine Band, die ich wie Status Quo unterschätz und sträflich ignoriert hab, vielleicht auch weil ein Album-Titel wie Rock & Roll to the World (seit wann kommt da ein & hin, bitte!?) vielleicht ein Stückchen zu gewollt und prätentiös ist. Aber wer wird heute schon kleinlich sein -es ist Sommer... Das Gatefold ist ziemlich abgenudelt und die Platte ist mit viiiel gutem Willen vielleicht noch VG--. Und so geht es auch los: Nadel liegt auf, KnallKnarzKrach. Danke Ihr Nassläufer. Orgel dröhnt, Gitarre setzt ein, Nadel hängt. Aber nachdem die anfänglichen Schwierigkeiten überwunden sind (Platte ist auch nicht nass gespielt worden, sondern einfach nur dreckig am Einlauf) beginnt ein grundsolides Bluesrock-Album, wie man es von einer routinierten, technisch versierten Kapelle der frühen 70er erwarten kann. 



Da wird sehr schnell klar (dachte ich), daß die 1. das Rad nicht neu erfinden, 2. wissen was sie tun und 3. sie nicht mehr angewiesen sind auf ökonomisch bedingte Kompromisse in der Produktion. Wenn man anhand der Covergestaltung raten müßte wie die Platte klingt, dann kommt man bei den ersten beiden Nummern sehr gut ran: Erdiger Blues-Rock, den man sehr gut sehr laut hören und dazu mitnicken kann.

Tja, und so kann ich mich täuschen - denn so geht es eben nicht weiter:
A3 - Turned Off T.V. Blues: Kein Bluesrock, sondern wirklich Blues, und ein richtig starkes Solo von Alvin Lee, auch ein Könner (feine Gitarre auf dem ganzen Album).
A4 - Standing at the Station: Völlig unerwartet ein feines Prog-Stück mit zwei gegeneinandergeschnittenen Orgelsoli und der feinen Länge von etwas über sieben Minuten.

Mein Liebling: B2 - Religion. Ist zwar nicht ganz so stark wie der gleichnamige Deutschpunkklassiker von Slime, aber eine schöne Bearbeitung des Themas incl. fein temperierter Orgel & Schlagzeug-(Hihi)Kakophonie am Schluß. und auch die beiden Boogiestücke danach machen Spaß, nur das Titelstück am Ende fällt meines Erachtens etwas ab. Kann aber daran liegen, daß die Messlatte in der Albummitte recht hoch gehängt wird.

Ach ja, fast vergessen - Atgainsbourg: Nein, die ist nicht im Best gelandet, sondern im von mir aus persönlichen Gründen schwerstens verachteten Optimal (und teilweise im Birds Nest) - die haben natürlich für ~400 Platten ~800€ gezahlt (den alten Kram will ja eh kaum noch wer) und alte Melvins und sowas wie die Binaural von Pearl Jam abgegriffen. 

After
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#57
(22.06.2017, 23:36)El Zahni schrieb: Ten Years After - wieder eine Band, die ich wie Status Quo unterschätz und sträflich ignoriert hab,


tststs Grin
Aber okay, mit Ten Years After muss man sich "beschäftigen". Hören allein genügt da kaum... Hi
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Norræn að eðlisfari
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#58
"Puh. Gar nicht so leicht, täglich ein Post zu fabrizieren im Moment ..."
Und Du machst es trotzdem und das auch noch klasse! Thumbsup
Ich lese deine Rezensionen -jetzt hätte ich fast Rezessionen geschrieben, Dash1 
(immer noch 27 Grad in der Nürnberger Innenstadt und in der Wohnung ... Flenne )
regelmäßig und immer wieder gerne! Danke! Drinks
[Bild: logohev2u4jv7.jpg] [Bild: ls2x8jno.jpg]
Wenn Millionen von Menschen etwas Dummes sagen, bleibt es dennoch eine Dummheit. Floet
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#59
(22.06.2017, 23:36)El Zahni schrieb: Ach ja, fast vergessen - Atgainsbourg: Nein, die ist nicht im Best gelandet, sondern im von mir aus persönlichen Gründen schwerstens verachteten Optimal (und teilweise im Birds Nest) - die haben natürlich für ~400 Platten ~800€ gezahlt (den alten Kram will ja eh kaum noch wer) und alte Melvins und sowas wie die Binaural von Pearl Jam abgegriffen. 

After

hab ich mir fast gedacht, der Optimal mit seinen stets mißgelaunten und arroganten gescheiterten münchener bussibussi Hipstern hatte ich gleich als ersten im Sinn Floet
"One man's trash is another man's treasure!"
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#60
Die selbe warme Sommernacht, inzwischen kurz vor eins, Wetter leuchtet und Donner rollt, und wieder hat der Weltgeist seinen immensen Sinn fürs Ästhetische bewiesen und den passenden Soundtrack erscheinen lassen, die Nummer 21:

[Bild: dsc02284dcuhx.jpg]

Bisher kannte ich Screamin' Jay Hawkins nur von einer Aufnahme mit den Fuzztones (Spoiler Alert: Das Original dieser Platte von 1985 ist auch in der Sammlung...), aber er wurde mir mir schon mehrfach als höchst unterhaltsam anempfohlen.  Und in der Tat macht er seinem Namen alle Ehre - Hawkins ist jemand, der sehr viel in seine Stimme legen kann und sich traut, sie auch zu nutzen - hier finden sich Aufnahmen aus den einem ziemlich großen Zeitrahmen - von 1953 bis 1970, alle in feinem Mono geschnitten und richtig knallig aufgenommen (Ja, Vinyl kann Dynamikumfang, daher auch der Hinweis auf der Coverrückseite: "IMPORTANT NOTE As always, to convey the true frequencies, timbre and presence of the original recordings, these tracks have been mastered in straight ahead mono without passing through a dolby system. Adjust your own bass and treble settings as required, but PLAY LOUD!).

Die Aufnahmen sind grob chronologisch geordnet von alt nach jung (und so auch von lofi nach clean), und machen RICHTIG Spaß. Hawkins spielt der Machart nach Blues, aber er macht was ganz eigenes draus, tritt auf wie ein schizoider Voodoo-Priester auf LSD. Wer sich First Freak OF The Order Of Rhythm'n'Rock'n'Roll'n'Blues nennt, der hängt die Latte ganz schön hoch. Aber Hawkins springt mit Leichtigkeit drüber:



[This is All, aufgenommen 1954 in New York]



[I Hear Voices - feiner Wahnsinn von 1962, wieder New York]



[The Whammy, ein Jahr später, und wieder NY]



[Hawkins covert McCartney (1970, probably in Houston), und bringt das Kunststück fertig, aus einem großartigen McCartney-Song eine völlig eigenständige, sinnvolle Nummer zu bauen. wäre das allen Leuten gelungen, die McCartney covern, wäre die Welt interessanter, alternativ: Hätten, die, die das nicht hinbekommen, es lieber gleich gelassen, wäre der Welt eine Menge Schrecklichkeit erspart geblieben.]

Hier das Original:

 

Insgesamt: Platte zweimal gehört, einmal in der Nacht auf dem Fensterbrett und dann nochmal wie angewiesen in LAUT heute Nachmittag. Sehr vergnüglich, allerdings war da ein wenig mehr als das Gefühl einem begnadeten Blueser zuzuhören, der durchaus fähig ist, das Grenzland zwischen Genie und Wahnsinn in beiden Richtungen zu bearbeiten. für mich steckt da auch ein wenig von dem Proto-Punk der Monks drin und der Lofi-Garage-Sound, der viel später auf Labes wie P.Trash oder Voodoo Rhythm seine Heimstatt finden wird. Vielleicht lieg ich völlig daneben, wenn ich wetten müßte würde ich sagen, daß Reverend Beat-Man ne ganze Menge Hawkins gehört hat, und zwar LOUD.
Aber, AtViking: du hast natürlich recht, mit all dem Kram, auch Hawkins, sollte man sich beschäftigen, zweimal hören reicht überhaupt nicht, nur leider erfordert Musiksucht Erwerbsarbeit, die mich am Musikkonsum hindert. Vertrackte Geschichte... Aber vielleicht liegt da auch ein wenig der Spaß drin, daß irgendwas mal garnicht begriffen und/oder vollständiger Unsinn geschrieben wird hier.

Und natürlich Atgainsbourg: Du sprichts mir aus der Seele, was das (den?) Optimal angeht. Zum Glück ist heut Friedlicher Freitag, sonst könnte ich glatt ein paar Seiten vollpöbeln ober die einzigartige Korrelation von Arroganz und Inkompetenz in dem Laden. Jaaa, Sascha, Dich mein ich.
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#61
Danke für diesen Thread, großartig wie Du das machst...
Ich wünsche dir weiterhin viele Erweckungen und Ausdauer!
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#62
AtThomas/tiefton: Vielen Dank für die Blumen - freut mich sehr, wenn Du ein wenig Spaß hast beim Lesen und Hören. Und mit den Erweckungen ist es tatsächlich so eine Sache: Ich hätte das nie erwartet, aber so Musik zu hören ist für mich völlig anders als abends einfach eine Platte aufzulegen: Noch nie war ich so aufmerksam und hab pro Rillenmeter so viel mitgenommen. Ich kann es auch nur jedem empfehlen, es mir gleich oder ähnlich zu tun. kostet Zeit, die aber nicht verloren ist, und mach krass Spaß. Bei mir bis jetzt: Keine Abnutzungserscheinung, werde das wohl durchziehen. Und drum geht's auch gleich weiter mit No. 21:

Das Gesetz der Serie schlägt zu: Wieder Verwirrspiel, wieder eine Compilation, wieder geht es um Amphetamin:

[Bild: dsc02285cwshm.jpg]

Als ich die Autumn Stone aus dem Regal gezogen hab, hat mir das Cover nix gesagt, dem Eindruck nach obskurer englischer Folk/Psych. Fast richtig: Musikrichtung stimmt, aber obskur ist das nicht, sondern von den Small Faces. Von denen hab ich aber auf Anhieb auch nichts im Ohr. Waren das nicht die mit dem runden Tabakdosenalbum? (Ja.) Ui, fein - ein Doppelalbum, dacht ich - und schon wieder falsch. In der Tat ist es eine Compilation. Meine nächste Erwartungshaltung: Normalerweise funktionieren Band-Compilations grob nach zwei Strickmustern - entweder eine Chronologie/Anthologie der Bandentwicklung. Bei einer Band, deren Output auf drei Alben aus drei Jahren beschränkt ist, ist das unwahrscheinlich, also wird es die andere Möglichkeit sein, ein Airplay-Best-Of. Und wieder ganz ganz falsch:

[Bild: dsc02288jauy6.jpg]

Autumn Stone vereint 7"-Releases (nicht nur Hits), Album-Tracks (bzw. Alternate Takes und Instrumentals), mehrere Live-Aufnahmen und bisher unveröffentlichtes Material auf einer Doppel-LP. Das ist nicht wirklich einzigartig, aber doch sehr ungewöhnlich und interessant, wie ich finde.

[Playlist für das gesamte Album:  ]

So, und wie klingt das jetzt?
Überraschend vielseitig und doch meistens eingängig. Los geht's mit Here Come the Nice (Lieber Weltgeist: Danke!! Pray ) ein Song über Amphetaminkonsum (He knows what I want, he's got what I need, He's always there if i need some speed - wer nachließt, wird statt speed sweet lesen - aber höret selbst). Darauf folgt mit dem Titeltrack eine schöne Folk(rock)nummer, die auch im Sommer funktioniert, aber schon mit einer leichten Schwere daherkommt.

Insgesamt kann man hier, denke ich einen ziemlich kompletten Überblick über die Bandbreite der Small Faces gewinnen: Schön produzierte, komplexe Psychedelia, feiner Folk, spröder Rhythm and Blues, und auch die Live-Aufnahmen sind von der Musik her stimmig, die Produktion ist allerdings teilweise eher Mist.

Meine persönlichen Anspieltips sind neben A1 und A2 auch gleich die nächste Nummer, A3 - Collibosher, ein wunderbares Instrumental mit ziemlich weirder Instrumentierung, einer oberstarken Bassline und vor allem mit dem bestklingenden Baritonsaxophon (?), das ich kenne (laut hören!).
Auch A6 - Lazy Sunday macht Spaß, eine (auch musikalische) Tongue-in-Cheek-Nummer über faule Nachmittage mit den Nachbarn.
Weiter mit B3 - Afterglow of Your Love. Wer grad Herzschmerz hat: Ein wenig lauter drehen.
C3 - Every Little Bit Hurts: Wer live so spielt, der hat meinen Respekt.
Und schließlich Itchycoo Park. Der Titel hat mir nix gesagt, ist aber eine wahre Perle aus dem Hitschatzkästchen der späten 60er:




Abschließen noch ein Wort zu der vorliegenden Pressung, wieder Verwirrspiel:
Hier sind die Seiten 2 und 3 vertauscht (Also C1 ist bei mir B1 - die Label stimmen aber entsprechend). Außerdem sind die Songs teilweise falsch geschrieben. Afterglow Of Your Love heißt z.b. nur Afterglow. Das würde eigentlich auf eine Counterfeit-Raubpressung hindeuten. Aber ehrlich: Wer fälscht denn ein obskures Rerelease aus UK von 1986? Außerdem: Die Platten schauen miserabel aus - tiefe Kratzer quer zur Rille, und auch sonst abgenudelt, aber spielen astrein VG+. Nicht gerade Counterfeit-Standard. Hmmm...

Fazit: Wer sich den Small Faces mit viel Geld annähern will, der möge die Ogdens' Nut Gone Flake erwerben, wer es umfänglicher und vor allem viiiel billiger haben will, ist mit dieser Doppel-LP bestens bedient.
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#63
(24.06.2017, 20:18)El Zahni schrieb: Und schließlich Itchycoo Park. Der Titel hat mir nix gesagt, ist aber eine wahre Perle aus dem Hitschatzkästchen der späten 60er:

Junges Gemüse!  Oldie Ausspreche Verwarnung....   Schande!  Oldie

Hi
Peter

PS: Weiter so! Macht Spaß Dein Thread...
OldieKraut, immer wieder... notfalls auch als Salat. Am liebsten aber von CAN mit "Vitamin C"

http://www.discogs.com/user/space_daze/collection
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#64
Lazy Sunday - auch so ein Lieblingstrack von mir.
************

Thomas
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#65
Junges Gemüse!  [Bild: alter_mann.gif] Ausspreche Verwarnung....   Schande!  [Bild: alter_mann.gif] 
PS: Weiter so! Macht Spaß Dein Thread...

Gerne angenommen, lieber Peter,

nur geht es mir mit wahrscheinlich sehr vielen Liedern aus dieser Periode so, klar hab ich die im Ohr, aber keine Ahnung, wie sie betitelt sind. Und auch Dein "Weiter so!" nehm ich mir gern zu Herzen, auch wenn es zwei postfreie Tage gegeben hat, meine Sundays sind zur Zeit nicht besonders Lazy...

Mit etwas Verspätung geht es weiter mit einem (wie oben angesprochen) sehr biederen Band-Sampler, No 22:

[Bild: dsc022916as15.jpg]

The Story of..... (ja, 5 Punkte) erstreckt sich zwar auch nur über fünf Jahre Bandgeschichte und vier Veröffentlichungen, aber in bzw. kurz nach diesem Zeitraum hat die Allman Brothers Band durchaus einige (zum Teil tief traurige) Veränderungen durchlaufen. 
Insofern macht die Compilation durchaus Sinn so. Trotzdem, Zunächst muß ich kritisieren:

1. Das Layout ist unfassbar grauenhaft. Wer bitte designt denn sowas? Das sieht aus, als würde ein subversiver Grafik-Terrorist ABBA mißbrauchen, um visuell Angst und Schrecken zu verbreiten.

2. Die Veröffentlichung ist völlig unnötig, nämlich ein Rerelease des wesentlich hübscheren The Road Goes On Forever. Warum??

3. Daß eine Platte, die Beginnings heißt, nicht zwangsläufig die Debut-Platte einer Band sein muß, geht niemandem auf, redigieren kostet Geld, also gestrichen. Folglich sind alle Tracks, die vom Debut The Allman Brothers Band stammen, fälschlicherweise als Tracks von Beginnings angegeben. Gratulation. [Hehe - und jetzt hab ich mir selbst ins Knie geschossen: Tatsächlich ist Beginnings ein Rerelease der ersten beiden Band-LPs, allerdings mit einem anderen Mix (und nicht von 1969 sondern 1973). Die hab ich aber nicht alle, kann also nicht sagen ob ich richtig liege oder The Story of..... aber Hauptsache gemotzt. Nur wirklich stimmig ist da noch vieles anderes auch nicht: Z.B. wird der Titel Jessica angegeben als aus 1973, und vom Album Wipe The Window Check The Oil Dollar Gas, und ist 7:01 lang. Besagtes Album ist von 1976 und Jessica dort ist 9:09 lang. Es gibt eine Version von 1973 als B-Seite von Ramblin' Man, und die ist 4:29 lang. Wie wird da jetzt ein Schuh draus?]

4. Die Liner Notes innen sind von solcher Schrecklichkeit, daß man sich für die gesamte deutsche Pop-Zeitverwertungsbranche in Grund und Boden schämen möchte. Beispiele? Gern: "Der überspringende Funke entwickelte sich innerhalb von zwei Jahren zu einem Kometen am internationalen Popfirmament." Ein Ausrutscher? Keineswegs: "Vom Start weg begann eine Zeit totaler musikalischer Kommunikation, die schon nach wenigen Monaten in dem Debut-Album Allman Brothers ihren Niederschlag fand." Sensationell. Wollt ihr die totale musikalische Kommunikation!?

[Bild: dsc02292rus07.jpg]

Genug gemosert, zu Band und Musik: Als letztens Gregg Allman gestorben ist hab ich schon ein wenig über die Band gelesen, und das ist schon tief traurig: Duane Almman, 24, großartiger Musiker, stirbt bei einem Motoradunfall, Bandkollege Barry Oakley, 24, wirklich begnadeter Bassist, kommt mit dem Tod des Freundes nicht klar, befindet sich im Dauerrausch, und stirbt - bei einem Motorradunfall. So sieht der Frontalzusammenstoß einer Band mit einer Realität aus, die keiner auf Reichtum und Ruhm vorbereitet hat, und denen auuch niemand verraten hat, daß Heroin die berühmten Leute genauso zerstört. Das ist nicht das Ende der Band, aber doch ein tiefer Einschnitt. Allerdings stammen alle (?) Aufnahmen aus der Zeit vor diesen Einschnitten. Die Band ist auf der Höhe, auch wenn Ruhm und Rausch sich bemerkbar machen.

Und auch wenn diese Compilation eher ein Artikel aus der Grabbelkiste ist, ist sie doch gut durchzuhören. Die Allman Brothers Band ist eine Rockband, die genau das macht, nämlich (bluesgetränkte) Rockmusik. Natürlich hört man da den Süden raus (deswegen wohl das Label Southern Rock), aber letztendlich spielen da ziemlich gute bis herausragende Musiker, die (hier noch) eine funktionierende Chemie haben grundehrliche Musik auf beeindruckend hohem Niveau. Mir persönlich gefallen besonders die alten Nummern, z.b. sind gleich die ersten beiden, Black Hearted Woman und Dreams I'll Never See sehr stark:



 

Aber auch die Aufnahmen von Live At Fillmore East (Ein Live-Überalbum! - kein Spezialwissen, aber trotzdem kaum bestreitbar) sind natürlich eine Schau:

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#66
Wer in den frühen Siebzigern seine musikalische Sozialisation durchlebte, der kam an den Allmans kaum vorbei..   Ich selbst kann sie heute kaum noch hören... Hab sie wohl damals zu viel gehört... Aber wenn sie Dir gut gefallen, solltest Du mal bei Les Dudek reinhören... Insbesondere seine erste LP von 76 war sozusagen die funky Weiterentwicklung des Southern Rock.

Zur Serie The Story of... ist anzumerken, das damals eine einzelne LP 22 DM gekostet hat und die DoLP Reihe gab es zum Sonderpreis (Bei mir in der norddeutschen Tiefebene für 20DM im lokalen Musikgeschäft)... Das war ne tolle Sache und die Texte? Meine Güte, hol Dir mal ne Musik Express von 74 oder ne Sounds...  Da stand auch so ein BlaBla drin... War halt die Zeit..  

Hi
Peter
OldieKraut, immer wieder... notfalls auch als Salat. Am liebsten aber von CAN mit "Vitamin C"

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#67
[Bild: dsc02294i0kwx.jpg]

Da geht mein Herz auf: Neues Jahrzehnt (Die Achtziger), neue Kunst, und das (damals noch) großartige Label SST. Aber Opal, noch nie gehört.
Der erste Eindruck kommt direkt von Platte (No 23), ohne Ahnung, wer und was hinter Opal und den schwarzweißen Menschen steckt. (Naja, eine kleine Erwartung hab ich schon, aber die erfüllt sich nur im Ansatz.)

Und Happy Nightmare Baby klingt so: Die großen alten Flipper sitzen im Proberaum, konsumieren ein paar Benzos, etwas Mescalin und alle Alben von Sonic Youth zuwischen 1985 und 1989. Dann fangen sie an, Versatzstücke von Iron-Butterfly-Material zu rekombinieren. Raus kommt ... keine Ahnung ... DownTempoPsychedelic(Post)Punk.
Oder so. Auf jeden Fall geil. (Das Wort hab ich noch nicht verwendet bisher(?). Hier passt's für mich aber.)
Aber hört selbst:



Zur Mitte hin wird das Album etwas zahmer, aber nicht weniger dringend. Und am Schluß kracht's nochmal richtig. Die Produktion ist top stimmigst, dreckige, aber tight gespielte Gitarren, wilde Feedbacks, und eine wunderbare Interaktion von Orgel und vielen offenen Toms. Und das ganze wird zusammengehalten von einem unaufdringlichen aber auch supertighten Bass. Darüber singt eine Frau, die ein wenig klingt wie eine Mixtur aus Marianne Faithful, Beth Gibbons und (man, man, man, ich hab zwei Durchläufe gebraucht, bis ich draufgekommen bin) Nico (ja, die, die mal ein nicht ganz unwichtiges Album mit Reed und Konsorten gemacht hat).

Daß Opal die Vorgängerband von Mazzy Star war, war mir völlig unklar (Von Mazzy Star weiß auch auch nur, daß sie wohl interessant und relevant sind, hab aber bewußt von denen noch nie auch nur einen Ton gehört - kommt aber noch.) Auch die musikalische Einordnung in den Paisley Undergound ist interessant, das ist auf jeden Fall ein Feld, was es sich zu erkunden lohnt, wenn man auf DIY-Sound steht und sowohl frühem Punk als auch Psychedelia was abgewinnen kann.

Meine Anspieltipps sind sind das kürzeste Stück, A-4, A Falling Star und das längste, B-4, Soul Giver, eine fast neunminütige Nummer mit allem was ich an dieser Zeit und aus dieser Ecke mag (v.a. organisierter Lärm - und viel Velvet Underground). 

Nicht vorenthalten sei auch die Rückseite - so muß das sein:

[Bild: dsc02298lbzv0.jpg]

Ach ja, AtPeter: Sorry, ich war vielleicht etwas zu hart mit The Story Of...... Was mich daran stört ist nicht der Sampler an sich. Da gab es ja eine ganze Menge (Pop Chronicles usw.), und das war sicherlich ein Segen, für irgendwie organisierbares Taschengeld anderthalb Stunden gute Musik zu bekommen. Ich war nur so schockiert über das Redesign des Covers. Und die Sprache: geschenkt. (Wenn ich ehrlich wäre würde ich zugeben, daß ich manchmal ein wenig gelacht hab beim Lesen der Liner Notes. Aber das geht natürlich nicht, sonst würde ich mich noch als arroganter Pop-Snob outen...). Aber es kommen noch ein paar solcher Sampler. Werde Zurückhaltung üben. Wahrscheinlich.
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#68
Tolle Platte auch diese!
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Thomas
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#69
(29.06.2017, 21:07)El Zahn schrieb: Ach ja, AtPeter: Sorry, ich war vielleicht etwas zu hart mit The Story Of...... Was mich daran stört ist nicht der Sampler an sich. Da gab es ja eine ganze Menge (Pop Chronicles usw.), und das war sicherlich ein Segen, für irgendwie organisierbares Taschengeld anderthalb Stunden gute Musik zu bekommen. Ich war nur so schockiert über das Redesign des Covers. Und die Sprache: geschenkt. (Wenn ich ehrlich wäre würde ich zugeben, daß ich manchmal ein wenig gelacht hab beim Lesen der Liner Notes. Aber das geht natürlich nicht, sonst würde ich mich noch als arroganter Pop-Snob outen...). Aber es kommen noch ein paar solcher Sampler. Werde Zurückhaltung üben. Wahrscheinlich.

Nix, NO MERCY! Hast Du falsch verstanden! Mach weiter, wie bisher! Ich wollte nur kurz den "Boring Old Fart" Blickwinkel darlegen!

Hi
Peter
OldieKraut, immer wieder... notfalls auch als Salat. Am liebsten aber von CAN mit "Vitamin C"

http://www.discogs.com/user/space_daze/collection
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#70
Ich bin auf Entzug... das hier ist mein wichtigstes Thema geworden... wann gehts weiter???
Zimmerlautstärke ist...wenn ich die Musik in allen Zimmern gut hören kann Oldie
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#71
Hm .... lange nichts gelesen von Christof ...
************

Thomas
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#72
Bin erst gestern auf diesen wunderbaren Thread gestoßen. Es ist unglaublich interessant und bewegend, was Du, Christof, da schreibst, bei vielen Deiner berichte bekomme ich Gänsehaut...
Und plötzlich bricht der Faden ab. 
Letzter Besuch von Christof im Forum am 31.08.2017
Mache mir echt Sorgen, weiß jemand, was da los ist?
Hey hey, my my
Rock and roll can never die (Neil Young)
Meine Musiksammlung auf discogs
Caspar Hi
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